Unterschied zwischen strategische und operative Planung
Kurzfristig bis 2Jahre (OPERATIV); Personalplanung, Kundenzufriedenheit, Kundengewinnung, Mitarbeiterzufriedenheit
Langfristig bis 10Jahre (STRATEGISCH); Grundlegende Entscheidung, Umsatzsteigerung, Gewinnsteigerung und Expansion
Unterschied zwischen Handwerkskammer und Innung
Handwerkskammer: Pflichtmitgliedschaft Bezirksebene
Innung: Freiwilliger Zusammenschluss von Betrieben der gleichen Branche auf Kreisebene
Aufgaben der Kammer
Kammer
-Führen der Handwerkerrolle und Lehrlingsrolle
-Überwachen der Lehrlingsausbildung
-Durchführung von Prüfungen
- Regeln der beruflichen Fortbildungen und Weiterbildungen
-Unterhalten der Berufsausbildungszentren
Aufgaben der Innung
Innung
-Schlichtung von Streitigkeiten der Mitglieder
-Fördern der handwerklichen Könnens
-Kooperationen mit den Berufsschulen
-Regelung der Lehrlingsrolle
Beratungsdienste der Kammer
Betriebswirtschaftliche Beratung
-Unternehmensgründung
-Marketing
-Finanzen und Controlling
-Wahl der Rechtsform
-Kostenkalkulation
Technische Beratung
-Betriebsausstattung
-Abfallentsorgung
-Arbeitsssicherheit
-Energieeinsparung
-Standortplanung
Zielarten
Erfolgsziele
(Umsatzsteigerung, Gewinnsteigerung, Marktanteil)
Finanzziel
(Liquidität und Kreditwürdigkeit, Eigenkapital)
Kundenziel
(Zufriedenheit, Bekanntheit, Image, positive Mundpropaganda)
Sozialeziele
(Ausbildung anbieten, Weiterbildung, Betriebsrente, Mitarbeiterzufriedenheit)
sonstige Ziele
(Umweltschutz, Expansion, Betriebsübergabe, alte Handwerkstechniken)
Komplemäntareziele
ergänzen sich
Indifferente Ziele
Verhalten sich neutral zueinander
Konfliktäre Ziele
konkurrieren Zusammen
Oberziel,Zwischenziel,Unterziel
Oberziel
-Gewinnsteigerung ( Umsatz-Kosten=Gewinn )
Zwischenziel
-Umsatzsteigerung
-Kostensenkung
Unterziel
-Kundenzufriedenheit erhöhen
-Bekanntheitsgrad ehöhen
-Sonderaktionen durchführen
-Arbeitsabläufe optimieren
-mehr Aufträge in Betriebsnähe
Zielformulieren (SMART)
Die Ziele sollte SMART Formuliert sein.
S = Spezifisch Umsatzsteigerung
M= Messbar. 20%
A= Attraktiv motivierend
R= Realistisch erreichbar
T= Terminiert Stichtagbezogen, Datum
Corporate Image
Ist das Erscheinungsbild, welches von Mitarbeitern und dem Betrieb nach Außen getragen werden und welches die Kunden vom Unternehmen haben. Corporate Image ist das Fremdbild von außen (Image nach Außen und innen).
Corporate Identity
Unternehmensidentität, welche sich aus den folgenden Drei Unterbegriffen zusammensetzt:
Corporate behavior
Corporate design
Corporate communication
Verhalten, Taten, Betriebsklima (Miteinander / gegenüber Kunden)
Alle Kommunikationsmaßnamen und Instrumente eines Unternehmens (Kommunikation, Worte, Wirkung von Werbung, (gegenüber Kunden))
Erscheinungsbild, Gleiche Logos (Slogan und Farben und Form) an verschiedenen Objekten.
Unternehmensleitbild
Durch das Unternehmensleitbild lassen sich die verschiedenen Wertvorstellungen vereinen und als Einheitliches Bild in der Öffentlichkeit darstellen.
