Haben Querwaffen Vorteile gegenüber Bockwaffen?
Vorteile von so genannten Bockwaffen gegenüber Querwaffen und Drilling:
leichter, führiger und eleganter
der Vorderschaft ist schmaler und höher, lässt sich dadurch besser umfassen und bietet besseren Schutz
Schussfeld wird durch schmale Schiene und schmalen Gewehrquerschnitt weniger verdeckt, dadurch schnelleres Erfassen des Zieles
günstigere Verschlussbeanspruchung, weil diese mitten über dem Laufhaken und dem Scharnier erfolgt
Bockwaffen, speziell Bockflinten, werden beim notwendigen schnellen zweiten Schuss nach Abgabe des ersten Schusses durch den Rückstoß weit weniger aus der Zielrichtung geschlagen als Querwaffen und auch der Ausschlag nach oben ist durch die tiefe Lagerung des zuerst geschossenen Laufes gering
Ringeltaube
größte mitteleuropäische Taube; fast überall vorkommend
blaugrau, Altvögel m. weißem Fleck an den Halsseiten
klatschender Abflug
Nest auf Bäumen od. hohen Büschen
i.d.R 2 Jahresbruten
2 reinweiße Eier, beide Partner brüten
Nahrung: hauptsächlich verschieden Sämereien, auch Blattstücke von Gemüse und Klee
teilweise Zugvogel
Jagdzeit: 1.11. bis 20.02.
Deutsch-Drahthaar (DD)
Deutsch-Kurzhaar (DK)
Deutsch-Langhaar (DL)
Deutsch-Stichelhaar (DSt)
Türkentaube
in Mittel- und Westeuropa heimisch
sind Kulturfolger und fast ausschließlich bei menschlichen Siedlungen zu finden
suchen ihre Nahrung am Boden und lesen sie auf
Futterstelle wird erst von einer benachbarten Warte aus überprüft
in der Wahl ihres Nistplatzes anspruchslos
i.d.R. werden 2 Eier gelegt
können bis zu 4 Mal hintereinander brüten, allerdings ist die Verlustrate sehr hoch
charakteristischer dreisilbiger Ruf, Betonung auf der Mittelsilbe
Waschbär
Vertreter der Kleinbären
gedrungener Körper auf mittelhohen Läufen; charakteristische Gesichtsmaske; grau und schwarz geringelter buschiger Schwanz
anpassungsfähig
bevorzugt feuchte Gebiete mit abwechslungsreichen Wäldern
besucht auch Siedlungsbereich des Menschen (Nahrung!)
vorwiegend nachtaktiv, am Tage in Höhlen od. alten Fuchs- u. Dachsbauen, auch auf Bäumen u. in verlassenen Gebäuden
lebt gesellig
guter Kletterer und Schwimmer
Allesfresser
Ranz im Januar/März, aber auch später
unterliegt Jagdrecht, keine Schonzeit (außer Elterntiere)
Marderhund
breitet sich aus dem Osten kommend nach Westen aus
sehr anpassungsfähig
überwiegend nachtaktiv
zottig behaarter (dunkelgraubrauner )Körper auf kurzen Läufen
verwaschene Gesichtsmaske schwarz mit hellen Partien
bevorzugt ebene gewässerreiche Landschaft mit dichten Beständen aus Gehölzen, Rohr u. Schilf, Nadelwälder werden weitgehend gemieden
Nahrungsgeneralist, aber vorwiegend pflanzlich
lebt in Familiengruppen, zum Teil monogam
Steinmarder
in fast ganz Mitteleuropa vorkommend
lebt in der Nähe bzw. in menschlichen Siedlungen, in Steinbrüchen, Holzstößen, auch in Fuchsbauen und Gebäuden
graubraun bis schwarzbraun mit hellgrauer Unterwolle und individuellem Kehllatz
schlechter an Kälte angepasst als Baummarder
besetzt und markiert Territorium
meist nachtaktiv
Ranz im Juni/August
in der Wahl der Nahrung sehr anpassungsfähig, Vorliebe für Eier; weiterhin Mäuse, Vögel, Insekten
unterliegt Jagdrecht (16.10.-28.02)
Baummarder (Edelmarder)
in fast ganz Europa verbreitet
besser an Kälte angepasst als Steinmarder
bewohnt vorwiegend geschlossene Waldungen, meidet weitgehend menschliche Siedlungen
Bestand rückläufig
Balg kastanienbraun, rötlichgelber Kehlfleck
Unterschlupf in hohlen Bäumen, Greifvogelhorsten
besetzt Territorium, Größe in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Biotops
in der Wahl der Nahrung sehr anpassungsfähig (Beeren, Insekten, Kleinsäuger, kleine Vögel usw.)
versteckt teilweise Beute als Nahrungsreserve
Nahrungssuche überwiegend nachts
Ranz im Juni
unterliegt dem Jagdrecht (16.10.-28.02.); sollte geschont werden
Dachs
gehört zur Ordnung der Raubtiere
Dachsbär, Fähe, Jungdachs - Geschlecht in freier Wildbahn kaum zu unterscheiden
gräbt große ausgedehnte Baue mit zahlreichen Kesseln und Röhren
z.T. mehrere Familien in einem Bau, auch Fuchs und Kaninchen
ist nachtaktiv, führt keinen echten Winterschlaf (Dachstoiletten)
liebt Wasser, badet und suhlt
Nahrung: pflanzliche Kost aller Art, Insekten, Würmer, Reptilien, Kleinsäuger und Aas, wenn möglich Gelege (Allesfresser)
Ranzzeit: Juli/August
Tragzeit: 7 bis 12 Monate, Vortragzeit
Wurfzeit: Januar bis März, 2 bis 3 (1 bis 5) Jungdachse; Kessel wird ausgepolstert
ca. 16 Wochen säugen
richtet keine nennenswerten Schäden in Land- und Forstwirtschaft an
möglicher Tollwut- und Trichinenträger
ist verkehrt gefärbt, dient der Tarnung
wird auch als Schmalzmann, wegen seiner Duftdrüse zur Reviermarkierung im Bereich des Anus, bezeichnet
Jagdarten: Ansitz, Baujagd, Lockjagd, Fangjagd (Lebend- bzw. Totfang)
Jagd mit Teckel u. Terrier - die jagliche Brauchbarkeit des Hundes garantiert schnellen Erfolg und ist bester Garant für die Gesundheit des Hundes
Jagdzeit: ganzjährig
Fuchs
gehört zur Ordnung der (hundeartigen) Raubtiere
Rüde, Fähe, Welpen
bewohnt ausgedehnte Erd- und Felsbaue mit mehreren Ausfahrten, auch Dachsbau
ist tag- und nachtaktiv, hat einen ausgedehnten Aktionsradius (5 bis 8 km)
hat ausgezeichnete Fernsinnorgane
Nahrung: Mäuse, Wildsäuger (bis Hasengröße), Vögel, Gelege, Insekten, Aas, aber auch Obst und Gemüse
Ranzzeit (Rollzeit): Januar/Februar, gekennzeichnet durch bellen und schreien
Tragzeit: 51 bis 54 Tage
Wurfzeit: März/April, 5 bis 6 Welpen (in Abhängigkeit vom Ernährungszustand der Fähe)
säugt ca. 8 Wochen
Gehecke lösen sich im Juli/August auf - hohe Reproduktionsrate
möglicher Tollwutträger, Fuchsbandwurm
Jagdzeit: ganzjährig, Fähe sollte im Sinne der Weidgerechtigkeit bis August geschont werden
Muffelwild
Sozialstruktur und Lebensweise
gehört zur Familie der Boviden (Hornträger) und jagdrechtlich zum Hochwild
Widder, Schaf, Schmalschaf, Lamm
Wiederkäuer - Raufutterfresser - empfänglich für Salzlecken
Einbürgerung in Deutschland gegen 1900, bevorzugt harte Böden (ausschuhen)
tagaktives Wild mit jahreszeitlich wechselnden Einständen, hält schlecht Wechsel
hervorragendes und weites Bewegungssehen, Geruchs- und Gehörsinn gut ausgebildet
lebt ganzjährig in Rudeln, Stärke des Rudels ist abhängig von Wilddichte und Jahreszeit, Stärke des Rudels wechselt auch während des Tages
Rudel wird durch Leitschaf geführt
alte Widder sind Einzelgänger und stoßen nur zur Brunft zum Rudel
Trophäe = Schläuche, wachsen während des ganzen Lebens mit Drehung nach außen, Pause im November/Dezember, Jahresrille, Einwachser
populationsabhängig kommt gehörntes weibliches Wild vor
Paarungs- und Setzzeiten
Brunft: November/Dezember, hörbare Kämpfe
Tragzeit 5 bis 5,5 Monate
Setzzeit (Lammen): Ende März bis Mai; in der Regel 1, seltener 2 Lämmer
4 bis 5 Monate säugen
Schäden und Verhütungsmaßnahmen
Landwirtschaft: Lager- und Trittschäden, Nahrungsaufnahme, Verbiss
Forstwirtschaft: Verbiss- und Schälschäden (Wurzelschäle), Rammschäden
Verhütung: Reduktion auf ökologisch tragbare Wilddichte, Einzel- und Flächenschutz, mechanischer, mechan.-biologischer und chemischer Schutz
Jagzeiten und Jagdarten
Jagdzeiten: 1. August bis 31. Januar
Jagdarten: Ansitz-, Pirsch-, Ansitzdrückjagd, weniger Treibjagd
Grundsätze der Abschussplanung
äsungsverbessernde Maßnahmen
Pflanzen von Wildobst, maststragenden Baumarten, von Verbissgehölzen
Anlegen von Wildwiesen und -äckern (Einstände)
Kalkung auf Waldschneisen
Jagd und Waidgerechtigkeit
sichere Ansprache, Schussfeld, Schussentfernung
Abschuss des schwächsten Stückes
Lamm vor Schaf, Kontrolle, Nachsuche
Alter
Der gezeigte Widder dürfte 5 Jahre alt sein
Damwild
gehört zur Familie der Cerviden (Geweihträger) und jagdrechtlich zum Hochwild
Hirsch, Alttier, Schmaltier, Kalb
Wiederkäuer - Zwischentyp zwischen Konzentratselektierer und Raufutterfresser
bevorzugt Laub- und Mischwälder (starke horizontale und vertikale Gliederung)
tagaktives Wild, sehr anpassungsfähig, verhoffen bei Gefahr auf Sichtentfernung
vorzügliche Fernsinnorgane, ausgeprägtes Unterscheidungsvermögen
suhlt nicht, schöpft häufig größere Mengen
lebt im Familienverband, im Großrudel beim Äsen auf Freiflächen Verbände gut erkennbar
Alttier mit mehreren Kälbern (Hortnerin)
Hirschrudel: erst geringe, dann mittelalte Hirsche; ältere Hirsche allein oder in Trupps
Brunftrudel: gemischt, Platzhirsch - Beihirsch- Kahlwild
Geweih: abwerfen im April (alt) bis Mai (jung), schieben (Basthirsch) Mai bis September, fegen Anfang September, Kulmination 8 bis 10 Jahre
Spießer, Löffler (Knieper), Halbschaufler, angeh. Schaufler, Voll- und Kapitalschaufler
Brunft: Höhepunkt 2. Oktoberhälfte, ältere Schaufler bereiten Brunftplätze vor (Brunftkuhlen)
Tragzeit: ca. 230 Tage (ca. 7,5 Monate)
Setzzeit: Juni/Juli, in der Regel 1, seltener 2 Kälber, bereits nach 24 Std. Fluchtverhalten
säugen 3 bis 4 Monate
Forstwirtschaft: Fegen und Schlagen, weniger Verbiss- und Schälschäden
Verhütung: Reduktion auf ökologisch tragbare Wilddichte, Einzel- und Flächenschutz, mechanischer, seltener mechan.-biologischer und chemischer Schutz
Jagdzeiten und Jagdarten
Anpflanzen von Wildobst, maststragenden Baumarten, von Verbissgehölzen (Prossholz)
Jagd und Weidgerechtigkeit
Kalb vor Tier, Kontrolle, Nachsuche
Rotwild
tagaktives Wild, bei hohem Jagddruck und gefahrvollen Störungen auch nachtaktiv
vorzügliche Fernsinnorgane (Geruchs- und Gehörsinn, Sehvermögen)
lebt im Familienverband
Feistzeit Äsen 13 bis 16 Stunden, Ruhen 6 bis 8 Stunden, Suhlen
Geweih: abwerfen im Februar (alt) bis April (jung), schieben (Basthirsch) Mai bis September, fegen Anfang August bis Oktober, Kulmination 10 bis 14 Jahre
Spießer, Gabler, Sechser, Achter usw.
