Allgemeine Krankheitslehre 3

• Erkrankungen, bei denen es zu einer Verengung oder Verlegung der Atemwege, also einer Obstruktion kommt

• Ausatmen fällt daher schwer —langfristige Überblähung der Lunge (Emphysem) und Gasaustauschstörung

• Choronisch (COPD): Es kommt vorwiegend durch inhalative Noxen zu einer Entzündung der kleinen Atemwege

• — Fürt zu einer fortschreitenden, irreversiblen Verengung der Bornchien, Überblähung der Alveolen mit Verlust der zur Verfügung stehenden Lungenaustauschfläche (Emphysem), die der Organismus für die Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe benötigt

• Übermäßiges oder an einer Ungewohnten Stelle auftretendes Vorkommen von Luft

• Nach Lokalisation der Lufansammlung unterscheidet man:

• Lungenemphysem:

• Hautemphysem: kann sich bei Erkrankungen oder nach Verletzungen lufhaltiger Organe bilden, seltener: aufgrund einer Infektion mit gasbildenden Errergern

• Mediastinalemphysem: bildet sich im Raum zwischen den Lungen (Mediastinum)

• Orbitaemphysem: bei Orbitafrakturen (Brüche von Knochen der Augenhöhle) vor allem der medialen Wand

• verminderte Gasaustauschfläche —> chronische Atemnot, anfangs nur bei Belastung, später auch in Ruhe (Ruhedyspnoe)

• Verminderte Sauerstoffgehalt —> bläulich-rote Verfärbung (Zyanose) der Lippen, Fingerspitzen, Zehenspitzen

• Umfang des Thorax nimmt zu kfmmdkd

ZIel:

• Entfernung von stark veränderten und Funktionslosen Lungenbereichen zur Reduktion der Lungenüberblähung

• Linderung der Lftnot

• Verbesserung der Lungenfunktion

• kleinzellige Bronchialkarzinom

  • in der Regel inoperabel (70%)

  • Spricht jedoch häufig zunächst gut auf eine Chemotherapie oder auch eine Strahlentherapie an —> fast immer Palliativ

• übliche Behandlung im Stadium I —> vollständige chirurgische Entfernung des Tumors, Tomorherd kann nur mit umgebenden Lungengewebe einfärbt werden —> sodass sich infolge der Operation auch die Vitalkapazität der Lunge verringert

• Wenn Lungenfunktion schon vor der Operation eingeschränkt ist, kann eine Operation schwierig oder unmöglich werden

• Neoadjuvante und adjuvante Chemo/Radiatio ist heute Standard

• bösartige Neubildung entarteter Zellen der Bronchien oder Bronchiolen

• Einer der häufigsten bösartigen Erkrankungen des Menschen

• An Lunkenkrebs sterben mehr Menschen als an Brustkrebs, Prostatakrebs und Dickdarmkrebs zusammen

• inhalative Tabakrauchen —> wichtigste Risikofaktor für Lungenkrebs

• Man unterscheidet:

  • Kleinzelliges Bronchialkarzinom (ca. 15 %)

  • Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (ca. 85 %)

• Veränderung des Lungengewebes, bei der verstärkt Bindegewebe zwischen den Alveolen und den sie umgebenden Blutgefäßen gebildet wird, wodurch die Lunge verhärtet und vernarbt

• Durch die verringerte Dehnbarkeit sich das Lungenvolumen und die Atmung wird behindert

• Lunge versteift

• Compliance sinkt

• —> es wir mehr Kraft benötigt um Lungenflügel ausreichend zu belüften, damit ein Gasaustausch stattfinden kann, dieser ist bei einer Gewebevernarbung ohnehin gestört —> Sauerstoffanteile im Blut nimmt ab

• Behandlung —> manchmal kotisolhaltige Präparaten und der Verabreichung von Sauerstoff bei unzureichender

• BEi schweren Fällen —> Lungentransplantation

• Nach Lungentransplantation mittlere Überlebenszeit —> etwa 5 Jahre

• krankhafte Lufansammlung im Brustkorb, genauer zwischen inneren Lungenfell (Pleura visceralis) und dem äußerem Lungenfell (Pleura parietalis), wo sich normalerweise keine Luft befinden sollte

• —>Dies führt zu einem in sich Zusammensinken eines Lungenflügels (Kollaps) und dadurch zu einer unzureichenden Atemfunktion der Lunge

• Man unterscheidet je nach Ursache vier Formen dieser Erkrankung:

• Spontanpneumothorax —> ohne vorbestehende Lungenerkrankungen

• Symptomatischer Pneumothorax —> durch Vorerkrankungen hervorgerufen

• Traumatischer Pneumothorax —> durch Verletzungen (innere und äußere) verursacht

• Spannungspneumothorax (auch Ventilpneumothorax) —> infolge eines Ventilmechanismus wird der Raum zwischen Lunge und Rippen immer weiter mit Luft füllt, wobei diese aber nicht entweichen kann (Lebensgefahr!!)

• Therapie abhängig von der Art des Pneumothorax und von der Menge der Luftansammlung

• Therapieziele —> Entfernung der Luftansammlung und die Vermeidung eines erneuten Auftretens der Erkrankung

• Luftansammlung zu groß für eine spontane Resorption oder befindet sich auch Blut oder Eiter zwischen den Pleurae

  —> wird eine Thorax- bzw. Pleuradrainage angelegt

• Spannungspneumothorax = akuter Notfall, hier die sofortige Druckentlastung noch am Unfallort durch eine Thoraxdrainage oder durch Punktion mit einer Spritzenkanüle (zum Ablassen der Luft) absolut unumgänglich und vor allem lebensrettend.