Was bedeutet:
Vermessung
Sortierung
Aushaltung
?
Vermessung:
Ermittlung bzw. Erfassung der verkaufsfähigen Holzmenge durch ein geprüftes und beidseitig vereinbartes Messverfahren
Sortierung:
gutachterliche Bewertung positiver und negativer Holzeigenschaften unter Berücksichtigung des Fehlerausgleichs nach Sortiment, Dimension und Qualität
Aushaltung:
Auswahl und Ausformung des Rundholzes nach Käuferanforderungen; hat Einfluss auf den Ertrag des holzverarbeitenden Gewerbes
Warum wird Holz vermessen bzw. sortiert?
4
Feststellung von Verkaufseinheiten (Verkaufsmaß)
Verlohnung der Waldarbeiter (Abrechnungsmaß)
Vollzugsnachweise in der Holzernte (Vollzugsmaß)
Aktualisierung des Datenspeichers (Kontrollmaß)
Was sind Anforderungen an die Sortierung?
Anforderungen an Sortierung:
▪ Klarheit der Sortenabgrenzung
▪ Einheitlichkeit der Anwendung
▪ Praktikabilität
▪ kostengünstige Anwendung
Wie unterscheiden sich
HKS-Forst außer Kraft
RVR
rechtlich?
HKS : gesetzlich
RVR : privatrechtlich
Wofür steht RVR?
Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel in Deutschland
Wofür steht HKS.
Gesetzt zur Handelsklassensortierung
Wie heißt der Nachfolger der Forst-HKS?
RVR Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel in Deutschland
Was sind die jeweils 3 Sortierkriterien bei…
HKS
Dimension
Qualität
Sortiment
Stärke
Güte
Besonderer Verwendungszweck
Definition Rohholz nach RVR
Definition Rohholz:
„…, … und/oder … Bäume sowie Baumteile, auch wenn sie im Wald bereits …, …, … und … wurden“
Eine weitere … oder … darf nicht stattgefunden haben
„gefällte, entwipfelte und/oder antastete Bäume sowie Baumteile, auch wenn sie im Wald bereits entrindet, abgelängt, gespalten und zerkleinert wurden“
➢ Eine weitere Bearbeitung oder Behandlung darf nicht stattgefunden haben
Sortierung für Rohholz ergibt sich nach der
➢ …
➢ Holzart
➢ Sortiment
➢ Qualität
➢ Dimension
Sortierung nach Baumarten / Holzarten
Die Sortierung erfolgt grundsätzlich getrennt nach Holzarten.
In ihren … ähnliche Holzarten können bei verschiedenen … zusammengefasst werden.
Die Zusammenfassung mehrerer Holzarten in Verkaufslosen erfolgt überwiegend bei … Sortimenten (z.B. …holz)
In … Sortimenten werden zuweilen geringfügige Beimengungen … Holzarten toleriert ( z.B. „... bis …% xy mitgehend“)
Die RVR bietet eine Zusammenfassung einzelner Holzarten zu Holzartengruppen
In ihren Eigenschaften ähnliche Holzarten können bei verschiedenen Sortimenten zusammengefasst werden.
Die Zusammenfassung mehrerer Holzarten in Verkaufslosen erfolgt überwiegend bei geringwertigen Sortimenten (z.B. Industrieholz)
In höherwertigen Sortimenten werden zuweilen geringfügige Beimengungen ähnlicher Holzarten toleriert ( z.B. „... bis 5% xy mitgehend“)
Welche Sortimente gibt es?
Stammholz
Industrieholz
Energieholz
Wie nennen sich die 4 Qualitätsklassen?
A, B, C, D
Sortierung nach Dimension
Stammholz wird nach dem … ohne … in … eingeteilt:
Wie nennen sich die einzelnen Klassen?
Stammholz wird nach dem Mittendurchmesser ohne Rinde in Stärkeklassen eingeteilt
D0, D1a, D1b, D2a, D2b…, D3b, D 4, D5,…, D8
Wird mit oder ohne Rinde gemessen?
Festmeter
Raummeter
Schüttraummeter
ohne
Mit
Längenmessung (RVR):
bei der Längenmessung ist ein Übermaß von … % der … zu geben (min. …cm)
das Längenübermaß bleibt jedoch bei der Feststellung der … außer Betracht
Längenmessung beginnt bei Stämmen mit Fallkerb …
Der Festgehalt (v) wird aus Länge (L) und Mittendurchmesser ohne Rinde (d) nach Festmeter berechnet.
➢Huber`sche Formel: v = gm*L = (dm/2)^2 *∏* L
bei der Längenmessung ist ein Übermaß von 1 % der Bestelllänge zu geben (min. 10cm)
das Längenübermaß bleibt jedoch bei der Feststellung der Stamm-Mitte außer Betracht
Längenmessung beginnt bei Stämmen mit Fallkerb in der Mitte des Fallkerbes
Wie lautet die Huberˋsche Formel?
Was berechnet sie
Festgehalten in Festmeter
Huber`sche Formel: v = gm*L = (dm/2)^2 *∏* L
dm= Mittendurchmesser
L = Länge
Messung und Mengenberechnung
Durchmesser (RVR):
Beim Messen des Durchmessers und der Berechnung des Mittels wird nach … auf …abgerundet.
Der Mittendurchmesser wird in der …
➢bis zu … cm Durchmesser ….R. durch … … Kluppen, wie der Stamm im Walde liegt, ermittelt,
➢ab … cm Durchmesser ….R. durch … … stehende Messungen (möglichst des kleinsten und des größten Durchmesser).
Der Zopfdurchmesser wird durch … … Kluppen, wie der Stamm im Walde liegt, ermittelt.
Fällt die Meßstelle auf einen Astquirl, so wird der Durchmesser aus dem … der Messungen gleich weit … und … der Messstelle ermittelt.
Beim Messen des Durchmessers und der Berechnung des
Mittels wird nach unten auf ganze Zentimeter abgerundet.
Der Mittendurchmesser wird in der Stamm-Mitte
➢bis zu 19 cm Durchmesser o.R. durch einmaliges waagerechtes Kluppen, wie der Stamm im Walde liegt, ermittelt,
➢ab 20 cm Durchmesser o.R. durch zwei zueinander senkrecht stehende Messungen (möglichst des kleinsten und des größten Durchmesser).
Der Zopfdurchmesser wird durch einmaliges waagerechtes Kluppen, wie der Stamm im Walde liegt, ermittelt.