Brunft: September bis Mitte Oktober, stark witterungsabhängig, Tier löst Brunft aus (ist 2 bis 4 Tage brunftig, nochmals nach 4 bis 6 Wochen)
Tragzeit: 231 bis 238 Tage (ca. 7,5 bis 8 Monate)
Setzzeit: Mitte Mai bis Mitte Juni, in der Regel 1, seltener 2 Kälber
säugen bis zur nächsten Brunft
Pflanzen von Wildobst, maststragenden Baumarten, von Verbissgehölzen (Prossholz)
Rehwild
gehört zur Familie der Cerviden (Geweihträger) und jagdrechtlich zum Niederwild
Rehbock, Ricke, Schmalreh, Kitz
Wiederkäuer - Konzentratselektierer
Waldreh: lebt an Wald-Feld-Grenze, Feldreh: großflächige Agrarräume; standorttreu
kleiner Familienverband (Ricke, Kitz, Schmalreh); im Sommer einzeln, im Winter gesellig in Sprüngen
lichtaktives Wild (20% Sonnenhöhe, Sonnenauf- und -untergang, im Winter mittags, viele Kurzäsungsphasen), stark abhängig von Beunruhigung - Stress
Reviermarkierung: Zwischenzehendrüse, Laufbürstendrüse, Stirnlockendrüse
Sinne: windet sehr gut, vernimmt gut, äugt mäßig (Bewegung gut)
Gehörn (Geweih): stark variierend, abwerfen im Oktober (alt) bis Dezember (jung), schieben (Bastgehörn) ca. 2 Monate, fegen Mitte Februar bis Ende Juni (Jährling) - alt vor jung, verfärben jung vor alt; Spießer, Gabler, Sechser, Kulmination 4 bis 7 Jahre Trophäenentwicklung stark abhängig von Witterung, Äsung, Stress, Krankheit, Verletzungen
Blattzeit: Mitte Juli bis Mitte August, weibliches Wild bestimmt Beginn, erst SR - R, Hexenringe Vortragzeit - Eiruhe (4,5 Mon.), nur selten Nebenbrunft Ende November bis Anfang Dezember (3%)
Tragzeit: 276 bis 295 Tage
Setzzeit: Mitte Mai bis Mitte Juni, in der Regel 1 bis 2, seltener bis 4 Kitze
säugen bis Mitte September
Landwirtschaft: Schäden allgemein gering mit Ausnahme von Sonderkulturen
Forstwirtschaft: Verbiss- und Fegeschäden
Verhütung: Reduktion auf ökologisch tragbare Wilddichte, Flächen- und Einzelschutz mechanischer, mechan.-biologischer und chemischer Schutz
Jagdzeiten:
1. August bis 31. Januar (Kitze, Ricken)
16. April bis 31. Januar (Schmalrehe, Böcke)
Jagdarten: Ansitz-, Pirsch-, Ansitzdrückjagd, Lockjagd (Blatten), weniger Treibjagd
Pflanzen von Wildobst, maststragenden Baumarten
Pflanzen von Hecken und Sträuchern (Verbiss, Deckung)
Anlegen von Wildwiesen und -äckern mit großer Kräutervielfalt (Einstände)
Feldhase
gehört zur Familie der Hasen und jagdrechtlich zum Niederwild
Rammler, Häsin, Junghase (Quarthase, Halbhase)
Pflanzenfresser - besondere Vorliebe für bitterstofffreie Pflanzen, Hauptanteil Grünäsung, aber auch Knospen, Triebe, Rinde
sehr anpassungsfähig, Vorkommen in allen Biotopen bis 2.000 m ü. NN, größte Dichte in sommerwarmen, trockenen, fruchtbaren LW-Gebieten
standorttreu, mehrere Sassen, feste Pässe
entsprechend dem jeweiligen Biotop Waldhase oder Feldhase (typischer Einzelgänger)
nachtaktiv, frühe Morgen- u. späte Abendstunden, alte Rammler später
schlechter Gesichtssinn, Gehör und Geruch gut
Rammelzeit: Januar bis August, abhängig von der Sonnenintensität
Häsin leitet Paarung ein (Analdrüsen, Wippen der Blume)
Superfötation (Doppelbefruchtung), Koprophagie (Aufnahme Vitaminlosung)
Tragzeit: 42 Tage
Setzzeit: 3 bis 4 Sätze/Jahr mit 2 bis 4, selten 6 Junghasen
Nestflüchter, hohe Mortalitätsrate
Landwirtschaft: Obstbau, Sonderkulturen (keine Schadenersatzpflicht nach dem Jagdgesetz!)
Forstwirtschaft: Verbiss von Knospen, benagen der Rinde
Verhütung: mechanischer Flächenschutz und Einzelbaumschutz, Ansitz an gefährdeten Kulturen, Suchtreiben in gezäunten Flächen
Jagdzeiten: 1. Oktober bis 15. Januar
Jagdarten: Pirsch-, Ansitz-, Treibjagd (Kessel-, Vorsteh-, Standtreiben, Streife)
Biotoppflege im Niederwildrevier
Pflanzen von Hecken und Sträuchern (Deckungsschutz)
Herbizideinsatz? - Stillegungsflächen bei Mahd
Anlegen von Wildwiesen und -äckern mit großer Kräutervielfalt, Wildobst
Raubwild und Raubzeug kurz halten
Schussfeld, Schussentfernung, Schrotkörnung
brauchbarer Jagdhund
Kontrolle, Nachsuche (Hase in Sasse)
Schwarzwild
gehört zur Familie der Schweine und jagdrechtlich zum Hochwild
Keiler, Bache, Frischling
Allesfresser: Wald- und Feldfrüchte aller Art, Käfer, Larven, Kleinsäuger, Aas
ursprünglicher Laubwaldbewohner, tag- und nachtaktiv, bei hohem Jagddruck Dämmerungs-Nachttier
letztes wehrhaftes Wild! (Rauschzeit - Frischlinge - angeschweißt)
Keiler: Gewaff, Schlagen, Bache: Haken, beißen; lebt gesellig in Rotten, ältere Keiler allein
sehr anpassungsfähig, suhlt zu allen Jahreszeiten (Malbäume)
guter Geruchs- und Gehörsinn, Gesichtssinn weniger gut
Rauschzeit: vorwiegend November/Dezember, aber auch zu anderen Jahreszeiten möglich; Führungsbache rauscht zuerst und leitet Synchronrauschen ein - Nachrauschen bei Verlust der Frischlinge
in guten Mastjahren 2-mal möglich
Tragzeit: 3 Monate (115 Tage)
Frischen: meist Ende März im Wurfkessel, meist 5 bis 8 Frischlinge (in Abhängigkeit vom Nahrungsangebot und der Mast)
Frischlinge nach einer Woche aktiv
Landwirtschaft: Brechen, Treten, Lagern, Nahrungsaufnahme
Forstwirtschaft: Erosion in Steilhängen, Brechen in Kulturen und auf Wegen, jedoch überwiegt positiver Effekt (Vorbereitung der Ver-jüngung, Nahrungspalette Adlerfarn, Forstschädlinge)
Verhütung: Ansitz an gefährdeten Kulturen, Zusammenarbeit mit Landwirten, Ablenkfütterungen, E-Zaun?
Jagdzeiten
ganzjährig mit Ausnahme führender Bachen
Schonzeit für führende Bachen vom 1. Februar bis 16. August
anzustrebender Abschuss: Frischl.: 60%; Überl.: 15%; Bachen: 20%; Keiler: 5%
Jagdarten
Ansitz (auch Nachtansitz bei Mond und Schnee)
Pirschjagd, Suchjagd
Drück- und Treibjagden mit Hunden, selten Lockjagd
Ansprache, Schussentfernung, sicherer Schuss
schwächstes Stück
Frischling vor Bache, Kontroll- und Nachsuche
Erläutern Sie die genannten Jagdmethoden!
