Kerneigenschaften eines Modells
Ziel (Umweltverständnis, Ideenentwicklung/-umsetzung)
Semantik (Bedeutung)
Notation (Erscheinungsbild)
Merkmale eines Modells
(Stachowiak)
Abbildungsmerkmal
Abbildungen natürlicher/künstlicher Originale
Verkürzungsmerkmal
Attribute des Originals werden im Modell reduziert
Pragmatisches Merkmal
Modell ersetzt das Original
Modellieren bedeutet…
hervorheben und weglassen (verschiedene Sichten können gebildet werden)
Analyseprozess
(von der Anforderung zu Modell)
Finden
von Fakten (Analytiker, Fachexperte)
Repräsentieren
der Fakten in Diagrammen & Dokumenten (Analytiker)
Validieren
der Fakten durch die Wissensträger
—> Spezifikation (besteht aus Modell/anderen Repräsentationen)
Vorüberlegung zur Modellierung
Wer spezifiziert?
Für wen spezifiziert?
Was soll spezifiziert werden?
Zu welchem Zweck soll das Modell benutzt werden?
Wie tief ist das Business-Know-how?
Welchen Detaillierungsgrad verlangt die Zielgruppe?
Wie viel Zeit steht der Zielgruppe zur Verfügung, um die Modelle zu lesen und zu interpretieren?
Welche Sprache kann in dem Modell verwendet werden?
Welche Abstraktionsebene soll gewählt werden?
Klassifizierung Graphischer Beschreibungssprachen
Funktionsorientiert (nur bedingte Eignung zur Modellierung von Arbeitsprozessen)
Prozessorientiert (größte Bedeutung in der Unternehmenspraxis)
Objektorientiert
Unified Modelling Language (UML)
Sprache und Notation zur Spezifikation, Konstruktion, Visualisierung und Dokumentation von Modellen für Systeme (insb. Softwaresysteme, Geschäftssysteme)
—> Objektorientiert
Objekt
besitzt Eigenschaften (Attribute)
zeigen Verhalten (Methoden)
kommunizieren mit anderen Objekten (Nachrichten)
Akteure
Verwenden das System
stellen Anforderungen (requirements) an das System
Klassen
fassen mehrere ähnliche Objekte (Instanzen) zusammen
UML - verschieden Sichten
Benutzersicht
Strukturelle Sicht
Verhaltenssicht
Implementierungssicht
Umgebungssicht
Anforderungen
Statische Sicht
Dynamische Sicht
UML - verschiedene Diagramme (Oberbegriffe)
Strukturdiagramm
Architekturdiagramm
Verhaltensdiagramm
Interaktionsdiagramm
Verhaltensdiagramm modelliert…
…die dynamischen Aspekte eines Systems
Verhalten = Menge von Prozessen, grundsätzliche strukturelle Merkmale eines Objekts über den Verlauf der Zeit
Interaktionsdiagramme zeigen, wie…
…Nachrichten zwischen verschiedenen Interaktionspartnern in einem bestimmten Kontext ausgetauscht werden.
Interaktionsdiagramme bestehen immer aus
Kommunikationspartner/Objekte und deren Lebenslinien
Interaktionen
Nachrichten
Mittel zur Flusskontrolle
Sequenzdiagramm
(Interaktionsdiagramm)
Zeitlich, logisch
Fokus: Zusammenarbeit der Interaktionspartner
verschiedene Ablaufmöglichkeiten
Kommunikationsdiagramm
(Interaktiondiagramm)
Strukturell
keine Zeitdimension
Fokus: Beziehung der Interaktionspartner
Zeitdiagramm
Zustandsänderungen Interaktionspartner
Zeitlich präzise
Interaktionsübersichtsdiagramm
Interaktionsorientiert
Übersicht/Zusammenfassung komplexerer Interaktionsdiagramme
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