Die 4 Industrien
Industrie 1.0: Industrielle Revolution durch Einführung mechanischer Produktionsanlagen mithilfe von Wasser- und Dampfkraft
Industrie 2.0: Industrielle Revolution durch Einführung arbeitsteiliger Massenproduktion mithilfe von elektrischer Energie
Industrie 3.0: Industrielle Revolution durch Einsatz von Elektronik und IT zur weiteren Automatisierung der Produktion
Industrie 4.0: Industrielle Revolution auf Basis von Cyber-Physical Systems
Zyklus von der Produktidee, Marktentwicklung und weiter
wie ist Cashflow und Zeit
Schrittmachertechnologie, Schlüsseltechnologie und Basistechnologie anhand
Reifegrad + Zeit einzeichnen
7 Faktoren zur Senkung der Stückkosten
Lerneffekte
Beschaffung
Absatz
Führung
Technischer Fortschritt
Veränderung des Produktes
Statischer Skaleneffekt
Lerneffekte zur Senkung der Stückkosten
• Die Effizienz einer Tätigkeit steigt durch häufige Wiederholungen, indem die Tätigkeit schneller und mit weniger Fehlern ausgeführt werden kann.
• Bessere Gestaltung der Arbeitsabläufe und
weitergehende Spezialisierung sowohl in der
Produktion als auch in Forschung und Entwicklung
Beschaffung zur Senkung der Stückkosten
• Verbesserter Materialeinsatz
• Billigere Beschaffung durch verbesserte
Markttransparenz und Beziehungen zum Hersteller
Absatz zur Senkung der Stückkosten
• Bessere Kundenkontakte, bessere Absatzkanäle ...
• Effizientere Verkaufsförderung und Werbung
Führung zur Senkung der Stückkosten
• Verbesserte Führung und Organisation, insbesondere der Operationsprozesse
• Verbesserung im Informations und Kontrollsystem
Technischer Fortschritt zur Senkung der Stückkosten
• Effizienzsteigerung durch fortschreitende qualitative Verfahrenstechniken/Produktqualität (Wertanalyse, Standardisierung, Kanban etc.)
• Effizienzsteigerung durch Automatisierung und
Rationalisierung
Veränderung des Produktes zur Senkung der Stückkosten
durch eine Reduzierung der Zahl der Bauteile, die Vereinfachung der Montage oder
durch Einsatz eines günstigeren Werkstoffes bei der
Herstellung eines Produktes.
Statischer Skaleneffekt zur Senkung der Stückkosten
Fixkostendegression, Betriebsgrößendegression
(Skaleneffekte, Verbundeffekte) und von der
Ausstoßmenge abhängige Übergänge zu
kostengünstigeren Produktionstechnologien (zum
Beispiel von Werkstatt zu Fließfertigung).
Produktinnovation
Aufnahme neuartiger Produkte als Ergebnis eigener oder fremder Forschung und Entwicklung in das
Absatzprogramm.
• Invention (Erfindung)
• Innovation (erfolgreiche Markteinführung)
Unterschied Produktdiversifikation und Produktdifferenzierung?
—> Produktdiversifikation (Ausweitung des Leistungsprogramms auf neue Produkte und neue Märkte)
—> Produktdifferenzierung (oft zur Ausdehnung der Wachstumsphase im
Zielsetzungen Technologiestrategien
In welche Technologien soll investiert werden?
Soll eine Vorreiterposition bezüglich der technologischen Leistungsfähigkeit angestrebt werden?
Wie soll das notwendige technologische Wissen geschaffen bzw . woher soll es bezogen werden?
Zu welchem Zeitpunkt soll in ein neues Technologiefeld eingestiegen werden?
Auf welche Art und Weise kann die neue Technologie verwendet werden?
Anzahl Produktideen von Vorabklärung bis Markteinführung
Prozessinnovation
• neue Produktionsverfahren
• Gegebenes Produkt billiger mit neuem Produktionsprozess herstellen. Dies betrifft viele Industriebereiche (z.B. Produktion von Stahl, Düngemittel).
Zielsetzung: "Produktion eines Produktes (mit definierten und möglichst guten Eigenschaften) aus möglichst billigem Einsatzstoff mit möglichst billigem Verfahren".
(bestimmte Produkte immer unverändert angeboten, kein Lebenszyklus keine Produktinnovation z. B. Schwefelsäure, daher Prozessinno).
