Wovon ist die Reaktorauswahl abhäbgig?
Konzentrationsverteilung
- homogen (ortsunabhängig)
- inhomogen (ortsabhängig)
Betriebsweise
- stationär (nicht zeitabhängig)
- instationär (zeitabhängig)
Volumenspezifische Oberfläche
(Verhältnis von Behälteroberfläche zu –volumen —> Wärmeabfuhr !)
- groß (Röhrenform)
- klein (Kesselform)
Vorlauf für Maßnahmen zur Störungsbegrenzung
Rohrleitungsplan
Thermische Analyse - Definition
Messmethode für physikalische oder chemische Eigenschaften
einer Substanz
eines Substanz- oder Reaktionsgemischs
als Funktion der Zeit oder Temperatur
Temperaturebenen einer durchgehenden Reaktion
SBR
isoperibol
vorgewärmte 2. Komponente zu vorgeheizter Vorlage zugeben
Regelung der Manteltemperatur durch Variation der Kühlleistung
PLT-Einrichtungen
Betriebseinrichtungen
Überachungseinrichtungen
Schutzeinrichtungen
Einrichtungen zum Messen-Steuern- Regeln (=MSR) zur Gewährleistung des bestimmungsgemäßen Betriebs im Gutbereich
Teilgeregelt
Bis zur maximalen Temperatur isoperibol, danach isotherm
Layers of Protection
Vorteile MRS-Schutzeinrichtung
frühes Erkennen von Störfällen
Auslegung kann entsprechend des Risikos erfolgen
Direkte Einwirkug auf Prozesssteuerung
geirnge Kosten
geringer Platzbedarf
Sekundäre Schutzmaßnahmen
Temperaturverlauf exothermer Batch-Prozesse
Graphische Symbole für PLT
Druckstoß
durch plötzliche Änderungen der Strömungsgeschwindigkeitin Rohrleitungssystemen
heftige Druckschwankungen
Ausbreitungsgeschwindigkeiten von 900 bis 1500 m/s
Druckspitzenwerte wesentlich höher als im Förderbetrieb
Nachteile Druckfeste Bauweise
kleineres Reaktorvolumen
hohes Gewicht
bei Versagen erhebliche Folgen
geringer Wärmedurchgang
hohe Kosten
hohes Wärmepeichervermögen
Wärmebilanz-Kalorimeter
Messung der von der Kühlflüssigkeit aufgenommenen Wärme bei konstanter Manteltemperatur
Mischnotkühlung
durch Eindüsen einer leichtflüchtigen oder nichtverdampfenden Flüssigkeit
Vorteile Mischnotkühlung
Keine Stoffreisetzung
evt. Weiterverwenden des Reaktionsansatzes
einfache Trennung Kühlmittel und Reaktionsansatz
Druckentlastung
Nachteile MSR-Schutzeinrichtung
sensibles Ansprechen
umfassende Prozessanalyse erforderlich
Hohe Aufwand für Auslegung und Gerätetechnik
kontrollieren des Prozessablaufs
Totzeit —> verzögerte Schutzfunktion
nur bekannte Störfälle
Hilfsenergie
Notenergieversorgung
Inspektion, Wartung
BR
isotherm
Regelung der Innentemperatur durch Variation der Kühlleistung
Gliederung der PLT
Notstoppersysteme – Druckverlauf im Einsatzfall
Druckverlauf Berstscheibe
Methoden der thermischen Analyse
Dynamische Differenzkalorimetrie
Differenzthemoanalyse
Thermogravimetrie
Hauptgefahrenquellen bei Chemieprozessen
Austreten oder Ausbreiten von Gefahrstoffen / brennbaren Dämpfen
Gefährliches Durchgehen (runaway reaction, Wärmeexplosion)
Wärmeproduktion übersteigt Kühlleistung
Gasentwicklung
Druckanstieg
Kesselexplosion
Verlauf der Temperaturführungen
adiabat
Nicht bestimmungsgemäßer Betrieb
• unzulässiger Fehlzustand der Anlage
