Wenn Sie den Verdacht auf eine LAE haben, was würden Sie bei der körperlichen Untersuchung erwarten?
Operation/Immobilisation?
TVT-Zeichen?
Bei der Auskultation hat man einen physiologischen Befund im Vergleich zum Asthma
Algorithmus bei V.a. eine LAE
(WELLS Score in der nächsten Frage)
Anamnese: Operation/ Immobilisation, Lungenembolie oder TVT in der Vorgeschichte
Inspektion: Einseitige Beinschwellung als Hinweis auf eine Beinvenenthrombose?
Auskultation: Meist unauffällig
Blut: D-Dimere nur als Ausschluss wenn negativ, pos. keine Bestätigung; Troponin und proBNP als Zeichen einer Rechtsherzbelastung
Herzecho: Trikuspidalinsuffizienz: Grund ist die akute Druckerhöhung des rechten Ventrikels
WELLS Score
CT-Angio
WELLS Score benennen mit Beurteilung.
Score Original Vereinfacht
Klinische Zeichen einer tiefen Beinvenenthrombose (TVT)
3
1
Lungenembolie wahrscheinlicher als andere Diagnose
Frühere Lungenembolie/TVT
1,5
Tachykardie (Herzfrequenz >100/min)
Operation oder Immobilisierung innerhalb des letzten Monats
Hämoptysen
Malignom (unter Therapie, Palliativtherapie oder Diagnose jünger als 6 Monate)
> 2 LAE wahrscheinlich
Wie therapieren Sie eine LAE?
hämodynamisch stabile Patienten 3-6 Monaten Antikoagulation
(DOAK 1. Wahl) Rivaroxaban zb.
hämodynamisch instabile Patienten Lysetherapie (zb. alteplase)
Nicht von Thal (selbst dazu getan):
Blutung unter Lysetherapie, was tun Sie?
Sofortiger Abbruch der Lysetherapie
Gabe von Aprotinin oder Tranexamsäure als Antidot (Antifibrinolytika)
Das begleitend verabreichte Heparin kann durch Gabe von Protamin (unter PTT-Kontrolle) antagonisiert werden
Gabe von Fresh frozen Plasma (FFP, gerinnungsaktives Frischplasma) kann versucht werden
Wie erkennen Sie, ob ein Patient hämodynamisch instabil ist?
Schock-Index (nach Allgöwer)
Puls/systolischer Blutdruck
—> Ist dieser Quotient >1, ist der Schockindex positiv und deutet auf einen Schock hin
RV- Dysfunktion (Druck Erhöhung)
MAP/D = (TPR * HZV) + ZVD = Der sinkt
Wie erkenne ich ob ein Pat. Mit z.B. Pneumonie respiratorisch dekompensiert?
Subjektiver Stress mit erhöhter Herzfrequenz und erhöhtem RR (wollte Thal)
objektivierbare Parameter: BGA, O2-Sättigung
Was muss ich machen wenn Sauerstoff Gabe nicht reicht?
(Bei respiratorischer Dekompensation)
NIV, Intubation
Nennen Sie Vor -und Nachteile einer NIV und Kontraindikationen.
Vorteil: Vermeidung einer invasiven Atemwegssicherung
Nachteil: Kein sicherer Aspirationsschutz
Absolute Kontraindikationen
Fehlende Spontanatmung
Verlegung der Atemwege (fixiert oder funktionell)
Aspirationsgefahr (GI-Blutung, Ileus)
Koma
Narkosebesonderheiten bei Einleitung und Aufrechterhaltung bei abdominellem Aortenaneurysma?
Einleitung im Saal mit Operateur in OP-Bereitschaft
Wach-Arterie
Wach-ZVK
Wach-Shaldon
Patientin
- EBV Infektion
- Faktor V Leiden
- Hypothyreose mit L-Thyroxin Einnahme
Worauf muss man unebdingt achten?