• Innovationspotenzial wird begrenzt durch
Substitutionsbeziehung zwischen Verfahren und
Rohstoffen in Abhängigkeit der Preise für die
Einsatzfaktoren
Z.B. Energieeinsatz, Stoffeinsatz, Prozessfphrung, Qualität, Quantität, Produktspektrum
Strategie der Segmentführerschaft
• Differenzierung durch exklusive Produkte /
Zusatznutzen
• Spezialisierung, z.B. Standort, Sortimentsbildung,
Service
• besondere Produktqualität
Strategie der Kostenführerschaft
(Preis-Mengen.Strategie)
basierend auf der Lernkurve
Politik der Marktdurchdringungspreise
Wann nutzt man Produkt- wann Prozessinnovation
bei Segment oder Kostenführerschaft
Produktinnovation = Segmentführerschaft
Prozessinnovation = Kostenführerschaft
Produkt oder Prozessinnovation?
Man sollte versuchen entweder Segment-Führerschaft oder Kosten-Führerschaft zu sein und nicht in der Mitte, denn nur an den Enden kann man Gewinne erzielen
Link zu Innovationsmanagement
unterschiedliche Strategien für die beiden Führerschaften, bei Segment wesentlich höhere Kosten in F&E, um Segment anzuführen, --> Produktinnovation
während bei Kosten versuchen Möglichkeiten zu finden möglichst Kostengünstig zu produzieren --> Prozessinnovation
Was wird uns in Zukunft verändern?
Disruptive Innovation
Innovation ist eine Neuerung, die bestehende Marktstrukturen zerstört
Praktisch alle bahnbrechenden Technologiesprünge, wie die Entwicklung von der Schreibmaschine zur Textverarbeitung am Computer wurden von den Branchenführern verpasst.
Es sind immer die kleinen und jungen Unternehmen, die auf eine neue Technologie setzen und damit alte Strukturen im Markt aufbrechen oder ganz zerstören. Sie entwickeln eigene Märkte und schaffen neue Geschäftsmodelle für ihre Branchen.
Das Gegenteil disruptiver Innovation wäre eine Neuerung, die bestehende Strukturen festigt erhaltende Innovation
Plattformen beherrschen die Welt
Unternehmen, die selbst wenig Güter (Assets) besitzen also z.B. Immobilien, Kinos
sondern setzen voll auf Digitalisierung und sind Vermittler von Dienstleistungen
Industrie 4.0
Technisch gesehen entsteht Industrie 4.0 aus sogenannten
Cyber Physischen Systemen (CPS) auf der Basis von eingebetteten Systemen (embedded systems) in einer Kommunikationsinfrastruktur des Internets der Dinge.
Industrie 4.0 ist ein Metabegriff für die Weiterentwicklung der Produktions- und Wertschöpfungssysteme durch die Verknüpfung der realen und der digitalen Welt zur effizienten, dezentral organisierten und flexiblen Produktion von Erzeugnissen oder Durchführung von Dienstleistungen.
Unterschied zwischen Industrie 4.0 und der bisherigen Digitalisierung
CPS!
CPS umfassen eingebettete Systeme, Produktions-, Logistik -, Engineering -, Koordinations und Managementprozesse sowie
Internetdienste, die mittels Sensoren unmittelbar physikalische Daten erfassen und mittels Aktoren auf physikalische Vorgänge
einwirken, mittels digitaler Netze untereinander verbunden sind, weltweit verfügbare Daten und Dienste nutzen und über
multimodale Mensch Maschine Schnittstellen verfügen.
CPS […] sind Objekte, Geräte, Gebäude, Verkehrsmittel, aber auch Produktionsanlagen, Logistikkomponenten etc., die
eingebettete Systeme enthalten, die kommunikationsfähig gemacht werden. Diese Systeme können über das Internet
kommunizieren und Internetdienste nutzen. Cyber physische Systeme können ihre Umwelt unmittelbar mit ihrer entsprechenden Sensorik erfassen, sie mit Hilfe weltweit verfügbarer Daten und Dienste auswerten, speichern und sie können mit Hilfe von Aktoren auf die physikalische Welt einwirken.
Ziele der Industrie 4.0
Verknüpfung von technischen mit kaufmännischen Geschäftsprozessen über Unternehmensgrenzen hinweg unter Einbeziehung der Informations-, Kommunikations-, Steuerungs- und Managementsysteme (vertikale Integration)
Vernetzung von Ressourcen entlang der Wertschöpfungskette über eine maschinelle Kommunikation zwischen Lieferanten, Unternehmen und Kunden (horizontale Integration).
Effizientere Produktion durch erhöhte Produktivität und gezielten Ressourceneinsatz
Höhere Variantenvielfalt, da die Produktion von Einzelstücken und Kleinstmengen rentabler wird.