Reviergang
Pirsch
Ansitz
Suchjagd, Stöberjagd, Buschieren
Lockjagd
Luderplatz
Kirrplatz
Baujagd
dient der Wildbeobachtung und der Erkundung von Besonderheiten im Revier
zur Vorbereitung von Revierarbeiten und zur genauen Planung einer Jagd muss sich der Jäger gut im Revier auskennen
Pirschen bedeutet, sich langsam und lautlos auf das Wild zuzubewegen. Dazu sind Pirschwege notwendig, die regelmäßig von Laub und Ästen befreit werden. Die Windrichtung ist unbedingt zu beachten.
Beste Zeit im Sommer am frühen Morgen (taunasser Boden verschluckt Geräusche).
Beste Zeit im Winter an Mittag (Wild wärmt sich an sonnigen Hängen oder Lichtungen).
Bekleidung in Tarnfarben und geräuscharm. Ausrüstung: Gewehr, Fernglas, Rucksack und Pirschstock
am häufigsten durchgeführte Jagdart
Vom Hoch- oder Erdsitz aus wird der Jäger vom Wild nicht wahrgenommen, vorausgesetzt er verhält sich ruhig und der Wind steht günstig. Vom Hochsitz aus ist eine sicherere Schussabgabe möglich.
Jäger soll i.d.R. etwa ein bis zwei Stunden vor Eintreffen des Wildes auf dem Ansitz sein.
Ausrüstung: Gewehr und Fernglas; für lange Ansitze Verpflegung und warme Bekleidung
Hauptakteur ist der ausgebildete Jagdhund
Die Suchjagd erfolgt im freien Feld mittels Vorstehhund, (z.B. Deutsch-Drahthaar, Großer und Kleiner Münsterländer oder Irish-Setter), der die Wildarten Hase, Kanin, Rebhuhn oder Fasan durch weites Absuchen der Felder findet, vorsteht und nach dem Schuss apportiert.
Beim Buschieren sucht der Vorstehhund unter der Flinte (ca. 25 – 30 m vor dem Schützen) in gruppiert bewachsenem aber noch übersichtlichem Gelände. Er zeigt Niederwild durch Vorstehen an, so dass der Schütze es erlegen kann.
Zur Stöberjagd werden spurlaute Stöberhunde eingesetzt, die Hecken, Dickungen, Jungwald und Schilfpartien selbständig nach Wild absuchen und aus der Deckung heraus dem Jäger zutreiben.
Anlocken des Wildes durch Nachahmung arteigener Laute oder durch Laute ihrer Beutetiere
dient der Bejagung des Raubwildes (Auslegen von zerkleinerten Brocken von Wildaufbruch oder Unfallwild)
dient der gezielten Bejagung einer bestimmten Wildart, in aller Regel dem Schwarzwild
Lockfutter wie Getreide, Baumfrüchte, Obsttrester oder Körnermais wird in geringen Mengen so ausgelegt, dass nur Wildschweine an das Futter herankönnen. Maximalmenge: 5 kg !!
Zur Baujagd auf den Fuchs oder seltener auf den Dachs werden die Erdhunde Teckel und Terrier als Spezialisten eingesetzt. Die Aufgabe der Hunde ist es, das Raubwild aus dem Bau zu treiben.
Was sind Schusswaffen im Sinne des Waffengesetzes?
Gegenstände, die zum Angriff oder zur Verteidigung, zur Signalgebung, zur Jagd, zur DistanzInjektion, zur Markierung, zum Sport oder zum Spiel oder bestimmt sind und bei denen Geschosse durch einen Lauf getrieben werden
Nennen Sie die vier blanken Waffen!
Hirschfänger (dient heute fast ausschließlich als Paradewaffe)
Waidblatt (auch „Standhauer“ genannt)
Jagdmesser (auch Waidmesser, Nicker oder Knicker)
Saufeder
Welche drei Hauptgruppen von Langwaffen werden im Jagdgebrauch vorwiegend verwendet?
Büchsen (Repetierbüchse, Kipplaufbüchse, Selbstladebüchse)
Flinten (Quer- oder Doppelflinte, Bockflinte, Selbstladeflinte)
kombinierte Waffen (Bockbüchsflinte, Drilling)
Was verstehen Sie unter dem Begriff „Schonzeitwaffe“?
Leichte Waffen (Büchsen oder kombinierte Waffen), die für „schwache“ Büchsen- oder Schrotpatronen eingerichtet sind. Diese Waffen werden auf Klein- und Raubwild eingesetzt und sollen durch ihren verhältnismäßig geringen Knall das Revier (in der Schonzeit) nicht unnötig beunruhigen.
Nennen Sie drei Hauptteile, aus denen eine Jagdwaffe besteht!
Lauf mit Visiereinrichtung
Verschluss einschließlich Abzugseinrichtung
Schaft
Wann ist eine Schusswaffe nach dem Waffengesetz unbrauchbar?
Die Schusswaffeneigenschaft geht erst verloren, wenn alle wesentlichen Teile dauerhaft so verändert sind, dass sie mit allgemein gebräuchlichen Werkzeugen nicht wieder gebrauchsfähig gemacht werden können.
Wesentliche Teile sind: Lauf, Verschluss, Patronenlager.
Was sind Schalldämpfer? Gehören sie zu den verbotenen Gegenständen?
Schalldämpfer sind Vorrichtungen, die der Dämpfung des Mündungsknalls dienen und für Schusswaffen bestimmt sind.
Sie sind keine verbotenen Gegenstände, aber erlaubnispflichtig
Dürfen Jagdwaffen auch im Revier angeschossen werden?
Ja, aber das Anschießen muss sich auf die Überprüfung der Zieleinrichtung oder der Treffpunktlage beschränken.
Benötigen Sie als Jäger für den Erwerb einer Kurzwaffe eine Erlaubnis? Falls ja, welche?
Ja, eine Waffenbesitzkarte mit einer eingetragenen Erwerbsberechtigung
Demonstrieren und beschreiben Sie das Aufnehmen einer Pistole!
Waffe so aufnehmen, dass die Laufmündung in eine „ungefährliche“ Richtung zeigt
Waffe sichern, dabei Laufmündung nach unten halten
Magazin entfernen, Schlitten zweimal zurückziehen, Patronenlager prüfen
Welche Aufgabe erfüllt die Parierstange einer Saufeder?
Sie begrenzt die Eindringtiefe der Klinge in den Wildkörper.
Welche Schussentfernung zu bewohnten Grundstücken müssen Sie als Jäger einhalten?
Hierüber gibt es keine Vorschriften.
Sie haben sich vor der Schussabgabe zu überzeugen, dass durch den Schuss weder Personen verletzt noch Sachwerte beschädigt werden.
Was ist eine Würgebohrung (Choke) und welchem Zweck dient sie?
Eine Verengung der zylindrischen Flintenlaufbohrung im Mündungsbereich.
Mit dem Grad der Verengung kann das Streuverhalten des Schrotschusses beeinflusst werden.
Wie weit reicht die maximale Gefahrenzone bei Flintenlaufgeschossen und bei Schrotpatronen?
bei Flintenlaufgeschossen bei 1.300 bis 1.500 m
bei Schrotpatronen: Schrotstärke x 100 in Meter
Welche Anforderungen muss eine Fangschusspatrone erfüllen?
Mindestenergie = 200 Joule
Ab welchem Kaliber ist die Jagd auf Rehwild/Hochwild gestattet?
Rehwild: ab Kal. .222
Hochwild ab Kal. 6,5 mm
Wann muss eine Waffe wieder neu beschossen werden?
Wenn an den Läufen, am Verschluss oder am Patronenlager wesentliche Änderungen vorgenommen wurden, z.B. Aufbohren eines Patronenlagers einer Flinte von 65 auf 70 mm.
Bestimmen Sie von den Ihnen vorgelegten Patronen das Kaliber, den möglichen Verwendungszweck und ggf. den Hersteller!
Welche Daten bzw. Zeichen sind in der Regel auf einer Jagdwaffe zu finden? (hergestellt in Deutschland ab 1971)
Kaliber
Waffen-Nummer
Hersteller
Baujahr
Beschusszeichen
Beschussamt
Welche Dokumente benötigen Sie zum Erwerb von Munition für Jagdwaffen (Langwaffen)?
Jagdschein
Nennen Sie zwei verschiedene Waffenarten, die normalerweise keine direkt bedienbare Sicherung aufweisen!
Waffen mit Hahn
Revolver
Welche Besonderheiten sind beim Kaliber 8x57 zu beachten?
es gibt ein engeres (I) und ein weiteres Kaliber (S)
Patronen im S-Kaliber dürfen nur aus S-Läufen verschossen werden (Laufsprengung)
Darf die Ehefrau (Nichtjägerin!) eines Jägers eine Waffe ihres Mannes zum Büchsenmacher schaffen?
Nein.
Ausnahme: Sie ist selbst Inhaberin einer Waffenbesitzkarte.
Darf ein Jäger die Reparatur am Laufbündel seines Drillings (Löten der Laufschiene) selbst vornehmen?
Nein, dies ist eine erlaubnispflichtige Tätigkeit.
Was verstehen Sie unter der Reichweite/Steighöhe eines Geschosses?
Reichweite: Entfernung Lauf - Auftreffpunkt des Geschosses
Steighöhe: Entfernung Lauf - Scheitelpunkt des Geschosses bei senkrecht nach oben abgegebenem Schuss
Welche Eigenschaft soll eine Kugelpatrone möglichst nicht haben?
Sie soll möglichst keine größere Wildbretzerstörung hervorrufen.
Demonstrieren Sie den Umgang und den Einsatzbereich der Ihnen vorgelegten Schusswaffe!