Fällt die Meßstelle auf einen Astquirl, so wird der Durchmesser aus dem Mittel der Messungen gleich weit oberhalb und unterhalb der Messstelle ermittelt.
Raummaß (HKS u. RVR):
Raummaße sind der … (…) und der … (…). Sie berücksichtigen jeweils … in der Lagerung.
▪ Verwendung überwiegend für …- und …holz
▪ Aufnahmeeinheit des Raummeters ist das …. Aus den Messgrößen …, … und … des …, reduziert um das pauschale … von …%, wird das Raummaß in … …. R. ermittelt.
Raummaße sind der Raummeter (Rm) und der Schüttraummeter (SRm). Sie berücksichtigen jeweils Hohlräume in der Lagerung.
▪ Verwendung überwiegend für Industrie- und Energieholz
▪ Aufnahmeeinheit des Raummeters ist das Polter. Aus den Messgrößen Länge, Höhe und Tiefe des Polters, reduziert um das pauschale Raumübermaß von 4%, wird das Raummaß in Rm m. R. ermittelt.
Über … hergeleitete Werte sind als … nicht geeignet. [RVR]
Über Umrechnungs- faktoren hergeleitete Werte sind als Verkaufsmaß nicht geeignet. [RVR]
Holzverkauf nach Gewicht (…- u. …holz)
Das Gewicht des Holzes kann entweder
– … (…) [nur HKS!] oder
– … (…)
ermittelt werden.
Holzverkauf nach Gewicht (Industrie- u. Energieholz)
– lufttrocken (lutro) [nur HKS!] oder
– absolut trocken (atro)
Die Bestimmung des Wassergehalts erfolgt über das … einer Probe vor und nach einer … auf den Wassergehalt …% (…verfahren).
Die Bestimmung des Wassergehalts erfolgt über das Wiegen einer Probe vor und nach einer Trocknung auf den Wassergehalt 0% (Darrverfahren).
Was sind Klammerstämme?
Unterteilung einzelner Stämme in mehrere Qualitätsklassen (Klammerstämme).
Qualitätsklassen
Die Definitionen der Qualitätsklassen (RVR) sind insgesamt recht abstrakt gehalten.
Die RVR sieht eine bundeseinheitliche Spezifizierung der Qualitätsklassen durch … Sortiertabellen vor.
Beide Sortierungen erlauben den Ausgleich einiger Fehler durch sonstige …sowie die … einzelner Stämme in … Qualitätsklassen (…stämme).
Nach RVR kann bei gehäuftem Auftreten von Merkmalen, deren einzelne Ausprägung nicht zu einer Abstufung führt, dennoch eine … aufgrund des Gesamteindrucks erfolgen.
Die RVR sieht eine bundeseinheitliche Spezifizierung der Qualitätsklassen durch baumartenspezifische Sortiertabellen vor.
Beide Sortierungen erlauben den Ausgleich einiger Fehler durch sonstige gute Qualität sowie die Unterteilung einzelner Stämme in mehrere Qualitätsklassen (Klammerstämme).
Nach RVR kann bei gehäuftem Auftreten von Merkmalen, deren einzelne Ausprägung nicht zu einer Abstufung führt, dennoch eine Abstufung aufgrund des Gesamteindrucks erfolgen.
Wie nennt man überwallte Äste an glattrindigen und grobrindigen Baumarten?
Siegel / Rundnarben (an glattrindigen Baumarten)
Rosen (an grobrindigen Baumarten)
Selbstwerber sind Käufer … (aber nicht zwingend …) Holzes
häufig bei … Sortimenten
Durchforstungen in … Dimensionen
… zu Brennholz oder Hackschnitzeln
Bietet Vorteile bei der … in pauschalierenden Forstbetrieben
Nutzung sonst … Volumen (Kronenholz, Restholz)
… stellt erhöhte Anforderungen an Selbstwerber in … Betrieben
Verkaufsmaß ist i.d.R. das … der Aufarbeitung gemessene … oder das … … Holzvolumen
Selbstwerber sind Käufer unaufgearbeiteten (aber nicht zwingend stehenden) Holzes
▪ häufig bei geringwertigen Sortimenten
– Durchforstungen in geringen Dimensionen
– Kronenaufarbeitung zu Brennholz oder Hackschnitzeln
▪ Bietet Vorteile bei der Umsatzsteuer in pauschalierenden Forstbetrieben
▪ Nutzung sonst ungenutzter Volumen (Kronenholz, Restholz)
▪ Zertifizierung stellt erhöhte Anforderungen an Selbstwerber in zertifizierten Betrieben
▪ Verkaufsmaß ist i.d.R. das nach der Aufarbeitung gemessene Waldmaß oder das stehend geschätzte Holzvolumen
Das Holz wird „auf dem Stock“ / „am Stock“, also …, bereitgestellt und verkauft.
Die Bestände sind zumeist vom Verkäufer … (… und …).
Einschlag und Rückung wird direkt vom … übernommen oder durch vom ... beauftragte … durchgeführt.
Vertraglich wird hierbei oft die … zur … Holzernte und Holzbringung sowie eine … zur … vereinbart.
Verkaufsmaß ist zumeist das … … Holzvolumen (Regelverfahren in Frankreich)
Das Holz wird „auf dem Stock“ / „am Stock“, also stehend, bereitgestellt und verkauft.
▪ Die Bestände sind zumeist vom Verkäufer vorbereitet (ausgezeichnet und gemessen).
▪ Einschlag und Rückung wird direkt vom Käufer übernommen oder durch vom Käufer beauftragte Unternehmer durchgeführt.
– Vertraglich wird hierbei oft die Pflicht zur pfleglichen Holzernte und Holzbringung sowie eine Frist zur Erfüllung vereinbart.
▪ Verkaufsmaß ist zumeist das stehend geschätzte Holzvolumen (Regelverfahren in Frankreich)
Was spart sich der Verkäufer bei Selbstwerbung in Hinsicht auf den Erlös?