Thrombemboliegefahr erhöht wegen Faktor V Leiden, Thromboseprophylaxe, LAE und Thrombsezeichen
EKG bei einer LAE
Häufig Sinustachykardie
Herzrhythmusstörungen: Besonders Extrasystolen
T-negativerung als Zeichen einer Erregungsrückbildungsstörung
Typische Rechtsherzbelastungszeichen (im Vergleich zum Vor-EKG):
SIQIII-Typ oder SISIISIII-Typ (ca. 10%)
S1Q3: spitze negative s Zacke in I und spitze Negative q Zacke in III, etwa gleich groß
Fallbeispiel mit kardiovaskulär vorerkranktem Patient, bei dem eine Leberteilresekion geplant ist. Anästhesieverfahren erläutern.
Was macht man vorher noch alles?
TIVA und PDK-Anlage
EKs
ZVK
Art. RR
Warum legen Sie dem Patienten (Leberteilresektion) einen PDK?
Genrell und warum auch gerade bei Leberchirurgie?
Generell: Postoperative Analgesie -> schnellere Mobilisation, Senkung Pneumonierisiko und Thromboserisiko, Anregung Darmmotilität
Speziell bei Leberchirurgie: Durch PDK Sympathikolyse und damit ZVD-Senkung. Bei leberchirurgischen OPs sollte der ZVD niedrig gehalten werden, um intraoperative Blutverluste möglichst gering zu halten
Was können Sie geben, um die Nachlast hochzuhalten?
+ Wirkungsmechanismus
Arterenol/Noradrenalin
Stimulation von α-Adrenorezeptorenin der glatten Gefäßmuskulatur → Systemischer vaskulärer Widerstandsindex↑
Vasopressin
Stimulation von Vasopressin-Rezeptoren (V1a) in der glatten Gefäßmuskulatur → Systemischer vaskulärer Widerstandsindex↑
Wie wirkt Vasopressin?
Wo wirkt Vasopressin wo Aterenol nicht wirkt?
In hohen Dosen über Vasokonstriktion im Splanchnicus-Gebiet
Lunge
An welchen Rezeptoren wirkt Adrenalin?
Und wie stark jeweils?
Beta1>beta2>alpha1
ASA Klassifikationen
6 Stück
1: Gesund
2: Milde systemische Erkrankung
3: Schwere systemische Erkrankung
4: Schwere systemische Erkrankung + Konstante Lebensbedrohung
5: Akute Lebensbedrohung = Hohe Versterbewahrscheinlichkeit ohne Operation
6: Hirntod
Fallbeispiel mit Bridenilleus was macht man für Anästhesie?
RSI (einfach normale RSI beschreiben)
Sicherer Venenzugang, Oberkörperhochlagerung, Magensonde und großlumige Absaugvorrichtung bereit
Überwachung anschließen und alternative Atemwegshilfen bereitstellen (z.B. Larynxmaske, Videolaryngoskop
Präoxygenierung mit 12–15 L/min über Sauerstoffmaske
Volumengabe und Bereitstellen von Noradrenalin zur Behandlung einer etwaigen Kreislaufdepression
Sequenzielle i.v. Gabe von
Analgetikum (z.B. Fentanyl)
Hypnotikum (z.B. Propofol)
Muskelrelaxans (z.B. Succinylcholin)
Intubation (i.d.R. orotracheal) ohne Zwischenbeatmung nach Abwarten der Faszikulationen bzw. der Anschlagszeit von 50–60 s [1]
Tubus-Lagekontrolle und Beutelbeatmung
Maschinelle Beatmung, initial Tidalvolumen 400 mL, Frequenz: 12/min, PEEP: 5 cmH2O, FiO2: 1,0
was sind KI für Succi, was für Rocuronium?
Welches am ehesten für RSI?
Vorteil von Rocuronium?