Doppelflinte
Vogeljagd
M 98 Repetierer
Großwildjagd
Blaser R 93
Jagd auf verschiedene Wildarten
flüchtiges Wild
lange und kurze Entfernungen
Lauf kann ausgetauscht werden
Drilling
Vielseitigkeit in Bezug auf die Bejagnung der Tierarten
jegliche Kurzwaffen
Bau- und Fallenjagd
Fangschuss
Ist die Jagd mit Selbstladewaffen erlaubt?
Ja, solange eine bestimmte Anzahl an Patronen geladen sind (3 Stück)
Was versteht man unter Notwehr?
Notwehr ist diejenige Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einer anderen Person abzuwenden.
Was verstehen Sie unter dem waffenrechtlichen Begriff des Überlassens?
Im Sinne des Waffengesetzes überlässt eine Waffe oder Munition, wer die tatsächliche Gewalt darüber einem anderen einräumt.
Was bedeutet die Zusatzbezeichnung „Magnum“ bei Munition?
Welche Konsequenzen hat das auf den Einsatz solcher Munition?
stärkere Treibladung
Magnum-Munition darf nur aus den dafür zugelassenen Waffen verschossen werden.
Wann haben Sie als Jäger erstmalig eine Waffenbesitzkarte zu beantragen?
nach dem getätigten Kauf einer Schusswaffe (LW) auf Grund eines gültigen Jagdscheines
oder
vor dem beabsichtigten Kauf einer Kurzwaffe
Handeln Sie in Notwehr, wenn Sie ein Tier erschießen, welches einen Menschen anfällt?
Nein, diese Situation fällt unter den Begriff „Notstand“.
Notwehr setzt bewusstes Handeln voraus. Das kann ein Tier nicht.
Was müssen Sie veranlassen, wenn Sie Waffen erben?
Innerhalb eines Monats nach Annahme der Erbschaft ist für diese Waffen eine Waffenbesitzkarte zu beantragen.
Rückfrage: Wo? -> Bei der für den Wohnsitz des Erben zuständigen Behörde.
Welche Waffen werden als Kipplaufwaffen bezeichnet? Nennen Sie typische Kipplaufwaffen!
Waffen, bei denen das Laden (und idR das Spannen des Schlosses) durch Abkippen der Läufe erfolgt
Flinte, BBF, Drilling
Welche Dokumente haben Sie zur Jagdausübung mit sich zu führen? (Annahme: Jagd mit Waffe)
Jagdschein (ggf. Begehungsschein)
Waffenbesitzkarte
Personalausweis / Pass
Was verstehen Sie unter dem waffenrechtlichen Begriff „Führen von Waffen“?
Im Sinne des Waffengesetzes führt eine derjenige Schusswaffe, der die tatsächliche Gewalt über sie außerhalb der eigenen Wohnung, Geschäftsräume oder des eigenen befriedeten Besitztums ausübt.
Zum Führen von Schusswaffen bedarf es eines Waffenscheines. Gilt dies auch für die befugte Jagdausübung/Jagdschutz?
Nein, für das Führen von Schusswaffen zur befugten Jagdausübung, zum Jagdschutz oder im Zusammenhang damit bedarf es keines Waffenscheines.
Wie lange ist ein am 15. Dezember ausgestellter 1-Jahres-Jagdschein gültig?
Bis zum 31. März des folgenden Jahres.
Was verstehen Sie unter einer Selbstladewaffe?
SL-Waffen sind Schusswaffen, bei denen nach dem ersten Schuss lediglich durch Betätigen des Abzuges weitere Schüsse aus demselben Lauf abgegeben werden können.
Wieviel Langwaffen darf ein Jagdscheininhaber maximal erwerben?
Hinsichtlich des Erwerbs gibt es für Langwaffen keine mengenmäßige Begrenzung.
Welche Gültigkeitsdauer hat die Waffenbesitzkarte eines Jägers?
Die Waffenbesitzkarte wird unbefristet erteilt
Was bezeichnet der Jäger als Stutzen?
i.d.R. eine Repetierbüchse mit kurzem Lauf, bei der die Schäftung bis zur Mündung reicht.
Was verstehen Sie unter einem „Flintenabzug“?
Ein „Direktabzug“, der heute vielfach bei Repetierbüchsen anstelle des zusätzlichen Stechers eingebaut wird. Dieser Abzug gleicht einem „Matchabzug“, reagiert ohne Verzögerung und ist besonders bei Drückjagden von Vorteil.
Welche verschiedenen Chokes gibt es für Flintenläufe?
Vollchoke
Dreiviertelchoke
Halbchoke
Viertelchoke
Erläutern Sie den Unterschied zwischen offener und geschlossener Visierung!
offene Visierung: Kimme und Korn (Diopter und Korn)
geschlossene Visierung: Zielfernrohr
Nennen Sie verschiedene Situationen, bei denen der Jäger seine Waffe entladen soll!
Besteigen und Verlassen von Hochsitzen/Ansitzleitern
Überschreiten von größeren Geländehindernissen
Besteigen von Fahrzeugen
Glatteis und andere „gefahrenträchtige“ Situationen
Was tun Sie routinemäßig, bevor Sie Ihre Waffe laden?
Durch den Lauf sehen, ob er völlig frei ist.
Nennen Sie den Hauptgrund für die Ausbreitung von Wildseuchen und Wildkrankheiten!
überhöhte Wilddichte
ungünstige Witterung
Nennen Sie mindestens vier Haustierkrankheiten (Seuchen), die auch bei Wildtieren auftreten können!
Schweinepest
Maul- und Klauenseuche
Milzbrand
Rauschbrand
Wild- und Rinderseuche
Brucellose
Hühnerpest
Geflügelcholera
Taubenpocken
Führen Sie drei Wildarten auf, die Träger von Trichinen sein können! Welche Schalenwildart unterliegt der amtlichen Trichinenbeschau?
Schwarzwild, Dachs, Fuchs (alle übrigen Fleisch fressenden Wildarten).
Das Schwarzwild muss vor der Verwertung auf Trichinenbefall untersucht werden.
Wie kann der Jäger beim Auftreten der Schweinepest die Seuche im Revier durch Jagdausübung bekämpfen und eindämmen?
Durch den Einzelabschuss aller kranken Stücke und die Reduzierung des Gesamtbestandes, um die Ansteckungsmöglichkeit zu verhindern.
(Auf keinen Fall Drückjagden durchführen, da sich die Seuche sonst noch weiter ausbreiten kann!)
Wie lange bleiben die Larven der Dasselfliege im Wildkörper, bevor sie sich verpuppen?
überwintern im Zwischenwirt: Nach der Eiablage am Haarkleid des Wirtstieres im Hochsommer schlüpfen nach einigen Tagen die Larven und bohren sich in die Haut ein.
Sie wandern auf bisher unbekanntem Weg zum Rücken; erst im Frühjahr sind sie in der Rückenunterhaut festzustellen.
Die Larven wachsen bis zum Mai/Juni zu einer Länge von ca. 3 cm heran und bohren sich während dieser Zeit Atemlöcher in die Decke.
Es entstehen „Dasselbeulen“ auf dem Rücken des Wirtstieres.
Durch die Atemlöcher verlassen die Larven den Wildkörper und verpuppen sich im Erdboden.
Nach 3-5 Wochen schlüpfen die fertigen Dasselfliegen und legen im Hochsommer wiederum ihre Eier im Haarkleid von Reh- und Rotwild ab.
Was muss jeder Hundeführer dem Suchenleiter vor Prüfungsbeginn vorlegen?
Die Ahnentafel sowie die Impfbescheinigung gegen Tollwut.
Welche Jagdhunderassen gehören zur Gruppe der Stöberhunde?
Deutscher Wachtelhund
Spaniel (hauptsächlich Cocker- und Springerspaniel)
Wie bezeichnet es der Jäger, wenn ein Hund von der Leine gelöst wird?
Er wird „geschnallt“.
Warum sind z.B. Schweinepest und Tollwut anzeigepflichtig?
Beides sind Wildseuchen, auf die die Bestimmungen des § 24 Bundesjagdgesetz zutreffen.
Wer ist der Erreger der Tollwut und wie erfolgt die Ansteckung?
Erreger ist ein sehr kleines Virus (Das Tollwutvirus ist so klein, dass es selbst im normalen Mikroskop nicht sichtbar wird)
Ansteckung erfolgt in der Regel durch Biss tollwutkranker Tiere, aber auch eine Übertragung durch Belecken und Kratzen ist möglich
hierbei gelangt der mit dem Speichel ausgeschiedene Erreger durch Wunden und kleinste Verletzungen der Haut oder durch die Schleimhaut in den Körper
Magen- und Darmwurmbefall des Wildes wird durch eine Vielzahl verschiedener, wirtsspezifischer Rundwürmer (Nematoden) hervorgerufen. Welche Schäden verursachen diese Parasiten beim Wirtstier, und wie kann der Jäger diese Krankheiten beim Schalenwild schon äußerlich erkennen?
verursachen im Magen, im Dünn- und Dickdarm des Wirtstieres Bohrschäden in den Schleimhäuten
außerdem scheiden Parasiten giftige Stoffwechselprodukte aus
führt meist zu einer chronischen Magen- und Darmentzündung, die sich durch formlose, schleimige Losung äußert
ständiges Blutsaugen der Parasiten führt zusätzlich noch zur Blutarmut beim Wirtstier
äußerlichen Krankheitserscheinungen beim Schalenwild bestehen im Kümmern, mangelndem oder ausbleibendem Verfärben und Hemmungen der Trophäenbildung beim männlichen Wild (Wurmgehörn beim Rehbock)
Spiegel und Hinterläufe sind im fortgeschrittenen Stadium meist mit dünnbreiiger Losung verschmiert
Nennen Sie die vier verschiedenen Lautarten des Hundes beim Verfolgen des Wildes, am gestellten und am verendeten Wild!
Spur- oder Fährtenlaut
Hetzlaut (Sichtlaut)
Standlaut
Totverbellen
Was muss der Führer eines auf der Schweißfährte arbeitenden Hundes unbedingt tun, wenn der Hund zur Hetze geschnallt wird?
Die Halsung muss vorher abgenommen werden.
In welchen Gruppen werden die Jagdhunde nach ihren natürlichen Anlagen oder nach ihren jagdlichen Eigenschaften eingeteilt? Nennen Sie mindestens vier Gruppen!
