OpRisk: AMA - Advanced Measurement Approach
Ableitung des Eigenmittelbedarfs aus Risikokennzahl die durch Ermittlung des VaR einer Schadensverteilung ermittelt wird
Zulassung durch NAC erforderlich
Vorteil: Förderung eines fortgeschrittenen Risikomanagement
Nachteil: Höhere Komplexität, keine einheitliche Methodik
OpRisk: ASA - Alternativer Standardansatz
Ermittlung des erforderlichen Eigenmittelbedarfs anhand 3-Jahres-Durchschnitt der Eigenmittelanforderungen aller Geschäftsfelder
Voraussetzung: Mind. 90% aller Erträge aus Privat- und FIrmenkundengeschät
Nachteil: Höhere Eigenmittelanforderung für Kredite an Schuldner mit niedrigerer Bonität
Vorteil: Wechsel vom STA zum ASA lohnenswert, wenn Bruttoertrag des P und F-Kundengeschäfts > 3,5% des Geschäftsvolumens in diesen Geschäftsfeldern beträgt
OpRisk: BIA - Basisindikatoransatz
Eigenmittel i.H.v. 15% des 3-Jahres-Durschnitts-Bruttoertrags
keine negativen Jahre mit einbeziehen
Nachteil: Bank mit hohem Bruttoertrag —> Hohes OpRisk (Zusammenhang aber fragwürdig), starker Vergangenheitsbezug
Vorteil: Simpelste Methode zur Eigenmittelunterlegung
OpRisk: SMA - Standardised Measurement Approach
Schritt 1: Business Indicator
Schritt 2: Business Indicator Component
Schritt 3: Internal Loss Mulitplier
Verpflichtende Berechnungsmethode
Vorteil: Schafft einheitliche Methodik, risikoreduzierende Maßnahmen wirken sich positiv auf Eigenmittelanfroderungen des OpRisk aus
OpRisk: STA - Standardansatz
Verteilung des Bruttoertrags auf 8 Geschäftsfelder (aufsichtlich festgelegt)
verschiedene Risikofaktoren für einzelne Geschäftsfelder
Geschäftsfelder sind festgelegt, aber Bank ordnet Bruttoertrag zu
Voraussetzung: Gut dokumentiertes System, Aufsicht in Kenntnis setzen über Nutzung
Vorteil: Mötglicherweise günstigere Eigenmittelunterlegung, weil z.B. Privatzkundengerschäft nur einen Risikofaktor von 12% hat statt 15%
LGD-Modell zur Eigenmittelunterlegung
Verfahren zur Vorhersage der Verlustquote bei Ausfall
Prognose des erwarteten Verlusts eines EaD
Verlustquote ist zufällig, Erwartungswert wird geschätzt
Modell abhängig von Abwicklungsprozessen der einzelnen KI
PD-Modell zur Eigenmittelunterlegung
Verfahren zur Messung der Bonität der KN wo jeder Kn eine Ausfallwahrscheinlichkeit zugewiesen bekommt
Sortieren der Kn nach Bonität anhand eines Ratings / Scorings
Schätzen der Ausfallwahrscheinlichkeiten zu den jeweiligen Ratings
Nachteil: Großer Aufwand
Vorteil: i.d.R. Verringerung der Eigenmittelanforderungen
IRBA - Internal Ratings Based Approach
Interne Schätzungen für Kreditrisikoparameter für Eigenkapitalunterlegung von Kreditrisikopositionen
Institutseigene Ratingsysteme werden genutzt
Basisansatz: PD-Schätzung aller Forderungsklassen
Fortgeschrittener: PD, LGD, CCF-Schätzung aller Froderungsklassen
Zulassung durch NCA erforderlich
Nachteil: Kosten für Entwicklung, Überprüfung, etc. weil neues Modell
Vorteil: ggf. geringere Eigenkapitalkosten
KSA - Kreditrisikostandardansatz
Eigenmittelanforderung = Exposure at Default * Credit Conversion Factor * Risikogewicht * Aufsichtliche 8%
abweichende Ermittlung muss genehmigt werden durch NCA
Vorteil: geringe Komplexität
Nachteil: Fehlende Risikosensitivität
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