Allgemeiner Überblick über gegenwärtige Herausforderungen der Sozialp. In Deutschland und Europäischen Union:
jede 4te Person lebt mit Risiko zur Armut, oder sozial ausgegrenzt zu werden
Vorallem Jugendliche, Alleinerziehende, Arbeitslose, Kinder
Jede 6te Person hat leichte bis schwere Behinderung
80 Millionen Menschen bei denen Armutsquote bei 70 Prozent liegt
Eingeschränkter Zugang zur Arbeitswelt
Prozentsätze werden in Zukunft steigen , da Bevölkerung immer älter wird
Armut
wenn Einkünfte unter 60% des mittleren Nettoeinkommens liegen
weitere Infos
seit 1990 einkommen der oberen 10 Prozent stark gestiegen , mittlere Einkommen fast unverändert, geringe Einkünfte sogar Verluste
Wende 21 Jhd. Anteil der von Armut bedrohten Bevölkerung von 10 auf 15% gestiegen
Seit 2017 wachsende Polarisierung der Löhne, hohe Löhne steigen 50% schneller als niedrige
Hohe Warscheinlichkeit für geringverdiener in die Armut zu rutschen
Laut M. Grabka ( Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) gehören 65% des Vermögens von Deutschland den reichsten 10%
Integration von 800000 Flüchtlingen im Jahr 2015 stellt zentrale Aufgabe der Sozialpolitik dar
Nicht alle Ursachen der Armut sind ökonomischer Art
Aber soziale Ausgrenzung (Gender, Alter, Behinderung, Migration) haben Auswirkung die die ökonomische Nachteile mit sich bringen
Laut Robert Koch Institut steht Armut in Zusammenhang mit höheren Anfälligkeiten für Krankheiten und geringere Lebenserwartung
1.1 Sozialpolitik als eine Form menschlicher Kooperation
allgemeines Ziel Der Sozialpolitik, Entwicklung und Umsetzung vorsorglicher und kompensatorischer Maßnahmen und Strategien
Staatliche Unterstützung das alle ein würdiges Existensminimum erhalten die ökonomisch oder sozial in einer nachteiligen gesellschaftlichen Situation sind
Das bedeutet das eine Gruppe aus irgendeinem Grund relativ oder absolut vom wirtschaftlichen Nutzen oder sozialen Vorteilen ausgeschossen sind
Das schränkt ihre Freiheit und Autonomie ein
Würdiges Existenzminimum
Kosten zur Deckung für materielle und soziale Bedürfnisse
Gründe und Ursachen ökonomischer oder sozialer Ausgrenzung
müssen nicht ökonomischer oder sozialer Art
Zb Naturkatastrophe oder Unfall können Existenzgrundlage oder Erwerbstätigkeit schwer beeinträchtigen
Idee ist das Menschen in Gesellschaft leben und sich entwickeln können
Zugang zu materiellen und kulturellen Gütern durch gesellschaftliche Regeln und Konventionen vermittelt
Regeln sind nicht immer fair
Zb ein Kind das in eine Familie geboren wird die sozial benachteiligt sind zb ethnische Minderheit
Soziale Arbeitsteilung
Notwendige Güter werden für die Gesellschaft durch Mitglieder oder Gruppen Partiell oder vollständig produziert
Sozialpolitik
neue Modelle sozialer Kooperationen ,
Lebensbedingungen von Menschen sollen verbessert werden für Menschen die von den Vorteilen der Gesellschaft ausgeschlossen wurden
Derartige Form von menschlicher Kooperation stellt die Sozialpolitik dar
Weiteres
funktionelle Selbstständigkeit gegenüber Einzelindividuen
Besondere art von menschlicher Kooperation
Sozialpolitik muss latente kooperative Potenzial der Gesellschaft mobilisieren
Kooperationen können nur in Verbindung mit sozialpolitischen Maßnahmen relativ reibungslos funktionieren
Funktionelle Selbstständigkeit
relative Unabhängigkeit die eine Gesellschaft aufgrund ihrer hohen Komplexität gegenüber einzelnen Menschen gewinnt
1.2 Ziele der Sozialpolitik
Sozialpolitik wann sinnvoll
nur in modernen Gesellschaften sinnvoll in denen soziale Arbeitsteilung dank Anwendung technisch und wissenschaftlichen Fortschritts hohen grad an Komplexität und Differenzierung erreicht hat
Zugang zu materiellen und kulturellen Gütern meistens durch Einkünfte aus Verkauf ihrer Arbeitskraft finanziert
Eingliederung hängt von Anpassungsfähigkeit der Arbeitskraft ab
Komplexität der Arbeitsteilung immer höher und selektiver
Auf was ist die soziale Arbeitsteilung ausgerichtet
Produktionsweise auf Profitmaxmimierung unter marktwirtschaftlichem Wettbewerbsbedinungen ausgerichtet
Modernisierung
Anwendung von effizienteren Technologien
Firmen und Organisationen unter druck kontinuierlicher Modernisierung
Bei erfolgreichen Umstrukturierungen Entlassung von überflüssigen Arbeitskräften
Bei gescheiterten Versuch Konkurs der Firmen
Erwartungen
kontinuierliche Einführung von neuen Produkten und Dienstleistungen
Schaffen neue Bedürfnisse
Dadurch Produktion von mehr Produkten und Diensten