Bedeutung des Handwerkes
Die bedeutung des Handwerkes wird in 3 Teile eingeteilt 1. Gesellschaftliche Bedeutung, 2.Wirtschaftliche Bedeutung, 3.Kulturelle Bedeutung
Gesellschaftliche Bedeutung
Ausbildung steht allen Bevölkerungskreisen offen, Zugang zum Unternehmertum/selbstständige Existenz, sozialer Rückhalt, überdurchschnittlicher Ehrenamtlicher Einsatz
Wirtschaftliche Bedeutung
2 Größte Wirtschaftszweig, hohe Zahl an Ausbildungsplätzen, große Zahl an Mitarbeitern, Vielfältige Jobs, Stabilität in Krisen durch viele Betriebe
Kulturelle Bedeutung
Handwerkliche Baukunst; Restauration von Bauwerken, Malereien und Möbeln
Unterschied zwischen einer Bilanz und einer GuV
Bilanz ist die Übersicht über Vermögen und Schulden eines Unternehmens zu einem Bestimmten Zeitpunkt.
G. u. V. ist die Übersicht über Aufwand und Erlöse innerhalb eines Zeitraumes und stellt den Erfolg dar.
Bilanz
Zeitpunktübersicht
Zeigt Vermögen und Schuld (Kapital)
Aktiv-Bilanzsumme = Gesamtvermögen
Passiv-Bilanzsumme = Gesamtkapital
Aktiv und Passivsumme immer gleich
GuV
Zeigt Aufwand und Erträge Zeigt den Erfolg (Gewinn/Verlust)
Zeitraumübersicht
Kennzahl Anlagendeckung II Analyse und Verbesserungsvorschläge
Anlagendeckung II stellt dar inwieweit das Anlagevermögen durch Eigenkapital sowie
Langfristige Verbindlichkeiten gedeckt ist. (nennt man auch Silberne Finanzierungsregel)
Verbesserungsvorschläge Privateinlagen tätigen, Privatentnahmen verringern, Aufnahme eines Gesellschafters, Verluste senken, Gewinn steigern, nicht nötiges Anlagevermögen verkaufen, Mieten und Leasen (nicht kaufen), Skonto in Anspruch nehmen
Kennzahlen
Kennzahlen geben Aussage z. B. über die Vermögens- und Kapitalstruktur, die
Anlagendeckung, sowie die Liquidität bzw. Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens. Liquidität 1. Grades (Barliquidität) Richtwert 20-30%; Erfüllt bei 100% (Formelsammlung) Liquidität 2. Grades Richtwert > = 100%; Erfüllt bei 100% (Formelsammlung)
Liquidität 3. Grades Richtwert > = 180-200%; Erfüllt bei 100% (Formelsammlung)
Cashflow
Cashflow ist ein Indikator für die Ertrags- und Finanzkraft eines Unternehmens. Er gibt an in welchem Maße das Unternehmen aus eigener Kraft finanzielle Mittel über den Markt selbst erwirtschaftet hat (z. B. Selbstfinanzierungskraft des Unternehmens) Er steht zur Verfügung für die Entschuldung, die Selbstfinanzierung von Investitionen (Netto- Cashflow) sowie für den privaten Lebensunterhalt (Brutto-Cashflow).
Kennzahlen Analyse
Analyse durch berechnen der Kennzahlen und nutzen von Maßstäben:
Zeitvergleich: Soll- ist Vergleich: Branchenvergleich:
Vorjahresvergleich (Vergleich mit anderen Perioden) Vergleicht aktuelle Zahlen mit deinen Zielzahlen Vergleich mit Mitbewerbern
Benchmarking: Vergleich mit den Besten Mitbewerbern
Stundenverrechnungssatz
Er dient der Weiterberechnung aller geleisteten Arbeitsstunden. Er gibt an, mit welchem Preis eine Arbeitsstunde dem Kunden in Rechnung gestellt werden muss, damit die Selbstkosten gedeckt und der Gewinn verwirklicht wird.