Die Umsatzsteuer von 19% auf die Werbungskosten
Selbstwerbung/ Stockverkauf
Besonderheiten
erhöhte Gefahr eines … … Eingriffs (Bestandes- und …)
… sollten vorab vereinbart werden
Abfuhr erfolgt in der Regel nach … (…). Abweichende Vereinbarungen (z.B. bei Werkseingangsvermessung) sind …
Aushaltung erfolgt während der … durch den …
Dies kann den … des Verkäufers widersprechen
beispielsweise bei der Aushaltung von Stammholz als Industrieholz
Entgang von … für den Verkäufer (…wald)
… des Verkäufers: Kein … notwendig, Nutzungsmöglichkeit auch bei …
Achtung: Es dürfen keine … wie Waldpflege mit vereinbart werden (…problematik)
erhöhte Gefahr eines wenig pfleglichen Eingriffs (Bestandes- und Rückeschäden)
Vertragsstrafen sollten vorab vereinbart werden
Abfuhr erfolgt in der Regel nach Volumenermittlung (Waldmaß). Abweichende Vereinbarungen (z.B. bei Werkseingangsvermessung) sind unüblich.
Aushaltung erfolgt während der Aufarbeitung durch den Käufer
Dies kann den Zielen des Verkäufers widersprechen
Entgang von Arbeitseinkommen für den Verkäufer (Kleinprivatwald)
Flexibilität des Verkäufers: Kein eigenes Personal notwendig, Nutzungsmöglichkeit auch bei Kapazitätsengpässen
Achtung: Es dürfen keine Nebenleistungen wie Waldpflege mit vereinbart werden (Umsatzsteuerproblematik)
Selbstwerbung / Stockverkauf
Die Begrifflichkeiten „Stockverkauf“ und „Selbstwerbung“ werden häufig … verwendet.
Tendenziell wird beim Verkauf von …, eher … Holz in … Maßstab an … Käufer eher von Stockverkauf gesprochen. Es handelt sich hierbei um eine Form der ….
– Französisches Model: Verkaufsmaß = … geschätztes Holzvolumen -> z.T. auch in NRW und RP praktiziert
Die Begrifflichkeiten „Stockverkauf“ und „Selbstwerbung“ werden häufig synonym verwendet.
Tendenziell wird beim Verkauf von stehendem, eher hochwertigem Holz in größerem Maßstab an gewerbliche Käufer eher von Stockverkauf gesprochen. Es handelt sich hierbei um eine Form der Selbstwerbung.
– Französisches Model: Verkaufsmaß = stehend geschätztes Holzvolumen -> z.T. auch in NRW und RP praktiziert
Dagegen wird der Verkauf …, eher … Holzes (z.B. bei Durchforstungen in Jungbeständen) eher mit Selbstwerbung bezeichnet.
– Verkaufsmaß ist in der Regel das … (… gemessen)
Im Gegensatz zum Stockverkauf wird der Begriff Selbstwerbung auch für den Verkauf von …, … Sortimenten (…material) sowie von … wie Ziergrün, Bärlauch oder Heidelbeeren verwendet.
Dagegen wird der Verkauf stehenden, eher geringwertigen Holzes (z.B. bei Durchforstungen in Jungbeständen) eher mit Selbstwerbung bezeichnet.
– Verkaufsmaß ist in der Regel das Waldmaß (liegend gemessen)
Im Gegensatz zum Stockverkauf wird der Begriff Selbstwerbung auch für den Verkauf von liegenden, ungerückten Sortimenten (Kronenmaterial) sowie von Nichtholzprodukte wie Ziergrün, Bärlauch oder Heidelbeeren verwendet.
Verkauf von aufgearbeitetem Holz
Welche Verkaufsarten gibt es? (2)
Worin kann man den Verkauf nach Bereitstellungsort unterteilen? (3)
Vor und Nachverkauf
Verkauf frei Waldstraße, Transportmittel, Werk
Verkaufsart kann Vor- oder Nachverkauf sein.
Nach dem Bereitstellungsort zu unterteilen in:
Verkauf frei Waldstraße (…)
… in Deutschland
Holz wird getrennt nach … an … Wegen gepoltert
Holz ist … (sofern … als Verkaufsmaß vereinbart)
Abtransport obliegt dem …
Kann innerhalb bestimmter Grenzen den Wald als … benutzen
Verkauf frei Transportmittel (…, …, …...)
Transport aus dem Wald obliegt dem …
Häufig enge …
Verkauf frei Werk
Transport bis zum Werk obliegt dem …
Verkauf frei Waldstraße (gerückt)
Regelfall in Deutschland
Holz wird getrennt nach Sortimenten an LKW-fähigen Wegen gepoltert
Holz ist vermessen (sofern Waldmaß als Verkaufsmaß vereinbart)
Abtransport obliegt dem Käufer
Kann innerhalb bestimmter Grenzen den Wald als Lager benutzen
Verkauf frei Transportmittel (Hafen, Bahnhof, Container...)
Transport aus dem Wald obliegt dem Verkäufer
Häufig enge Lieferfristen
Transport bis zum Werk obliegt dem Verkäufer
Verkaufsart kann Vor- oder Nachverkauf sein. Nach dem Bereitstellungsort zu unterteilen in:
Verkauf …)
Verkauf … (Hafen, Bahnhof, Container...)
Verkauf …
Verkaufsarten
…
… ist der Verkauf von Holz vor dem Einschlag und vor der Aufnahme des Holzes.
… ist der Verkauf von Holz nach dem Einschlag und nach der Aufnahme des Holzes.
Vorverkauf
Vorverkauf ist der Verkauf von Holz vor dem Einschlag und vor der Aufnahme des Holzes.
Nachverkauf
Nachverkauf ist der Verkauf von Holz nach dem Einschlag und nach der Aufnahme des Holzes.
Vorverkauf ist der Verkauf von Holz … und … des Holzes.
