Gründe für die Entstehung der Instrumentalmusik in Venedig
Reichtum kulturelle Blüte —> Anziehung von Musiker/Komponisten —> gute Bezahlung, viele Anlässe
Klangräume werden von Giovanni Gabrieli ausgeweitet —> extreme Tonlagen —> schwer zu singen —> Instrumentale Unterstützung notwendig
Begleitfunktion der Instrumente löst sich mit der Zeit ab —> neue akustische Möglichkeiten mit Ziel auf Kontrastwirkung, Farbigkeit, Klangschattierung
Entwicklung im Instrumentenbau erlaubt Emanzipation der Instrumentalmusik
Wichtiges Stück für Übergang Instrumentalmusik: „Canzoni per sonare“
Neue akustische Möglichkeiten in San Marco oder Markusdom (Orgelemporen, Verteilung, Kreuzförmigkeit)
Merkmale des Conzoni per sonare
Unterschiedliche Instrumentgruppen (Bläser = 1Chor/ Streicher = 1 Chor) wechseln sich ab (ALLES begleitet von Chembalo)
Einzelne Soggetti (charakteristische Tonfolge in größeren Notenwerten als tragendes, meist vorgeformtes Konstruktionselement) durchwandern die Instrumentgruppen und werden imitiert
Oft homophone (zusammenklingende Stimmen) Klangblöcke
Stereophone (hohe Klangtreue) Klangeffekte
Instrumentarium der Renaissance
wenig Priorität von Instrumentalmusik früher
Orgel als zentrales Begleitinstrument
Für andere Instrumente Entwicklung Tabulaturen (Spiel- oder Griffzeichenschrift)
Viele Holzinstrumente Quer- und Blockflöten, Streichinstrumente
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