Dadurch mehr wirtschaftliches Wachstum und Beschäftigungsmöglichkeiten im Allgemeinen
Risiko für die Menschen arbeitslos zu werden bleibt
Demokratischer Staat
faire Reglementierung der Arbeitsbedingungen
Prinzipien sind die des modernen Staates , die dem Wirtschaftssysstem Grenzen setzen müssen
Würde aller Individuen muss respektiert werden
Beispiel vermodernder Sozialpolitik
Einführung der ersten gesetzlichen Regelung der Kinderarbeit in der Zeit der preußischen Monarchie
Maßnahme im Interesse der militärischen Tauglichkeit von Kindern nicht nur Bewahrung ihrer menschlichen Integrität
Wesentliche Funktion des modernen Staates
Vertretung des öffentlichen Interesses,
Gemeinwohl der Gesellschaft
Förderung und Schutz der Integrität des Individuums vor den Risiken einer komplexen Gesellschaft
Durch welche Ziele erfüllt die Sozialpolitik die Erfüllung der Aufgaben:
Gewährleistung der materiellen Bedingungen, die allen Menschen ein würdiges Dasein in der Gesellschaft sichern, mit dem Zweck , ihre Autonomie und Selbstständigkeit zu fördern
Soziale und ökonomische Inklusion von Menschen, die wegen Alters, chronischer Krankheiten oder Behinderungen eine besondere Rücksichtnahme seitens der Gesellschaft und des Staates verdienen
Sicherung gegen soziale und ökonomische existenzgefährdende Risiken wie Arbeitslosigkeit und krankheits oder altersbedingte Erwerbsunfähigkeit
Förderung der Chancengleichheit für alle Mitglieder der Gesellschaft ohne Rücksicht auf Gender, Herkunft oder ökonomische Situation
Wirtschaftliche Evolution
Übergang der Gesellschaft zu höheren Komplexitätsgraden wirtschaftlicher Tätigkeit und Organisation
1.3 Prinzipien der Sozialpolitik
Wichtiges
Grundsätze der Französischen Revolution (Gleichheit, Freiheit ,Brüderlichkeit)
Oder Solidarität
Gebot zur gegenseitigen Hilfe
Gleichheit und Freiheit sind aktuell die geeigneten Begriffe in der Sozialpolitik
Unterschied zwischen mechanischer und organischer Solidarität
kann helfen Vorrang der Gleichheit und Freiheit vor der Solidarität als leitende Prinzipien der Sozp. Zu verstehen
mechanische Solidarität : basiert auf sozialer Bindung durch kollektive Aneignung gemeinsamer Verhaltensmuster
Strenge Strafbarkeit jedes von normen abweichendes Verhalten
Organische Solidarität: in tiefen Interdependenz
Folge der funktionalen Differenzierung innerhalb komplexer Gesellschaft
Abweichen von der norm ist Dysfuntional oder Anomie
Was ist der soziale und ökonomische Nexus
Durch globale Herstellung und Konsum von Produkten sehr unterschiedliche Menschen und Gesellschaften auf der welt miteinander verbunden und abhängig
Solidaritätsprinzip
geht immer von materieller Ungleichheit aus
Dagegen erhebt die soziale Gerechtigkeit Anspruch auf formelle Gleichheit aller Individuen von Anfang an
Aktive selbst und Mitverantwortung von Anfang an bejaht
Formelle Gleicheit ist der Anspruch auf Gleichberechtigung
Grundlegende Prinzipien der Sozialpolitik
Soziale Gerechtigkeit
2 Interpretationen dieses Prinzips:
Erste setzt Akzent auf materiellen bzw distributiven Charakter der Gerechtigkeit
Betrachtet gerechte Verteilung des Reichtums in der Gesellschaft als zentrale Funktion der Sozp.
Zweite Perspektive setzt Priorität auf formellen Aspekt, verknüpft mit der Idee von sozialer Gerechtigkeit - Begriff Chancengleichheit
innere Zusammenhalt zwischen Gruppenmitgliedern
Erfüllung von gemeinsamen Erwartungen oder ethischen Regelungen
Bezieht sich auf erweitere Hilfsbereitschaft der Gesellschaft gegenüber Mitgliedern deren Materielle Existenzbedingungen aus unterschiedlichen Gründen gefährdet sind
Ein Fall von Solidarität im Kontext der historischen Entwicklung stellt Altruismus der zwischenmenschlichen Solidarität dar
Subsidaritätsprinzip
große Organisationen nur Verantwortung für soziale Aufgaben die weniger übergreifende und komplexe Organisationen nicht für sich erledigen können
Einzelindividuen und kleine soziale Organisationen dürfen größere Orgas nur um Hilfe bitten wenn sie mit Problemen konfrontiert sind die ihre Kapazitäten übersteigen
Prinzip von Bedeutung für Förderung einer staatlich dezentralisierenden Struktur
Durch Stärkung der Autonomie und Selbstverantwortung von lokalen Orgas udn Selbsthilfegruppen
Selbstverantwortungsprinzip
Sozialstaat darf so wenig wie möglich in Freiheit und Selbstverantwortung des Individuums eingreifen
Erfolg eines Landes bemisst sich nach erreichten Grad individueller Freiheit und Selbstverantwortung der Bevölkerung
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