Definition
zusammenfassende Bezeichnung für Substanzen, die tierische, pflanzliche oder Mikoorganismen bekämpfen, die Nutzpflanzen, Tiere, lebensmittel schädigen/zerstören oder auch Krankheiten übertragen
allgemeine Bekämpfungsmethoden:
1) chemisch: Gifte
2) biologisch: Fraßfeinde
physikalisch: Wärme
biotechnisch: Pheromone (Lockstoffe)
5) physisch: Fallen
Einteilung nach Schadorganismus oder nach chemischen Stoffgruppen
wichtigste: Insektizide, Herbizide, Fungizide
weitere: Algiozide, Akarizide, Bakterizide, Nematizide, Molluskizide, Rodentizide
weitere Untergruppen
Chemosterilantien: gegen Insekten, beeinträchtigen Fortpflanzung
Repellentien: wirken abstoßend
Pheromone: anziehende Wirkung, dann fangen/töten
Bioinsektizide: natürliche Verbindungen
Anwendungstechniken/Formulierungstypen
Analytik
LC-MS/MS
GC-MS/MS
Quechers (Quick easy cheap efficient rugged safe)
QuPPe (Quick polar pesticide method)
SPME
—> wichtig zu spezifizieren, welche Pestizide mit der jeweiligen methode nachgewiesen werden sollen!
Insektizide
Allgemeines, Schädlinge, häufig eingesetzte Verbindungen
eingesetzte Verbindungen: Organophosphatverbindungen, Carbamate, Pyrethroide
nicht mehr zugelassen: Organochlorverbindungen: DDT, Lindan (sehr persistent)
—> problematisch: Resistenzentwicklungen (daher Entwicklung neuerer Generationen)
Wirkmechanismen (5 Stück)
Wirkmechanismen genauer
Beispiel: Pyrethroide
Organophosphatverbindungen
Carbamate
Bioinsektizide
als Beispiele: Nicotin
Neonicotinoide
wichtige Klasse der neuen Generation
breites Wirkungsspektrum
gut gegen saugende Insekten
systemische Wirkung (Anwednung als Spritzmittel, Granulat zur Einarbeitung, Gießmittel, Saatgutbeizung)
geringe Warmblütertoxizität
BIENENTOXISCH!
z.B. Imidacloprid, Acetamiprid
Wirkmechanismus: Agonisten der nicotinergen Acetylcholin-Rezeptoren, Tod meist als Folge einer Atemlähmung
Herbizide
Einteilung
Wirkmechanismen
Einteilung nach: Boden-, Blatt-, Kontaktherbizide
oder chemisch nach anorganischen und organischen Herbiziden
Wirkmechanismen:
unspezifische vs. spezifische Wirkstoffe
Glyphosat
Fungizide
Allgemeines
mögliche Pilzauswirkungen: Mehltau, grauschimmel, Blattdürre
Kontaktfungizide vs, systemische Fungizide
anorganische Fungizide: Kupferkalbrühe
metallorganische Fungizide: Dithiocarbamate
organische Fungizide (am häufigsten): Trifloxystrobin
Beispiele: Strobilurine, Phthalimid-Derivate (Folpet, Captan), Dithiocarbamate, Benzimidazol-Derivate (Thiabendazol)
Rodentizide
Antikoagulantien: Warfarin, Coumachlor…Antikoagulantien der 2. generation
natürliche Pestizide
Benzaldehyd, Catechine, Kaffeesäure
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