Nachverkauf ist der Verkauf von Holz … und … des Verkaufsarten
▪ Häufigste Verkaufsart, insbesondere bei …
▪ Ermöglicht … Verträge mit … Volumen
▪ Sortimente und Preise werden … vereinbart
▪ Liefermengen häufig mit … …, bei längerfristigen Verträgen oft in … gegliedert
▪ Der Verkauf „auf dem Stock“ oder über Selbstwerbung sind Formen des …
▪ Besonderheiten Vorverkauf
– Minderung des …- und …
– … des Käufers leicht realisierbar
– … für Lieferanten und Abnehmer – [ggf. … bei Vertragsabschluss]
▪ Häufigste Verkaufsart, insbesondere bei Massensortimenten
▪ Ermöglicht längerfristige Verträge mit hohem Volumen
▪ Sortimente und Preise werden vorab vereinbart
▪ Liefermengen häufig mit tolerierten Abweichungen, bei längerfristigen Verträgen oft in Teillieferungen gegliedert
▪ Der Verkauf „auf dem Stock“ oder über Selbstwerbung sind Formen des Vorverkaufs
– Minderung des Absatz- und Preisrisikos
– Sonderwünsche des Käufers leicht realisierbar
– Planungssicherheit für Lieferanten und Abnehmer – [ggf. Anzahlung bei Vertragsabschluss]
▪ Üblich beim Verkauf gegen …
▪ Häufig seitens des Verkäufers …
– nach …
▪ Keine … Verträge
▪ Eher … Volumen je Vertrag
▪ Besonderheiten Nachverkauf
– …- und …
– Aushaltung von …, keine Berücksichtigung von … des Käufers möglich
– wenig …
▪ Üblich beim Verkauf gegen Meistgebot
▪ Häufig seitens des Verkäufers unfreiwillig
– nach Kalamitäten
– nach gescheiterten Verkäufen ▪ Keine längerfristigen Verträge
▪ Eher geringes Volumen je Vertrag ▪ Besonderheiten Nachverkauf
– Absatz- und Preisrisiko
– Aushaltung von Standardsortimenten, keine Berücksichtigung von
Sonderwünschen des Käufers möglich
– wenig Planungssicherheit
Welche Verkaufsverfahren gibt es? (2)
Freihandverkauf
Meistgebotsverkauf
Verkaufsverfahren
Freihandverkauf ist ein … Verkaufsverfahren in Form einer … oder … Vereinbarung zwischen Verkäufer und Käufer.
Meistgebotsverkauf ist ein … / beschränkt … Verkaufsverfahren in … Form (…) oder … Form (…)
Freihandverkauf ist ein nichtöffentliches Verkaufsverfahren in Form einer schriftlichen oder mündlichen Vereinbarung zwischen Verkäufer und Käufer.
Meistgebotsverkauf ist ein öffentliches / beschränkt öffentliches Verkaufsverfahren in schriftlicher Form (Submission) oder mündlicher Form (Versteigerung)
Verkaufsverfahten
Nur … und … beteiligt.
beide verhandeln jedoch zumeist mit … …/…, um den Markt „auszuloten“
Aushandlung von Preis, Menge, Erfüllungsort, Zahlungsziel etc.
Preisbildung erfolgt durch Verkäufer und Käufer in „zähem Ringen“ (JÖBSTL 1994, S. 110)
Genaue … sind in besonderem Maße erforderlich
Nur ein Käufer und ein Verkäufer beteiligt.
beide verhandeln jedoch zumeist mit mehreren Käufern / Verkäufern, um den Markt „auszuloten“
Genaue Marktkenntnisse sind in besonderem Maße erforderlich
Langfristige Lieferverträge:
Langfristige Vereinbarungen bezüglich … und … zwischen Einzelpartnern
Vorteile
…- und …sicherung für den …
…sicherheit für den holzwirtschaftlichen Betrieb
Nachteile
keine (oder eingeschränkte) Berücksichtigung der …. Der bei Vertragsabschluss vereinbarte Preis entspricht mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht den … bei Vertragserfüllung Anpassungsmöglichkeiten:
Vereinbarung zur … des Preises, wenn sich das … ändert. – Vereinbarung einer …: Anbindung des Preises an einen … (z.B. Holzpreisindex)
…klausel
Langfristige Vereinbarungen bezüglich Menge und Preis zwischen Einzelpartnern
Preis- und Abnahmesicherung für den Forstbetrieb
Versorgungssicherheit für den holzwirtschaftlichen Betrieb
keine (oder eingeschränkte) Berücksichtigung der Preisentwicklung. Der bei Vertragsabschluss vereinbarte Preis entspricht mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht den Marktverhältnissen bei Vertragserfüllung Anpassungsmöglichkeiten:
Vereinbarung zur Neuverhandlung des Preises, wenn sich das Preisniveau ändert. – Vereinbarung einer Preisgleitklausel: Anbindung des Preises an einen Pegel (z.B. Holzpreisindex)
Kalamitätsklausel
Versteigerung
auch: Verkauf gegen … Meistgebot, Auktion
Ablauf:
Bekanntgabe des …
… (z.B. Zeitung, frei erreichbare Internetseiten)
oder
… Personenkreis (z.B. E-Mail- Verteiler, Rundschreiben)
… des Holzes auf …
… des Angebots (…verzeichnis)
… für Interessenten
… Versteigerung
Holz wird dem … zugeschlagen
üblich: Versteigerung …
selten: Versteigerung … (auch …- oder … Auktion)
auch: Verkauf gegen mündliches Meistgebot, Auktion
Bekanntgabe des Versteigerungstermins
öffentlich (z.B. Zeitung, frei erreichbare Internetseiten)
begrenzter Personenkreis (z.B. E-Mail- Verteiler, Rundschreiben)
Konzentration des Holzes auf Lagerplatz
Bekanntgabe des Angebots (Losverzeichnis)
Besichtigungsmöglichkeit für Interessenten
mündliche Versteigerung
Holz wird dem Höchstbietenden zugeschlagen
üblich: Versteigerung aufwärts
selten: Versteigerung abwärts (auch Rückwärts- oder holländische Auktion)
Besonderheiten Versteigerung
Preisbildung
… allein durch die Käufer
Verkäufer setzt lediglich …preis (=…preis) fest.
… unter den Nachfragern führt zum …preis
… einzelner Nachfrager wird offenbar.
… unter den Käufern, die dem Verkäufer schaden können, sind möglich (…).
Es kann zu überhitzter … kommen (Prestigedenken, Neid, Geltungsbedürfnis u.a. als Ursache)
keine „ständigen …“, da Käufer häufig wechseln. (Keine …)
Versorgung von „…“ nicht gegeben, wenn diese das gebotene Preisniveau nicht halten können.
… des Käufers u.U. ungewiss
Verkaufsverfahren bei den Käufern …
Preisbildung allein durch die Käufer
Verkäufer setzt lediglich Ausrufpreis (=Mindestpreis) fest.
Konkurrenz unter den Nachfragern führt zum Gleichgewichtspreis
Zahlungsbereitschaft einzelner Nachfrager wird offenbar.
Absprachen unter den Käufern, die dem Verkäufer schaden können, sind möglich (Ringbildung).
Es kann zu überhitzter Preisbildung kommen (Prestigedenken, Neid, Geltungsbedürfnis u.a. als Ursache)
keine „ständigen Geschäftsbeziehungen“, da Käufer häufig wechseln. (Keine Marktpflege)
Versorgung von „Stammkunden“ nicht gegeben, wenn diese das gebotene Preisniveau nicht halten können.
