Die optimale Schnittmenge zwischen ein-jetzt-hier und manchmal-manches-macherorts. Die wichtigste Voraussetzung ist hierbei das richtige Sortiment und einer optimaler Standort. Durch E-Commerce verschiebt sich das auf Service und optimale Logistikprozesse. Das Sortiment und der Standort verlieren an Bedeutung, im Gegenzug gewinnen der konkrete Kunde und die Logistik (letzte Meile) an Bedeutung)
Frage 2:
Beschreibe den Unterschied zwischen Groß- und Einzelhandel und bennene seine wesentlichen Betriebsformen.
Frage 3:
Beschreibe die drei herrschenden Arten der Zusammenarbeit im Distributionssystem und zwar jeweils mit Beispielen im einstufigen und im zweistufigen Distributionssystem
Marktübliche Zusammenarbeit:
jeder Akteur im Vertriebskanal ist unabhängig und verfolgt seine eigenen Interessen.
Keine vertraglichen Vereinbarungen und die Interaktionen erfolgen ausschließlich über den Marktmechanismus von Angebot und Nachfrage.
einstufigen Distributionssystem: Ein Straßenverkäufer verkauft seine Produkte direkt an den Endkunden auf der Straße, ohne jegliche Verträge oder Vereinbarungen.
zweistufigen Distributionssystem: Ein Großhändler kauft Produkte von einem Hersteller und verkauft sie an Einzelhändler, ohne Verträge oder Vereinbarungen.
Hybride Zusammenarbeit:
marktübliche als auch vertragliche Vereinbarungen zwischen Akteuren im Vertriebskanal.
Partner arbeiten zusammen, um gegenseitige Vorteile zu erzielen, während sie gleichzeitig ihre Unabhängigkeit bewahren.
einstufigen Distributionssystem: Ein Einzelhändler, der von einem Hersteller Produkte bezieht, schließt mit dem Hersteller einen Liefervertrag ab, der bestimmte Bedingungen und Konditionen festlegt, aber auch Spielraum für Verhandlungen bietet.
zweistufigen Distributionssystem: Ein Hersteller schließt mit einem Großhändler einen Liefervertrag ab, der eine bestimmte Menge an Produkten zu einem festen Preis vorsieht, aber auch Verhandlungsspielraum bietet.
Hierarchische Zusammenarbeit:
klare Hierarchie und Kontrolle über den Vertriebskanal
Eine Partei übernimmt die Führung und steuert die Aktivitäten der anderen Partner.
einstufigen Distributionssystem: Ein Franchise-Unternehmen gibt seinen unabhängigen Franchise-Nehmern spezifische Anweisungen, wie sie Produkte verkaufen, wie sie das Geschäft betreiben und wie sie ihre Beziehung zum Franchisegeber aufrechterhalten sollen.
zweistufigen Distributionssystem: Ein Hersteller betreibt seine eigenen Filialen, um seine Produkte direkt an Endkunden zu verkaufen, ohne sich auf unabhängige Einzelhändler zu verlassen.
Frage 4:
Beschreibe die drei Ströme des Distributionssystems in seinen wesentlichen Dimensionen. Nenne jeweils ein Beispiel für jede Dimension in allen Strömen
Frage 5:
Beschreibe, wie der Handel sein Dasein anhand von Kontaktkosten rechtfertigen kann
Kontaktkosten: Statt der Multiplikation der Kontaktkosten ermöglicht der Handel eine Addition, der Handel spart Kontakte.
Nicht jeder Produzent muss mit jedem Konsumenten in Kontakt treten, sondern jeder Produzent nur mit dem Handel und jeder Konsument nur mit dem Handel
Die Ersparnis ist die Kontaktkostenersparnis
Frage 6:
Beschreibe, wie der Handel sein Dasein über die Transaktionskosten rechtfertigen kann
Sowohl beim Produzenten, als auch beim Konsumenten fallen TAK an. Der Handel kann manche TAK übernehmen, günstiger anbieten und so einen positiven Transaktionskosteneffekt hervorrufen.
-> TAK beim Produzenten und Konsumenten identifizieren, die der Händler günstiger machen kann
Frage 8:
Eine wichtige Frage ist die nach der Veränderung des Marktes, insbesondere in Bezug auf das Kauf- und Konsumverhalten des Kunden. Nenne hier die 5 wesentlichen Aspekte und jeweils 1 dazu passendes Beispiel
Frage 9:
Nenne 4 Typen von Erfolgsgrößen bei der Erfolgsfaktorenforschung im Handel mit jeweils einem Beispiel
Frage 10:
Beschreibe die Studie über die Qualität der Leitung und ihre Wirkung auf die Einkaufsstättentreue
Aufbau
Ergebnisse
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die Gesamtqualität der Leitung signifikant mit der Einkaufsstättentreue verbunden war. Insbesondere die relationale Qualität der Leitung, die den Grad des Vertrauens und der zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen dem Kunden und dem Supermarkt beschreibt, hatte den größten Einfluss auf die Einkaufsstättentreue.Kunden, die eine höhere Gesamtqualität der Leitung erlebt hatten, waren eher bereit, wieder in diesem Supermarkt einzukaufen, was zu einer höheren Einkaufsstättentreue führte.
Frage 11:
Nenne 4 Beispiele für strategische Entscheidungen im Einzelhandel
Frage 12:
Beschreibe die Porterschen Basistrategien
Welche Rolle im Wettbewerb möchte ich einnehmen?
