APs entstehen am Axonhügel & wandern nur in eine Richtung (zu den Endköpfchen hin), da die Membran im Bereich eines gerade abgelaufenen APs nicht erregbar ist (Refraktärphase)
(Wirbellose Tiere)
Membranbereich, an dem sich AP gebildet hat, ist gegenüber benachbarten Bereichen kurzfristig entgegengesetzt geladen.
Einstrom positiv geladener Ionen lässt beiderseits der Membran aufgrund des Ladungsunterschieds zu Nachbarbereichen (Ausgleichströmchen) entstehen
Depolarisation der Nachbarnereiche
bei Überschreiten des Schwellenwerts in nicht refraktärem Membranbereich wird ein neues AP ausgelöst.
Durch diesen regenerierenden Effekt kommt es bei der Weiterleitung der Erregung nicht zu einer Abschwächung
(Weiterleitung mit ständiger Wiederverstärkung)
APs können sich nur an den Ranvierschen Schnürringen aufbauen, da nur hier ein Kontakt zwischen Axon & Extrazellulärflüssigkeit besteht.
Abschnitte dazwischen sind durch die Myelinisierung elektrisch isoliert.
Positiver Ladungsüberschuss auf der Innenseite der Membran an einem Schnürring durch AP
~> elektronische Ausbreitung der Depolarisation im Zytoplasma des Axons über den myelinisierten Bereich bis zum nächsten Schnürring
~> dort bei Überschreiten des Schwellenpotenzials Auslösen eines neuen APs
APs “springen” somit von einem Ranvierschen Schnürring zum nächsten
Schematische Darstellung
Höhere Erregungsleitungsgeschwindigkeit bei gleichen Durchmesser der Nervenfaser
Schnellere Raktionen möglich
Geringerer Durchmesser der Nervenfasern bei gleicher Leistungsgeschwindigkeit
Material- & Raumersparnis
Aktiver Ionentransport durch die Na+K+Ionenpumpe muss nur an den Schnürringen stattfinden
geringer Energieverbrauch
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