Bonität des Käufers u.U. ungewiss
Verkaufsverfahren bei den Käufern unbeliebt
Wertholzsubmission
auch: Ausschreibung, Verkauf auf / gegen … Höchstgebot
schriftliche … (öffentlich oder beschränkt)
… des Holzes auf Lagerplätzen (nicht bei …)
… Angebotsabgabe zu bestimmten Termin (…)
… (teils öffentlich)
Der Zuschlag ergeht an den …. Hierfür können neben dem gebotene Preis auch gebotene … oder Informationen zum … entscheidend sein. (In aller Regel erhält auch hier der … den Zuschlag)
auch: Ausschreibung, Verkauf auf / gegen schriftliches Höchstgebot
Bekanntgabe des Submissionstermins
schriftliche Ausschreibung (öffentlich oder beschränkt)
Konzentration des Holzes auf Lagerplätzen (nicht bei Stockverkauf)
schriftliche Angebotsabgabe zu bestimmten Termin (Stichtag)
Angebotseröffnung (teils öffentlich)
Der Zuschlag ergeht an den Bestbietenden. Hierfür können neben dem gebotene Preis auch gebotene Sicherheiten oder Informationen zum Zahlungsverhalten entscheidend sein. (In aller Regel erhält auch hier der Höchstbietende den Zuschlag)
Wo liegt der Unterschied zwischen Versteigerung und Wertholzsubvention bei dem Meistgebotsverkauf?
Versteigerung: mündlich an den Höchstbietenden
Wertholzsubmission: schriftlich, an dem Bestbietenden
Besonderheiten Wertholzsubmission:
Preisbildung:
Die Preisbildung erfolgt durch die …
Der Verkäufer kann nur ein … … setzen oder bei niedrigen Geboten gänzlich vom Verkauf …
Schriftlichkeit erlaubt eine ruhige … der Angebote (und der Solvenz der Anbieter)
„Lotteriespiel“ für Käufer, keine … mehr nach Abgabe des Angebots (… der Angebotsmenge möglich)
Preisabsprache zwischen den Käufern (begrenzt) ….
Aufteilung des Angebots durch die Käufer untereinander, „…“
Käufern ist die Zahl der Mitbewerber um bestimmte Lose …
keine … des Angebots
Es können sich keine ständigen … bilden (keine …)
„anständige Preise“, auch wenn … für ein bestimmtes Los vorhanden ist
weniger stark durch … beeinflusster Blick auf aktuelle Trends / Moden am Holzmarkt
Die Preisbildung erfolgt durch die Käufer
Der Verkäufer kann nur ein unteres Preislimit setzen oder bei niedrigen Geboten gänzlich vom Verkauf absehen
Schriftlichkeit erlaubt eine ruhige Prüfung der Angebote (und der Solvenz der Anbieter)
„Lotteriespiel“ für Käufer, keine Einflussmöglichkeiten mehr nach Abgabe des Angebots (Limitierung der Angebotsmenge möglich)
Preisabsprache zwischen den Käufern (begrenzt) möglich.
Aufteilung des Angebots durch die Käufer untereinander, „Submissionskartell“
Käufern ist die Zahl der Mitbewerber um bestimmte Lose nicht bekannt
keine Überhitzung des Angebots
Es können sich keine ständigen Geschäftsverbindungen bilden (keine Marktpflege)
„anständige Preise“, auch wenn nur ein Bieter für ein bestimmtes Los vorhanden ist
weniger stark durch Bieterzusammensetzung beeinflusster Blick auf aktuelle Trends / Moden am Holzmarkt
Was sind wichtige Regelungen im Kaufvertrag?
Wichtige Regelungen im Kaufvertrag
▪ Holzart, Holzsorte, Eigenschaften [des Holzes]
▪ Menge und Maßeinheit / Verkaufsmaß
▪ Preis je Maßeinheit
▪ Liefer- und Zahlungsfristen
▪ Bereitstellungsort und Bereitstellungsform
▪ Vorzeigung
▪ Gewährleistung
▪ Gefahrenübergang
▪ Eigentumsübergang ▪ Holzabfuhr
▪ Haftung
▪ Katastrophenklausel
Vertragsgestaltung
Holzart, Holzsorte, Eigenschaften
▪ Benennung der Holzart [Fichte]
– ggf. tolerierte … anderer Holzarten [5% Tanne mitgehend]
▪ Benennung der Holzsorte [Abschnitte 4 m, Stärkeklasse 2b – 4, 5% 2a mitgehend]
▪ Benennung der Qualität [Qualität B/C nach RVR]
[zusätzlich: Längste Sehne 60 cm m.R.]
– ggf. tolerierte Mitlieferung anderer Holzarten
[5% Tanne mitgehend]
Menge und Maßeinheit / Verkaufsmaß
Benennung der Menge und Maßeinheit [1.000 Fm o.R.]
Überliche Maßeinheiten:
… o.R.
… m. R.
… m.R.
Im Falle von Vorverkauf oder Werkseingangsvermessung ist die Vereinbarung einer … häufig
Verkaufsmaß [Verkaufsmaß ist das Werkseingangsmaß, das Waldmaß dient als …]
Fm o.R.
Rm m. R.
Tonne atro m.R.
Srm m.R.
Im Falle von Vorverkauf oder Werkseingangsvermessung ist die Vereinbarung einer Mengenspanne häufig [900 – 1100 Fm o.R.]
Verkaufsmaß [Verkaufsmaß ist das Werkseingangsmaß, das Waldmaß dient als Kontrollmaß]
Waldmaß
Werkseingangsmaß
Preis je Maßeinheit
Der Preis wird in aller Regel je … festgelegt. Je nach Vertragsgegenstand ist er zudem zumeist nach …- und / oder … gestaffelt
Der Preis wird in aller Regel je Maßeinheit festgelegt. Je nach Vertragsgegenstand ist er zudem zumeist nach Stärke- und / oder Güteklassen gestaffelt:
Liefer- und Zahlungsfristen
Lieferfrist:
Benennt den Stichtag / Zeitraum, zu dem / innerhalb dessen das Holz vom … am vereinbarten Ort … werden muss.
Bei Kaufverträgen über große Holzmengen ist die Vereinbarung … … für jeweils bestimmte … üblich.
Zahlungsfrist (Allgemeiner Zahlungstermin AZT):
Zeitraum innerhalb dessen der … den Kaufpreis vertragsgemäß zu … hat.
