7. Trends der globalen Produktion

• Harmonisierung der Produktionsstrategie mit der Netzwerkswerkkonfiguration (Footprint)

• Resilienz der Netzwerkkonfiguration (Footprint)

• Digitalisierung

Implikationen der Produktionsstrategie auf das Produktionsnetzwerk oft unklar

1. da Produktionsstrategie komplex & mehrdimensional ist

   -> Netzwerkentscheidungen müssen deswegen fallspezifisch getroffen werden um mit der Produktionsstrategie zu harmonieren

1. die Rahmenbedingungen sich schnell verändern (Steuersenkungen, Protektionismus, …) und eine Anpassung des Netzwerks erforderlich ist

   -> Produktionsnetzwerke müssen flexibel sein

-> Blue Prints für die Netzwerkentscheidungen sind somit nicht möglich

• Ständiger methodischer Abgleich

• Neben greifbaren Einflussfaktoren müssen auch ungreifbare Einflussfaktoren im Blick behalten werden (Anziehung von Talenten, Verbesserung des Kundenservice)

• Robustheit: Geringe Störungen des System können abgefangen werden

  -> Flexibles System

• Resilienz: Größere Störungen können durch Anpassung des Systems bewältigt werden

  -> Wandlungsfähiges System

-> Geringe Adaptionszeit für robuste & resiliente Systeme erforderlich

• Störung: unvorhergesehenes Ereignis, führt ohne weitere Maßnahmen zu einer Abweichungen zwischen Ist- und Planwerten

  -> Ziele werden nicht erreicht

• Störungsmanagement: Bewältigung von Störungen durch gezielte Gestaltung & Nutzung von Ressourcen

  • Präventionsstrategien: Störungsvermeidung durch Systemreserven

  • Reaktionsstrategien: Störungsbehebung, Folgenminimierung

Definition

• Technologische Infrastruktur und Protokolle, die gleichzeitig Zugang, Überprüfung und Updates über ganze Datenbanken erlaubt

Anwendungsmöglichkeiten

• Industrial Internet of Things: Echtzeitfähigkeit & Automatisierung von Prozessen

• Digitalisierung der Supply Chain: Erhöhung der Transparenz & Effizienz

• Produktsicherheit in der additiven Fertigung: Erhöhung von Produktsicherheit & Effizienz

• Nachhaltigkeitziele im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie

• digitale Lösungen helfen bei Emissionsreduzierung und Umsetzung der Umweltziele

• gesamte Wertschöpfungskette muss berücksichtigt werden -> Scope 1,2,3

Scope 1: Direct: Firmenfahrzeuge, Einrichtungen/Anlagen des Unternehmens

• digitale Lösungen: IoT, digitaler Zwilling, CPS

• ermöglicht Vernetzung & vorrausschauendes Warten, sparsamere Produktion, bzgl. Ressourcen- und Veränderung

Scope 2: Indirect: verwendete Elektrizität, Heizen & Kühlen, Transport & Vertrieb

• digitale Lösungen: digitales Energiemanagement

• Veringerung von Energieverbrauch, Reisen, Zeit…

Scope 3: Indirect: Verwendung der verkauften Produkte, Umgang am Lebensende

• digitale Lösungen: Produktlebenszyklus-Management-Software, digitaler Zwilling, smarte Sensoren für Wartung & Recycling

• ermöglicht Rückverfolgbarkeit