Vorsteherhunde
Schweißhunde
Stöberhunde
Erd- oder Bauhunde
jagende Hunde
Apportierhunde
Die inneren Organe des Schalenwildes sind durch das Zwerchfell getrennt. Welche Organe befinden sich in der Kammer (Brusthöhle) vor dem Zwerchfell?
In der Kammer befinden sich nur Herz und Lunge. Alle anderen Organe liegen hinter dem Zwerchfell in der Bauchhöhle.
Beim Aufbrechen von Schalenwild sind auch die „Brandadern“ aufzuschärfen. Wie und wo ist dies vorzunehmen?
Die Brandadern werden längs aufgeschärft, damit der Schweiß gut abfließen kann. Sie verlaufen vom Rücken zu den Innenseiten der Keulen und sind beiderseits am Keulenansatz zu öffnen.
Wie säubert der Jäger nach dem Aufbrechen die Körperhöhle bei Schalenwild nach einem Weidwundschuss?
durch Auswischen mit einem sauberen Lappen und durch Ausspülen mit Wasser
ist Stück noch warm, sollte es sofort abtransportiert und am Wohnort aufgebrochen werden
dort, noch körperwarm mit einem Wasserschlauch sauber aus-gespritzt, kann das Wildbret durch Eigenwärme trocknen und die Qualität bleibt einwandfrei
es ist auch zu empfehlen, dass Teile, in die durch Schusseinwirkung Pansen- oder Darminhalt hineingepresst oder -gezogen worden ist, gleich beim Aufbrechen abgeschärft werden
Stück sollte alsbald zerwirkt werden
Nennen Sie die drei wesentlichen Teile, in die Schalenwild zerwirkt wird, wenn es aus der Decke geschlagen bzw. abgeschwartet ist!
Rücken (Ziemer)
Blätter und Keulen (Schlegel)
restliche Teile gelten als Kochwildbret
Auf einer Waldtreibjagd hetzt Ihr Hund ein Stück Rehwild, ohne auf Ihren Ruf oder Trillerpfiff zu reagieren, kommt aber nach zehn Minuten zu Ihnen zurück. Wie verhalten Sie sich richtig?
Der Hund wird wortlos angeleint und bleibt am Riemen, ohne dass er abgestraft wird. (Eine Bestrafung würde der Hund auf sein Zurückkommen beziehen. Eine Strafe darf praktisch nur „auf frischer Tat“ erfolgen, wenn sie die gewünschte Wirkung haben soll.)
Wie äußert sich „Schusshitzigkeit“ beim Jagdhund und welche Nachteile hat sie für den Jäger?
Schusshitzigkeit äußert sich darin, dass der Hund vor Beutegier auf einen Schuss hin ungehorsam einspringt, vorprellt, am Riemen reißt oder Laut gibt
wird oft schon in Erwartung des Schusses angesichts des anlaufenden Wildes unruhig, vergrämt dabei das Wild und hindert seinen Führer beim Schießen. (Ursächlich sind in der Regel Ausbildungs- und Führungsfehler.)
Nennen Sie die Verfahren zur Herstellung einer künstlichen Schweißfährte!
Tupfverfahren
Spritzverfahren
Was versteht man bei der Wasserarbeit unter einer „Schwimmspur“?
Eine Schwimmspur ist die Witterungs- bzw. Duftbahn, die eine rudernde Ente auf der Wasseroberfläche hinterlässt und die vom Hund gewindet wird.
Was versteht der Jäger unter „faseln“?
Das Umherirren des Jagdhundes, wenn er die Spur oder Fährte verloren hat.
Bei der Ausbildung und Einarbeitung der Gebrauchshunde werden „Schleppen“ gezogen. Was verstehen Sie unter einer Schleppe?
Stück Haar- oder Federwild wird an einer Schnur eine bestimmte Strecke über den bewachsenen Boden gezogen und dann abgelegt
Hund wird an einen simulierten Anschuss angesetzt und soll auf dieser Schleppspur zum Wild finden, es aufzunehmen und bringen
Nennen Sie fünf Arten von Schweiß, die am Anschuss von Schalenwild vorkommen können!
Herz-Schweiß, Lungen-Schweiß (hellrot und schaumig)
Leber-Schweiß (dunkel und grießig)
Weidwund-Schweiß (braunrot, mit Pansen und Gescheideinhalt)
Wildbret-Schweiß (dünnflüssig, hell- bis dunkelrot)
Was meint der Hundeführer, wenn er vom „Ablegen“ spricht?
Das Niederlegen und Ausharren des Hundes an einer ihm zugewiesenen Stelle, bis er wieder von seinem Führer abgeholt wird.
Was meint der Jäger, wenn er vom „Versorgen“ des Wildes spricht?
mit dem Begriff Versorgen wird die Behandlung erlegten Wildes nach dem Schuss bis zum Beginn der eigentlichen Verwertung bezeichnet
zum Versorgen gehört das gerechte Aufbrechen (bei Niederwild Auswerfen oder Aushakeln), Ausschweißen und Auskühlen
Zweck der fachgerechten Versorgung ist die Erhaltung der Qualität des Wildbrets als wertvolles Lebensmittel
Was ist unter „kleinem Jägerrecht“ zu verstehen?
besteht aus essbaren Teilen des Aufbruchs (Herz, Lunge, Leber, Nieren), dazu kommt manchmal noch der Lecker und (wenn Trophäen abgeschlagen werden) das Hirn
Anspruch des Erlegers auf die Trophäe fällt nicht unter diesen Begriff
Sie haben abends ein Stück Rehwild erlegt und versorgt, können es aber erst am nächsten Morgen bergen, da eine Transportmöglichkeit fehlt. Was ist vor dem Verlassen des Stückes zu tun?
Stück wird nach dem Aufbrechen so gelegt, dass es gut auskühlen kann
gegen Anschneiden durch Raubwild und Sauen wird es verwittert und ggf. gegen Sicht verblendet
Weshalb sollte der Kropfinhalt von Federwild bei der Versorgung entfernt werden?
Inhalt des Kropfes fängt rasch an zu gären und kann das Wildbret verderben
noch lebende Larven oder Würmer können in das Innere des Wildes wandern
Bei der Einarbeitung und Abrichtung der Jagdhunde braucht der Jäger bestimmte Hilfsmittel und Dressurgeräte. Nennen Sie mindestens vier dieser Geräte!
Stachelhalsung
Apportierbock
Wurfkette
Schleuder
Teletakt
In welchem zeitlichen Abstand muss die Tollwutschutzimpfung beim Jagdhund wiederholt werden, damit ein durchgehender Impfschutz gewährleistet ist?
Aller 12 Monate
Nennen Sie mindestens vier Aufgaben, die unsere Jagdgebrauchshunde in Feld und Wald vor dem Schuss leisten müssen (auch Arbeiten von Bracken und Dachshunden)!
Suche
Vorstehen
Buschieren
Stöbern
Brackieren
Bauarbeit
Schon beim Aufbrechen kann der Jäger durch entsprechendes Vorgehen das gute Auskühlen des Wildkörpers vorbereiten. Was muss er dazu tun?
Längsschnitt durch die Bauchdecke wird durch das Brustbein bis zum Hals (Trägerschnitt) fortgeführt und durch ein Holz gespreizt
da gerade Brustraum die Körperwärme am längsten hält, kann Stück besser und schneller auskühlen
Was verstehen Sie unter dem „Lüften“ von Schalenwild?
Lüften bedeutet, dass bei einem Stück Schalenwild nur die Bauchdecke aufgeschärft und mit einem Holz aufgespreizt wird (z.B. aus Zeitmangel auf Drückjagden), bevor man es richtig aufbrechen kann
auch Blätter können besonders bei Schwarzwild durch 2 Längsschnitte zwischen den Blättern und Brustkorb zusätzlich gelüftet werden
Dürfen Sie durch Kfz-Unfall getötetes Wild verwerten oder in den Verkehr bringen?
Nein das ist verboten (BJagdG), weil es sich um Fallwild handelt
Welcher Verdacht liegt nahe, wenn man eingegangenes Schwarzwild im Revier findet, dass unverletzt, aber stark abgekommen ist?
Verdacht auf Schweinepest
Schweinepest ist als Wildseuche anzeigepflichtig!
Wie wird die Schweinepest übertragen?
durch Kontakt mit kranken Schweinen oder deren Organteilen
auch durch Küchenabfälle, die Schweinefleisch enthalten
deshalb sind Küchenabfälle oder Reste von Schweinefleisch nicht an Schwarzwild zu verfüttern
Bei welchen Schalenwildarten kommt der Große Lungenwurm vor?
Gamswild
Wie gelangen Rachendassellarven in den Rachenraum des Rehwildes?
in Schwärmzeit von Juni bis August legt Rachenbremse im Flug lebende Larven in kleinen Tropfen an den Windfangöffnungen ab
Larven wandern von dort in den Nasen- und Rachenraum.
Welche Schalenwildart wird nicht von Rachen- und Hautdasseln befallen?
Es gibt einen kombinierten Impfstoff, der mit „SHL“ bezeichnet wird. Nennen Sie drei Hundekrankheiten, gegen die damit vorbeugend geimpft werden kann.
bei SHL-Impfung wird gegen Staupe, Hepatitis (Leberentzündung) und Leptospirose (Stuttgarter Hundeseuche) vorgebeugt
heute gibt es einen kombinierten Impfstoff, der gleichzeitig auch gegen Tollwut schützt
Erläutern Sie den Unterschied zwischen den Begriffen „Suche“ und „Nachsuche“!
bei Suche soll vom Jagdgebrauchshund gesundes Wild vorgestanden und aufgestöbert werden, um es zu bejagen (Arbeit vor dem Schuss)
Nachsuche erstreckt sich auf krankgeschossenes Wild (Arbeit nach dem Schuss)
Nennen Sie mindestens drei Symptome, die im fortgeschrittenem Stadium der Tollwut beim Hund auftreten können!
keine Nahrungsaufnahme
Speichelfluss
hängender Unterkiefer
Schluckbeschwerden
heiseres Bellen
Zerbeißen und Abschlucken unverdaulicher Gegenstände
Was sagt dem Jäger beim Aufbrechen eines Rehes die Beschaffenheit der Schlossnaht?
kann dabei auf das Alter des Stückes schließen
in der Jugend ist Schlossnaht nur mit einer Knorpelschicht verbunden, die mit zunehmenden Alter immer mehr verknöchert
Nennen Sie die Kriterien, nach denen Haarwild nicht der amtlichen Fleischuntersuchung unterzogen werden braucht.
wenn keine Merkmale festgestellt werden, die das Wildbret als bedenklich zum Genuss für Menschen erscheinen lassen und es zum eigenen Verbrauch verwendet oder unmittelbar an Personen zum eigenen Verbrauch abgegeben wird
oder/und
bei Abgabe in geringen Mengen an be- und verarbeitende Betriebe zur Abgabe an Verbraucher, zum Verzehr an Ort und Stelle oder zur Verwendung im eigenen Haushalt
Nennen Sie vier Arbeiten, die von brauchbaren Vorsteherhunden in Feld und Wald nach dem Schuss verlangt werden!