Häufig in Abhängigkeit vom …
…regelungen
ggf. Regelungen zur … der Zahlungen
Benennt den Stichtag / Zeitraum, zu dem / innerhalb dessen das Holz vom Verkäufer am vereinbarten Ort bereitgestellt werden muss.
Bei Kaufverträgen über große Holzmengen ist die Vereinbarung mehrerer Liefertermine für jeweils bestimmte Teilmengen üblich.
Zeitraum innerhalb dessen der Käufer den Kaufpreis vertragsgemäß zu zahlen hat.
Häufig in Abhängigkeit vom Rechnungseingang [30 Tage nach Rechnungseingang]
Skontoregelungen
ggf. Regelungen zur Stundung der Zahlungen
Holzbereitstellung
Im Bezug auf die Holzbereitstellung regelt der Kaufvertrag zumeist:
Im einfachsten Fall wird auf eine anzuwendende Sortiervorschrift verwiesen (…, früher …). Ebenso können … oder … Vereinbarungen getroffen werden.
Zudem wird ein … vereinbart
(z.B. frei Waldweg in der Försterei x, Forstamt y oder frei Wagon am Güterbahnhof z)
Berechnung
Bezeichnung
Im einfachsten Fall wird auf eine anzuwendende Sortiervorschrift verwiesen (RVR, früher HKS). Ebenso können alternative oder ergänzende Vereinbarungen getroffen werden.
[Das Holz wird ausgehalten, vermessen, berechnet, sortiert und bezeichnet nach der Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel in Deutschland (RVR)]
Zudem wird ein Erfüllungsort vereinbart
Vorzeigung
Einigung über … und … bei Ortstermin
Regelung darüber,
ob eine … vorgesehen ist,
regelmäßig bei …
in welchem … sie stattfindet,
welche … es hat, wenn Käufer oder Verkäufer den Termin nicht …,
ob und wie bei … Verkaufsmengen eine … von … vorgesehen ist
Einigung über Qualität und Aufmaß bei Ortstermin
ob eine Vorzeigung vorgesehen ist,
regelmäßig bei Laubstarkholz
in welchem Zeitraum sie stattfindet,
welche Konsequenzen es hat, wenn Käufer oder Verkäufer den Termin nicht wahrnehmen,
ob und wie bei größeren Verkaufsmengen eine Vorzeigung von Teilmengen vorgesehen ist
Gewährleistung
Typische Gewährleistung:
korrekte Anwendung der …bedingungen
Einhaltung der sonstigen … (zugesicherte Eigenschaften des Holzes)
→häufig nach … Zustand / … Erkennbarkeit
korrekte Anwendung der Aushaltungsbedingungen
Einhaltung der sonstigen Vertragsinhalte (zugesicherte Eigenschaften des Holzes)
→häufig nach augenscheinlichem Zustand / äußerlicher Erkennbarkeit
[Das Holz wird im augenscheinlichen Zustand verkauft. Eine Haftung für äußerlich nicht erkennbare Mängel ist ausgeschlossen, es sei denn, dass das der Käufer diese Mängel arglistig verschwiegen hat oder dass er von Umständen ausgehen musste, die zu derartigen Mängeln führen könnten, dies aber dem Käufer nicht mitgeteilt hat.]
Regelungen und Fristen für …
[… hat der Käufer unter Angabe der beanstandeten Holznummern und der behaupteten … innerhalb von 14 Kalendertagen nach dem Gefahrenübergang beim Verkäufer schriftlich gelten zu machen. Der Verkäufer verliert den Anspruch, wenn er mit dem Rücken, der Abfuhr, dem Entrinden oder der Bearbeitung des beanstandeten Holzes beginnt.]
Regelungen und Fristen für Mängelrügen
[Mängelrügen hat der Käufer unter Angabe der beanstandeten Holznummern und der behaupteten Mängel innerhalb von 14 Kalendertagen nach dem Gefahrenübergang beim Verkäufer schriftlich gelten zu machen. Der Verkäufer verliert den Anspruch, wenn er mit dem Rücken, der Abfuhr, dem Entrinden oder der Bearbeitung des beanstandeten Holzes beginnt.]
Gefahrenübergang
Bezeichnet den Zeitpunkt, in dem die … des … oder der … des Holzes vom … auf den … übergeht.
(z.B. durch Diebstahl, Befall durch Insekten oder Pilze, Feuer ...)
Bis zu diesem Zeitpunkt gewährleistet der … dievertraglich vereinbarten … des Holzes.
Bezeichnet den Zeitpunkt, in dem die Gefahr des Verlustes oder der Verschlechterung des Holzes vom Verkäufer auf den Käufer übergeht.
Bis zu diesem Zeitpunkt gewährleistet der Verkäufer dievertraglich vereinbarten Eigenschaften des Holzes.
[Die Gefahr des Verlustes, des Untergangs und der Verschlechterung des verkauften Holzes geht mit der Übergabe der Rechnung, bei Zusendung durch die Post am dritten Werktag nach der Absendung auf den Käufer über.]
Eigentumsübergang
Bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem das … am Holz vom … auf den … übergeht.
Regelungen zum Eigentumsübergang sollen die … des Verkäufers absichern. (z.B. bei … oder bei … des Käufers)
Häufig ist ein Eigentumsü… … des vereinbarten … vertraglich fixiert.
[Das Eigentum geht auf den Käufer mit dem Zeitpunkt über, an dem er vom Verkäufer den „Ausweis für die Holzabfuhr“ erhalten hat.]
Bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem das Eigentum am Holz vom Verkäufer auf den Käufer übergeht.
Regelungen zum Eigentumsübergang sollen die Forderungen des Verkäufers absichern. (z.B. bei Zahlungsverzug oder bei Insolvenz des Käufers)
Häufig ist ein Eigentumsübergang nach vollständiger Zahlung des vereinbarten Kaufpreises vertraglich fixiert.
Holzabfuhr
Regelungen über
den … Abfuhrtermin (z.B. nach vollständiger Bezahlung)
die Frist, innerhalb derer das Holz … … ist.
Möglichkeiten des … auf den Abfuhrzeitraum … z.B.
… der Frist aus …
… der Abfuhr aufgrund von …
Konsequenzen bei … oben stehender Vereinbarungen
den frühestmöglichen Abfuhrtermin (z.B. nach vollständiger Bezahlung)
die Frist, innerhalb derer das Holz spätestens abzufahren ist.
Möglichkeiten des Verkäufers auf den Abfuhrzeitraum einzuwirken z.B.