Kostenführerschaft (Anbieten niedriger Preise)
Differenzierungsstrategie (Anbieten überlegener Leistung)
Konzentration auf Schwerpunkte (Ausrichtung der Marktssegmente)
Frage 13:
Als Händler muss ich mir gut überlegen, welche Kunden ich ansprechen möchte. Nach welchen Merkmalen kann ich Kunden segmentieren?
Frage 14:
Beschreibe die 5 Abschnitte der Customer Journes und nenne für jeden Abschnitt ein Beispiel
Die Customer Journey ist der Weg, den ein Kunde von der Entdeckung eines Produkts oder einer Dienstleistung bis zum Kauf und darüber hinaus zurücklegt.
Annäherung: In dieser Phase wird der Kunde auf das Produkt oder die Dienstleistung aufmerksam.
Überlegung: In dieser Phase beginnt der Kunde, das Produkt oder die Dienstleistung zu recherchieren und mit Alternativen zu vergleichen.
Kauf: In dieser Phase trifft der Kunde eine Kaufentscheidung und kauft das Produkt oder die Dienstleistung.
Retention: In dieser Phase hat der Kunde das Produkt oder die Dienstleistung erworben und nutzt es.
Loyalität: In dieser Phase entwickelt der Kunde Loyalität gegenüber dem Produkt oder der Dienstleistung und kehrt möglicherweise für zukünftige Käufe zurück.
Frage 15:
Diversifikation ist eine der strategischen Fragstellungen im Handel. Beschreibe die drei Arten der Diversifikation mit Beispiel
Frage 16:
Beschreibe die Bestimmungsfaktoren des Konsumentenverhaltens (Stimulus-Organismus-Reaktions-Modell = S-O-R-Modell)
Es geht davon aus, dass das Verhalten eines Konsumenten nicht nur durch äußere Reize (Stimuli), sondern auch durch die individuelle Wahrnehmung und Interpretation dieser Reize (Organismus) beeinflusst wird. Als Reaktion darauf entsteht eine bestimmte Verhaltensweise (Reaktion)
Stimuli (Reize): Dies sind alle äußeren Einflüsse, die das Verhalten eines Konsumenten beeinflussen können. Dazu gehören beispielsweise Werbung, Produktmerkmale, Preisgestaltung und persönliche Erfahrungen.
Organismus: Der Organismus bezieht sich auf die individuellen Faktoren, die das Verhalten des Konsumenten beeinflussen. Dazu gehören Persönlichkeit, Einstellungen, Motivation und Wahrnehmung.
Reaktion: Die Reaktion ist das Verhalten des Konsumenten als Reaktion auf die Stimuli und den Organismus. Dies kann beispielsweise der Kauf eines Produkts, die Inanspruchnahme einer Dienstleistung oder die Entscheidung sein, etwas nicht zu kaufen.
Frage 17:
Nenne 4 wesentliche Marketinginstrumente
Frage 18:
Nenne vier bei der Standortwahl wirkende Faktorengruppen mit jeweils einem Beispiel
Frage 19:
Definiere Sortimentsbreite und -tiefe
Frage 20:
Nenne die 4 Größenarten bei der Bestimmung der richtigen Sortimentsbreite und- tiefe
Frage 21:
Wie wirkt sich die Anzahl der Artikel (SKU) aud die Wahrnehmung des Sortiments und damit auf das Kaufverhalten aus? Beschreibe ein Experiment, dass deine aussage belegt
Frage 22:
Nenne und beschreibe ein Beispiel für eine Sortimentspyramide
Produkte werden auf ihrer Bedeutung und ihren Beitrag zum Umsatz des Unternehmens in verschiedene Ebenen unterteilt
Frage 23
Nenne die wesentlichen Warenkategorie-Rollen
Frage 24:
Nenne die 4 Stellhebel der Preispolitik
Preisniveau: Hier geht es um die Festlegung des generellen Preisniveaus für ein Produkt oder eine Dienstleistung, das von der Zielgruppe akzeptiert wird.
Preisstrategie: Hier geht es darum, wie der Preis im Vergleich zur Konkurrenz festgelegt wird. Dazu können verschiedene Strategien wie beispielsweise Premium-, Skimming-, Penetrations- oder Preiskampf-Strategien eingesetzt werden.
Preisreduktionen: Hier geht es um die temporäre Senkung des Preises, um beispielsweise die Nachfrage in bestimmten Situationen wie saisonalen Schwankungen, Lagerbeständen oder bei Einführung von neuen Produkten zu steigern.
Preiszusätze: Hier geht es um die Angebote von zusätzlichen Leistungen oder Produkten zu einem höheren Preis als das eigentliche Produkt. Zum Beispiel können zusätzliche Garantien, Services oder andere Mehrwertdienste angeboten werden.
Frage 25:
Wieso ist Couponing für den Handel eine geeignete preispolitische Maßnahme?
Insgesamt kann Couponing dazu beitragen, Kunden zu binden und neue Kunden zu gewinnen, den Umsatz und die Liquidität des Handels zu steigern, Kundenprofile zu erstellen und Kaufanreize zu schaffen. Daher ist es eine geeignete preispolitische Maßnahme für den Handel.
Frage 26:
Das Sortiment muss im Verkaufsraum strukturiert werden. Hierzu werden Platzierungseinheiten gebildet. Nenn zwei wesentliche Alternativen bei der Bildung dieser Platzierungseinheiten
Frage 27:
Untersuchungen haben ergeben, dass die Platzierungen der Ware im Regal von großer Bedeutung ist. Nenne drei wichtige Regeln
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