Verlorensuche und Apportieren von Niederwild
Nachsuche von Schalenwild mit Riemenarbeit
Hetze
Stellen und evtl. Totverbellen
Totverweisen
Bezeichnen Sie mindestens vier Eigenschaften, die Hunde für die Arbeit nach dem Schuss als unbrauchbar erscheinen lassen!
schussscheue Hunde
Anschneider
Totengräber
Knautscher
Rupfer
ungehorsame Hetzer
auch Mangel an Spur- und Fährtenwillen
fehlende Wildschärfe
Was versteht man unter einem „Bringsel“ und wozu dient es?
Bringsel ist Lederstück, das am besten mit Gummiband am Hals des Hundes befestigt wird, bevor er, falls Riemenarbeit nicht möglich ist, zur freien Suche geschnallt wird
hat Hund das Wild gefunden, kommt er mit Bringsel im Fang zum Führer zurück und verweist ihm anschließend das verendete Stück
häufige Suche ist jedoch Gift für sorgfältige Riemenarbeit, die die wichtigste Grundlage erfolgversprechender Nachsuchenarbeit darstellt
Nennen Sie mindestens vier Innenparasiten, von denen unser Schalenwild befallen werden kann!
Leberegel
Lungenwürmer
Bandwürmer
Hakenwürmer
Magen- und Darmwürmer
Trichinen
Peitschenwürmer
Welcher Parasitenbefall ist zu vermuten, wenn Sie ein Stück Rehwild mit stark verschmutztem Spiegel sehen?
Massenbefall von Magen- und Darmwürmern
Welche Pflichten obliegen dem Jäger im Rahmen der Wildbrethygiene?
Erlegtes Wild ist auf seinen einwandfreien Gesundheitszustand zu überprüfen und es ist so zu versorgen, dass es in einem hygienisch einwandfreien Zustand zum Verbraucher kommt
Worauf muss der Jäger beim Aufbrechen von Wild grundsätzlich achten?
auf Allgemeinzustand des Stückes (z.B. Parasitenbefall; ob es abgekommen ist, ob Wildbret wässrig ist)
ob innere Organe (Lunge, Leber, Nieren, Blase, Darm) krankhafte Veränderungen aufweisen, die eine Verwertung als Lebensmittel ausschließen könnten
im Zweifelsfall muss Stück immer einer Fleischuntersuchung zugeführt werden
Was versteht der Jäger unter einem Schalenwild-Aufbruch?
Wie viel Prozent vom Gesamtgewicht eines Stückes Schalenwild entfallen in etwa auf den gesamten Aufbruch?
alles, was beim Aufbrechen der Brust- und Bauchhöhle entnommen wird
etwa 25 %.
Wann bezeichnet der Jäger den Tod des Wildes als „Eingehen“, wann als „Verenden“?
Wild geht ein, wenn es an Krankheit, Altersschwäche, Erschöpfung, Hunger (oder einer nicht unmittelbar tödlichen Verletzung) stirbt
es verendet nach unmittelbar tödlichen mechanischen Verletzungen (Schuss, Unfall, Raubwild usw.)
Wie sind Schalenwilddecken, die gegerbt werden sollen, fachgerecht zu behandeln, wenn sie nicht alsbald in die Gerberei gebracht werden können?
Decken werden an der Luft getrocknet (über eine Stange gehängt) oder eingesalzen
Was bezeichnet der Jäger als „kleines Gescheide“?
Dünn- und Dickdarm des Schalenwildes
Nach dem Schuss flüchtet ein Rehbock mit schlenkerndem Vorderlauf in die nahe Dickung. Der Jäger hat seinen Hund unter dem Hochsitz abgelegt. Wann soll in diesem Fall mit der Nachsuche begonnen werden?
langjährige Nachsuchenpraxis hat bei Vorderlauf-Schüssen gezeigt, dass beim zu frühen Ansetzen des Hundes das kranke Stück sich sofort umstellt und auf 3 Läufen oft schneller ist als Hund
deshalb ist es meist besser und erfolgversprechender, sich unbemerkt vom beschossenen Wild zu entfernen und jede Störung zu vermeiden
so kann Stück „krank“ werden und wird sich bald niedertun
Nachsuche beginnt dann erst nach einer Wartezeit von wenigstens 6 Stunden am langen Riemen
Praktikermeinung: Sofort!
Sie haben Ihren Hund während eines Pirschganges abgelegt. Dürfen Sie den Hund nach Beendigung des Pirschganges abpfeifen, bzw. abrufen oder müssen Sie ihn wieder am Ablageplatz abholen?
Hund muss abgeholt werden, da er nach mehrmaligen abrufen oder abpfeifen falsch verknüpfen würde und sich bald selbstständig vom Ablageplatz entfernt, wenn nach einiger Zeit kein Kommando kommt
Mit welchem Fachgebiet beginnt man grundsätzlich die Abrichtung des jungen Jagdhundes?
mit Gehorsam (Unterordnung)
schon im Welpenalter kann man mit Erziehung beginnen und dem jungen Hund z.B. die Befolgung von „Sitz“, „Platz“ usw. spielerisch beibringen
Ein beschossenes Rebhuhn fällt in einen Rübenacker. Der Vorsteherhund findet es trotz intensiver Verlorensuche nicht. Was ist zu tun?
man geht nach 1-2 Stunden nochmals an Rübenacker und schnallt Hund zur Verlorensuche
durch nun intensivere Witterung wird Hund das Huhn leichter finden
Nennen Sie mindestens zwei äußere Anzeichen, die auf eine akute Staupenerkrankung des Hundes hinweisen können!
Entzündung der Lidbindehaut
Augenausfluss
Husten
Mastdarmtemperatur (Fieber)
Durchfall
krampfartige Anfälle
Bewegungsstörungen
Rabenkrähe
schwarzer Körper
raue krächzende Stimme
Nester auf Bäumen
3-6 grünliche Eier mit zahlreichen dunkleren Flecken
nur Weibchen brütet
Allesfresser (plündern auch Vogelnester, aber nicht die der eigenen Art)
unterliegt Jagrecht (01.08.-15.03.)
Elster
auffallend schwarzweiß gefärbter, langschwänziger Rabenvogel
im Tiefland Mitteleuropas verbreitet
lärmende Stimme
mit Dach ausgestattete kugelige Nester, die jedes Jahr neu gebaut werden
6-7 grünlichbraun gesprenkelte Eier
Nahrung: Kleintiere, auch Eier und Jungvögel
Jagdzeit: 01.08. bis 15.03.
Was wissen Sie über die abgebildeten Hunde?
Brandl-Bracke -> Bracke -> Laufhund
aus Bracken sind nahezu alle anderen Jagdhunderassen entstanden
ursprüngliche Arbeit der Bracken: Brackieren (finden und jagen) eines Hasen (erfordert feinste Nase, Spurlaut und Spurwillen)
Brackenjagd darf nur auf Flächen von mindestens 1.000 ha ausgeübt werden (§ 19 BJagdG)
anstelle des Brackierens ist heute vielfach Stöberarbeit an Schalenwild und die Schweißarbeit getreten
weitere Bracken:
Deutsche Bracke
Westfälische Dachsbracke
Tiroler Bracke
Kopov
Beagle
Steirische Rauhaarbracke
Großer Münsterländer -> Vorstehhund -> Vollgebrauchshund
Vorstehen: typisches Verhalten dieser Hunde, wenn sie bei der Suche Wild gefunden haben
Hund bleibt vor dem sich drückenden Wild in angespannter Haltung stehen und weist mit Nase förmlich darauf hin
da es immer weniger Niederwild gibt, werden Vorstehhunde vermehrt im Wald (Stöbern, Schweißarbeit) eingesetzt
weitere Vorstehhunde:
Pointer
Setter (English-, Irish-, Gordon-)
Magyar Vizsla
Weimaraner
Deutsch-Langhaar
Deutsch-Stichelhaar
Kleiner Münsterländer
Bayerischer Gebirgsschweißhund -> Schweißhund
45 - 50 cm groß, 25 - 35 kg schwer
reiner Nachsuchenspezialist für die Arbeit auf der Hochwild-Wundfährte
häufig auch auf Rehwild-Wundfährte
weitere Schweißhunde:
Hannoverscher Schweißhund
Alpenländische Dachsbracke
Golden-Retriever -> Apportierhund
50 - 60 cm groß, 27 -36 kg schwer
Apportierspezialist (Verlorenbringer) für Niederwild- und vor allem für Flugwildjagd und Wasserarbeit
hat sanften Fang
Stummjäger
weitere Apportierhunde:
Labrador-Retriever
Deutscher Jagdterrier -> Erdhund
ca. 40 cm groß, 9 - 10 kg schwer
raubwildscharfer Hund
ursprünglich gegen Raubwild und Ratten wurden Terrier zu vielseitigen Jagdgebrauchshunden entwickelt
hervorragend zur Bauarbeit geeignet
außerdem zur Schweißarbeit, zum Stöbern und zum Verlorenbringen von geringem Niederwild geeignet
weitere Erdhunde:
Teckel (Kurzhaar-, Rauhaar-, Langhaar-Teckel)
Foxterrier (Drahthaar-, Kurzhaar-F.)
