Geben Sie die Definition von GPN wider.
Besteht aus geographisch verteilten Standorten:
Standorte sind über Material-, Informations- und Finanzströme miteinander verbunden
Standorte haben eine gemeinsame Strategie, aber gleichzeitig hohe Autonomie
Standorte haben einzelne Lieferanten oder ein mehrstufigen System von Lieferanten
Ggfs. Sammelzentren & Refabrikationsstandorte zur Erfüllung ökologischer und sozialer Ziele
Skizzieren Sie grob das Framework von GPN.
Definieren Sie die Begriffe “Resilienz”, “Flexibilität” und “Wandlungsfähigkeit”.
Resilienz: Fähigkeit eines Systems, veränderte Anforderungen zu tolerieren
Flexibilität: Fähigkeit eines Systems, veränderte Anforderung ohne Zustandsänderung zu tolerieren
Wandlungsfähigkeit: Fähigkeit eines Systems, aufgrund veränderter Anforderungen einen neuen Zustand anzunehmen.
-> Flexibilität und Wandlungsfähigkeit ermöglichen resiliente Produktionssysteme
Nennen Sie im Rahmen eines Automobilbauers drei unterschiedliche Formen von Plattformen bzw. Standards.
Plattformstrategie: Synergien innerhalb nur einer Fahrzeugklasse
Modulstrategie: Synergien teilweise Fahrzeugklassen übergreifend
Baukastenstrategie: Synergien vollständig Fahrzeugklassen übergreifend
-> Reduktion von Entwicklungskosten und Fertigungskosten, Gefahr von Qualitätsmängeln bei hohen Volumen
Welche vier Typen der Entscheidungsunterstützung werden unterschieden?
Typ
Leitfrage
Zuordnung
Präskriptive Modelle (Soll-System)
Wie sollte das System für gegebene Bedingungen und Ziele gestaltet werden?
Optimierung
Prädikitive Modelle
(Vorhersage)
Wie verhält sich das System unter gegebenen Bedingungen?
Simulation
Analytische Modelle
Was sind Zusammenhänge zwischen externen Einflüssen und Systemverhalten?
Data Analytics
Deskriptive Modelle
(Ist-Modell)
Wie ist das System strukturiert und charakterisiert?
Erläutern Sie die Funktionsweisen der drei gängigen Entscheidungstools.
Gewinnung von Informationen aus Einzeldaten mittels Statistik
Informationen werden grafisch oder tabellarisch dokumentiert
Nachbilden eines dynamischen Systems
Durchführung von Experimenten
Übertragen der Erkenntnisse in die reale Welt
Finden der bestmöglichen Lösung eines Problems
Berücksichtigung aller relevanten Kriterien
Was versteht man unter einem “Digitalen Zwilling”.
Ein fortlaufend parametrisiertes, kontinuierlich genutzes, umfassendes digitales Modell eines realen Systems.
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