Homoioteleuton
Der Gleichklang der Wortenden bewirkt, dass der Leser oder Zuhörer die Wör- ter zusammenrückt und als eine Einheit wahrnimmt
Litotes
Die Litotes ist ein Stilmittel, das durch die doppelte Verneinung eine Aussage bejaht oder diese durch Untertreibung in den Vordergrund drängt. Das bedeutet, dass die Litotes das Gegenteil zum Ausdruck bringt oder das Gemeinte abschwächt, um es im Eigentlichen zu verstärken.
Parallelismus
Übersichtlichkeit: Parallel aufgebaute Äußerungen helfen dem Leser sich im Text zu orientieren, sie machen den Text also übersichtlicher. Verstärkung: Wiederholungen in der Satzstruktur sorgen dafür, dass die Äußerungen betont werden
Metapher
Metaphern lassen dem Leser ein Licht aufgehen. Etwas, das ihm bereits bekannt ist, wird als Bild für etwas herangezogen, das er verstehen soll. So wird das Neue oder Komplizierte leichter verdaulich und überzeugender.
Trikolon
Das Trikolon wird vor allem verwendet, um einer Rede Dynamik zu verleihen. Das Trikolon überzeugt durch Kürze und Prägnanz und wirkt energisch und eindringlich. Es wird Betonung und Spannung angestrebt und erweckt den Eindruck von Vollständigkeit und Abgeschlossenheit („Verliebt, verlobt, verheiratet").
Assonanzen
Assonanzen tragen in Gedichten dazu bei, eine bestimmte klangliche Atmosphäre, eine Grundstimmung wie z. B. »düster«, »hell«, »hart« oder »sanft« zu erzeugen. Darum sind sie noch immer ein beliebtes Stilmittel, auch in der Lyrik des 20.
Antithese
Antithese - Wirkung
Antithetische Formulierungen betonen meistens Aussagen. Durch die Gegensätzlichkeit erscheint dir das Geäußerte deutlich eindringlicher und klarer (Reden ist Silber, schweigen ist Gold).
Asyndeton
Wortreihen, Sätze unverbunden neben einsnder: veni, vidi, vici Das Asyndeton erzeugt durch Kürze und Verknappung eine große Prägnanz und verstärkt so die Aussage. Im Unterschied zur Klimax ist die Aneinanderreihung meist keine Steigerung, sondern betrifft gleichwertige und grammatikalisch gleichgestellte Wörter.
Ellipse
Das Auslassen von Wörtern oder Satzteilen soll bewirken, dass der Inhalt des Satzes oder Textes verstärkt wird. Man konzentriert sich nämlich nur auf diesen kurzen Inhalt, was die Aussagekraft von ihm dann nochmal untermauert. Er bleibt dir somit besser im Gedächtnis, wenn er nicht so lang ist.
Meist eine Form von esse
Hyperbaton
Hyperbaton: Künstliche Trennung zweier in KNG-verbundener und syntaktisch zusammengehörender Wörter. Dadurch wird eine Betonung des im Satz nach vorn gerückten Wortes oder eine Spannung auf das noch zu erwartende zweite Wort erreicht.
Polysyndeton
(Vielfache Verbindung) zwischen gleichgeordneten Satzgliedern -> et…et..et
Die Wirkung ist eine Entschleunigung und Reduktion des Lesetempos. Das Polysyndeton dient der Betonung eines Satzes oder Sachverhaltes durch die Hemmung des Redefortschritts.
Dieser Effekt kann eine Aussage verstärken.
Klimax
Steigerung
-> Sie steigern die Spannung und erzeugen so Emotionen beim Leser. Auf dem letzten Teil der Steigerung liegt eine besondere Betonung. Das kannst du etwa auch an Julius Cäsars berühmtem Ausspruch beobachten: „Veni, vidi, vici. " (Ich kam, sah und siegte.
Hyperbel
Hyperbel - Wirkung
Wie bereits erwähnt, dient das Stilmittel Hyperbel meistens dazu, eine Aussage besonders zu übertreiben. Gleichzeitig werden sie dadurch auch betont. So kann ein Eindruck in aller Deutlichkeit vermittelt werden. Gesondert davon betrachtest du die komische Wirkung der
Übertreibung
Antiklimax
Die Antiklimax ist das logische Gegenstück zur Klimax. Sie beschreibt eine stufenartige (meist dreiteilige) und herabfallende Steigerung eines Begriffs oder auch Bildes. Das Stilmittel wirkt dabei verstärkend, da die Aufmerksamkeit des Leser vermehrt auf die einzelnen inhaltlichen Aspekte des
Gesagten gelenkt werden.
Alliteration
Alliteration Wirkung
Die Alliteration Bedeutung ist folgende: Sie beeinflusst den Rhythmus und erregt die Aufmerksamkeit des Lesenden. Sie ist einprägsam und bleibt dir daher im Gedächtnis. Das ist auch ein Grund, warum in der Werbung oft Alliterationen verwendet werden.
Polyptoton
Wiederhoulung eines Wortes in anderen Kasus -> Betonung der Aussage
Polyptoton Die wiederholte Verwendung eines Wortes bewirkt, dass es sich dem Leser oder Zuhörer fester einprägt. Die Verschiedenheit der Formen sorgt für Abwechslung.
Rhetorische Frage
Die rhetorische Frage stellt Behauptungen als Tatsache dar. Durch diesen Kniff möchte der Fragesteller erreichen, dass sich ein Sachverhalt in den Köpfen seiner Zuhörer verfestigt, damit soll die eigene Überzeugungskraft gestärkt werden.
Hendiadyoin
eins durch zwei, ein Vorgang oder eine Sache wird durch zwei sich ergänzende Begriffe ausgedrückt, z.B. bitten und betteln
Die Zerlegung eines Begriffs bewirkt, dass der Leser oder Zuhörer ihn neu wahrnimmt: Er versteht ihn verlangsamt über die Einzelteile, die nun großes Gewicht erhalten. Homoioteleuton Der Gleichklang der Wortenden bewirkt, dass der Leser oder
Zuhörer die Wör- ter zusammenrückt und als eine Einheit wahrnimmt.
Anapher
Bei diesem Stilmittel findest du das gleiche Wort oder dieselbe Wortgruppe am Anfang benachbarter Sätze oder Satzteile. Durch die Wiederholung entsteht eine verstärkende Wirkung und das Gesagte prägt sich ein. Außerdem erhält der Text dadurch Rhythmus und Struktur.
Epipher
Wiederholung des gleichen Wortes am Ende von Sätzen
Durch die Wiederholung entsteht eine verstärkende Wirkung und das Gesagte prägt sich ein
Chiasmus
Verstärkung von Gegensätzen durch spiegelbildliche Gegenüberstellung der Sätze: Antithesen treten besonders deutlich hervor
z.B.: Ich arbeite immer. Nie schlafe ich.
Personifikation
Vermenschlichung
Veranschaulichung: Durch das Vergleichen zweier Objekte aus unterschiedlichen Bereichen wird der Text viel lebendiger. Der Autor regt so die Vorstellungskraft des Lesers an. Besonders gut funktioniert dies beispielsweise bei Vergleichen zwischen Mensch und Tier oder auch Mensch und
Natur.
Traductio
gleiche verben in unterschiedliche kasus
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