Durchgehende Reaktion
Temperaturführungen
teilgeregelt
Abschätzungen für sicheren Normalbetrieb
Überwachungseinrichtung
zum Betrieb im Bereich zwischen Gut- und zulässigem Fehlbereich
Akkumulation
PFTR
Adiabat
keine Kühlung
ideal isoliert
ungeregelt
Schutzeinrichtungen sollen unzulässigen Fehlbereich verhindern
Kriterium: Nichtvorhandensein einer Schutzeinrichtung gefährdet Personen und Sachen
– Auswirkungen vermeiden / verringern
Öffnungs- / Schließgeschwindigkeit von Armaturen begrenzen (Widerspruch bei Notabschottungen / Druckentlastungen)
Blasenspeicher / Hydrospeicher am Entstehungsort von Druckstößen einsetzen
Belüftung: Einspeisen anderer nicht kondensierbarer Gase in die Rohrleitung hinter die Absperrarmatur (Dämpfung)
Hilfsarmatur mit Bohrungen
Kompensations-Kalorimeter
Messung der zum isothermen Betrieb notwendigen Heizleistung
Wesentliche Funktionen der PLT
Messen und Erfassen
Regeln
Steuern
Melden
Bedienen und Überwachen
Leiten
Protokollieren und Archivieren
Kühlungsäquivalent
Wärmefluss-Kalorimeter
Messung der durch Kühlung abgeführten Wärmeleistung bei isothermer Betriebsart
CSTR
Chemische Reaktionsgeschwindigkeit
bestimmungsgemäßer Betrieb
Betriebszustand, für den die Anlage ausgelegt und technisch geeignet ist (Gutbereich)
Betriebszustand ausgelöst durch Fehlfunktion, wobei aber keine sicherheitstechnischen Grenzwerte überschritten werden (zulässiger Fehlbereich)
Druckenlastungseinrichtungen
Berstscheibe / Knickstabarmatur
öffnet schnell
öffnet dauerhaft
Massenaustrag maximal
vor Auslösung dicht
Sicherheitsventil
öffnet langsamer
schließt wieder (flattern)
Massenaustrag minimal
nicht leckagefrei
Vorteile Notstopperstysteme
einfach aufgebautes System
geringe Kosten
Nachteile Mischnotkühlung
geringer Befüllungsgrad
hohe Kühlmittelmengen
Vordrucksystem erforderlich
kein Druckabfall
keine Wärmeabfuhr
Aktivierung durch MSR-Schutzsystem
Druckverlauf Sicherheitsventil
Nachteile Notstopperstysteme
nicht für mittel- und hochviskose Systeme
frühes Erkennen des Reaktionszustandes erforderlich
MSR-Schutzeinrichtung löst aus
keine allg. Mischmodelle —> Modellversuche
Eindüsen vor Erreichen kritischer Viskositätswerte
unbrauchbarer reaktionsansatz
keine Wärmeabfuhr —> T und p steigen
Vorteile Siedenotkühlung
hohe Wärmeabfuhrrateb
Entlastungsöffnung öffnet selbstständig
rascher Druckabfall
Mischeffekt durch Sieden des Kühlmittels
Vorteile Druckfeste Bauweise
kaum Beschränkungen bzgl. des Reaktionssystems
keine Stofffreisetzung
inhährentes System
Nachteile Siedenotentlastung
niedriger Füllstand
kein praxisgerechtes Auslegungsmodell
Vorteile Druckentlastung
größerer Betriebsbereich
schnelle Reaktionen mit hohem Druckanstieg
Schneller Druckabfall
hohe Wärmeabfuhr
selbstauslösend
niedrige Kosten
Notkühlung
Nachteile Druckentlastung
geringer Reaktorfüllstand
Zusammenhang zwischen Druck- und Reaktionsgeschwindigkeit nicht immer gegeben
Auslegung schwierig —> fehlende Daten
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