Wassermusik (1717)
Für eine Bootsfahrt des Königs auf der Themse komponiert, sodass etwa 50 Musiker auf Booten spielen mussten
Bestehend aus insgesamt 3 Suiten für Orchester mit insgesamt 21 Sätzen
im konzertierendem Prinzip kompniert, d.h. es wechseln sich bestimmte Klanggruppen in korresponierender Weise ab
Suite
Abfolge mehrerer nur motivisch und / oder tonartlich verbundener Tanzmusikstücke oft mit takt- und tempotypischen Namen
bald war die musikalische Suite nicht mehr unbedingt an reales Tanzen gekoppelt sondern eine rein instrumentale Unterhaltungsmusik
Häufigste Suitensätze
Allemande (1. Teil 4/4, langsam; 2. Teil 3/4, schnell) Schreittanz aus Deutschland
Courante (3/4; schnell, lebhaft) Springtanz aus Frankreich
Sarabande (3/4; sehr langsam) Schreittanz aus Spanien
Gigue (3/4; sehr schnell, lebhaft) Sprintanz aus GB
Das Konzert
eine im Barock (1600-1750) neue Musikgattung der Instrumentalmusik (vgl. lat concertare: wetteifern, wettstreiten)
häufigste Form im Barock: concerto grosso: ganzes Orchester (tutti, ripieno) wechstelt sich mit einer Solistengruppe (concertino) ab
seltenere bzw. spätere Form, die ab der Klassik dominierend wird: Solokonzert: Solist und Orchester wechseln sich ab
Die 4 Jahreszeiten (A. Vivaldi 1725)
eines der ersten Solokonzerte (Solovioline)
Bsp: Winter, tonmalerische Darstellung von Zittern und Kälte, eisigen Winden, Schlittschuhlaufen,…
pro Jahreszeit wird ein Sonett vorangestellt, es handelt sich gewissermaßen schon um Programmmusik
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