Verkürzung der Frist aus Forstschutzgründen
Einschränkung der Abfuhr aufgrund von Witterung
Konsequenzen bei Verletzungen oben stehender Vereinbarungen
Haftung
Haftungsregelungen im Zusammenhang mit dem Kaufvertrag z.B.:
Benutzung von … und … (, das Betreten der Bestände,) auf ….
Haftung für Schäden im Zuge der … (…schäden)
Bei Stockverkauf und Selbstwerbung: Haftung für Schäden, die im Zuge der … und … an den … (Fäll- und Rückeschäden) oder dem … entstehen
Benutzung von Wegen und Lagerplätzen (, das Betreten der Bestände,) auf eigene Gefahr.
Haftung für Schäden im Zuge der Holzabfuhr (Wegeschäden)
Bei Stockverkauf und Selbstwerbung: Haftung für Schäden, die im Zuge der Holzernte und Bringung an den Beständen (Fäll- und Rückeschäden) oder dem Wegenetz entstehen
Katastrophen- /Kalamitätsklausel
Regelungen, die im Falle außergewöhnlichen Holzanfalls greifen. Mögliche Beispiele:
Änderung des …:
Im Kalamitätsfall darf der Verkäufer … Holz auch an anderen … bereitstellen. (Mit Ausgleich von …)
… aufgrund des Forstschäden- Ausgleichgesetzes.
… oder … für die Vertragserfüllung
Änderung des Erfüllungsortes:
Im Kalamitätsfall darf der Verkäufer gleichwertiges Holz auch an anderen Forstorten bereitstellen. (Mit Ausgleich von Transportkostenunterschieden)
Einschlagbeschränkungen aufgrund des Forstschäden- Ausgleichgesetzes.
Rücktrittsrechte oder Aufschubfristen für die Vertragserfüllung
Was sind Verkaufsverfahren und Verkaufsarten? jeweils 2
Zertifizierung
➢bezeichnet man ein Verfahren, mit dessen Hilfe die … bestimmter … nachgewiesen wird
Zertifizierung in der Forstwirtschaft
ist ein … initiierter … Prozess zur Kennzeichnung wirtschaftlich, alle … bis zum … und ökologisch … erzeugter Produkte des Waldes durch ein Gütesiegel.
das Zertifizierungssystem umfasst auch den …- und … dieser Produkte (vor allem Holz) vom Forstbetrieb über (…zertifizierung).
➢bezeichnet man ein Verfahren, mit dessen Hilfe die Einhaltung bestimmter Anforderungen nachgewiesen wird
ist ein zivilgesellschaftlich initiierter weltweiter Prozess zur Kennzeichnung wirtschaftlich, alle Verarbeitungsstufen bis zum Endverbrauchersozial und ökologisch nachhaltig erzeugter Produkte des Waldes durch ein Gütesiegel.
das Zertifizierungssystem umfasst auch den Transport- und Bearbeitungsweg dieser Produkte (vor allem Holz) vom Forstbetrieb über (Produktkettenzertifizierung).
Benenne
Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes
Programm für die Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen
Forest Stewardship Council
Naturland
Ziele der Zertifizierungssysteme
FSC:
Der Forest Stewardship Council (FSC) ist eine internationale Organisation, die eine …, … verträgliche und … sinnvolle Bewirtschaftung der Wälder dieser Welt fördert.
Als Vermarktungsinstrument soll das FSC-Siegel Waldbesitzern hierzu einen Anreiz liefern. Zugleich soll Betrieben ... ermöglicht werden, ihre … und … Verantwortung ... gegenüber der Öffentlichkeit und den Verbrauchern ... glaubhaft zu vermitteln.
Umgekehrt erlauben FSC-zertifizierte Produkte den Verbrauchern, ihre ökologische und soziale Verantwortung in ihrer Kaufentscheidung auszudrücken
(Deutscher FSC Standard vom 01.06.2018 S.2)
PEFC:
Vorrangiges Ziel von PEFC ist die Dokumentation und Verbesserung der … Waldbewirtschaftung im Hinblick auf …, … sowie … Standards.
Ferner bietet die Waldzertifizierung ein hervorragendes Marketinginstrument für den nachwachsenden Rohstoff Holz, das zur Verbesserung des Images der Forstwirtschaft und ihrer Marktpartner beiträgt.
(Alles, was Sie über PEFC wissen sollten; PEFC 2014)
Naturland:
… Waldnutzung dient der … Erzeugung wertvollen Holzes und gleichrangig dem Schutz der natürlichen … und …. Gleichzeitig ist die ökologische Waldnutzung unverzichtbar zur langfristigen Sicherung der vielfältigen …- und …funktionen des Waldes.
(Richtlinien zur ökologischen Waldnutzung; Naturland 2014)
Der Forest Stewardship Council (FSC) ist eine internationale Organisation, die eine umweltgerechte, sozial verträgliche und ökonomisch sinnvolle Bewirtschaftung der Wälder dieser Welt fördert.
Als Vermarktungsinstrument soll das FSC-Siegel Waldbesitzern hierzu einen Anreiz liefern. Zugleich soll Betrieben ... ermöglicht werden, ihre ökologische und soziale Verantwortung ... gegenüber der Öffentlichkeit und den Verbrauchern ... glaubhaft zu vermitteln.
Vorrangiges Ziel von PEFC ist die Dokumentation und Verbesserung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung im Hinblick auf ökonomische, ökologische sowie soziale Standards.
Ökologische Waldnutzung dient der nachhaltigen Erzeugung wertvollen Holzes und gleichrangig dem Schutz der natürlichen Vielfalt und Dynamik. Gleichzeitig ist die ökologische Waldnutzung unverzichtbar zur langfristigen Sicherung der vielfältigen Schutz- und Sozialfunktionen des Waldes.
Was heißt Chain of custody?
„Produktkette“
Gesamtheit der Produktionsstufen vom Rohholz bis zum fertigen Holzprodukt
Chain of custody
Gesamtheit der … vom … bis zum …
Zertifizierung aller beteiligten …- und …
Zur Verwendung der Label benötigt ein Unternehmen ein entsprechendes …
Ausnahmen beim Handel mit …-Ware bei …
Standards zur Produktkettenzertifizierung
Management und Überwachung der …
Verantwortlichkeiten
Dokumentation...
Zertifizierung aller beteiligten Produktions- und Handelsbetriebe
Zur Verwendung der Label benötigt ein Unternehmen ein entsprechendes Zertifikat
Ausnahmen beim Handel mit OVP-Ware bei PEFC
Management und Überwachung der Materialströme
Wie funktioniert der Zertifizierungsprozess bei FSC und PEFC?