Stärkere Kundenorientierung durch individuellere Produkte.
Der Mitarbeiter soll vom Bediener zum Problemlöser werden und sich so auf kreative Aufgaben konzentrieren,
die Expertise, Erfahrungen und Problemlösungskompetenz benötigen:
Änderung der Mensch-Maschine-Interaktion zur Unterstützung der Mitarbeiter
Assistenzsysteme unterstützen die Mitarbeiter bei ihrer Tätigkeit und können digitale Lerntechnologie in den Arbeitsplatz integrieren.
Schwere Arbeit wird automatisiert, sodass auch ältere Arbeitnehmer länger ihrer Tätigkeit nachgehen können (Fokus auf Erfahrung und Problemlösungskompetenz).
Fokusbereiche Industrie 4.0
Funktionsbereiche fassen die einzelnen Industrie 4.0 Anwendungen über die Einsatzbereiche im Unternehmen hinweg zusammen.
Die Funktionsbereiche sind über mehrere Unternehmensbereiche hinweg (z.B. Produktion, Logistik, Instandhaltung) gültig.
Die Gruppierung wird nach Grundfunktion und Nutzenaspekt vorgenommen.
Die fünf Funktionsbereiche sind:
Datenerfassung und verarbeitung z.B. Komponenten werden in der Produktion über RFID erfasst
Assistenzsysteme z.B. Datenbrillen (Augmented Reality) in der Kommissionierung
Vernetzung und Integration z.B. automatische Produktion von Make to order Aufträgen
Dezentralisierung und Serviceorientierung z.B. Modularisierung in der Produktion (Werkstattfertigung)
Selbstorganisation und Autonomie z.B. Behälter, die automatisch Teile nachbestellen
Datenerfassung und -verarbeitung
+ Schlagworte
(Funktionsbereiche Industrie 4.0)
Grundlagen:
• Grundlage der Industrie 4.0
• Erhebung und Auswertung von Daten über Prozesse, Qualität, Produkte, Produktionsmittel und Beschäftigte
• IT basierte Datenerfassung von Kunden-, Produkt-, Produktions- und Nutzungsdaten
• Weiterleitung der Daten an spezialisierte/ zentrale Systeme —> Entscheidung durch Mitarbeiter oder anhand von vorab definierten Regeln
• Leitfrage: Welche Daten werden erfasst und verarbeitet?
• Ziel: Prozess und Qualitätsverbesserung
Schlagworte:
• Sensortechnik/RFID/Barcode
• Datenanalyse/ Big Data
• Datensicherheit
Assistenzsysteme
Grundlagen
• Umfasst alle Technologien, welche die Beschäftigten bei der Ausführung ihrer Arbeit unterstützen und ihnen ermöglichen, sich auf Kernaufgaben zu konzentrieren
• Insbesondere Technologien zur Informationsbereitstellung wie Visualisierungssysteme, Tablets, Datenbrillen oder
Hilfsgeräte, die motorisch unterstützen —> Datenbrillen ( Augmented Reality) in der Kommissionierung
• Leitfrage: Durch was werden die Beschäftigten bei ihrer Arbeit unterstützt, sodass sie sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren können?
• Ziel: Dem Mitarbeiter einfach, schnell und jederzeit benötigte Informationen zur Verfügung zu stellen.
Schlagworte
• Augmented Reality/ Datenbrillen
• Mensch Maschine Interaktion
• 3 D Druck/ Scan
Vernetzung und Integration
• Die Vernetzung und Integration zwischen Unternehmensbereichen (vertikale Integration) und zwischen Unternehmen im Rahmen von Wertschöpfungsnetzwerken (horizontale Integration) ist ein zentraler Bestandteil der Industrie 4.0
• Zur Vereinfachung der Zusammenarbeit soll die Etablierung des Cloud Computing beitragen
• Leitfrage: Wie muss die Zusammenarbeit unternehmensintern und extern koordiniert werden und welche Daten müssen hierzu ausgetauscht werden?
• Ziel: Verbesserte Koordination und Transparenz zwischen Unternehmensbereichen und Unternehmen sollen die Zusammenarbeit erleichtern.
• Internet der Dinge und Cloud Computing
• Flexible Vernetzung von Anlagen, Produkten und Prozessen
Dezentralisierung und Serviceorientierung
• Wechsel von zentraler Steuerung zu dezentraler Prozessverantwortung.
• Wechsel von Produktorientierung zu Kunden und Serviceorientierung.