Succi: Hyperkaliämie
Im Rahmen des Depolarisationsblocks kommt es zu einer Kaliumverschiebung von intra- nach extrazellulär
Rucoronium: GIbt keine außer Allergien
Succi
Antidot Suggamadex
BGA
ph ↓
pCO2 ↑
HCO3- ↓
Laktat erhöht
kombinierte respiratorische und metabolische Azidose
(pCO2↑ und HCO3−↓)
Laktat erhöht: Ischämie Hinweis
Fallgeschichte gezogen Narkoseverfahren auswählen bei D4 Amputation an der Hand
Axillärer Plexus
Ablauf und generelles Management einer Plexus Blockade
Unmittelbare Vorbereitung
Ausschluss von Kontraindikationen
Vorbereitung des wachen und kooperativen Patienten, Monitoring und iv Zugang
Assistenz entlüftet Kanüle mit Lokalanästhetikum
Sprühdesinfektion im Punktionsgebiet
Hautquaddel zu hautanästhesie mit mepivacain
Nervenlokalisation im Ultraschall bei der axillären Plexusblockade
Schallkopf ansetzen: Proximal in der Axilla auf den M. pectoralis major (idealerweise oberhalb der vorab markierten Stelle)
Leitstruktur identifizieren: Pulsierende A. axillaris
Schallkopf zentrieren: Querschnitt der A. axillaris in der Mitte des Ultraschallbildes positionieren
Bei pleurafernen Punktionszielen wie der axillären Plexusblockade kann sowohl die Out-of-Plane- als auch die In-Plane-Technik angewandt werden!
Klassische“ axilläre Plexusblockade (perineurale Injektion bzw. Multiinjektionstechnik)
Injektionsort
Nerven werden einzeln aufgesucht und mit Lokalanästhetikum umspült
Vor der Injektion aspirationsprobe, Ausschluss intravasale Lage der Kanüle
Erfolgskontrolle, kalt/warm und spitz/stumpf
Lokalanästhesie mit lidocain oder prilocain.
Mepivacain und bupivacain sind zwar länger wirksam, aber haben eine hohe kardiotoxitität
Lokalanästhetika Intoxikation:
Symptome, Diagnostik und Therapie
Zentralnervöse Symptome (oft initial präsent)
Periorale Parästhesien (Taubheit, Kribbeln von Zunge und Mund), Metallischer Geschmack, Übelkeit
Bewusstseinsstörung, bspw. Konzentrationsstörungen, Verwirrung, Somnolenz
Schwindel, Tinnitus
Verwaschene Sprache
Epileptischer Anfall oder präkonvulsive Warnzeichen
ZNS-Depression: Bewusstlosigkeit, Atemdepression oder -stillstand, Kreislaufdysregulation
Kardiovaskuläre Symptome
Herzrhythmusstörungen (oft therapierefraktär, initial meist Tachykardie)
Arterielle Hypertonie, später arterielle Hypotonie
Herz-Kreislauf-Stillstand
THERAPIE: Intravenöse Gabe einer 20%igen Lipidlösung
Die zentralvenöse Sauerstoffsättigung (ScvO2)
Normwert
Aussagekraft
70%
Abnahme über zvk
Geringe Evidenz für angegebene Normwerte
Korrelation zwischen szvO2 und sgvO2 wird insb. bei hämodynamischer Instabilität schlechter
Messwert wird durch Katheterlage beeinflusst Bei Sepsis ggf. normale bzw. erhöhte szvO2 trotz DO2↓
Welche Rechtsherzbelastungszeichen kann man bei LAE im EKG und Echo sehen?
ECHO: Dilatation des rechten Ventrikels: D-Sign
Systolischer Pulmonalarteriendruck↑
Paradoxe Bewegung des Ventrikelseptums zum linken
Ventrikel hin
Trikuspidalklappeninsuffizienz
Venöser Rückstau mit Erweiterung der V. cava inferior
EKG: Sagittale Herzachse : R = S
—> SIQIII-Typ
—> spitze tiefe S Zacke in I genauso groß wie spitze tiefe Q
Zacke in III
wie misst man den pulmonalvenösen Druck?
Herzkatheteruntersuchung mit direkter Messung des Pulmonalarteriendrucks (Swan-Ganz-Katheter)
oder über ZVK mit speziellem Infusions-Set
BGA befunden: kombinierte metabolische und respiratorische Azidose, Hb niedrig, Laktat deutlich erhöht - wann tritt die Konstellation auf?
Er wollte v.a. auf das hohe Laktat hinaus. Mesenterialischämie
welche Medis bei RSI, Wirkmechanismus, Nebenwirkungen und Kontraindikationen kennen
Woran kann es liegen, dass ein Pat. nach der Narkose nicht wach wird?
Narkoseüberhang durch Opioide, Relaxantien, Gase
wie erkennt man einen Opioid- und Muskelrelaxansüberhang?
