Buffl

Herz-Kreislauf

CE
by Christine E.

78.)    Phasen der Herztätigkeit/ Herzarbeit und welche Klappen wann geöffnet sind?

Es werden 4 Phasen der Herzarbeit unterschieden:

  • Anspannungs- und Austreibungsphase = Systole (Kontraktionsphase)

  • Erschlaffungs- und Füllungsphase = Diastole (Relaxationsphase)

Die Diastple dauert länger als die Systole. Mit zunehmender Herzfrequenz nimmt die Diastolendauer ab.

 

Jeder Anspannungsphase (Beginn Systole) geht eine Füllungsphase (Ende Diastole) voraus, wodurch die Ventrikel mit ca. 140 ml Blutgefüllt sind.

  1. Anspannungsphase (=isovolumetrische Kontraktion): Alle Klappen sind geschlossen. Der Druck in den Ventrikel stiegt durch Kontraktion des Myokards bei gleichbleibendem Volumen. Übersteigt der Druck in den Kammern den Druck in der Aorta (ca. 80 mm Hg) und in der Lungenschlagader öffnen die Taschenklappen (l: Aortenklappe, r: Pulmonalklappe) und die Austreibungsphase beginnt.

  2. Austreibungsphase: Der Herzmuskel kontrahiert maximal (ca. 120 mm Hg) und das Blut (ca. 70 ml Schlagvolumen) gelangt über die Aorta/ Lungenarterie in den großen Körperkreislauf und in den kleinen Lungenkreislauf.

    Am Ende der Austreibungsphase führt der Druckabfall im Ventrikel zum Verschluss der Taschenklappen.

  3. Entspannungsphase (= isovolumetrische Relaxation): Alle Klappen sind wieder geschlossen und es kommt zu einer Erschlaffung des Myokards bei gleichbleibendem Volumen. Der intraventrikuläre Druck fällt rasch bis zum Erreichen der Vorhofdrücke ab.

  4. Füllungsphase: Ist der Druck in den Vorhöfen größer als in den Ventrikeln öffnen die Segelklappen (l: Mitralklappe, r: Trikuspidalklappe) und das Blut fließt aus den Vorhöfen in die Kammern, bis der Druck in den Vorhöfen überschritten wird und die Segelklappen wieder schließen. Es beginnt erneut die Anspannungsphase.



79.)    Skizzieren Sie den kleinen und großen Blutkreislauf (Herzkreislauf). Nennen Sie dabei alle beteiligten Gefäßsysteme und welche Klappen daran beteiligt sind (inklusive Erklärung der Herzklappen)

Aus dem linken Ventrikel wird sauerstoffreiches Blut in die Aorta gepumpt (verzweigt sich in Arterien, Arteriolen, Kapillaren) und außerdem versorgt das Herz sich selbst über 2 Koronararterien (entspringen der Aorta, werden in der Diastole durchblutet).


In den Kapillaren findet der Gasaustausch statt und diese gehen über in das venöse System (Kapillaren, Venolen, Venen).


Die Vena cava (superior und inferior) bringt das venöse Blut von den Organen und Extremitäten (Kopf, Gehirn, Arme, Leber, Niere, Milz, GI-Trakt, Stamm, Beine) zurück zum Herz (in den rechten Vorhof).


Über den rechten Ventrikel gelang das sauerstoffarme Blut über die Aorta pulmonalis zur Lunge, wo erneut Gasaustausch stattfindet und das sauerstoffreiche Blut gelangt über die Vena pulmonalis in das linke Atrium (Vorhof).




Die Herzklappen öffnen nur in eine Richtung und die Öffnung erfolgt passiv durch die jeweiligen Druckverhältnisse in den angrenzenden Räumen.

Durch die Ventil-funktion der Herzklappen wird die rhythmische Kontraktion des Herzens zu einer Pumpfunktion mit gerichtetem Ausstrom. Außerdem verhindern die Herzklappen den Rückstrom des Blutes aus der Lungenschlagader und der Aorta.

 

Einlassventile zwischen Vorhof und Kammer = Segelklappen

  • zwischen rechten Vorhof und rechter Herzkammer = Trikuspidalklappe

  • zwischen linken Vorhof und linker Herzkammer = Mitralklappe = Bikuspidalklappe

 

Auslassventile zwischen den Kammern und der Lungenschlagader/bzw. der Aorta = Taschenklappen

  • zwischen der rechten Kammer und der Lungenschlagader = Pulmonalklappe

  • zwischen der linken Kammer und der Aorta = Aortenklappe


81.)    Unterschied/ Vergleich von Aktionspotential des Sinusknoten und Arbeitsmyokard (verbal und Skizze)

 

Sinusknoten:

  • autonome Erregungsbildung durch spontane diastolische Depolarisation

    1. spontane, langsame Depolarisation durch HCN-Kanäle bei Hyperpolarisation (Öffnung von HCN-Kanälen ->Na+ Einstrom)

      HCN-Kanäle sind:

      • If-Kanal (funny chanal)

      • hyperpolarisation-activated

        cyclic nucleotide-gated

        cation channels)

    2. Bei einem Potential von -70 mV: kurzzeitige Öffnung von T-Typ (transient) Ca2+ Kanälen -> langsamer Aufstrich durch Einstrom von Ca2+ Kanälen

    3. Bei -40 mV: Öffnung von L-Typ (longlasting) Ca2+ Kanälen -> Ca2+ Einstrom und Depolarisation

    4. Inaktivierung der L-Typ-Ca2+ Kanäle und Öffnung von spannungsabhängigen K+ Kanälen -> K+ Ausstrom und Repolarisation

    5. bei ausreichend tiefer Hyperpolarisation -> Aktivierung von HCN-Kanälen -> neues Schrittmacherpotential

Depolarisation durch Calcium; nicht durch schnelle Natrium-Kanäle; kein Overshoot

 

Arbeitsmyokard:

  1. stabiles Ruhepotential bei ca. -90 mV, Schwelle von -70 mV muss erreicht werden zur Erregungsbildung

  2. durch eine vom Sinusknoten/AV-Knoten ankommende Erregung: Öffnung von spannungsabhängigen Na+ Kanälen -> steiler Aufstrich mit initialer Spitze (Overshoot) bei ca. 30 mV (rasche Inaktivierung von Na+ Kanälen)

  3. zeitversetzte Öffnung von spannungsabhängigen L-Typ Ca2+ Kanälen -> Ca2+ Einstrom, langes von Ca2+ getragenes Plateau, langsame Inaktivierung der Ca2+ Kanäle

  4. Öffnung von spannungsabhängigen K+ Kanälen -> K+ Ausstrom und Repolarisation

Arbeitsmyokard: AP dauert ca. 180-400 ms abhängig von der Herzfrequenz, mit dem Plateau beginnt die Refraktärzeit, durch die eine Störung der Herzfunktion durch zu frühe Wiedererregung unterbunden wird

  • Absolute Refraktärphase: keine Erregung möglich

  • Relative Refraktärphase: Schwelle für die Depolarisation ist erhöht, stärkere Erregung notwendig


Unterschiede:

 

Sinusknoten

Arbeitsmyokard

Ruhepotential

Kein stabiles RP

Stabiles RP bei -90 mV

Erregungsbildung

Autonom und spontan durch Schrittmacherzellen

Durch ein ankommendes AP vom Sinusknoten oder AV Knoten

Na+ Einstrom

HCN-Kanäle

Spannungsabhängige Na+ Kanäle

Depolarisation

Ca2+ Einstrom (L-Typ Ca2+ Kanäle)

Na+ Einstrom (spannungsabhängige Na+ Kanäle)

Aufstrich

langsam

rasch

Inaktivierung

langsam

Na+ Kanäle rasch, L-Typ Ca2+ Kanäle langsam (für ausreichende Füllung der Kammern vor nächster Kontraktion)

 



83.)    Was bedeutet die Refraktärzeit? Vergleich/ Unterschied Aktionspotential Herzmuskelzelle und Nervenzelle (weshalb nicht wozu), warum im Herz länger?



