Organisationsstruktur
“ Ein Geflecht von formalen, sanktionsbewährten Regeln, die einen rationalen Ausgabenvollzug sicherstellen sollen.”
Organische/mechanistische Organisation (Burns & Stalker)
Mechanistische Organisationsform
strenge Hierarchie
vertikale Integration
abwärtsgerichtete Kommunikation
Organische Organisationsform
funktionale Autorität
laterale Interaktion
netzartige Kommunikationsstruktur
Theory X (McGregor)
Menschenbild “arbeitsunwillig”
-> Strenge Kontrollle, kleinteilige Arbeitsanweisung
-> Geringe Arbeitsmotivation, kein Engagement
-> Keine Verantwortungsübernahme, Sicherheitsverhalten
Theory Y (McGregor)
Menschenbild “arbeitswillig”
-> Selbstbestimmung, Selbstverwirklichung
-> Arbeitsmotivation, Engagement
-> Verantwortungsübernahme, Kreativität
Substitutionsgesetz der Organisation (Gutenberg)
Suche nach Optimum zwischen zu vielen Regeln und zu vielen Einzelentscheidungen
(Formalisierung vs. Flexibilität)
-> maximaler Erfolg
Organisatorische Arbeitsteilung (Kosiol)
Verrichtung (Artverwandtschaft)
Objekt (Teile eines Produkts)
Rang (Priorisierung)
Phasen
Zweckbeziehungen (Abhängigkeiten)
Divisionale Organisation
Differnenzierung nach Sparten/Geschäftsbereichen
Divisionale Organisation - Voraussetzungen
Teilbarkeit in homogene, weitgehend unabhängige Sektoren
Erfolgszurechnung
getrennte Ressourcennutzung/Markt/Beschaffung
Divisionale Organisation - Vorteile
Flexibilität
Entlastung der Gesamtführung
Mehr Motivation durch Autonomie
Divisionale Organisation - Nachteile
Effizienzverlust - Suboptimale Betriebsgröße
Mehr Füührungspositionen
Administrativer Aufwand
Stab-Linien-Organisation
“Stab ist Dienst, nicht Kommando”
Beratung der Linie
Entscheidungsvorbereitung
Konsequenz der divisionalen Organisation
Orientierungsunterschiede
Abbrüche/Schnittstellen
Kommunikationsverdünnung
Hierarchische Organisationsformen
Einlinienorganisation
Einheit der Auftragserteilung
Mehrlinienorganisation
Spezialisierung der Leitung
Basisproblem: Möglichst weniger Ebenen, aber auch möglichst keline Zuständigkeitsbereiche
Hierarchische Abstimmung - Probleme
Zietverlust
Kompetenzverlust
Sinkende Akzeptanz
Programmtypen
Routine-Programm (Grund)
Immer nach dem Aufstehen ein Glas Wasser trinken
Zweckprogramm (Handlungsergebnis)
Sollgröße erreichen, egal wie
Selbstabstimmung
Spontane Integration nach eigenem Ermessen
Institutionalisiert - Ausschüsse, Abteilungsleisterkonferenz
Matrix-Organisation - Vorteile
Prozessoptimierung
Innvationsförderung
Matrix-Organisation - Nachteile
Intransparenz
Zeitverlust
Persönliche Belastung durch Konfliktdichte
Ideale Prozessorganisation
Keine Schnittstellen innerhalb der Prozesse
Case-Worker (Bearbeitung gesamter Prozess)
Process-Owner
Unternehmenskultur - Kernaspekte
Kollektive Orientierungsmuster
Gemeinsames Weltbild
Selbstverständliche, meist unbewusste Handlungsgrundlagen
Kulturebenen (Schein)
Symbole & Zeichen
Sprache, Rituale, Kleidung, Umgangsformen
-> sichtbar
Normen & Standards
Maxime, Richtlinien, Verbote, Tabus
-> teils sichtbar, teils unbewusst
Basisannahmen
Umweltbezug, Wahrheit, Zeit, Menschliches Handeln
-> unsichtbar, unbewusst
Starke Kultur - Kriterien
Hohes Maß an Prägnanz und Dichte
Hoher Verbreitungsgrad
Verankerungstiefe
Starke Kulturen - Positive Effekte
Orientierungsfewinn
Motivation und Teamgeist
Geringer Kontrollaufwand
Starke Kulturen - negative Effekte
Tendenz zur Abschließung
Kollektive Vermeidungshaltung
Fixierung auf traditionelle Erfolgsmuster
Subkulturen
Eigene Symbolik, Normen und Annahmen
Verstärkende Subkulturen
Neutrale Subkulturen
Gegenkulturen
Kulturwandel (Dyer)
Krise
Kritisierung der Glaubwürdigkeit
Schattenkulturen
Konflikt
Akzeptanz
-> Kultur
Veränderung durch Zielvorgabe
Wandel als Planungsproblem
Analyse
Soll-Ordnung
Durchführung
Widerstand gegen Veränderung
Emotionale Sperre
Individuum
Organisation
-> Structural inertia (Strukturelle Trägheit)
Maßnahmen zur Überwindung von Wandelwiderständen (Lewin)
Goldene Regeln
Aktive Teilnahme
Gruppe als Wandelmedium
Kooperation
Veränderungen stabilisieren
Maßnahmen zu Überweindung von Wandelwiderständen (Lewin)
Organisatorisches Änderungsgesetz
Unfreezing: Widerstände abbauen
Moving: Nutzung der im System vorhandenen Energie
Refreezing: Stabilisierung
Konsekutivmodell (Greiner)
Krisenbewältigung durch Revolution
Pionierkrise
Autonomiekrise
Kontrollkrise
Bürokratiekrise
??
Alternierende Prozesstypen (Romanelli & Tushman)
Unternehmensentwicklung = fortlaufender Prozess
Stabilitäts-/Konvergenzphasen
Umsturz-/DIvergenzphasen
Punctuated equilibrium = Wandel als Ausnahme
Organisationales Lernen (Argyres & Schön)
Single-loop-learning : Optimierung von Fähigkeiten
Double-loop-learning: Veränderung des Referenzrahmens
Triple-loop-learning: lernen lernen
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