Kontrolle
Symptome
Lösung
Relaxans-Überhang:
Symptome: nicht genügend (ruckartige) Atembewegungen, kann die Augen nicht öffnen, unruhig
Kontrolle: Stärke des Händedrucks, das Kopfhebens und das Öffnen der Auge
Antagonist: eine Ampulle NEOSTIGMIN®
—> darf nur in Verbindung mit einer Ampulle ATROPIN® gespritzt werden, sonst kann es zu einem starken Pulsabfall kommen
Opioid-Überhang:
Symptome: Atemdepression (Atemzüge mit langen Pausen, Atmung nur auf Aufforderung), stecknadelgroße Pupillen
Kontrolle: der Patient kann den Kopf heben, doch das Atmen fällt ihm schwer und er fällt langsam in eine Apnoe
Antagonist: NARCANTI
Sie kommen als Anästhesist zum Spätdienst. In der Schleuse liegt eine Patientin mit Oberschenkelhalsfraktur. Sie kam über die ZNA in die Klinik. Die Unfallchirurgen wollen gleich anfangen zu operieren. - Wie gehen Sie vor?
Was untersuchen Sie?
Wie immer: Anamnese, körperliche Untersuchung, Labor
Schwerpunkmäßig Lunge und Herz.
FALL Am Herzen hören Sie ein deutliches Systolikum, was kann das sein?
Stellt das ein Problem für ein anästhesiologisches Verfahren dar?
Wie gehen Sie vor?
Aortenklappenstenose
Je nach Schweregrad ja
Die Patientin ist aufgrund der fortgeschrittenen Aortenklappenstenose nicht in der Lage operiert zu werden, da die Nachlast stabil gehalten werden muss und das intraoperative Risiko daher zu hoch ist. Die Patientin braucht präoperativ eine TAVI bevor die Schenkelhalsfraktur operativ versorgt werden kann.
multimorbider Patient: HB von 5, multiple Ulzerationen im Duodenum, COPD Gold 4 inklusive Sauerstofflangzeittherapie, Demenz, Z.n. 2-Gefäß- KHK mit PCTA + DES, Herzinsuffizienz ohne nähere Informationen, Mitralklappeninsuffizienz, Trikuspidalinsuffizienz, Z.n. Schrittmacherimplantation bei bradykardem VHF, Barrett-Ösophagus.
Wieso hat der Patient eine Mitralklappeninsuffizienz?
Wieso ist bei dem Patienten eine pulmonale Hypertonie zu erwarten?
- Tritt im Rahmen von Pulmonaler Hypertonie immer eine
Mitralklappeninsuffizienz auf?
Wahrscheinlich als Folge seiner linksventrikuläre Dilatation als Folge seiner einer ischämischen Kardiomyopathie
Weil er COPD Gold 4 hat und Folge einer Lungenerkrankung (mit Widerstandserhöhung im Lungenkreislauf) ist
Laut Amboss eher relative Pulmonalklappeninsuffizienz
Bennen Sie Zeichen einer Herzinsuffizienz
Bei Rückwärtsversagen (vor dem linken Herzen)
Dyspnoe, Tachypnoe
(Nächtliche) Hustenanfälle mit Dyspnoe (= „Asthma cardiale“)
Zyanose
Pulmonale Stauung / Pleuraergüsse Lungenödem
Bei Vorwärtsversagen (evtl. zusätzlich)
Renale Perfusions- und Funktionsminderung („kardiorenales Syndrom bei Low-Output“)
Zerebrale Minderperfusion mit vielfältigen Erscheinungsformen
Schwächegefühl und Leistungsabnahme
Bei Rückwärtsversagen (vor dem rechten Herzen)
Mechanismus: Der Rückstau des Blutes in den systemvenösen Kreislauf führt zu einem erhöhten hydrostatischen Druck in den Kapillaren und deshalb zu einem vermehrten Flüssigkeitsaustritt in das Interstitium
Beinödeme
Stauungsleber Hepatomegalie
Erhöhung des zentralvenösen Drucks mit sichtbarer Venenstauung (bspw. sichtbare Halsvenen) = „obere Einflussstauung“
Stauung weiterer Organe, z.B. Stauungsgastritis (Übelkeit, Appetitlosigkeit), Stauungsniere (Nierenfunktionseinschränkung)
BGA woran erkennt man ob die venös oder arteriell ist?