Während der Refraktärzeit kann es in erregbaren Zellen (Muskel- und Nervenzellen)

  • nicht (absolute Refraktärzeit)

  • oder nur bedingt (relative Refraktärzeit, höhere Depolarisationsschwelle)

zur Bildung eines erneuten Aktionspotentials kommen.



Nervenzellen

  • Die Refraktärzeit dient dazu, dass das AP nicht rückläufig wird, sondern sich nur in eine Richtung ausbreitet.

  • Dauer 1-2 ms

  • AP wird durch öffnen spannungsaabhängiger Na+-Kaäle ausgelöst. schließen sich wieder und sind dann inaktiviert, geschlossen und nciht sofort wieder bereit sich zu öffnen. Ist erst wieder möglich wenn sie sich im aktivierbaren, geschlossenen Zustand befinden


Arbeitsmyokard

  • die Refraktärzeit verhindert eine Störung der Herzfunktion durch zu frühe Wiedererregung.

    Die lange Dauer des AP am Arbeitsmyokard kommt durch ein langes Ca2+-getragenes Plateau zustande und ermöglicht eine ausreichende Füllung der Ventrikel, bevor es durch eine erneute Erregung wieder zur Kontraktion kommt. Es schützt vor einer zu schnellen und unkoordinierten Kontraktion des Herzens.

  • ca. 180-400 ms (abhängig von der Herzfrequenz).

  • Schwelle muss erreicht werden für Erregungsbildung. Diese Erregung stammt vom Sinus/AV-Knoten. Dann schneller Aufstrich durch spannungsabhängige Na+-Kanäle.

    lange Ca2+ getragene Plateauphase durch geöffnete Ca2+-Kanäle

    Repolarisation durch K+Ausstrom durch K+-Kanäle

    Ruhepotential

 


85.) Autonome Erregungsbildung am Sinusknoten (AP) und Regulation durch Vegetativum?

Autonome Erregungsbildung am Sinusknoten

Am Sinusknoten (rechter Vorhof) findet die autonome Erregungsbildung des Herzens statt. Spezielle Schrittmacherzellen sind zur spontanen, diastolischen Depolarisation befähigt, wodurch kontinuierlich AP generiert werden, sofort nach Repolarisationsende.

 

Durch die Hyperpolarisation (ca- -80 mV) werden HCN-Kanäle (Hyperpolarisation-activated cyclic nucleotide gated cation channels, funny currents) aktiviert, wodurch es zu einem Na+ Einstrom und einem langsamen Anstieg des Potentials kommt.

Bei -70 mV öffnen spannungsabhängige T (transient)-Typ Ca2+ Kanäle, welche durch Ca2+ Einstrom zur diastolischen Depolarisation beitragen.

Bei einem Potential von ca. -40 mV übernehmen L (longlasting)-Typ Ca2+ Kanäle und es kommt durch Ca2+ Einstrom zur späten diastolischen Depolarisation (ca. 0 mV).

Mit der Inaktivierung der L-Typ Ca2+ Kanäle öffnen spannungsabhängige K+ Kanäle und es folgt Repolarisation durch K+ Ausstrom.

 

Aus der Erregungsbildung am Sinusknoten resultiert die Herzfrequenz (Chronotropie) und diese kann durch das Vegetativum rauf- und runterreguliert werden, wobei die Effekte durch eine Zu- bzw. Abnahme von cAMP reguliert werden. cAMP reguliert durch direkte Bindung an HCN-Kanäle die Öffnungswahrscheinlichkeit der HCN-Kanäle und damit den Na+ Einstrom.

 


Regulation der autonomen Erregnungsbildung am Sinusknoten durchs Vegetativum:

Sympathikus (über Nervus sympathikus):

  • Gs-gekoppelte ß1-Rezeptoren werden aktiviert,

    • über vermehrte Aktivierung der Adenylatcyclase kommt es zu vermehrter cAMP Bildung, wodurch es zu einem verstärkten Na+ Einstrom an den HCN Kanälen kommt.

    • Es folgt einer Zunahme der Aufstrichsteilheit und Frequenz nimmt zu.

 

Parasympathikus (über Nervus vagus):

  • Gi-gekoppelte M2-Rezeptoren werden aktiviert,

    • dadurch sinkt die Aktivität der Adenylatcyclase (AC) und damit wird weniger cAMP gebildet.

    • Es kommt zur Negativierung des Ruhepotentials durch weniger Na+ Einstrom und Öffnung von K+ Kanälen und K+ Ausstrom.

    • Dadurch kommt es zu einer langsameren diastolischen Depolarisation, einem weniger steilen Aufstrich und die Frequenz sinkt.




86.)    Elektromechanische Kopplung im Herzmuskel und Einfluss des Vegetativums

Elektromechanische Kopplung im Herzmuskel:

  1. Durch eine Erregung vom Sinusknoten öffnen spannungsabhängige Na+ Kanäle -> Depolarisation

  2. zeitversetzt öffnen spannungsabhängige Dihydropyridin-Kanäle (DHP; =L-Typ Ca2+ Kanäle) und es folgt ein langsamer Ca2+ Einstrom aus dem EZR (Extrazellularraum).

  3. Dadurch erhöht sich die intrazelluläre Ca2+ Konzentration und diese aktiviert eine Ca2+ Freisetzung aus dem Sarkoplasmatischen Retikulum (SR) in den IZR (Intrazellularraum) über den Ryanodin-Rezeptor2.

  4. Ca2+ Ionen binden an Troponin und es kommt zu Konformationsänderung wodurch Myosinköpfe an die Aktinfilamente binden können und sich Querbrücken ausbilden -> Kontraktion

  5. Beendigung der Muskelkontraktion durch Abnahme der intrazellulären Ca2+ Konzentration:

    • durch Wiederaufnahme von Ca2+ ins SR über SERCA

    • durch Auswärtstransport von Ca2+ in den EZR über indirekt aktive Na+/Ca2+-Austauscher und Ca2+ ATPasen

 

Einfluss des Vegetativums auf die Kontraktilität (Inotropie):

Parasympathikus hat nur Einfluss auf das Vorhofmyokard und Sympathikus auf Vorhof- und Ventrikelmyokard.


