Was ist eine Auxotrophie?
➢ Als auxotroph bezeichnet man Organismen, die nicht in der Lage sind, bestimmte essentielle Substanzen selbstständig zu synthetisieren. Sie sind auf deren Aufnahme aus der Umwelt angewiesen.
➢ Auxotrophie = Nährstoffmangel
Was versteht man unter Komplementation?
➢ Komplementation ist das Ausgleichen von Erbgutschäden durch das Ersetzen der defekten Genfunktion durch eine wild-typ Kopie, d.h. die Kombination verschiedener Genome.
Was sind Mikrosatelliten? Mit welcher Technik können Mikrosatelliten untersucht werden? Wie unterscheiden sich Mikrosatelliten bei einzelnen Individuen ?
➢ Mikrosatelliten = kurze Sequenzwiederholungen, die in verschiedenen Wiederholungslängen auftreten
➢ PCR -> Polymerasekettenreaktion
➢ Durch die verschiedenen Wiederholungslängen (Stichwort: Vaterschaftstest)
Weshalb kann Säuger DNA nicht in genomischen Genbanken gepackt werden? Alternative Genbanken? Was ist das Ausgangsmaterial solcher Genbanken?
➢ Die Gene von Säugern sind sehr groß (bis zu 100kb) und enthalten viele Introns
➢ Alternative: cDNA-Banken oder verpacken größerer DNA-Stücke in Phagen bzw. künstlichen (Hefe-) Chromosomen als Vektoren
➢ Ausgangsmaterial bildet die mRNA
Ein genetischer Locus ist polymorph, wenn dort bei verschiedenen Individuen Variationen der ansonsten identischen DNA-Sequenzen auftreten. Sie haben folgende häufig polymorph auftretende Strukturen in der menschlichen DNA kennengelernt: Mikrosatelliten und Restriktionsfragmentlängenpolymorphismen. Was unterscheidet sich bei diesen Polymorphismen eigentlich zwischen den Individuen und mit welcher Technik könnte man das nachweisen?
Warum schneiden Restriktionsenzyme häufig Palindrome?
➢ Die Sequenzspezifität beruht auf der Tatsache, dass die meisten Restriktionsenzyme als Dimere binden und daher konsequenterweise zwei gleiche Erkennungssequenzen nebeneinander liegen müssen. (sense + anti-sense Strang)
Wo kommen Restriktionsenzyme normalerweise vor, wozu dienen sie dort und wie schützen sich diese Organismen selbst gegen die Aktivität der eigenen Restriktionsenzyme?
➢ Kommen evolutionär bedingt als DNAsen in Prokaryoten vor
➢ Dienen als Abwehrmechanismus gegen das Eindringen fremder DNA (z.B. von Phagen)
➢ Organismen schützen sich vor den eignen Restriktionsenzymen mit Hilfe von der Methylierung der Schnittstellen
Welchen genetischen „Trick“ können Sie anwenden damit sie den Phänotyp einer Mutation untersuchen können, deren Anwesenheit im Normalfall zum Absterben des Organismus führen würde (zum Beispiel Mutanten des Zellzyklus in der Hefe)? Nennen sie ein Beispiel.
➢ Such nach Temperatursensitiven Mutanten
➢ Isolierung des Gens Tyrosinase betroffen (Melaninproduktion)
-> ts-Mutante
➔ warme Körperpartien = hell; kältere = dunkel
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