Zuschlagskalkulation
Die Zuschlagskalkulation wird verwendet, um Angebotspreise zu ermitteln und kommt dann zum Einsatz, wenn in einem Betrieb unterschiedliche Produkte hergestellt/angeboten werden. Ziel der Zuschlagskalkulation ist die Weiterberechnung der Gemeinkosten an den Kunden, indem auf Einzelkosten Zuschlagsätze erhoben werden, die es ermöglichen die Selbstkosten eines Produkts zu ermitteln und weiter zu berechnen.
Einzel und Gemeinkosten
Einzelkosten Sind kosten, die dem Produkt und der Dienstleistung direkt zugeordnet werden können (Auf die Rechnung geschrieben)
Zuordnungsmerkmale: Direkt anrechenbar, direkt zurechenbar, produktiv Löhne und Gehälter, Material,
Gemeinkosten Sind Kosten die nicht direkt auf das Produkt/Dienstleistung geschrieben werden können.
Variable und Fixekosten
Variable Kosten: Kosten die mit Steigender Produktionsmenge steigen
(Variable Kosten: kurzfristige Preisuntergrenze in der Deckungsbeitragsrechnung
Teilkostenrechnung)
Fixe Kosten: Kosten die produktionsunabhängig anfallen.
(Variable kosten + Fixe Kosten=langfristige Preisuntergrenze = Vollkostenrechnung)
Zuordnungsmerkmale: Nicht direkt zurechenbar, nicht direkt anrechenbar, unproduktiv, Verschnitt
(Miete, Gas, Wasser, kalk. Kosten, usw...)
Bereiningung der GUV
Kalk. Zinsen oder kalk. Abschreibung, ersetzen diese die Zinsen bzw. Abschreibungen in der G. u.V.
Wenn kalk. Eigenkapitalzinsen dann werden Zinsaufwendungen dazugerechnet!!
Deckungsbeitrag und Betriebsergebnis
Umsatzerlöse (Nur Erlöse aus Handwerk und Handel) (in der G. u.V. in der Ertragsseite)
– Variable Kosten ______________ = Deckungsbeitrag
– Fixe Kosten ______________
= Betriebsergebnis
Kalkulatorische Kosten
Einige in der Finanzbuchhaltung ausgewiesene Aufwendungen können entweder nicht oder nicht in angegebener Höhe in die Kosten und Leistungsrechnung übernommen werden. Diese werden daher durch Kalkulatorische Kosten ergänzt, (=Zusatzkosten) beziehungsweise ersetzt (=anders Kosten) um über die Umsatzerlöse zur Leistungsdeckung beizutragen. Sie spiegeln die Tatsächlichen Gegebenheiten des Betriebes besser wider.
Bilanzielle Abschreibung
-Nutzungsdauer laut Amtlichen Abschreibungstabellen
-Abschreibungen von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten
-Mindert den Gewinn
Kalkulatorische Abschreibung
Tatsächliche Nutzungsdauer
Tatsächlicher Werteverzehr/Verschleiß
Abschreibung vom Wiederbeschaffungswert
Dient einem korrekten Angebot
Break Even Point
Der Break-Even-Point (Kostendeckungspunkt) bezeichnet den Punkt, an dem alle Kosten gedeckt sind (variable und fixe Kosten) Erst mit dem nächsten Stück gelangt das Unternehmen in die Gewinnzone. Jedes weitere verkaufte Stück steigert den Gewinn.
Nettoverkaufserlöse-variable Kosten = Deckungsbeitrag
Wettbewerbsrecht
-Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung
-Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb
-Gesetz über Urheberrecht
-Preisangabenverordnung
-Ladenschlussgesetz
Wettbewerbsrecht wird Unterteilt in :
Recht gegen Wettbewerbsbeschränkung
-Kartellrecht
Recht gegen unlauteren Wettbewerb
-Lauterkeitsrecht
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