Sympathikus (N. sympathikus):

  • Stimulation von Gs-gekoppelten ß1-Rezeptoren -> AC wird verstärkt aktiviert, cAMP vermehrt produziert, PKA wird aktiviert -> durch PKA-vermittelte Phosphorylierung diverser Targets gesteigerte Kontraktilität

    • Ryanodin-Rezeptoren und L-Typ-Ca2+ Kanäle

      -> Erhöhte Öffnungswahrscheinlichkeit und Erhöhung des Ca2+ Einstroms aus dem SR (Ryr) und dem EZR (L-Typ-Ca2+-Kanal),

      => mehr Ca2+ steht für die Muskelkontraktion zur Verfügung

    • Troponin

    • Phospholamban (ist assoziiert mit SERCA am SR): mehr Ca2+ wird ins SR aufgenommen und steht für nächste Kontraktion bereit

 

Parasympathikus (N. vagus): NUR VORHÖFE

  • Stimulation von Gi-gekoppelten M2-Rezeptoren führt zu Abnahme der Kontraktilität der Vorhofmuskulatur (negativ inotrop)

  • durch verminderte PKA-vermittelte Phosphorylierung und damit zu einer Abnahme der intrazellulären Ca2+ Konzentration bei der elektromechanischen Kopplung


88.)    Anpassungsmechanismen des HZV/ Mechanismen zur Beeinflussung des HZV/ Beeinflussung der Herzleistung

HZV (l/min) = Schlagvolumen (l) * Herzfrequenz (Schläge/min)

Die Herzleistung kann über das Herzzeitvolumen durch kurz- und mittelfristige Mechanismen angepasst werden.

 

 

Kurzfristig -> Frank-Sterling-Mechanismus:

intrakardiale Anpassung des Schlagvolumens an eine veränderte Ventrikelfüllung (verursacht u.a. durch Veränderung der Körperposition)

 

->Vorlast/ Preload = durch Kammerfüllung passiv entstandene enddiastolische Wandspannung (venöses Blutangebot)

Durch ein erhöhtes venöses Blutangebt kommt es zu erhöhtem Venendruck und vermehrter Füllung des Ventrikels -> stark gedehnte Herzmuskelfasern sind zu einer stärkeren Verkürzung und somit höheren Auswurfleistung befähigt -> größeres Schlagvolumen und gleichbleibender Herzfrequenz

 

->Nachlast/ Afterload = in Ventrikelsystole aktiv entwickelte Wandspannung zur Überwindung des Aorten-/ Pulmonaldrucks (jener Druck der direkt hinter dem Herzen in der Aorta vorliegt)

Durch eine erhöhte Nachlast kommt es zu verringertem Schlagvolumen und es bleibt mehr Restvolumen im Ventrikel, beim nächsten Zyklus kommt es somit zu einer größeren diastolischen Füllung, dadurch zu einer erhöhten Vorlast und das Schlagvolumen des Herzens wird wieder erhöht durch verstärkte Kontraktion der Herzmuskelfasern

(2 Herzzyklen werden zur Kompensation benötigt)

 

Mittelfristig:

Erhöhung der Herzfrequenz und der Kontraktilität und damit des Herzzeitvolumens durch Sympathikusaktivierung.

Durch Abnahme des HZV wird Noradrenalin freigesetzt, welches an Gs-gekoppelte ß1-Rezeptoren bindet. Es folgt eine erhöhte Aktivität der Adenylatcyclase wodurch mehr cAMP gebildet wird und die Aktivierung der Proteinkinase A.

  • cAMP bindet an die HCN Kanäle und erhöht deren Öffnungswahrscheinlichkeit, stärkerer Na+ Einstrom (steilerer Aufstrich, frühere Depolarisation) -> positiv chronotrop (erhöhte Herzfrequenz)

  • PKA phosphoryliert zahlreiche Targetproteine (Troponin, Phospholamban, L-Typ Ca2+ Kanäle, Ryanodinrezeptoren) wodurch mehr Ca2+ für die Kontraktion bereitgestellt wird -> positiv inotrop (erhöhte Kontraktilität)


89.)    Wirkungen von Adrenalin und Noradrenalin auf

  • Herzfrequenz, Herzarbeit und Blutdruck und diese erklären




Noradrenalin und Adrenalin sind natürliche Sympathomimetika und unterscheiden sich durch ihrer Rezeptorselektivität an adrenergen Rezeptoren:

Erhöhung der Herzfrequenz und des Schlagvolumens durch Sympathikusaktivierung!!! (=Herzminutenvolumen)


Noradrenalin:

wirkt v.a. auf alpha 1,2 und beta1-Rezeptoren und führt zu einer

  • gesteigerten Herzarbeit/Kontraktilität

  • erhöhter Herzfrequenz

  • Vasokonstiktion

  • Renin-Sekretion

=>Blutdruckerhöhung

Die Höhe des Blutdrucks wird bestimmt durch die Weite der Widerstandgefäße, dem intravasalen Volumen und dem HZV. Noradrenalin führt zur Erhöhung des Blutdrucks durch

die Blutdruckerhöhung wird durch Pressorrezeptoren registriert und der N. Vagus steuert refeltorisch dagegen -> refelektorische Bradikardie

HZV↑ und MAW↑, aber Reflexbradykradie

Noradrenalin bindet an Gs-gekoppelte ß1-Rezeptoren im Herzen, die die Aktivität der Adenylatcyclase erhöht, wodurch mehr cAMP gebildet wird.

  • cAMP steigerte durch direkte Bindung an die HCN Kanäle im Sinusknoten deren Öffnungswahrscheinlichkeit -> mehr Na+ Einstrom, positiv chronotrop

  • cAMP aktiviert als allosterischer Modulator die Proteinkinase A diese phosphoryliert zahlreiche Targetproteine

    • PKA-vermittelte Phosphorylierung diverser Targets gesteigerte Kontraktilität

      • Ryanodin-Rezeptoren und L-Typ-Ca2+ Kanäle

        Die Rad-UE wird phosphorylierunt und diffundiert ab -> Aktivierung der L-Typ-Ca2+ Kanäle

        -> Erhöhte Öffnungswahrscheinlichkeit und dadurch Erhöhung des Ca2+ Einstroms aus dem SR (Ryr2) und dem EZR (L-Typ-Ca2+-Kanal),

        => mehr Ca2+ steht für die Muskelkontraktion zur Verfügung

      • Troponin

      • Phospholamban (ist assoziiert mit SERCA am SR):

        • im desphorphorylierten Zustand hemmt es die in der SR-Membran verankerte SERCA.

        • Wenn es phosphoryliert ist -> mehr Ca2+ wird ins SR aufgenommen und steht für nächste Kontraktion bereit 

      => positiv inotrop

  • durch Bindung an Gs-Rezeptoren (beta1) und Freisetzung von Renin aus der Niere.

    -> RAAS Weg: aus Angiotensinogen wird über Renin Angiotensin I, aus Angiotensin I über ACE Angiotensin II

    • stimuliert über AT1-Rezeptoren die Freisetzung von ADH und Aldosteron und wirkt selbst vasokonstriktorisch

      • Aldosteron: verstärkt Na+ und somit Wasser-Rückresorption in der Niere -> Plasmavolumen steigt

      • ADH (antidiuretisches Hormon/Vasopressin): verstärkt Wasserrückresorption (Plasmavolumen steigt) und wirkt vasokonstriktorisch

  • Bindung an Gq-gekoppelte α1-Rezeptoren der glatten Gefäßmuskulatur (PI Turnover, Ca2+ Mobilisierung und Sensitivierung -> Vasokonstriktion) und

 

Adrenalin:

wirkt auf alpha und beta Rezeptoren.


