Welche Symptome können bei Migräne entstehen ?
Welche möglichen Triggerfaktoren gibt es ?
• Sehstörung
➪ Flimmern und verschwommes Sehen
• Kribblen in den Fingern
• attackenartiger Schmerz
• ,,ausgenockt”
• Schwindel
• Kopfschmerzen pulsierend, pochen, meist einseitig
• Licht-, Lärm- und Geruchsempfindlich
• Schmerz breitet sich Richtung Stirn, Schläfe, Augen
• Erbrechen (Allgemeine Übelkeit)
• Bewegung kamm zum Schmerz führen oder diesen verschlimmern
• Stress verschlimmert Migräne
• Wetterveränderung
• unregelmäßiger Schlaf
• Hormonveränderung
• Nahrungsmittel und Alkohol
• Entspannungsphasen
➪ am besten führt man einen Schmerztagebuch !
Was passiert bei einer Migräne ?
Was tun gegen Migräne ?
• Behandlung muss unterschieden werden in Vorbeugungen und Akuttherapie
➨ Akuttherapie: erstmal einfach Schmerzmittel (ca. 50% der Patienten) bei den anderen 50% der Patienten müssen Triptane (Migränemedikamente) eingesetzt werden
➨ Triptane gibt es in verschiedenen Formen (Zäpfchen, Spray, Tabletten, Spritze, ...)
• Bei der Vorbeugung muss unterschieden werden in nicht-medikamemtösen Verfahren, z.B. Entspannungstechniken und Stressbewältigung und medikamentöse Therapie
(➨ sollen Häufigkeit und Schwere der Attacken reduzieren)
• Analgetika wie ASS, Ibu etc. (,,gängiges Schmerzmittel”) bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Migräne meist ausreichend
• Patienten mit schwerer Migräne müssen meist spezielle Migränemedikamente nehmen (Triptane)
• es gibt 7 Triptane auf dem Markt
➨ unterschiedliche Gabe (Anwendung) möglich (z.B. auch als Spritze v.a. wenn Patienten mit Übelkeit kämpft)
• Medikamente wirken besser je früher sie eingenommen werden
• Patienten bei den Triptane nicht reichen, können zusätzlich die oben genannten gängigen Schmerzmittel nehmen
• wichtig ist die Aufklärung und Schulung bei häufiger Medikamenteinnahme, um einen Übergebrauch (Zunahme der Migränehäufigkeit) zu verhindern
Wie diagnostiziert man die Erkrankung ?
Wie ist die Häufigkeit der Erkrankung ?
• ausführliches Gespräche (Anamnese) mit dem Arzt
⚠️ Am besten Spezialist
• Apparative Untersuchung mittels MRT, CT, EEG und Uktraschall, um andere Ursache für den Kopfschmerz auszuschließen
• Triggerfaktoren ermitteln (u.a. durch Tagebuch)
• Frage nach Migräne in der Familie
➨ familiäre Vorbelastung
• Frauen sind häufiger betroffen als Männer (aufgrund der Hormonschwankungen, z.B. beim Eisprung)
• die meisten Attacken sind im Alter von 15 - 40 Jahren
• im Alter nehmen Attacken ab (durch Wechsejahre, fällt die monatliche Hormonschwankung weg)
• in Industrieländer ist sehr häufig (WARUM??)
Was für Phasen umfasst ein Migräneanfall ?
Was kann man präventiv gegen Migräne machen ohne medikamentöse Therapie ?
• Bei häufigem Gebrauch von Analgetika (Schmerzmittel) ➨ Gefahr eines Analgetika-verursachten-Kopfschmerzes (“Teufelskreis”)
➨ um dies zu verhindern gibt es klare Kriterien, für welche Patienten ein Migräneprophylaxe (=Vorbeugung) sinnvoll ist
• regelmäßig (mehr als) 3 Attacken pro Monat
• Attacken, die meist länger als 48 Stunden dauern
• 2 Attacken mit schwerer Symptomatik trotz adäquater Therapie
• 2 Attacken mit Aura, die länger als 7 Tage andauert
• Unverträglichkeit der Medikamente zur Akuttherapie
• einer Migränekomplikation in der Vergangenheit, die zum Hirninfarkt geführt hat (Migräneinfarkt)
➨ Begleiterkrankungen sollten behandelt werden (Patienten mit Migräne leiden viel schneller an weitere Erkrankungen, z.B. Depressionen, Nackenschmerzen etc.)
→Daneben sollten Triggerfaktoren minimiert bzw. gänzlich vermieden werden
→Auch Entspannungsverfahren haben einen positiven Effekt
→ Stressmanagment, Verhaltenstherapie, Akupunktur, Sport und Bewegung können sich ebenfalls sehr positiv auswirken
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