Definiton “Grundmodell psychologischer Verhaltenserklärung”
Aktuelles Geschehen (Verhalten & innere Vorgänge [Erleben]) wird beeinflusst durch:
Situationsfaktoren
Persönliche Merkmale
Defintion “Situationsfaktoren”
Definition “Persönliche Merkmale”
Eigenschaften einer Person welche sich mit der Zeit entwickeln und aufeinander aufbauen
Definition “Verhalten”
Am Menschen beobachtbare Aktivität, welche in Beziehung zu psychologischen Ereignissen steht
Defintition “Innere Vorgänge (Erleben)”
Alles was sich im Kopf abspielt, Denken [Kognition] & Fühlen [Affekt]
Bewusst oder unbewusst
Kontrolliert oder automatisch
Kognition, Kognitionen, Emotionen, Grundlegender Affekt, Stimmungen, Motivation, Intention
Kognition
Prozesse zur Aufnahme, Speicherung Verarbeitung von Informationen
• Externe Informationen (Umwelt)
• Interne Informationen (Gedächtnis, Körperwahrnemung)
Kognitionen
Art und Inhalt von Gedanken
Grundlegender Affekt
Kern allen Fühlens und Gefühle
• Spürt man
• Von Denkprozessen unabhängig
• Immer da
Emotionen
mehr als "grundlegender Affekt" aber immer von ihm durchdrungen
• Werden durch Ereignisse ausgelöst
• Unterschiedlich lang und intensiv
Zusammenwirken mehrerer Komponenten:
Aufmerksamkeit auf sich
Veränderung neurobiologischer Zustand
Beobachtbare Verhaltensanzeichen
Man erlebt es
Stimmungen
Gefühlslagen, ähnlich zu Emotionen
Unterscheiden sich von Emotionen durch:
• Kognitive Bewertungsprozesse
• Halten länger an
• Brauchen nicht zwingen eine Objekt [Ursache]
Motivationen
Warum beginnen, fortsetzen oder beenden Menschen ein bestimmtes Verhalten?
Zirkulärer kognitiver Prozess
• Verhalten wird auf Zielzustände ausgerichtet
• Erwartungen sind dafür verantwortlich welche Ziele man wählt
• Affektive Komponenten haben Einfluss
Motivationaler Prozess endet mit Intentionsbildung durch abwägen möglicher Zielzustände
Intentionen
machen Handeln wahrscheinlicher
Intentions-Verhalten-Lücke
Angaben zu Verhaltensintentionen (Absicht) und zur Ausführung des Zielverhaltens stimmen häufig nicht überein
-> Selbstkontrolle: willentliche Steuerung, Abschirmung gegen konkurrierende Impulse
-> volitionale (durch den Willen bestimmt) Geschehen
lewin's force field analysis
Driving and restraining forces
Veränderung über Zeit
Entwicklung
• zeitlich überdauernd
• Mit Alter zusammenhängend
• Körperlich oder psychologischer Natur
• Stehen miteinander in Zusammenhang
Lernen
Erfahrungsbasierte Veränderungen des Verhaltenspotentials (man kann Lernen auch ohne dessen Anwendung [Verhalten])
z.B. Klassische Konditionierung, Lernen durch Bestrafung, Lernen durch Belohnung, motorisches Lernen
Reifung
• Veränderungen nicht durch Lernen
• Bei meisten im gleichen Altersabschnitt
Priming
Beeinflussung von Informationsaufnahme, Verhalten und Urteile durch Reize
Reize nur so kurz, dass nicht bewusst wahrnehmbar
Assoziationen
die Verknüpfung zweier oder mehrerer Erlebnisinhalte miteinander
Assoziatives Netzwerk
Vorstellung, Erinnerungen, Konzepte sind miteinander durch Knoten verbunden
• Implizite Asssoziationstest
○ IAT
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