BGA: Wie ist der O2 bei einer zentralvenösen und warum nimmt man die überhaupt ab?
Man hat einen Fall gezogen. Prämedikationsprotokoll: 92-jährige Patientin, SHF, ASA III, Aortenstenose
<0,6 cm2 Öffnungsfläche, VHF, Antikoagulation soll eine Duokopf bekommen. Welches Anästhesieverfahren wählen Sie?
detailiierte Antwort: Grundsätzlich bei diesem Alter und multipel Vorerkrankten lieber eine Spinalanästhesie wegen Sympathikolyse und HZV – Aortenstenose ist eine relative KI dafür, bei der Öffnungsfläche eine absolute, lieber in Allgemeinanästhesie, wenn OP sein muss, da sind HF (Ziel 60-80/min) und RR (stabil normoton) besser steuerbar, vorher Clonidin zum Sympathikus Block
einfach: nicht narkosefähig, vorher TAVI
Welche Katecholamine kennen Sie, wo wirken die und was würden Sie einer Patientin mit Aortenstenose geben?
Adrenalin:
α: Vasokonstriktion
β1 > β2
ß1: Herz: pos iono, chrono, dromo
ß2: Brochodialatation
Dobutamin: β1 > β2 > α1
β1: Herztätigkeit↑
Positiv inotrop, chronotrop, dromotrop und lusitrop
β2: Vasodilatation
Noradrenalin: α1 > α2
Vasokonstriktion → Reflektorisch: Herzfrequenz↓
Gering: β1
lieber Noradrenalin als Dobutamin (inotropie ist nicht ihr Problem)
—> Noradrenalin hält das HZV – Dobutamin steigert es
Wie können Sie in Narkose unterscheiden, ob die Patientin ein Pumpen oder ein Volumenproblem hat?
Wie können Sie das in der Notaufnahme denn herausfinden?
Habe ZVD via ZVK gesagt – Sie haben keinen ZVK gelegt
passive leg raise test, Vitalparameter
Was stellt bei eienr Pulskonturanalyse via arteriellem Katheter das Schlagvolumen dar und was kann man daraus ableiten?
Die Fläche unter der Kurve repräsentiert das Schlagvolumen und es lässt sich dann daraus das HZV berechnen.
Was müssten Sie bei einer Anästhesie bei Patienten mit Primärer Biliärer Cholangitis beachten?
Welche Medikamente vermeiden?
Wollte auf erhöhten Widerstand in der Leber hinaus -> pulmonalarterielle Hypertonie
Wollte Vasokonstriktoren hören
Was für klinische Symptome zeigen Patienten die mit Immunsuppressiva überdosiert sind?
Wollte auf neurologische Symptomatik wie Vigilanzminderung, Nesteln, etc. hinaus
Vor-/Nachteile Rocuronium/Succi?
Succi: super kurzwirksam, kann nicht antagonisiert werden,
KI: Hyperkaliämie, Immobilität, Niereninsuff.
Rocuronium:
länger wirksam -> muss ggf. antagonisert werden,
Berechnung der zentralvenösen Sättigung und warum dieser Parameter in der Intensivmedizin so wichtig ist
ph erniedrigt BGA metabolische Azidose mit
respiratorischer Kompensation
Teilkompensation oder voll ?
war teilkompensiert weil ph nicht norm
Ist die BGA venös oder arteriell ?
Woran kann man das unterscheiden ?
am pO2:
arteriell: 65-100 mmHG
venös: 36-44 mmHg
Was ist die zentralvenöse Sättigung?
Wie misst man?
Normwert?
Durch welche Faktoren wird sie beeinflusst?
Formel!
Zentralvenöse Sauerstoffsättigung (szvO2)
Probengewinnung: V. cava superior (via ZVK)
Orientierender Normwert: 70%
Beeinflussung durch Katheterlage, muss in cava inf. liegen und nicht re. vorhof
ScvO2 = SaO2 – (VO2)
HZV * Hb * 1,34
SaO2= arterielle Sauerstoffsättigung, VO2 = Sauerstoffverbrauch, HZV= Herzzeitvolumen, Hb = Hämoglobinmenge
Narkose Fingeramputation.