• Aufbau von Leistungseinheiten innerhalb eines Unternehmens zur Modularisierung von Produkten und Prozessen —> bieten Leistung oder Service den Netzwerkpartnern an.
• Leitfrage: Welche Leistungen werden anderen Netzwerkpartnern (intern und extern) angeboten und welche werden selbst benötigt?
• Ziel: Etablierung einer klaren Koordination um Komplexität beherrschbar zu machen, indem die Steuerung nicht ausschließlich an einem zentralen Ort erfolgt.
• Everything as a service Xaas
• Wandlungsfähigkeit
• Dezentrale Steuerung
Selbstorganisation und Autonomie
• Technologien und Prozesse reagieren selbstständig auf Basis einer vorhergehenden automatischen Datenauswertung.
• Etablierung von Regelkreisen (Selbstkonfiguration, Selbstoptimierung und Selbstorganisation)
• Schaffung von Freiheitsgraden für selbstständige Anlagen (z.B. Behälter die selbstständig nachbestellen)
• Leitfrage: Wie wird gesteuert und welche Schritte werden automatisch geregelt?
• Ziel: Das intelligente Produkt steuert die eigene Herstellung durch Interaktion mit anderen CPS.
• Regelkreise
• Prozessüberwachung
• Selbstkonfiguration und Optimierung
2 Extremszenarien zur Einführung der Industrie 4.0
Automatisierungsszenario:
• CPS lenken die Fachkräfte
• Entscheidungen werden von der Technik getroffen, die Autonomie der Fachkräfte ist eingeschränkt
• Gefahr einer Kompetenzlücke im Falle eines Störfalls
Spezialisierungsszenario:
• Die Fachkräfte lenken die CPS
• Die Expertise der Fachkräfte wird bei jedem Auftrag benötigt
• Notwendige Informationen zur Beherrschung der Prozesse müssen bereitgestellt werden.
• Technik dient primär der Unterstützung menschlicher Entscheidungen
• Eher prozessorientierte Arbeitsorganisation
Worum handelt es sich bei einem Wertschöpfungsnetzwerk?
• System aus einzelnen Wertschöpfungsprozessen, die über komplexe wechselseitige Beziehungen miteinander verbunden sind.
• Die einzelnen Wertschöpfungsprozesse werden durch autonome Akteure selbstständig durchgeführt.
• Die Akteure des Netzwerks verfolgen gemeinsame Interessen und möchten einen nachhaltigen, ökonomischen Mehrwert schaffen.
Die Automatisierung von Wertschöpfungsnetzwerken ist herausfordernd:
• Die einzelnen Stufen des Wertschöpfungsprozesses sollen automatisiert durchlaufen werden.
• Wichtige Aspekte hierfür sind:
Durchgängige Informationsflüsse
Verfahren zur Modellierung, Simulation und Optimierung
Integration von Konzepten und Anwendungen (z.B. SCM und ERP)
Einbindung von Mitarbeiter als kreativen Akteur (Mensch Maschine Interaktion)
Kreativitätsmanagement
Was sind Divergente und konvergente Vorgehensweisen?
Divergent = möglichst viele Ideen generieren
Konvergent = Ideen selektieren
—> man braucht beides
Design Thinking
2 Methoden zur Beschreibung von Geschäftsmodellen
Business Modell Canvas
Morphologischer Kasten
Busines Model Canvas Ziel
Dient zur Visualisierung von Geschäftsmodellen und strukturiert diese in 9 Bestandteile.
—> Beschreibt, wie Wert geschaffen, dem Kunden angeboten und letzendlich auch finanziert wird
BMC 9 Bestandteile
Kundensegmente
Wertversprechen
Kanäle
Kundenbeziehungen
Erlösstruktur
Kernressourcen
Kernaktivitäten
Kernpartner
Kostenstruktur
Verschiedene Gruppen oder Organisationen, die ein Unternehmen erreichen und bedienen möchte
• Beispiele:
• Massenmarkt: keine Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Kundensegmenten
• Nischenmarkt: spezifische, spezialisierte Kundensegmente
• Segmentiert: Marktsegmente mit leicht unterschiedlichen Wünschen und Problemen
• Diversifiziert: zwei nicht miteinander zusammenhängende Kundensegmente mit sehr
• unterschiedlichen Ansprüchen und Problemen
• Multi sided Platforms : zwei oder mehr voneinander abhängende Kundensegmente
Bündel an Produkten und Dienstleistungen, das für ein bestimmtes Kundensegment quantitativ (z. B. über Preis,
Leistungsgeschwindigkeit) oder qualitativ (z. B. über Gestaltung, Kundenerfahrung) Wert schafft
• Neuheit
• Arbeit abnehmen
• Konfigurierbarkeit
• Design
• Marke/Status
• Preis
• Kostenreduktion
• Risikominderung
• Verfügbarkeit
Möglichkeit, wie ein Unternehmen seine Kundensegmente erreicht und anspricht, um ein Wertangebot zu vermitteln.