HZV↑ -> aterieller Blutdruck↑

peripherer Widerstand sinkt -> diastolischer Blutdruck sinkt (beta2)

=>der MAB bleibt weitgehend unverändert ->keine reflektorische Bradykardie


über Gs-gekoppelte ß2-Adrenorezeptoren -> AC↑ -> cAMP↑ -> PKA -> eine Relaxation der glatten Muskulatur


Über erhöhte Aktivität der Adenylatcyclase, mehr cAMP, Aktivierung der Proteinkinase A:

  • cAMP fördert die Ca2+ Aufnahme ins SR

  • PKA phosphoryliert die Myosinleichtkettenkinase und inaktiviert sie dadurch (keine Bindung von Myosin an Aktin)

  • PKA inhibiert den GTP-exchange Faktor für Rho bzw. hemmt Rho direkt, Myosinphosphatase kann Myosin dephosphorylieren



91.)    Molekularer Mechanismus der Herzfunktion mit Einfluss von Vegetativum (Chronotropie, Inotropie)

Die Herzfunktion wird bestimmt durch

  • die Herzfrequenz (Chronotropie),

  • die Überleitungsgeschwindigkeit am AV-Knoten (Dromotropie) und

  • die Kontraktilität der Herzmuskelfasern (Inotropie).

  • (bathmotropie und lusitropie)


Diese Funktionen können über das Vegetativum beeinflusst werden, wobei der

  • Parasympathikus über den Nervus Vagus nur die Vorhöfe innerviert

    • Sinus, AV, (Vorhofmyokard)

  • und der Sympathikus über den Nervus Sympathikus das gesamte Herz.

    • Sinus, AV, Vorhof- und Kammermyokard

 

Chronotropie: durch autonome Erregungsbildung am Sinusknoten im rechten Vorhof werden kontinuierlich AP generiert, daran beteiligt sind HCN Kanäle, spannungsabhängige Ca2+ Kanäle vom L- und T-Typ und spannungsabhängige K+ Kanäle

Dromotropie: Der AV-Knoten drosselt die Geschwindigkeit der Erregungsleitung, sodass die Kontraktion des Vorhofmyokards abgeschlossen ist, bevor die Kontraktion der Ventrikel beginnt

Inotropie: kommt die Erregung beim Arbeitsmyokard an folgt eine Kontraktion der Herzmuskelzellen

 

Einfluss des Vegetativums (siehe oben):

Sympathikus:

Noradrenalin stimuliert Gs-gekoppelte ß1 Rezeptoren -> höhte Aktivität der AC, vermehrte Bildung cAMP, Aktivierung der PKA

  • positiv chronotrop am AV-Knoten:

    cAMP bindet direkt an HCN-Kanäle -> verstärkter Na+ Einstrom

  • positiv inotrop (Myokard):

    PKA phosphoryliert zahlreiche Targetproteine (Troponin, Phospholamban, spannungsabhängige Ca2+ Kanäle, Ryanodinrezeptoren)

 

Parasympathikus:

ACh stimuliert Gi-gekoppelte M2-Rezeptoren -> Aktivität der AC sinkt, weniger Bildung von cAMP, PKA wird weniger aktiviert

  • negativ chronotrop:

    Hyperpolarisation durch Öffnung von K+ Kanälen (K+ Ausstrom), weniger steiler Aufstrich durch weniger Na+ Einstrom (langsamere diastolische Depolarisation)

  • negativ inotrop (bezogen auf das Vorhofmyokard):

    Abnahme der Phosphorylierung der Targetproteine durch PKA, Abnahme der Ca2+ Konzentration



94.)    Beschreiben Sie die metabolische Autoregulation der Koronardurchblutung/ Koronararterien -> was Adenosin bei Koronarreserve macht

Siehe Koronarreserve: gesteigerte Koronardurchblutung bei Belastung

Koronarfluss bestimmt durch

  • Perfusionsdruck,

  • Diastolendauer,

  • Koronarwiderstand

 

Adenosin-vermittelte Koronardilatation bei niedrigem O2-Partialdruck:

durch Abnahme des O2-Partialdrucks, Abnahme in der oxidativen Phosphorylierung, verminderte ATP-Synthese

-> Akkumulation von Adenosin

  1. Adenosin wird aus der Herzmuskelzelle sezerniert

  2. Adenosin aktiviert in der koronaren Gefäßmuskelzelle durch Bindung an Gs-gekoppelte A2-Rezeptoren eine cAMP-vermittelte Vasodilatation

  3. =>Durchblutung und damit das O2 Angebot ist erhöht




Herzmuskel hat einen hohen Sauerstoffbedarf, extrahiert in Ruhe 60-75% des Sauerstoffs aus dem arteriellen Blut der beiden Koronararterien. Somit kann ein durch Belastung gesteigerter Bedarf nicht durch eine gesteigerte Extraktion gedeckt werden, sondern durch eine Erhöhung der Koronardurchblutung = Koronarreserve

-> Steigerung der Durchblutung bis auf das 5fache der Durchblutung in Ruhe

 

Der Koronarfluss wird bestimmt durch

  • Perfusionsdruck (Druckdifferenz zwischen Arterie und dem des durchbluteten Gewebes),

  • Diastolendauer,

  • Koronarwiderstand.

Der Koronarwiderstand ist umgekehrt proportional zum Koronarfluss und wird bestimmt durch eine extravasale und intravasale Komponente

  • vasale Komponente: Tonus der Koronargefäße bestimmt durch Adenosin, NO, Vegetativum

  • extravasale Komponente: myokardiale Wandspannung (intramuraler Druck in der Ventrikelwand), während Systole hoch und während Diastole niedrig („diastolisches Fenster“ für die Koronardurchblutung)



Glatter Muskel, Blutdruck

Unterschied zur Herz- und Skelettmuskulatur:

  1. Aufbau der glatten Muskulatur

    • keine Querstreifung,

    • kein tubuläres System

  2. Kontraktion

    • nur schwach ausgeprägtes SR (geringerer intrazellulärer Ca2+-Speicher)

      der glatte Muskel ist auf die extrazelluläre Ca2+ Zufuhr über STIM Orai angewiesen!

    • beim Herzen ist der extrazelluläre Ca2+ Einstrom hauptsächlich als Trigger für die Ca2+ Freisetzung aus dem SR

    • Beim Skelettmuskel reicht das intrazelluläre Ca2+ aus dem SR aus

  3. anderer Mechanismus der elektromechanischen Kopplung

    • Ca2+ bindet an Calmodulin

      -> MLKK wird durch Ca2+-Calmodulin-Komplex aktiviert

      -> aktivierte MLKK phosphoryliert Myosin-LK => Kontraktion möglich

    • Skelett und Herz über Tropoin-Calcium und dann kann Myosin an Aktin binden.