Zertifizierung von forstlichen Dienstleistern
Nach PEFC und FSC dürfen nur Dienstleistungs-, Lohnunternehmer und gewerbliche Selbstwerber eingesetzt werden, die … … … besitzen
Zertifikate richten sich daher nach den Ansprüchen der …
▪ Deutsches Forstservice Zertifikate (DFSZ)
▪ Kompetente Forstpartner
▪ Kompetenznachweis in Umwelt-, Qualitäts- und Sicherheitsmanagement forstwirtschaftlicher Dienstleistungsunternehmen (KUQS)
▪ RAL 244
Nach PEFC und FSC dürfen nur Dienstleistungs-, Lohnunternehmer und gewerbliche Selbstwerber eingesetzt werden, die ein anerkanntes Zertifikat besitzen
Zertifikate richten sich daher nach den Ansprüchen der Zertifizierungssysteme
Welche Zertifizierungen für forstliche Dienstleiter gibt es?
Deutsches Forstservice Zertifikate (DFSZ)
Kompetente Forstpartner
Kompetenznachweis in Umwelt-, Qualitäts- und Sicherheitsmanagement forstwirtschaftlicher Dienstleistungsunternehmen (KUQS)
RAL 244
Welche Vor und Nachteile (4, 3) haben Waldbesitzer durch die Zertifizierung?
Waldbesitzer
Vorteile:
++ Imagegewinn Zertifizierung fördert gesellschaftliche Akzeptanz
+ freiwillige Selbstverpflichtung reduziert die Forderungen nach schärferen gesetzlichen Standards
+ Forstbetrieb wird überprüft, Unzulänglichkeiten werden aufgedeckt, begrenzte Betriebsberatung / Controlling
+ kann zertifizierte Produkte anbieten und hierfür ggf. höhere Preise erzielen
Nachteile:
- Höhere Zertifizierungskosten sind – zumal Mehrerlöse für zertifiziertes Holz die Ausnahme sind – angesichts der schlechten Ertragslage in der Forstwirtschaft nicht zumutbar.
- Zusätzlicher Aufwand (Zertifizierungsgebühren, Personalaufwand, Dokumentation...)
- Einschränkungen durch Pflicht zur Einhaltung der Standards in weiten Teilen der Betriebsführung (Baumartenwahl, Nutzungsintensitäten, Personal, Unternehmer...)
Welche Vor und Nachteile hat die Industrie und der Handel (2, 1) durch die Zertifizierung?
Industrie und Handel
+ Imagegewinn (Zertifizierung fördert gesellschaftliche Akzeptanz)
+ kann zertifizierte Produkte anbieten und hierfür ggf. höhere Preise erzielen oder hiermit Marktanteile gewinnen oder erhalten
– Gesteigerter Aufwand (Organisation, Dokumentation, Logistik, Audits)
Welche Vor und Nachteile hat der Verbraucher durch die Zertifizierung? ((1),1)
Verbraucher
+- Kann / muss? bei der Kaufentscheidung zugunsten zertifizierter Ware die Einhaltung der jeweiligen Standards honorieren
– trägt über den ggf. erhöhten Preis die Kosten der Zertifizierung
Cluster Forst und Holz
„Als Cluster Forst und Holz werden die … in einem Wirtschaftsraum betrachtet, welche an holzbasierten … partizipieren.“
„Als Cluster Forst und Holz werden die Branchen in einem Wirtschaftsraum betrachtet, welche an holzbasierten Wertschöpfungsketten partizipieren.“
→Orientierung am … …
(SEINTSCH, 2010)
→Orientierung am Rohstoff Holz
Im Cluster Forst und Holz sind Wirtschaftseinheiten enthalten, die in beachtlichem Anteil Holz und auf Holz basierende Produkte als … einsetzen („…“)
Die amtliche Wirtschaftssystematik hingegen klassiert Unternehmen und Branchen nach ihren (Haupt-) …, also nach dem „…“ (z.B. Automobilindustrie, Möbelherstellung)
▪ „Da ... die gesamte Volkswirtschaft vernetzt und voneinander abhängig ist, ist die Branchenabgrenzung des Clusters Forst und Holz letztendlich ein … Prozess“
Im Cluster Forst und Holz sind Wirtschaftseinheiten enthalten, die in beachtlichem Anteil Holz und auf Holz basierende Produkte als Produktionsfaktor einsetzen („Input“)
– Die amtliche Wirtschaftssystematik hingegen klassiert Unternehmen und Branchen nach ihren (Haupt-) Produkten, also nach dem „Output“ (z.B. Automobilindustrie, Möbelherstellung)
▪ „Da ... die gesamte Volkswirtschaft vernetzt und voneinander abhängig ist, ist die Branchenabgrenzung des Clusters Forst und Holz letztendlich ein normativer Prozess“
Clusterstatistik
Clusterstatistik liefert als deskriptive Statistik einen Überblick über den … und ggf. über … des Clusters. Sie zeigt anhand von Strukturparametern die volkswirtschaftliche Bedeutung des betrachteten Clusters auf.
Wichtige Strukturparameter:
▪ …
▪ … (Anzahl)
▪ … Parameter [z.B. Umsatz / Beschäftigter]
Die Informationen der Clusterstatistik sind … und teils auch … gegliedert.
Clusterstatistik liefert als deskriptive Statistik einen Überblick über den Ist Zustand und ggf. über Entwicklungstendenzen des Clusters. Sie zeigt anhand von Strukturparametern die volkswirtschaftliche Bedeutung des betrachteten Clusters auf.
▪ Umsatz
▪ Unternehmen (Anzahl) ▪ Beschäftigung
▪ Abgeleitete Parameter [z.B. Umsatz / Beschäftigter]
Die Informationen der Clusterstatistik sind sachlich und teils auch räumlich gegliedert. Beispiel: Sachlich: Cluster Forst und Holz > Branchengruppe > Branche
Räumlich: Bundesgebiet > Bundesländer
Wie viel Umsatz, Unternehmen, Beschäftigte ca?
Wie viel Bedeutung hat der Cluster Forstbund Holz für Deutschland?
Viel
Ermittlung bzw. Erfassung der … … durch ein geprüftes und beidseitig vereinbartes …
gutachterliche Bewertung … und … … unter Berücksichtigung des … nach …, … und …
Auswahl und Ausformung des Rundholzes nach …; hat Einfluss auf den Ertrag des … Gewerbes
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