• Kommunikations-, Distributions-, und Verkaufskanäle
• Außendienst
• Internethandel
• Eigene Filialen
• Partnerfilialen
• Großhandel
• Arten von Beziehungen, die ein Unternehmen mit bestimmten Kundensegmenten eingeht
• Persönliche Unterstützung
• Individuelle persönliche Unterstützung
• Selbstbedienung
• Automatisierte Dienstleistungen
• Communitys
• Mitbeteiligung (Partizipation/Interaktion)
Einkünfte, die ein Unternehmen aus jedem Kundensegment bezieht
• Verkauf
• Nutzungsgebühr
• Mitgliedsgebühren
• Verleih/Vermietung/Leasing
• Lizenzen
• Maklergebühren
• Werbung
• Preisgestaltungsmechanismen:
• Festpreise
• Variable Preise
Die wichtigsten Wirtschaftsgüter, die für das Funktionieren eines Geschäftsmodells notwendig sind
•Kategorien:
• Physische
• Intellektuelle
• Menschliche
• Finanzielle
Die wichtigsten Dinge, die ein Unternehmen tun muss, damit sein Geschäftsmodell funktioniert
• Kategorien:
• Produktion
•Problemlösung
• Plattform/Netzwerk
Netzwerk von Lieferanten und Partnern, die zum Gelingen des Geschäftsmodells beitragen
• Motivation:
• Optimierung und Mengenvorteil (economy of scale)
• Minderung von Risiken und Unsicherheiten
• Akquise bestimmter Ressourcen und Aktivitäten
Kosten, die bei der Ausführung eines Geschäftsmodells anfallen
• Kosten sollten bei jedem Geschäftsmodell minimiert werden. Für einige Geschäftsmodelle sind geringe Kosten jedoch
wichtiger als für andere. Es kann daher sinnvoll sein, grob zwischen zwei Kostenstrukturen zu unterscheiden:
• Kostenorientiert: schlanke Kostenstruktur, Niedrigpreisversprechen, maximale Automation, extensives
Outsourcing
• Wertorientiert: Fokus auf die Wertschöpfung, Premium Wertversprechen
Merkmale:
• Fixkosten
• Variable Kosten
• Mengenvorteil (economies of scale)
• Verbundvorteil (economies of scope)
Vorteile des BMC
• Weit verbreitet in Praxis und Forschung
• Einfacher, leicht zu erlernender Ansatz
• Einfache Anwendung im Workshop
• Breite Anwendbarkeit
Nachteile des BMC
• Einfluss des Kunden auf das Geschäftsmodell wird nicht
betrachtet
• Darstellung komplexer Netzwerke nicht möglich
• Generischer Ansatz, der erst teilweise an bestimmte Voraussetzungen angepasst werden muss
• Technik zur Beschreibung eines beliebigen Systems
• Heuristische Methode, um komplexe Problembereiche vollständig zu erfassen und alle möglichen Lösungen
vorurteilslos zu betrachten
• Zerlegung des Systems in seine Strukturelemente (Parameter, Dimensionen) und deren Ausprägungen (Merkmale)
• Neue Ausprägungen des Systems durch Re-Kombination von Merkmalen
Morphologischer Kasten Ablauf in 5 Schritten
Definition der Fragestellung
Parameter bestimmen
Anforderungen für Parameter:
• Relevante, aber nicht zu viele
• Anwendbar auf alle Lösungen
• Möglichst unabhängig voneinander
Ausprägungen von Parametern sammeln
Varianten bilden
Varianten bewerten und auswählen
Beispiel Morphologischer Kasten
—> Je nachdem, wie man die Parameter kombiniert, kommen unterschiedliche Schokoladen dabei raus
—> vorurteilslos, weil man erstmal alles miteinander kombiniert und erst im nächsten Schritt beurteilt, wie gut die Kombi ist
Vorteile Morphologischer Kasten
Systematische und ergebnisoffene Ideenfindung
Intuitiv anwendbar
Nachteile Morphologischer Kasten
Qualität der Ergebnisse abhängig vom vorgegebenen Lösungsraum
Zeitaufwand
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