Systemdenken: Umfeldorientierte Betrachtungsweise

• Mindmap

• Stakeholderanalyse

• Personas

• SysML Kontextumfeldanalyse

• Consens

  
  

Diese Methode betrachtet unseren Gegenstand als Blackbox und lässt uns erstmal außen herum die Elemente finden, die Einfluss darauf haben. Und so

hangeln wir uns von einem Punkt zum nächsten. Sicherlich sind da auch Interaktionen zwischen den einzelnen Punkten. Zum Beispiel, wenn wir ein technisches System betrachten, das wir vertreiben wollen, hat die Wahl der Zielländer Auswirkungen auf den Kunden oder vielleicht auch auf unsere Produktion. Hier geht es aber vor allem gar nicht erst mal die Zusammenhänge zu erkennen, sondern die einzelnen Punkte zu identifizieren und damit sich ein Gesamtbild zu schaffen von Randbedingungen und von Fragestellungen, denen wir uns über die Zeit widmen müssen.

• Bei der Stakeholderanalyse wird das System als Blackbox betrachtet

• Der Fokus liegt auf den Stakeholdern, also Personen oder Gruppen, die vom System betroffen sind

• Stakeholder können Kunden, interne Kunden, Vertriebs- oder Produktionspartner sein

• Die Auswahl der zu analysierenden Stakeholder hängt vom Anwendungsfall ab

• Die Analyse besteht aus der Identifikation der Stakeholder-Gruppen und Untergruppen

• Mit der Methode "Personas" können die Kunden und Stakeholder im Detail verstanden werden

  
  

• Personas Methode wird in der Softwareentwicklung und im UX-Design angewendet

• Ziel ist, Entscheidungen auf der Grundlage der Bedürfnisse und Wünsche des Kunden zu treffen

• Die Methode nutzt eine Art Steckbrief, um den Anwender stereotypisch zu beschreiben

• Ziel ist es, sich maximal in den Kunden hineinversetzen zu können

• Personas helfen, im Rahmen von Zielkonflikten in der Entscheidungsfindung zu argumentieren

• Mit einem Foto wird das Ganze plastisch und visuell vorgestellt

• Die Methode erfordert stetiges Training, um Stereotypisierung zu vermeiden.

• Ziel ist es, dass man sich in den Kunden hineinversetzen kann und aus seiner Sicht das System plant

  
  

• Die Umfeldanalyse nach Konsens stellt das zu betrachtende System als Blackbox in den Fokus der Analyse

• Ziel ist es, die Systemgrenzen zu definieren und die technische Interaktion mit dem Umfeld zu untersuchen

• Hierbei werden Schnittstellen und Begebenheiten aus der Umgebung analysiert und in die Betrachtung einbezogen

• Die Systemgrenze ist wichtig, um festzulegen, welche Elemente Teil des Systems und der Betrachtung sind

• Die Interaktion mit dem Umfeld wird durch verschiedene Flussbeziehungen wie Stoffinformation und Energiebeziehung dargestellt

• Auch mechanische Verbindungen und Messinformationsbeziehungen können als weitere Beziehungen betrachtet werden

• Die Messinformationsbeziehung stellt dar, dass irgendwo eine Information benötigt wird, z.B. als Messwert

• Die Art der Messung und Sensoren werden zu diesem Zeitpunkt noch offen gelassen

• Die Umfeldanalyse hilft dabei, das Umfeld besser zu greifen und zu verstehen

• Die Umfeldanalyse ist ein stetiger Prozess, der je nach Erkenntnisgewinn erweitert werden kann

• Beispielhafte Fragen, die bei der Umfeldanalyse berücksichtigt werden können: benötigte Energiequellen, Lichtverhältnisse, Bodenbegebenheiten, Transport des Systems, Vorhandensein von Gefahrenpotenzialen, etc.