Jack Russel Terrier
Deutscher Wachtelhund -> Stöberhund -> Waldhund
45 - 54 cm groß, 20 - 30 kg schwer
verlässlicher, spurlauter, ausdauernder, weiträumig jagender Stöberer
bei entsprechendem Einarbeiten auch gute Leistungen im Wasser, beim Bringen und auf der Wundfährte
außerhalb Deutschlands kaum bekannt
weitere Stöberhunde:
Cocker-Spaniel
Springer-Spaniel
Welche Hunde erkennen Sie?
Deutsch Kurzhaar (Vorstehhund)
Jack Russel Terrier (Erdhund)
Deutscher Wachtelhund (Stöberhund)
Labrador Retriever (Apportierhund)
Hannoverscher Schweißhund (Schweißhund)
Deutsche Dachsbracke (Bracke)
vom Rehbock gefegt
durch Rotwild verursachte Schälschäden
vom Borkenkäfer befallen
kein Wild-, sondern Rückeschaden
Nebelkrähe
grauer Rücken und Unterkörper
Hermelin (Großwiesel)
besiedelt abwechslungsreiches Gelände bis in den hohen Norden
Sommer- und Winterbehaarung
Sommer: oben kastanien- bis zimtbraun und unten weiß/gelblichweiß
Winter: weiß bis auf Schwanzspitze
bewohnt Baue von Feldhamster, Maulwurf oder selbst erweiterte Gangsysteme von Mäusen; auch Hohlräume in Gemäuern, Steinhaufen und Bäumen
besetzt Revier in Abhängigkeit von Populationsdichte
Beute:
Kleinsäuger
aber auch Vögel
Eier
Insekten
Ranz: April/Juni
dient als Beute für Steinmarder, Fuchs, Eulen, Greife
unterliegt dem Jagdrecht (16.10. - 28.02.)
Suhlen
dient hauptsächlich der Gesundheits- und Körperpflege
durch Schlamm werden Außenparasiten im Haarkleid gebunden und beim Reiben an Bäumen zwischen Sandkörnern zerquetscht
Baum wird als „Malbaum“ bezeichnet
gerade Rückenlinie, der nahezu fehlende Vorschlag sowie Träger- und Kopfhaltung weisen ganz eindeutig auf einen jungen Hirsch hin
bei diesem Hirsch handelt es sich um einen bestveranlagten Zukunftshirsch mit Kronenbildung, dessen Alter bei 4 Jahren liegt
ist nicht zu schießen
nicht schießen, denn es handelt sich um eine führende Bache
man kann erkennen, dass sich im Waldschatten Frischlinge aufhalten (vorn im Bild)
Bache trägt noch die dunkle, langhaarige Winterschwarte
bei genauem Hinsehen ist das Gesäuge erkennbar
Hirsch im Bast
Baststangen werden auch Kolben genannt (-> Kolbenhirsch)
Zeit der Geweihbildung (Kolbenzeit) erstreckt sich je nach Lebensalter bei mehrjährigen Hirschen von März/April bis Juli/August
nur Schmalspießer fegen oft erst im September
hier hat Schwarzspecht auf der Suche nach Futter tiefe Löcher in Fichtenstämme gemeißelt
öffnet die Bäume, in deren Innerem sich Baue der Herkules-Rossameisen befinden
diese großen Ameisen, die vom Schwarzspecht sehr begehrt sind, haben ihren Bau oft in lebenden Nadelbäumen
in den meisten Fällen sind betroffene Bäume noch vom Rotfäulepilz befallen
Losung stammt vom Rotwild
Ja, i.d.R. kann man männliches und weibliches Rotwild anhand der Losung unterscheiden
Losung vom männlichen Rotwild ist i.d.R. größer und ovaler als die vom weiblichen Rotwild
zudem ist Farbe der Losung bei männlichem Rotwild dunkler und die Konsistenz fester als beim weiblichen Rotwild
könnte sich um ein Entengelege handeln, dass nach den vorhandenen Fraßspuren von Rabenvögeln (Rabenkrähen oder Elstern) zerstört wurde
Löcher in Eiern sind durch Schnabelhiebe entstanden
Rabenvögel gehören zu den schlimmsten Nesträubern und plündern jährlich unzählige Gelege von Singvögeln und Federwild
Jagdzeit Nebelkrähe, Rabenkrähe und Elster: 1. August bis 15. März
Fichte steht an einer Suhle und ist ein so genannter Malbaum des Schwarzwildes
durch ständiges Reiben an denselben Stellen wird Rinde vollkommen durchgescheuert
Weißstorch
ausschließlich Fleischfresser
jagt im seichten Wasser, auf Wiesen und Feldern
sind Zugvögel und überwintern i.d.R. in Afrika
Lebensraum wird durch Fluss- und Bachregulierungen, Trockenlegungen und Kultivierungen immer kleiner
dadurch Wegfall der Nahrungsgrundlage und Lebensbedingungen
Tagpfauenauge
holometaboles Insekt
Raupen sind häufig auf Brennnesseln anzutreffen
Borkenkäfer-Falle
spezieller Duftstoff lockt im Frühjahr schwärmende Käfer in lamellenartige Einflugschlitze
wie in Fischreuse werden Käfer in den unten angebrachten Auffangbehälter gelenkt
befallener Nadelbaum
Nadelbaum ist vom Borkenkäfer befallen
3-5 mm langen Käfer bohren sich durch Borke in die nährstoffreiche Zone des Baumes
dort frisst Männchen eine Begattungskammer aus, in der Paarung stattfindet
weiblichn Käfer bohren anschließend Gänge unter Borke und legen in geringen Abständen 20-50 Eier ab
Larven fressen neue Gänge und legen ein charakteristisches Fraßmuster unter Rinde an
Jägersprache Rotwild und Damwild (Haarwild)
männl. Tier
weibl. Tier
Jung tier
Tier grup pe
Haut
Augen
Ohren
Schw anz
Beine/ Zehen
Geburt
Paar ungs zeit
Hirsch
Tier
Kalb
Rudel, Trupp
Decke
Lichter
Lau-scher
Wedel
Läufe
setzen
Brunft
Jägersprache Rehwild (Haarwild)
Bock
Ricke
Kitz
Sprung
/
Blatt-zeit
Jägersprache Muffelwild (Haarwild)
Widder
Schaf
Lamm
lamm en
Jägersprache Schwarzwild (Haarwild)
Keiler
Bache
Frisch-ling
Rotte
Schw arte
Teller
Bürzel
frisch en
Rausch-zeit
Jägersprache Fuchs (Haarwild)
Rüde
Fähe
Welpe
Balg
Seher
Gehör
Lunte
werfen
Ranz
Jägersprache Hase (Haarwild)
Ramm-ler
Häsin
Jung-hase
Löffel
Blume
Ram melzeit
Jägersprache Dachs (Haarwild)
Däch sin
Jung-dachs
Jägersprache Marder (Haarwild)
Jung-marder
Rute
Jägersprache Wildente (Federwild)
Stoß
Ständer/Zehen
schlüp-fen
Balz
Erpel
Ente
Jung-ente
Flug/ Schar
Gefie-der
Ruder
schlü-pfen
Balz (Herbst)
Reih-zeit (Früh-jahr)
Jägersprache Rebhuhn (Federwild)
Hahn
Henne
Küken
Kette/ Volk
Ständer
Jägersprache Fasan (Federwild)
Gesper re
Kanzel auf Bockgerüst
Ansitzleiter (mit Innenaufstieg)
Vorteile
durch erhöhte Sitzposition ist Kugelfang gewährleistet
Fläche ist besser zu überschauen
man wird vom Wild kaum bzw. nicht so schnell wahrgenommen
bei geschlossenen Kanzeln kann man bei schlechter Witterung länger ansitzen
Nachteile
Unfallgefahr (Sturz)
Wartungsaufwand
bei starkem Wind und Gewitter nicht zu benutzen
Waffe soll beim Besteigen diagonal auf dem Rücken getragen werden, soweit dies der Einstieg zulässt.
§ 37 SächsLJagdG
vor Errichten ggf. Einwilligung des Grundstückeigentümers einholen
Jagdeinrichtungen dürfen Landschaftsbild nicht erheblich oder nachhaltig beeinträchtigen
Rechtsverordnungen in Nationalparks, Naturschutzgebieten usw. beachten
Baumaterial:
Douglasie
Lärche
Kiefer
Fichte
Tanne
(Eiche, Akazie)
Wichtig!
Holzschutz
geeignete Holzstärken bzw. -querschnitte
Bodenanker/Fundamente, geeignete Holzverbindungen
Unfallverhütungsvorschrift Jagd (UVV 4.4): § 7 Hochsitze
Hinweisschild „Jagdliche Einrichtung - Betreten verboten!“
weitere Jagdeinrichtungen
Offenes Bockgerüst
einfache Ansitzleiter
mobile Ansitzeinrichtungen (fahrbare Kanzel)
Sie sitzen an. Ein Stück Schalenwild, für welches momentan Jagdzeit besteht, zieht langsam vorbei.
Welche Überlegungen stellen Sie an?
Beschreiben Sie, worauf Sie neben dem Sicherheitsaspekt vor und nach einer Schussabgabe insbesondere achten!
