Ziele der Wirtschaft
langfristiges Denken: Umweltschutz
kurzfristiges Denken: Wirtschaftswachstum
Zielkonflikte:
Wirtschaftswachstum und Umweltschutz
Wirtschaftswachstum und soziale Gerechtigkeit
Wirtschaftswachstum und Preisstabilität
Steuern
Top 3:
Umsatz - Mehrwertsteuer
Lohnsteuer
Energiesteuer
—> Es gibt direkte und indirekte Steuern
direkte: sind direkt vom Steuerpflichtigen an den Staat zu zahlen
indirekte: die Steuer wird über den Preis einer Ware oder Dienstleistung erhoben
Adam Smith
Adam Smith: “Der Wohlstand der Nationen”
Der Markt soll frei sein
Fortschritt durch Arbeitsteilung
Jeder Mensch verfolgt sein Eigeninteresse (für Garantie der Existenz oder Deckung des Güterbedarfs) und verbessert damit direkt auch ungewollt das Allgemeinwohl (unsichtbare Hand = Selbstregulierung von Angebot und Nachfrage in einem Markt)
Rolle des Souveräns/ des Staates
Militär/Landesverteidigung
Justiz/Rechtsstaat
Erhaltung öffentlicher Einrichtungen
—> “Nachtwächterstaat”
“Homo Oeconomicus”
—> ein egoistischer, stets gut informierter und rationaler Mensch, Nutzenmaximierung
wichtige Begriffe
Inflation: Die Waren werden immer teurer, das heißt, das Geld ist weniger wert
Deflation: Die Waren werden immer günstiger, das heißt, das Geld ist immer mehr wert
BIP (Bruttoinlandsprodukt): misst den Wert der im Inland hergestellten Waren
Opportunitätskosten: Kosten, die entstehen, wenn man sich für eine Alternative entscheidet, die weniger Geld bringt
Steuerfreibetrag: Alles, was über diesem Betrag liegt muss versteuert werden
progressive Steuergesetzgebung: der Einkommensteuersatz erhöht sich mit steigendem Einkommen
Lohnabstandsgebot: das Geld, welches man aus Sozialhilfeleistungen erhält, soll nicht über dem potenziellen verdienbaren Lohn liegen, damit ein Anreiz zur Erwerbsaufnahme besteht
Wettbewerb/Konkurrenz
Realpreis: bleibt immer gleich
Nominalpreis: kann schwanken
Angebot und Nachfrage
wenn die Nachfrage steigt, steigt auch der Preis
wenn die Nachfrage sinkt, sinkt auch der Preis
Angebot und Nachfrage sollten im Gleichgewicht gehalten werden ansonsten:
Angebotsüberschuss (niedrige Preise)
Nachfrageüberschuss (hohe Preise)
Wirtschaftssytem: freie Marktwirtschaft
siehe Adam Smith
Angebot und Nachfrage stehen im Mittelpunkt
Nachteile
keine staatliche Hilfe bei einer Wirtschaftskrise
mögliche Ausbeutung der Arbeitnehmer durch den Arbeitgeber (z.B Lohndumping, kein Schutz, Anspruch auf Urlaub etc.)
—> vlt. auch Kinderarbeit
Katell (Preisabsprachen)
Oligopole (Markt wird von einigen wenigen Großunternehmen beherrscht) —> Monopole (ein Unternehmen/etc. als alleiniger Verkäufer einer Ware/Dienstleistung)
große Unterschiede zwischen Reich und Arm
keine soziale Absicherung
Vorteile
schnelle Produktion
Freiheit
Wirtschaftssystem: soziale Marktwirtschaft
wirtschaftliche Freiheit + soziale Gerechtigkeit
“so viel Markt wie möglich, so viel Staat wie nötig”
—> der Staat setzt einen Rahmen, innerhalb dessen sich der Markt möglichst frei bewegen soll (Rechtssystem, Sicherheit, Institutionen, Freiheitsrechte)
Vorteile:
Leistungsfähigkeit und Güterversorgung
—> Angebot und Nachfrage
—> relative Freiheit
—> es existiert geschütztes Privateigentum
soziale Absicherung
Wettbewerbspolitik, Konjunkturpolitik, Einkommens- und Vermögenspolitik, Sozialpolitik, Strukturpolitik, öffentliche Unternehmen
Selbstbestimmung und Freiheit
Wohlstand der breiten Bevölkerung
Wirtschaftssystem: Zentralverwaltungswirtschaft (Planwirtschaft)
Markt + Staat = deckungsgleich
Staat entscheidet/steuert alles (kein Wettbewerb)
Es gibt kein Privateigentum, nur Staatsbetriebe
Angebot und Nachfrage:
gerechte Verteilung von Waren und Dienstleistungen
keine Unterschiede zwischen Arm und Reich
faire Preise
keine Arbeitslosigkeit
stabile Wirtschaft
Nachteile:
keine Freiheit
keine Anreize zur Eigeninitiative —> geringe Produktionsleistungen, kaum wirtschaftlicher Fortschritt und Innovationen
Defizit zwischen Planung und Realisierung
Das magische Viereck
Stabilitätsgesetz von 1964
—> Herstellung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts
—> die vier klassischen Ziele der staatlichen Wirtschaftspolitik (Preisniveaustabilität, Vollbeschäftigung, Außenwirtschaftliches Gleichgewicht,Stetiges Wirtschaftswachstum)
Maßnahmen sollen so getroffen werden, dass sie gleichzeitig zur Stabilität des Preisniveaus, zu einem hohen Beschäftigungsstand und zu einem außenwirtschaftliches Gleichgewicht bei steigenden und angemessenem Wirtschaftswachstum beitragen
mit der Einführung der EZB wurde eines der Ziele zur europäischen Verantwortung
Das Indikatorproblem (magisches Viereck)
Definition(sprobleme)
Preisstabilität —> wird anhand der Inflationsrate von Dingen gemessen —> zu ungenau —> bessere Geldwertstabilität —> Maßstab zu ungenau (gilt als stabil wenn eine Inflationsrate von knapp unter 2% vorliegt)
Außenwirtschaftliches Gleichgewicht —> Gleichgewicht bei Importen und Exporten —> Austauschen von Waren, Dienstleistungen, Kapitalübertragungen (In & Ausland)
Angemessenes Wirtschaftswachstum —> wird am realen BIP gemessem (Zunahme, wenn die Zunahme des BIP zwischen 2% und 3% liegt) —> ein mehr an Gütern und Dienstleistungen (allgemeine Erhöhung des Wohlstandes)
Vollbeschäftigung —> alle Arbeitsfähige und Arbeitswillige haben eine zumutbare Beschäftigung
—> schon bei einer Arbeitslosenquote von 2-3%
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