  4. Signaltransduktion für aktive Relaxation

    (es gibt Signaltransduktion die Relaxation bewirkt; 2 Kräfte die gegeneinander arbeiten; das Gleichgewicht bestimmt Tonus)

    beim Herzen ist Relaxation weitgehend passiv (Ausnahme: lusitroper Effekt über Phospholamban und SERCA)


Wirkung endogener Agonisten auf die glatte Muskulatur (v.a. der Gefäße):

  • Kontraktion (über Phospholipase C): NA (α1), Angiotensin II (AT1), Endothelin (ETA), TXA2 (Thromboxan)/ PGH2 (TP), Serotonin (5-HT2)

  • Relaxation (über cAMP, ANP über cGMP): NA (ß2), Adenosin (A2), PGE2/ PGI2 (Prostacyclin) (EP/IP), Dopamin (D1/ß2), ANP (GC-A)

  • Indirekt Rezeptor-vermittelt: ATP (P2y), Bradykinin (B), Histamin (H1), Acetylcholin (M3), Endothelin (ETB)à auf Endothel, PLC, Ca2+, NO, NO-GC



Pharmaka zur Behandlung von Hypertonie (Abb.):

  • Ganglienblocker obsolet

  • Antisympathotonika (α2-Agonist): Methyldopa à Schwangerschaft, über Senkung des Sympathikustonus Senkung des Blutdrucks

  • Alpha Blocker (α1): Vasokonstriktion wird blockiert à Vasodilatation

  • Calciumkanalblocker: Amlodipin à Gefäßmuskelrelaxierend

  • ß1 Blocker: Hemmen NA- Wirkungen am Herz und an der Niere (Renin)

  • Diuretika: senken dadurch das Plasmavolumen

  • AT1-Antagonisten: Losartan à blockieren Angiotensin II Wirkung (RAAS gehemmt)

  • ACE Hemmer: blockieren die Bildung von Angiotensin II durch die ACE (RAAS gehemmt



Herzinsuffizienz:

kardiale Funktionsstörung, eingeschränkte körperliche Belastbarkeit, langanhaltende Aktivierung des RAAS.

Kardianlsyptom = Ödem


->linksseitige Herzinsuffizienz:

  • systolische Herzinsuffizienz: verschlechterte Pumpleistung, Teil des Blutes bleibt in der Kammer,

    • verursacht durch Bluthochdruck/ Verletzungen,

    • Behandlung: ACE Hemmer, Angiotensin Rezeptor Blocker, ß-Blocker

  • diastolische Herzinsuffizienz: Versteifung des Ventrikelmyokard, linksventrikuläre Füllung ist vermindert,

    • verursacht durch Bluthochdruck, Übergewicht, Entzündung, metabolisches Syndrom,

    • Behandlung: evtl. NO Pharmaka, Training


->rechtsseitige Herzinsuffizienz:

Folge einer pulmonalen Hypertonie


96.)    Wie wird die intrazelluläre Ca2+-Konzentration im glatten Muskel geregelt, wesentliche Unterschiede zum Herzmuskel?

Regulierung der intrazellulären Ca2+-Konzentration:

Zur Erhöhung der intrazellulären Ca2+ Konzentration kommt es über Gq-gekoppelte Rezeptoren und den CRAC (Calcium-release activated channel)-Signaltransduktionsweg (STIM/Orai).

  • Agonisten wie Histamin/ Acetylcholin stimulieren Gq-gekoppelte Rezeptoren

  • PI Turnover (PIP2 zu IP3 und DAG), IP3 (Inositol-1,4,5-triphosphat) bindet an IP3-Kanäle (Ca2+ Kanäle) und es kommt zu Ca2+ Ausstrom aus dem SR in den Intrazellularraum

  • Ca2+ Abnahme im SR wird durch STIM Proteine registriert, oligomerisieren, interagieren mit Orai-Kanälen in der Zellmembran, Ca2+ Einstrom aus dem EZR


Abnahme der intrazellulären Ca2+ Konzentration durch:

  • aktive Wiederaufnahme von Ca2+ ins SR über SERCA

  • Auswärtstransport von Ca2+ in den EZR über Ca2+ ATPasen

  • Auswärtstransport über indirekt aktive Na+/Ca2+ Austauscher, wobei der Na+ Gradient über die Na+/K+ ATPase aufrechterhalten wird


Wesentliche Unterschiede zum Herzmuskel:

  • SR ist nur schwach ausgeprägt, Ca2+ Konzentration reicht nicht aus für Muskelkontraktion

  • CRAC Signaltransduktionsweg wird aktiviert und ist letztendlich ausschlaggebend für die ausreichende Erhöhung der intrazellulären Ca2+ Konzentration

  • keine spannungsabhängigen L-Typ-Ca2+/Na+ Kanäle


  1. Aufbau der glatten Muskulatur

    • keine Querstreifung,

    • kein tubuläres System

  2. Kontraktion

    • nur schwach ausgeprägtes SR (geringerer intrazellulärer Ca2+-Speicher)

      der glatte Muskel ist auf die extrazelluläre Ca2+ Zufuhr über STIM Orai (CRAC Signaltransduktionsweg) angewiesen!

    • beim Herzen ist der extrazelluläre Ca2+ Einstrom hauptsächlich als Trigger für die Ca2+ Freisetzung aus dem SR

  3. anderer Mechanismus der elektromechanischen Kopplung

    • Ca2+ bindet an Calmodulin

      -> MLKK wird durch Ca2+-Calmodulin-Komplex aktiviert

      -> aktivierte MLKK phosphoryliert Myosin-LK => Kontraktion möglich

    • Skelett und Herz über Tropoin-Calcium und dann kann Myosin an Aktin binden.

  4. Signaltransduktion für aktive Relaxation

    (es gibt Signaltransduktion die Relaxation bewirkt; 2 Kräfte die gegeneinander arbeiten; das Gleichgewicht bestimmt Tonus)

    beim Herzen ist Relaxation weitgehend passiv (Ausnahme: lusitroper Effekt über Phospholamban und SERCA)



101.)    Mechanismus und Beeinflussung der Dilatation im glatten Muskel

Die aktive Relaxation wirkt der Kontraktion entgegen und der daraus resultierende Status wird als Tonus bezeichnet. (ist ein “Kräftemessen”)


Mechanismen der Relaxation sind alle Vorgänge, die:

  • zu einer Abnahme der Ca2+ Konzentration führen

  • die dephosphorylierte Form der Myosin-LK fördern


Abnahme der Ca2+ Konzentration durch:

  • SERCA (Sarkoplasmatisches Retikulum Ca2+ ATPase): nimmt Ca2+ aktiv wieder ins SR auf

  • Na+/Ca2+ Austauscher

    1 Ca raus (EZR)

    3 Na rein (IZR)

    = indirekt aktiv (nutzt Na-Gradienten der duch Na/K-ATPase augebaut wird)

  • Ca-ATPase (aus IZR nach EZR)

Durch die Abnahme der intrazellulären Ca2+ Konzentration löst sich Ca2+ von Calmodulin -> keine Aktivierung der Myosinleichtkettenkinase, Phosphorylierung von Myosin bleibt aus, keine Interaktion mit Aktin möglich



Hohes Ausmaß der dephosporylierten Form der MLK

Wenn MLK dephosphoryliet ist kann kein Querbrückenzyklus stattfinden -> Tonus der glatten Muskulatur sinkt.

