NEC
Trias
Stadien
· Trias: Distendiertes Abdomen, okkultes Blut, Erbrechen
Stadien:
· Röntgen
Stadium I: Milde Dilatation
Stadium II: Fixierte Darmschlingen (=Ausdruck Nekrose), Pneumatosis (Transparenzerhöhung Darmwand, Bläschen bzw. Perlschnur), Portalvenengas (tubuläre Aufhellung in Leberperipherie)
Stadium III: Pneumoperitoneum —>Football sign (bei Perforation freie abdominelle Luft), Riegler sign (Doppelwandphänomen)
Zwerchfellhernie
Bochdalek Hernie
Morgagni-Hernie
Bochdalek-Hernie = lumbokostal links (>95%)
Morgagni-Hernie = sternokostal rechts (<5%)
Diagnostik Invagination
Zeichen im Sono und Röntgen (4)
· Sono Abdomen: Kokarde/ Schießscheibenphänomen im Querschnitt = Invaginat, keine Perfusion im Invaginat, Pseudokidney-Sign im Längsschnitt (Invaginatkopf im distalen Abschnitt = nierenähnliches Bild)
· Röntgen Abdomen: Z. A. Spiegel, freie Luft (nur noch Ausnahme aufgrund hoher Sensitivität und Spezifität Sonografie)
· Kolonkontrasteinlauf: Abbruch Kontrastmittelsäule, zangenförmiges Umfließen des Invaginatkopfs (coil spring sign)
Ösophagusatresie
Einteilung nach Vogt
l
ll
llla
lllb
lllc
H
l —> Pharynx Blindsack
ll —> keine tracheale Fistel
llla —> obere Fistel
lllb —> untere Fistel —> 86% der Fälle
lllc —> obere und untere Fistel
H —> durchgängige Speiseröhre mit trachealer Fistel
VACTERL Assoziiert!
I-FABD
Sonographische und Radiologische Zeichen beim Volvulus (4 + 1)
o I-FABP (nach 7h)
§ Intestinal-fatty acid binding protein
§ Marker für eine gestörte Darmbarriere
§ ausschließlich im Zytoplasma von Darmepithelzellen (100 % spezifisch!)
§ spielt hier eine Rolle im Fettsäurestoffwechsel.
§ Bei Schädigung des Darmepithels, wird I-FABP freigesetzt und ist im Serum messbar
—> Volvulus
Sono:
Whirlpool Sign
VMS/AMS Inversion
VMS Dilatation
Prox. Darmdilatation
Röntgen:
Korkenzieherzeichen
Delphi-Kriterien
(4)
Delphi Kriterien für Enterocolitis: Röntgen Abdomen
Luftleeres Rektum
dilatierte Darmschlingen
Spiegel, Pneumatosis
freie Luft
Symptomtrias PTBS
- Inneres Wiedererleben (Intrusion):
o Gedanken drängen sich auf, Albträume, Tagträume, Flashbacks (Nachhallerinnerungen), Reinszenierung im Spielen
- Vermeidungsverhalten und emotionale Taubheit (Numbing):
o Gedanken, Gefühle, Orte, Personen oder Situationen mit Bezug zum Trauma werden vermieden. Scheinbar Gedächtnislücken für wichtige Details des Traumas
o Interessensverlust, reduziertes Spielen, reduzierte Aktivitäten und Geselligkeit, Gefühlsabstumpfung
- Autonome Übererregung (Hyperarousal):
o Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit, Konzentrationsdefizite, Panikattacken, motorische Hyperaktivität
Wichtige Aspekte in der Anamnese
(8)
1. Aktuelle soziale Situation
2. Körperliche und seelische Beschwerden (PTSD-Kriterien u. a.)
3. Akute und chronische Belastungen
4. Suizidalität
5. Entwicklungsstand VOR Ereignis, vorbestehende Beschwerden
6. Qualität der Eltern-Kind-Beziehung
7. Emotionale Verfassung der Eltern
8. Ressourcen des Kindes, der Familie und des sozialen Umfeldes
U2
Hypoxie-Pulsoxymetrie-Screening
Hörscreening
Ernährungsberatung
Substitution
Impfberatung
SIDS Prophylaxe
U-Heft: Früherkennung von Erkrankungen und Entwicklungsstörungen, um die weitergehende Diagnostik und ggf. rechtzeitige Therapie einzuleiten, Beurteilung von Wachstums dem Erreichen der Meilensteine in der Entwicklung (sitzen, krabbeln, sprechen etc),
Hypoxie-(Pulsoxymetrie)-Screening: Erkennen von zyanotischen Vitien, prä- und postduktale Messung (alles außer rechte Hand)
Hörscreening: in den ersten 3 Lebenstagen, Erkennen von Hörstörungen frühzeitig nötig für Sprachbildung, idR otoakustiche Emissionen (OAE), alternativ BERA (Hirnstammaudiometrie)
Ernährungsberatung: das erste halbe Jahr ausschließlich stillen, Beikost frühestens ab 5. Lebensmonat, Kind bestimmt die Häufigkeit des Stillens, bei Trinkschwäche bei Kinderärztin vorstellig werden
Vitamin D3 /Fluor-Substitution: zur Rachitisprophylaxe, 500 IE für 1 Jahr
Vitamin K-Substitution: jeweils 2mg oral zur U1, U2 und U3, bei Cholestase i.v. da fettlösliche Vitamine nicht gut aufgenommen werden können.
Impfberatung: 1. Impfung mit 1,5 Monaten gegen Rotaviren (Schluckimpfung), dann im 3. Lebensmonat (bei U4) Totimpfung gegen Tetanus, Pertussis, Hämophilus influenzae, Poliomyelitis, Hepatitis Bà 6-fach Impfung
Sudden infant death -Prophylaxe: keine Bauchlage beim Schlafen, Kind sollte im eigenen Bett auf fester Unterlage und möglichst ohne Kuscheltiere schlafen, keine Nikotinexposition vor und nach der Geburt, Kind nicht überwärmen, Frühgeborene häufiger betroffen, häufiger vorkommend bei jungen Müttern und männlichem Geschlecht
Hüftsono erst bei der U3
BGA
pO2
pCo2
pH
Bicarbonat
Base Excess
BE + —> zu viele Basen
BE - —> zu viele Säuren
Arterielle Blutgasanalyse
Venöse Blutgasanalyse
65–100 mmHg (8,7–13,3 kPa)
36–44 mmHg (4,8–5,9 kPa)
pCO2
32–45 mmHg (4,3–6,0 kPa)
37–50 mmHg (4,9–6,7 kPa)
7,35–7,45
Aktuelles Bicarbonat (HCO3−)
22–26 mmol/L
Standardbicarbonat (HCO3−)
Base Excess (BE)
–2 bis +3 mmol/L
Sauerstoffsättigung
95–98,5%
70–80%
Sauerstoffgehalt
180–230 mL/L
130–180 mL/L
Elektrolyte
Natrium: 135–145 mmol/L
Kalium: 3,6–5,2 mmol/L
Chlorid: 98–106 mmol/L
Calcium (ionisiert): 1,15–1,35 mmol/L
Blutzucker
55–100 mg/dL (3,1–5,6 mmol/L)
Lactat
0,6–1,7 mmol/L (5–15 mg/dL)
Hämoglobin
♀: 12–15 g/dL (7,45–9,31 mmol/L)
♂: 13,6–17,2 g/dL (8,44–10,68 mmol/L)
Hämatokrit
♀: 0,33–0,43
♂: 0,39–0,49
Osmolalität
280–300 mosmol/kg H2O
Na
K
Cl
Ca
BZ
Laktat
Hb
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