Buffl

Kapitel 3 - Entscheidungen bei Unsicherheit

FS
by Felix S.

Capital Asset Pricing Model (CAPM)

• Voraussetzung für die Anwendung ist das Vorliegen einer linearen Abhängigkeit zwischen Variablen

• Die Regressionskoeffizienten werden meist nach der Methode der kleinsten Quadrate ermittelt

• Beta=1: Erwartungswert der Renditen ist identisch mit dem der Marktrendite (α=0) -> „neutrale“ Aktie • Beta > 1: „aggressiv“; Beta < 1: „defensiv“; auch Beta-Faktor von kleiner Null möglich

• Der Anteil der system. Varianz an der Gesamtvarianz wird über das Bestimmtheitsmaß berechnet

• Zentrale weitere Prämisse: Homogene Erwartungen (alle Anleger haben gleiche Erwartungen); setzt einen informationseffizienten Kapitalmarkt voraus; Zinssatz für alle Anleger identisch

• Kapitalmarktlinie (CML): Welche Rendite/Risiko-Kombinationen weisen effiziente Portfolios auf?

• Wertpapier(kenn)linie (SML): Gibt den Zshg zwischen der erwarteten Rendite eines richtig bewerteten Finanztitels und seines systematischen Risikos (β) an; hieraus wird deutlich, dass das CAPM ein Ein-Faktormodell darstellt

• CAPM ist relevant für das Verständnis der Ansätze der Unternehmensbewertung

• Das optimale Portfolio entspricht dem Marktportfolio und es gibt keine Leerverkäufe

• SML: Erwartungswert hängt vom β-Wert ab; ggü. der erwarteten Rendite haben Aktien oberhalb der SML „outperformt“, also eine Rendite generiert, die ggü. ihrem β-Faktor zu hoch war

• Die SML liefert für jede Aktie die faire erwartete Rendite auf Basis des systematischen Risikos • Aus Gleichgewichtsüberlegungen folg: Das „optimale Marktportfolio“ entspricht einem „Gesamtmarktaktienindex“, in dem alle Aktien entsprechend ihrer Marktkapitalisierung enthalten sind; damit sind auch keine Leerverkäufe in diesem „optimalen Marktportfolio“ enthalten

• Demnach wäre die optimale Aktienanlage ganz einfach: Jeder Anleger investiert in Abhängigkeit von seiner Risikoeinstellung einen Teil seines Geldes einfach in den identischen (marktkapitalisierten) „Gesamtmarktaktienindex“ und den anderen Teil in risikofreie Finanztitel

• Modellerweiterungen:

  • Verzicht auf die Prämisse des Vorhandenseins eines Zinssatzes für risikolose Kapitalanlageund -aufnahmemöglichkeiten durch Einführung eines so genannten Zero-Beta-Portfolios

  • Verzicht auf die Annahme homogener Erwartungen

  • Aufhebung eines einheitlichen, einperiodigen Planungshorizontes

  • Aufhebung der Prämisse eines vollkommenen Kapitalmarktes durch Berücksichtigung von Steuern und anderen Vermögensansprüchen sowie Transaktionskosten

  • Aufhebung der Prämisse, dass alle Anleger das Marktportfolio halten

• Variante: Arbitrage Pricing Theory (ABT)

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Felix S.

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