  • Myosinphosphatase dephosphoryliert MLK

    Wenn sie aktiver ist-> Relaxation

    MLKP wird durch PKG gefördert

  • MLKK phosphoryliert MLK

    wenn sie in iherer Aktivität gehemmt wird -> Relaxation

    MLKK wird durch PKA gehemmt



Beeinflussung:

->durch Erhöhung der intrazellulären cGMP Konzentration über partikuläre oder lösliche Guanylatcyclasen wird die Aktivität der Myosinleichtkettenphosphatase über die cGMP-abhängige Kinase I gefördert


->direkte Relaxation durch verschiedene Pharmaka:

  • Ca2+ Kanalblocker (z.B. Amlodipin): hochaffine Bindung an α1 Untereinheit des L-Typ-Ca2+-Kanals, hemmt Ca2+ Einstrom

  • NO-Pharmaka (z.B. ISDN): ahmen die körpereigene NO-vermittelte Relaxation nach

  • Phosphodiesterasehemmer: hemmen den Abbau von cAMP bzw. cGMP, vermitteln über PKA (Proteinkinase A, cAMP) und cGKI (cGMP abhängige Proteinkinase G, cGMP) Effekte, die die Relaxation fördern

  • ß2-Agonisten (z.B. Salbutamol): über Gs-gekoppelte Signaltransduktionskaskade Aktivierung von PKA

  • Rho-Kinase-Inhibitoren (z.B. Fasudil): Rho Kinase inaktiviert die Myosinphosphatase durch Phosphorylierung, diese Inaktivierung wird gehemmt


102.)    Regulation der Phosphorylierung und Dephosphorylierung von Myosin im glatten Muskel

Nur wenn Myosin im glatten Muskel phosphoryliert vorliegt, kann es mit Aktin interagieren und eine Querbrücke ausbilden und es kommt zur Kontraktion (wenn dephosphoryliert = inaktiv)


Phosphorylierung und damit Kontraktion der glatten Muskulatur wird über die Myosinleichtkettenkinase (MLKK) vermittelt, deren Aktivität wird durch Ca2+ gebundenes Calmodulin (aktiviert) oder Proteinkinase A (PKA, inaktiviert) reguliert.

  • Aktivierung der MLKK durch Bindung von Ca2+ an Calmodulin bei hoher intrazellulärer Ca2+ Konzentration

    Erhöhung der intrazellulären Ca2+-Konz. durch Agonismus an Gq-gekoppelte Rezeptoren und spannungsabhängige L-Typ-Ca2+ Kanäle (CRAC Signaltransduktionsweg)

  • außerdem Ca2+ Sensitivierung: über Stimulierung von Gq-gekoppelten Rezeptoren kommt es über G12/13 zu einer Aktivierung von Rho und somit der Rho-Kinase -> Inaktivierung der Myosinphosphatase (für Relaxation)

  • Inaktivierung der MLKK durch PKA (phosphoryliert MLKK und inaktiviert sie dadurch)

    gesteigerte Aktivität der PKA durch Stimulierung Gs-gekoppelter-Rezeptoren (z.B. NA an ß2), dadurch erhöhte Aktivität der Adenylatcyclase und vermehrte Bildung von cAMP-> cAMP aktiviert PKA:

    • hemmt Rho,

    • fördert Ca2+ Aufnahme ins SR,

    • Öffnung von K+ Kanälen,

    • phosphoryliert MLKK



Dephosphorylierung und damit Relaxation der glatten Muskulatur wird über die Myosinphosphatase katalysiert. Diese wird durch die cGMP-abhängige Proteinkinase I (cGKI) aktiviert und durch die Rho-Kinase gehemmt.

  • Aktivierung durch cGKI: cGKI wird über die cGMP-Konzentration reguliert, vermehrte Bildung von cGMP aus GTP durch partikuläre und lösliche Guanylatcyclasen (diese werden über Peptidhormone wie ANP/CNP oder über NO aktiviert)

  • Inaktivierung durch Rho Kinase: durch Stimulierung von Gq-gekoppelten Rezeptoren (Ca2+ Sensitivierung), Integrinen, Rezeptoren von Zytokinen oder Wachstumsfaktoren kommt es zur Stimulierung des GTP-exchange Faktors von Rho, dadurch wird GDP durch GTP ausgetauscht und Rho geht in den aktiven Zustand über, Rho aktiviert die Rho-Kinase, welche die Myosinphophatase phosphoryliert und damit in ihrer Aktivität hemmt.



103.)    Myosinphosphatase: Funktion und Regulation, Medikamente, die die Wirkung verstärken? Welche AST beeinflussen sie? AST nennen der sie (indirekt) hemmt.

Die Funktion der Myosinphosphatase in der glatten Muskulatur ist die Dephosphorylierung des Myosins. Dadurch geht Myosin in den inaktiven Zustand über und die Interaktion mit Aktin ist nicht mehr möglich -> Relaxation der glatten Muskulatur und Tonus sinkt


Reguliert wird die Myosinphosphatase durch die cGKI (cGMP abhängige Proteinkinase I, Aktivierung) und durch die Rho-Kinase (Inaktivierung).

  • Aktivierung durch cGKI: cGKI wird über die cGMP-Konzentration reguliert, vermehrte Bildung von cGMP aus GTP durch partikuläre und lösliche Guanylatcyclasen (diese werden über Peptidhormone wie ANP/CNP oder über NO aktiviert)

  • Inaktivierung durch Rho Kinase: durch Stimulierung von Gq-gekoppelten Rezeptoren (Ca2+ Sensitivierung), Integrinen, Rezeptoren von Zytokinen oder Wachstumsfaktoren kommt es zur Stimulierung des GTP-exchange Faktors von Rho, dadurch wird GDP durch GTP ausgetauscht und Rho geht in den aktiven Zustand über, Rho aktiviert die Rho-Kinase, welche die Myosinphophatase phosphoryliert und damit in ihrer Aktivität hemmt.


Medikamente, die die Wirkung der Myosinphosphatase verstärken (Tonus der glatten Muskulatur sinkt):

  • Rho-Kinase-Inhibitoren (Fasudil): hemmt dadurch Phosphorylierung/ Inaktivierung der Myosinphophatase

  • Phosphodiesterasehemmer: erhöhen cAMP und cGMP Konzentration (vermehrte Aktivierung durch cGKI, Inaktivierung von MLKK durch PKA)

  • NO-Pharmaka: aktivieren lösliche Guanylatcyclasen und somit die cGMP-Bildung (vermehrte Aktivierung von cGKI)


Arzneistoff, der die Wirkung der Myosinphosphatase indirekt hemmt -> Etilefrin (direktes Sympathomimetikum, α1/ß1-Adrenozeptor-Agonist)

  • über Stimulierung des Gq-gekoppelten α1-Rezeptors Vasokonstriktion und

  • über G12/13 Ca2+ Sensitivierung (= Inaktivierung der Myosinphosphatase über Aktivierung der Rho-Kinase)


104.)    Rho Kinase erklären, Wirkungsmechanismus, Wirkungen, 5 mögliche Indikationen von Rho Kinase Hemmern. Nenne einen Arzneistoff, der zugelassen ist und seine Indikation.

