MBSE: Werkzeuge

Es gibt verschiedene Zwecke, aus denen man ein Modell erstellen kann. Man kann ein Modell als einmaliges Kommunikationsmedium innerhalb eines Workshops nutzen, oder man möchte das Modell auch langfristig pflegen und weiterverwenden.

Es gibt verschiedene Werkzeuge, die sich grundsätzlich eignen, um Systemmodelle zu beschreiben und damit Model-Based Systems Engineering einzusetzen. Dazu gehören beispielsweise Office Visio, Metus und Aquavis von Dupilas sowie Tools, die sich um UML und SysML drehen.

Office Visio hat den Vorteil, dass es sehr stark auf die grafische Notation eingeht. Man wird auch unterstützt, diese Elemente anzulegen und zu verknüpfen. Es kann als grafisches Element genutzt werden, um damit kommunizieren zu können und auch Modelle zu pflegen.

Ein Nachteil von Office Visio ist, dass es nicht die Verknüpfung zwischen den Partialmodellen, also den Sichten auf das System, ermöglicht. Das heißt, diese Nachvollziehbarkeit bei Änderungen über die verschiedenen Betrachtungen, Funktional und Anforderungen, ist mit Visio nun mit weiterem Zusatzaufwand verbunden möglich. Zudem ist die Pflege recht aufwendig.

Das Tool Aquavis von Dupilas kommt aus dem Qualitätsmanagement und wurde im Grunde angepasst, um mit Konsens die Modelle zu erstellen und die Verknüpfungen sauber im Hintergrund zu ermöglichen und damit die Modellpflege zu unterstützen.

Eine Herausforderung bei der Verwendung von Tools, die sich um UML und SysML drehen, besteht darin, dass manche Tools das Ganze gar nicht so gut datentechnisch abbilden und manchmal die Aussage getroffen wird, es sind schlechte Bilder, die damit gemalt werden können, weniger wirkliche Repräsentation von den Daten, die man darstellen möchte.