Grenzen Sie die Begriffe Netzwerkgestaltung und Netzwerkkonfiguration voneinander ab.
Netzwerkgestaltung
Legt fest, an welchen Standorten die Aktivitäten der Wertschöpfung anzusiedeln sind
Ziel: Kundenbedarf decken und Ziele des Supply Chain Managements erreichen
Netzwerkkonfiguration
Bezeichnet den Entscheidungsprozess & das Ergebnis der Netzwerkgestaltung
Ergebnis: Anzahl & Lage von Standorten, Allokation von Produkten und Kapazitäten
Inwiefern gilt Resilienz als Wettbewerbsvorteil und welche Netzwerkstruktur wird zukünftig eine wichtigere Rolle spielen.
In Zukunft wird vor allem die Netzstruktur vorteilhaft
Flexibilität hinsichtlich zunehmender Komplexität und Dynamik
Redundante Bestandteile führen zur Unverwundbarkeit
-> Resiliente Netzwerkstruktur: System/Warenströme bei Bedarf veränderbar
Charakterisieren Sie den Phänotyp “Weltfabrik”.
Produktionsstruktur
Alle Fertigungsschritte an einem Standort (z.B. Hightech Industrie)
-> Know-how Bündelung
Absatzstruktur
zentral
Kostenstruktur/Strategie
Maximale Skalen- und Verbundeffekte
Hohe Transaktionskosten (z.B. Logistik)
Lokale Anpassung schwierig
Charakterisieren Sie den Phänotyp “Kette”.
An jedem Standort ein Fertigungsschritt
-> Geeignet für Produkte mit hoher Wertdichte (bsp. Halbleiter, Chips)
Produktion nicht zwangsläufig in der Nähe zum Absatzmarkt
Hohe Skalen- und Verbundeffekte je Fertigungsschritt
Hohe Transaktionskosten
Charakterisieren Sie den Phänotyp “Netz/Verbund”.
Alle Standort können alle Produkte fertigen, Endmontage beim Kunden
marktnah
Niedrige Fixkosten/Stück durch hohe Kapazitätsauslastung (Ausgleich volatiler Nachfrage möglich)
Hohe Transportkosten
Charakterisieren Sie den Phänotyp “Hub and Spoke”.
Zentraler Standort: Wissensintensive Fertigungsschritte (-> Skaleneffekte)
Lokale Standorte: Andere Schritte wie z.B. Montage
Nutzung von Skalen- und Verbundeffekte
Repräsentation von Marktnähe
Kosteneinsparung (Lieferkosten von Einzelteilen billiger als von Fertigwaren)
Charakterisieren Sie den Phänotyp “Local-for-Local”.
Produkte werden lokal für den jeweiligen Markt gefertigt
-> Variantenreiche Produkte mit geringer Wertdichte
Flexibilität und kurze Lieferzeiten
Marktspezifische Produkte
Leicht erhöhte Kosten (Mehrfachbereitstellung von Ressourcen)
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