Die Rho-Kinase ist an der Regulation der Kontraktion der glatten Muskulatur beteiligt, indem sie die Myosinphosphatase phosphoryliert und somit inaktiviert -> mehr MLK ist phosphoryliert -> verstärkte Kontraktion der glatten Muskulatur, weil Myosin nicht mehr dephosphoryliert wird (Ca2+ Sensitivierung).


Aktivierung der Rho Kinase durch Stimulierung von G12/13-gekoppelten Rezeptoren, Rezeptoren der Wachstumsfaktoren oder Zytokine. ???


Signaltransduktionsweg: Stimulierung des GTP-exchange Faktors von RhoA (kleine GTP-bindende Proteine), Austausch von GDP zu GTP und Aktivierung von RhoA, dieses interagiert mit zahlreichen Targetproteinen u.a. der Rho-Kinase und aktiviert diese


Indikationen: Aktivierung des Rho-Signalwegs an der Pathogenese folgender Erkrankungen beteiligt:

->Koronarspasmen

->cerebrale Vasospasmen

->Hypertonie

->Asthma bronchiale

->erektile Dysfunktion

->endotheliale Dysfunktion (therapeutische Wirkung der Statine (keine Rho-Kinase Hemmer):

  • Rho kann nur aktiv werden, wenn es über den lipophilen Anker Isoprenylrest in der Membran verankert ist -> dies kann durch Statine gehemmt werden -> passive Wirkung, da der Mechanismus der Ca2+-Sensitivierung nicht zum Tragen kommt.

  • Statine wirken auf Endothelzelle, hemmen die Membranverankerung von Rho, blockiert Cholesterinsynthese bei hohem Cholesterinspiegel/ KHK, ABER: Rhabdomyolyse)


Zugelassener Rho-Kinase-Inhibitor: Fasudil (bei cerebralen Vasospasmen)

105.)    5 Arzneistoffgruppen, die eine direkte Relaxation bewirken und deren Wirkungsmechanismus kurz in Stichworte dazu beschreiben

  1. NO-Pharmaka

    • bei KHK (koronarer Herzkrankheit), eingeschränkt bei Herzinsuffizienz, Spasmen von Gallen- und Harnwegen:

    • ahmen die körpereigene NO-vermittelte Vasodilatation nach, aktivieren lösliche Guanylatcyclasen und somit die cGMP-Bildung (vermehrte Aktivierung von Myosinphosphatase durch cGKI/PKG)


  2. Ca2+-Kanal-Blocker

    • bei Hypertonie und hypertensive Krise, eingeschränkt bei KHK:

    • binden an die porenbildende α1-Untereinheit der L-Typ-Ca2+-Kanäle und unterbinden dadurch den Ca2+ Einstrom


  3. PDE Inhibitoren

    • bei erektiler Dysfunktion, eingeschränkt bei Herzinsuffizienz:

    • hemmen Phosphodiesterasen, dadurch Erhöhung von cAMP und cGMP Konzentration (vermehrte Aktivierung der Myosinphosphatase durch cGKI (cGMP), Inaktivierung von MLKK durch PKA (cAMP))


  4. ß2-Agonisten

    • bei Asthma bronchiale, Tokolyse (u.a.):

    • stimulieren Gs-gekoppelte ß2 Rezeptoren (über Adenylatcyclase, mehr cAMP, Aktivierung von PKA) PKA hemmt MLKK, hemmt RhoA, fördert Ca2+ Aufnahem ins SR und öffnet Kalium-Kanäle

    • Relaxation von Bronchial- und Uterusmuskulatur


  5. Rho-Kinase-Inhibitoren

    • bei cerebralen Vasospasmen: Fasudil

    • die Rho Kinase inaktiviert normalerweise die Myosinphosphatase durch Phosphorylierung, durch Hemmung der Rho Kinase wird die Myosinphosphatase nicht inaktiviert


  6. Theophyllin -> bei Asthma bronchiale: PDE Inhibitor (?)

  7. Dihydralazin -> nur in Kombinationstherapie bei Hypertonie, Wirkungsmechanismus unbekannt

  8. K+-Kanal-Öffner -> Mittel der 2. Wahl bei Hypertonie: Hyperpolarisation, hemmt Ca2+ Einstrom


106.)    Relaxantien der glatten Muskulatur (5 Pharmakagruppen)

NO-Pharmaka, Ca2+ Kanal Blocker, Rho-Kinase-Inhibitoren, ß2-Agonisten, PDE-Inhibitoren (wichtigsten 5)


  1. NO-Pharmaka

    • bei KHK (koronarer Herzkrankheit), eingeschränkt bei Herzinsuffizienz, Spasmen von Gallen- und Harnwegen:

    • ahmen die körpereigene NO-vermittelte Vasodilatation nach, aktivieren lösliche Guanylatcyclasen und somit die cGMP-Bildung (vermehrte Aktivierung von Myosinphosphatase durch cGKI/PKG)


  2. Ca2+-Kanal-Blocker

    • bei Hypertonie und hypertensive Krise, eingeschränkt bei KHK:

    • binden an die porenbildende α1-Untereinheit der L-Typ-Ca2+-Kanäle und unterbinden dadurch den Ca2+ Einstrom


  3. PDE Inhibitoren

    • bei erektiler Dysfunktion, eingeschränkt bei Herzinsuffizienz:

    • hemmen Phosphodiesterasen, dadurch Erhöhung von cAMP und cGMP Konzentration (vermehrte Aktivierung der Myosinphosphatase durch cGKI (cGMP), Inaktivierung von MLKK durch PKA (cAMP))


  4. ß2-Agonisten

    • bei Asthma bronchiale, Tokolyse (u.a.):

    • stimulieren Gs-gekoppelte ß2 Rezeptoren (über Adenylatcyclase, mehr cAMP, Aktivierung von PKA) PKA hemmt MLKK, hemmt RhoA, fördert Ca2+ Aufnahem ins SR und öffnet Kalium-Kanäle

    • Relaxation von Bronchial- und Uterusmuskulatur


  5. Rho-Kinase-Inhibitoren

    • bei cerebralen Vasospasmen: Fasudil

    • die Rho Kinase inaktiviert normalerweise die Myosinphosphatase durch Phosphorylierung, durch Hemmung der Rho Kinase wird die Myosinphosphatase nicht inaktiviert


  6. Theophyllin -> bei Asthma bronchiale: PDE Inhibitor (?)

  7. Dihydralazin -> nur in Kombinationstherapie bei Hypertonie, Wirkungsmechanismus unbekannt

  8. K+-Kanal-Öffner -> Mittel der 2. Wahl bei Hypertonie: Hyperpolarisation, hemmt Ca2+ Einstrom


107.)    Endothelabhängige Relaxation (zugrundeliegender Mechanismus) und Folgen der endothelialen Dysfunktion


Sonderfall Blutgefäße: glatte Muskelzellen sind ausgekleidet mit einer Schicht aus Endothelzellen, reguliert zusätzlich den Gefäßmuskeltonus

  • über Gs: Relaxation über cAMP,

  • über Gq direkt an der Gefäßmuskelzelle: Kontraktion über PI Turnover,

  • über Gq und Scherkräfte: Endothel-vermittelte Relaxation, Relaxation über cGMP


Mediatoren, wie

  • Prostacyclin (PGI2),

  • PGE2,

  • C-Typ-natriuretisches Peptid oder

  • NO

werden aufgrund verschiedener Stimuli im Endothel gebildet, freigesetzt und lösen eine Relaxation der glatten Muskulatur darunter aus.



