Wie heißen die Schichten der Stadt?
Natürliche Vorgaben, Topografie (z.B Fluss als Anbindung)
Geschichte der Stadt (z.B Ring)
Erschließung der Stadt
Aldo Rossi: Permanenz der Stadt
Bebauungsformen
Parzellierung der Stadt
Textur und Objekt
Ensemble
Zu 3. Erschließung der Stadt. Welche weitere untergeordnete Definitionen gibt es?
1) Der Straßenraum = Definition des Verkehrsraums (Ingenieurwissenschaftliche Ebene)
2) Der Platzraum = Definition des öffentlichen Raums
3) Die Baufelder/ die Parzelle = Definition des Blocks
Definition des öffentlichen Raums
• Raum, der allen gehört
• Raum für alltägliches Leben, Handel, Bewegung, Kommunikation
• Raum der soz. Kontrolle & Anonymität
Orientierungsgerüst durch Hierarchie
Was war der Nolli-Plan?
• erster Plan, auf dem man die Erschließung gut erkennen konnte
• öffentliche & private Gebäude verschieden dargestellt
Was ist der Hobrecht Plan?
• Straßenplan, der die Grenzen zw. öffentlichem und privatem Boden regelte
Was war beispielsweise der Inhalt in den Bauordnungen?
• Festlegung der Gebäudehöhe und der Größe der Hinterhöfe —> Dichte der Stadtquartiere
• breite Straßen, da Straßenbreite= Gebäudehöhe
Welche Bebauungsformen gibt es?
• Offene Blockrandbebauung
= die Bauweise darf eine zsmhängende Länge von 50m nicht überschreiten
= Ecken müssen bebaut sein
= Vorderkanten alle auf einer Linie
• geschlossener Blockrand
= zsmhängende Bebauung
= Bebauung bis auf seitliche Grenzen
• Zeilenbau
= gleiche Orientierung/ Ausrichtung
• Einzelhäuser/ freistehender Villentypus
• Megastrukturen
= große Dimensionen
= monofunktional (nur Wohnen)
Was definiert den Siedlungsbau?
• Öffentliche Flöchen nicht vom Privaten getrennt
• Großsiedlungen (Großbauten)
• unterschied. Hausstrukturen (versch. Kombinationsmöglichkeiten)
• Körperlichkeit der Stadt als dreidimensionaler Abdruck der Stadt
Aldo Rossi - Permanenz der Stadt
Merkmale?
• Die Permanenz wird erfahrbar durch durch Baudenkmäler; den sichtbaren Zeichen der Vegangenheit; den Straßenführungen und den Stadtplan
• Stadt als Behälter der Geschichte
• Form bleibt, aber Inhalt und Funktion ändern sich
Eigenschaften eines architek.-städtebaul. Ensembles
• einzelne Teile eines Ensembles werden innerhalb eines bestehenden Kontextes als eine zusammengehörige Gruppe wahrgenommen
• die einzelnen Teile definieren einen gemeinsamen Raum; der gemeinsame Raum wird zum Bezugspunkt der Teile: der so entstehende Raum vermittelt zum städtischen Kontext
• die Teile müssen zusammen wahrgenommen werden und dies geschieht nach dem Prinzip der Ähnlichkeit
Prinzip der Ähnlichkeit
Wie heißen die 2 Ebenen?
• städtebauliche Ebene
Ähnlichkeit wird erreicht durch:
Volumetrie/ Struktur
Form/ Stil
Typologie
Funktion
Idee
• architektonische Ebene
Ähnlichkeit erreicht durch:
Parzellengröße
Proportionen der Fassade + Plastizität + Materialität
Verhältnis zwischen Öffnung und Wand
Maßstäblichkeit der Öffnungen
Farbigkeit, Durcharbeitungsgrad der Details
Fassadenelemente wie Erker, Balkone, Gelönder etc
Welche Ensemblewirkungen gibt es?
als Versammlung verwandter Körper zu einem neuartigen Raum
als Produktion von Heimat
als Hochhausscheiben (alle gleich lang; gleich hoch)
als Neuinterpretation des „genius loci” (Der Geist des Ortes; Variation eines Themas, Kunst der Integration und Individualität (Es ist schwer in Münster nicht an Münster zu denken))
• Masse der Parzellen mit ihren normalen Wohnhäusern binden Hintergrund der Stadt
• vor diesem Hintergrund können besondere Bauwerke (Monumente) als „Objekte” deutlich hervortreten
• Krise des Objektes
• Unerfreulicher Zustand der Textur
Was ist Collage City?
Collage City ist eine Kritik der modernen Architektur und der Aufruf, Theorie und Praxis von Planung & Städtebau zu überdenken
Was beschreibt die Parzellierung?
• Parzelle = Grundstück
= Gliederungselement der Stadt, mit dem Haus als kleinsten Stadtbaustein
• differenzierte Architektur; jedes Haus sieht durch die Parzellen ein bisschen anders aus
• beim Genossenschaftsbau gibt es quasi keine Parzellen, sondern nur ein Grundstück und einen Bauherrn
Die 9 Merkmale von Urbanität
Funktionsvielfalt (Wohnen, Arbeiten, Handel)
Mischung von Funktionen
Bauliche Dichte (dicht bebaut, wenig Lücken)
Hierarchie unterschiedlicher Räume (Orientierungsgerüst)
Differenzierung in öffentliche, halböffentliche und private Räume
Architektonisch definierte Räume (öffentlicher Raum architektonisch von Gebäuden umgrenzt)
Städtische-großstädtische Architektur
Tradition und Geschichte eines Ortes
Kulturelle Verständnis von Stadt als Ort der Begegnung, des Arbeitens, des Wohnens, des täglichen Lebens mit all seinen Unwegbarneiten und Annehmlichkeiten
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