Ansprechen
Beurteilen des körperlichen Zustandes
geschätztes Alter
Ernährungszustand
Beschaffenheit des Haarkleides
Fortbewegung (z.B. Lahmen, Kreisbewegungen, Taumeln u. ä.)
unnatürliche Körperhaltung
Lautäußerungen
Verschmutzungen (besonders an den Körperöffnungen)
Verletzungen
Beurteilung des Verhaltens
Verringerte Fluchtdistanz
Ablegen der natürlichen Scheu vor Menschen
übermäßige Vertrautheit
Angriffslust
gesteigerter Sexualtrieb
unnatürliche Lautäußerungen
Erlegen
Mit Abgabe des Schusses aus einer geeigneten Waffe mit dem entsprechenden Kaliber und Geschoss und der Treffpunktlage entscheidet der Jäger darüber, ob…
Wildbret gering oder stark zerstört wird
Wild an Ort und Stelle tödlich zusammenbricht oder weiter flüchtet und erst später verendet
Versorgung des Wildes kurzfristig oder erst nach längerer Zeit vorgenommen werden kann
Sitz und Art der Schussverletzung
Hygienisch bedenkliche Schüsse (mit erheblichen Schmerzen)
Bauchschuss (Austritt von Magen-, Darminhalt mit Verfärbung des Brust- / Bauchfells)
alle Schüsse, die eine längere Nachsuche nach sich ziehen
Zeitpunkt des Eintritt des Todes nach dem Schuss
Dauer des Wundbettes (langzeitig)
Hetze (lang)
Zeitabstand zwischen Tod und Versorgen
alsbald nach dem Erlegen
nach mehr oder weniger langer Nachsuche
bei welchen Temperaturverhältnissen bzw. Witterungsverhältnissen
Versorgen
Aufbrechen und Ausweiden unverzüglich nach Erlegen
Enthäuten und Zerlegen am Erlegungsort ist nur zulässig, wenn Transport sonst nicht anders möglich ist -> betrifft Rotwild im Hochgebirge
Auswahl eines geeigneten Platzes ohne Gefahr der Verschmutzung durch Erde, Staub, Laub u. ä.
gute Lichtverhältnisse
Gesundheitsbedenkliche Merkmale bei erlegtem Wild
Schwellungen und Vereiterungen der Hoden
Schwellungen der Gelenke
Leber- und Milzschwellungen
Darmentzündungen
Nabelentzündungen
Gasbildung im Magen-Darmtrakt mit Verfärbung der inneren Organe
Geschwülste und Abszesse in den inneren Organen oder der Muskulatur
fremder Inhalt in den Körperhöhlen, insbesondere Magen- und Darminhalt oder Harn, mit Verfärbung von Bauch- und Brustfell
frische Verklebungen oder Verwachsungen von Organen mit Bauch- und Brustfell
erhebliche Abmagerung oder Schwund einzelner Muskelpartien
Abweichungen in Farbe, Geruch und Konsistenz
offene Knochenbrüche, soweit sie nicht unmittelbar mit dem Erlegen im Zusammenhang stehen
sonstige erhebliche sinnfällige Veränderungen (nicht durch Schussverletzung) wie z.B. stickige Reifung
Welches Tier ist hier abgebildet?
Was wissen Sie über dieses Tier und seine Lebensgewohnheiten?
Fasan
stammt ursprünglich aus Asien
bevorzugen offene Landschaften mit Getreidefeldern, Wiesen und Gebüsch, aber auch Wälder und Waldränder werden besiedelt
tagaktiv
Nahrung: pflanzliche Nahrung wie Samen, Früchte und Blätter, aber auch Insekten und kleine Wirbeltiere
sind Standvögel und bleiben das ganze Jahr über in ihrem angestammten Lebensraum
Brutzeit beginnt im Frühling
Weibchen legt 8-15 Eier in ein flaches Nest am Boden
gelblich-grüne bis oliv-braune Eier
Brutdauer beträgt etwa 22-28 Tage
Weibchen brütet allein
Jagdzeit: 1.Oktober - 15. Januar
Rebhuhn
in weiten Teilen Europas und Asiens verteilt
bevorzugen offene Landschaften wie Wiesen, Äcker, Heiden und lichte Wälder
Nahrung: pflanzliche Nahrung wie Samen, Blätter, Wurzeln und Insekten
leben in Gruppen, die als Kette bezeichnet werden, und suchen tagsüber Nahrung
während Brutzeit bilden Weibchen Paare und legen in flachen Bodenmulden 8-20 Eier ab, die sie alleine ausbrüten
aufgrund der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung ihres Lebensraums und der Jagd ist Bestandsgröße des Rebhuhns in vielen Teilen Europas rückläufig
Jagdzeit: ganzjährig geschont
Stockente (Wildente)
kommen in vielen Teilen der Welt vor und leben in der Regel in der Nähe von Gewässern wie Seen, Flüssen oder Teichen
Allesfresser, die sich von Pflanzen, Insekten, Krebstieren, Fischen und anderen Tieren ernähren
suchen ihre Nahrung in flachen Gewässern und auf Wiesen und Weiden in der Nähe des Wassers
Brutzeit beginnt im Frühling und dauert etwa 24-28 Tage
Weibchen legen Eier in Nester, die sie meist gut versteckt in der Nähe des Wassers bauen
Anzahl der Eier kann zwischen 8 und 12 liegen
gesellige Tiere, die oft in Flügen oder Scharen leben
gute Schwimmer und können lange Strecken fliegen
Jagdzeit: 1. Oktober - 15. Januar, außer Krickente (ganzjährig geschont)
Graugans
ist Zugvogel und brütet in Nordeuropa, Russland und Asien
im Winter ziehen sie in wärmere Gebiete
bevorzugen feuchte, offene Lebensräume wie Wiesen, Felder, Feuchtgebiete und Seen
sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Blättern, Samen und Wurzeln
suchen ihre Nahrung auf dem Boden oder im flachen Wasser
leben in großen Gruppen, die als Scharen bezeichnet werden
während Brutzeit bilden sich Gänsepaare, die ein Leben lang zusammenbleiben
Nester werden auf den Boden in der Nähe von Gewässern gebaut
legen 4-7 Eier
Brutzeit beträgt etwa 28-30 Tage, sowohl das Männchen als auch das Weibchen beteiligen sich an der Brut
Jagdzeit: 1. August - 31. Januar
Welche Tiere sind hier abgebildet?
Blässgans
Kanadagans
Ringelgans
Saatgans
Nilgans
Stockente
Pfeifente
Krickente
Spießente
Bergente
Reiherente
Tafelente
Samtente
Trauerente
Waldschnepfe
großer, nachtaktiver Vogel, der in Europa, Asien und Nordamerika heimisch ist
Zugvogel
bevorzugen feuchte Lebensräume wie Feuchtgebiete, Sümpfe und Moore sowie Waldränder und lichte Wälder
sind insekten- und wurmfressende Vögel und suchen Nahrung auf dem Boden durch eine charakteristische Sondierung mit ihrem langen, empfindlichen Schnabel
während Brutzeit bilden Waldschnepfen paarweise oder in kleinen Gruppen Nester auf dem Boden und legen 4-5 Eier
Brutzeit beträgt etwa 20-22 Tage, Weibchen kümmert sich allein um die Brut
sind bekannt für ihre schnellen und wendigen Flugmanöver
Jagdzeit: 16. Oktober - 15. Januar
Graureiher
ist in Europa, Asien und Afrika verbreitet
lebt hauptsächlich in der Nähe von Gewässern wie Flüssen, Seen, Teichen und Feuchtgebieten
ernährt sich hauptsächlich von Fischen, aber auch von Amphibien, kleinen Säugetieren, Insekten und anderen Kleintieren
brüten in Kolonien in hohen Bäumen, oft in der Nähe von Gewässern
während Brutzeit legt Weibchen 3-6 Eier, die von beiden Eltern etwa 25 Tage lang bebrütet werden
stehen stundenlang still im flachen Wasser und warten geduldig auf Beute
Kormoran
ist in Europa, Asien, Australien und Nordamerika verbreitet
ausgezeichnete Schwimmer und Taucher
ernähren sich hauptsächlich von Fischen
leben in Kolonien in der Nähe von Gewässern wie Flüssen, Seen und Meeresküsten
bauen ihre Nester auf Bäumen, Felsen oder auf dem Boden
während Brutzeit legt Weibchen 3-5 Eier, die von beiden Eltern bebrütet werden
beim Tauchen nutzen sie ihre Flügel als Paddel und ihre Füße, um sich unter Wasser fortzubewegen
können bis zu 45 Meter tief tauchen und bis zu 2 Minuten unter Wasser bleiben
Jagdzeit: 1. Januar - 31. Dezember
Höckerschwan
ist in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet
leben in der Nähe von Gewässern wie Seen, Flüssen und Meeresküsten
ernähren sich hauptsächlich von Wasserpflanzen und Algen, aber auch von Schalentieren, kleinen Fischen und Insekten
sind monogam und bilden in der Regel langfristige Paarbindungen
brüten in der Nähe von Gewässern und bauen ihre Nester aus Gras und Zweigen
Weibchen legt 4-7 Eier, die von beiden Eltern etwa 35 Tage lang bebrütet werden
sind territorial und können aggressiv sein, insbesondere wenn sie ihre Jungen verteidigen
Jagdzeit: 1. November - 20. Februar
Auerwild
Birkwild
Rackelwild
Haselwild
Wachtel
Alpenschneehuhn
Wildtruthuhn
Elchwild
Sikawild
Steinwild
Wisent
Wildkaninchen
Schneehase
Murmeltier
Fischotter
Nutria
Lachmöwe
Sturmmöwe
Silbermöwe
Mantelmöwe
Heringsmöwe
Eiche
Erle
Eibe
Anschussbruch
Fährtenbruch
bei weiblichem Wild zeigt gewachsene Spitze in Fluchtrichtung
bei männlichem Wild zeigt die gebrochene Spitze in Fluchtrichtung
Wartebruch
Bruchzeichen “Warten aufgegeben”
Sammelplatzbruch
Warnbruch
Der letzte Bissen
Inbesitznahmebruch
Schützen-/Erlegerbruch
Bruch für den Jagdhund
1 Plesshorn
2 Taschenhorn
3 Parforcehorn
4 Halbmond
Laufhunde
Bayerischer Gebirgsschweißhund
Hannoverscher Gebirgsschweißhund
Bracken
Brandl-Bracke
Kopov-Bracke
Labrador
Golden-Retriever
Deutsche Vorstehhunde
Deutsch Kurzhaar
Kurz- und Drahthaarweimeraner
Großer Schwarzweißer Münsterländer
Griffon
Deutsch Drahthaar
Pudelpointer
Ausländische Vorstehhunde
Englisch-Pointer
Englischer Setter
Irischer Setter
Gordon Setter
Ungarisch-Kurzhaar
Bretonischer Vorstehhund
Erdhunde
Teckel
Kurzhaarteckel
Langhaarteckel
Rauhaarteckel
Terrier
Foxterrier
Deutscher Jagdterrier
Stecherarten
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