Mechanismus am Beispiel von NO:

  • Scherkräfte oder eine Erhöhung der intrazellulären Ca2+ Konzentration im Endothel aktivieren die eNOS aktiviert wird.

    • Erhöhung der intrazellulären Ca2+ Konzentration durch Bindung von Agonisten wie Histamin, Bradykinin, Endothelin oder Acetylcholin an Gq-gekoppelte H1/M3-Rezeptoren und Auslösen des PI-Turnover

  • NO diffundiert in glatte Muskelzelle und aktiviert lösliche Guanylatcyclasen, GTP wird zu cGMP und cGKI wird aktiviert, diese aktiviert die Myosinphosphatase (und hemmt Rho) und es kommt zu Relaxation der glatten Muskulatur

  • Beendigung der Wirkung: cGMP wird durch Phosphodiesterasen (PDE) zu GMP hydrolysiert.


Endotheliale Dysfunktion:

Wenn das Endothel geschädigt ist bleiben die Effekte des Endothels aus,

-> es kommt zu Entzündungen (u.a. durch Zelladhäsionen, Infiltration), Vasokonstriktion, Proliferation, Adhäsion von Plättchen und Thrombose.

Dies führt zu einer Verstärkung meist bereits vorliegender Erkrankungen wie Arthrosen, Herzinsuffizienz, Sklerose.

111.) 3 Blutdruckdeterminanten nennen und erklären, wodurch wird er reguliert?

Herzzeitvolumen (l/min):

Produkt aus Schlagvolumen und Herzfrequenz

Regulation:

kurzfristig über reflektorische Modulation der Aktivität von Parasympathikus und Sympathikus = Barorezeptorreflex: Kontrolle des Blutdrucks über Mechanorezeptoren in den Gefäßwänden (=Barorezeptoren, v.a. in der Aorta, ständiger Feedbackmechanismus zum ZNS)

  • bei Blutdruckabfall: Sympathikusaktivierung (exzitatorisch über NA an ß1)

  • bei Blutdruckanstieg: Parasympathikusaktivierung (inhibitorisch über ACh an M2)


Weite der Widerstandsgefäße:

muskuläre Arterien und Arteriolen, = peripherer Widerstand, je enger das Gefäß desto höher der Druck

  • kurzfristige Regulation über Barorezeptorreflex (Sympathikus/ Parasympathikus (M1 indirekt über NO), senkt und erhöht BD)

  • mittel-langfristige Regulation über Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS)

    Blutdruckerhöhung: über ß1-Adrenozeptoren, verstärkte Freisetzung von Renin aus der Niere, spaltet aus dem Globulin Angiotensinogen (in den Hepatozyten gebildet, sezerniert) Angiotensin I ab, Angiotensin I wird über ACE (Angiotensin-Converting-Enzyme, an den Endothelzellen) zu Angiotensin II (Peptidhormon),

    1. bindet an AT1 Rezeptoren (Gq) in Gefäßen,

    2. ZNS,

      • bewirkt ADH (antidiuretisches Hormon)-Freisetzung aus Hypophyse

      • Durst und Salzappetit

    3. Niere

      • Nebennierenrinde (Aldosteron-Freisetzung)

      • Nierentubuli -> Na und Wasser retention????


      => ADH und Angiotensin II wirken vasokonstriktorisch und Retention von Wasser -> Blutdruckanstieg



intravasales Volumen:

Plasmavolumen, je größer das Volumen desto größer der Druck

  • kurzfristige Regulation über ANP (atriales natriuretisches Peptid, Diurese/ Natriurese): wird bei verstärkter Dehnung des linken Vorhofs aus den Kardiomyozyten freisetzt,

    • senkt die Freisetzung von Renin und Aldosteron,

    • steigert die GFR und

    • fördert die renale Wasser- und Na+-Ausscheidung,

    • löst durch Stimulierung partikulärer Guanylatcyclasen Vasodilatation aus (durch cGMP Aktivierung cGKI und dadurch Myosinphosphatase)

      => senkt BD


  • langfristig über RAAS: Aktivierung erhöht BD

    • durch Stimulierung von AT1-Rezeptoren durch Angiotensin II wird Aldosteron aus der NNR freigesetzt

      vermittelt eine verstärkte Na+ und Wasser-Rückresorption in der Niere (weniger Na+ und Wasserausscheidung)

    • Freisetzung von ADH (Vasopressin, antidiuretisches Hormon): bewirkt neben Vasokonstriktion, vermehrte Expression von Aquaporinen im Sammelrohr à verstärkte Wasserrückresorption in der Niere (weniger Wasserausscheidung)


132.)   5 Kardiovaskuläre Wirkungen organischer Nitrate und Begründung der Wirkungen

Organische Nitrate (in Ö registriert: Glyceroltrinitrat, Isosorbitmononitrat):

  1. Dilatation großer Gefäße (Aorta, Koronararterien, Hohlvene) à Dilatation der Aorta nicht hämodynamisch relevant

    1. vorwiegend venöse Dilatation („venous pooling“, Senkung des venösen Rückstroms und damit Senkung der Vorlast)

    2. Koronardilatation (verbesserte Durchblutung des Herzmuskels, kein coronary stealin)

    3. nur geringe Dilatation von Widerstandsgefäßen (leichte Blutdrucksenkung, ausgeprägt nur in höherer Dosierung, sind keine Antihypertensiva)

  2. Spasmolyse (Relaxation glatter Muskulatur)

  3. in therapeutischen Dosen keine Hemmung der Plättchenaggregation (kontrovers, eventuell indirekte Verlängerung der Blutungszeit)

  4. rascher Wirkungsverlust (Nitrattoleranz) bei langandauernder, ununterbrochener Anwendung, v.a. bei GTN (klinisch relevant bei akuter i.v. Therapie des Myokardinfarkts)



Indikationen org Nitrate:

  1. Angina pectoris

    Anfall: GTN sublingual (Sprays, Zerbeißkapseln oder Lutschtabletten)

    Dauertherapie und Prophylaxe: GTN transdermal oder ISMN; Molsidomin nur zur Therapie der chronisch stabilen Form bei Unverträglichkeit oder mangelnder Wirksamkeit anderer Arzneimittel!

  2. Myokardinfarkt (v.a. bei erhöhtem Füllungsdruck): Kombination von Nitraten mit ACE-Hemmern führt zu ~50 % verminderter Mortalität; individuelle i.v.-Dosierung, Monitoring der Hämodynamik

  3. akute Linksherzinsuffizienz und Lungenödem

  4. Prophylaxe von Venenentzündung und Extravasation peripherer Venen (GTN transdermal)

  5. Off-Label:

    • Ösophagusvaritzenblutungen (Senkung des Drucks in der Portalvene),

    • vorzeitige Wehentätigkeit (Uterus-Relaxation),

    • Vaginismus (Relaxation der Vaginalmuskulatur)


Author

Christine E.

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