- Welches Verfahren würden sie dem Pat. anbieten?
Was sind jeweils die Vorteile?/Kontraindikationen für Regionalanästhesie
Welches Regionale Verfahren würden sie nehmen?
Welche Nerven werden dabei betäubt?
Welche weiteren Verfahren für den Arm kennen sie?
Welcher Nerv wird beim Supraklavikulären Block betäubt, der beim Axillären nicht betäubt wird?
Allgemeinanästhesie und
Regionalanästhesie
Keine systemische Narkose W und NW, KI: hämodynamik?
Axillären Block.
N. Medianus, N. Ulnaris, N. Radialis, N. Muskulocutaneus
Interskalenärer Block und Supraklavikulärer Block
N. Axillaris
Was wäre wenn jetzt Lokalanästhetikum I.v. gegangen wäre?
Welche Symptome erwarten sie?
Was machen sie?
Systemische Lokalanästhetika intoxikation
Metallischer Geschmack, HRST, Benommenheit bis
Koma, Krampfanfälle (letzteres war ihm wichtig)
Lipidlösung i.v.
An welchem Rezeptor wirkt Propofol? Wie ?
– GABA Rezeptor
– Agonist weil hemmender Rezeptor des Gehirns
BGA ohne Referenzwerte. Keine Angabe ob es art. Venös oder kapillär abgenommen wurde. Musste ich selber herausfinden. Es lag eine met.
Azidose mit resp. Teilkompensation
welches Herzgeräusch ich bei einer LAE vermuten würde
aufgrund der Rechtherzbelastung eine Trikusspidalinsuffizienz vermutet, hörbar als Systolikum parasternal rechts 4 ICR.
Er wollte dann gerne wissen was ich machen würde, wenn die Patientin nach der Narkose sich nicht bewegt.
Relaxometrie
Definition: Verfahren zur Beurteilung einer neuromuskulären Blockade nach der Gabe von Muskelrelaxanzien
Grundprinzip: Elektrische Stimulation eines peripheren Nerven und Messung der zugehörigen Muskelantwort, bspw.
N. ulnaris → Adduktion des Daumens durch M. adductor pollicis (klinischer Standard
Was passiert mit den Vitalwerten bei der Ausleitung?
Was macht man dann?
Gehen Hoch weil Pat wach wird und Stress hat weil er sich nicht bewegen kann
Zu hoher Druck: Nitro?!
Zu hoher Puls: ajmalin, amiodaron?!
Diastolische Dysfunktion > Definition, Häufigkeit, wie diagnostizieren.
Verminderte diastolische Dehnbarkeit und dadurch reduzierte Füllung der Ventrikel
—> Bspw. bei linksventrikulärer konzentrischer Hypertrophie, arterieller Hypertonie, konstriktiver Perikarditis, restriktiver Kardiomyopathie oder Herzbeuteltamponade
Echo Bestimmung des enddiastolischen und des endsystolischen Durchmessers
Medikation bei Herzinsuffizienz
ACE-Hemmer
Beta-Blocker
Aldosteron-Antagonisten ab NYHA II
Diuretika (Thiazide, Schleifendiuretika)
Exoten: Ivabradin, Neprilysin-Inhibitoren
Digitalis
Bonuspunkt, wenn du die SGLT-2-Hemmer nennst und Extrabonuspunkt, wenn du die Studie nennen kannst
Phase -III-Studie DAPA-HF(Dapagliflozin And Prevention of Adverse-outcomes in Heart Failure)
Du sollst eine Patientin einschleusen, die jetzt im Dienst noch operiert werden sollte. Was fragst du? PRÄMED
Pat. Identität
Gewicht + Größe
Nüchternheit
Reflux
Medikation
Vorerkrankungen besonders auf Gerinnung, Muskel und Vorgeschichte maligne Hyperthermie
Vor-OPs bzw. Vor-Narkose und evtl. Komplikationen dabei.
Wie läuft eine prämed. KU ab?
wesentliche Organsysteme nennen, Herz, Lunge, Leber, Niere, Gerinnung, Neuro.
Patient mit COPD GOLD 4/Gruppe D, Cor pulmonale, OSAS
Der obige Patient soll operiert werden. Was ist bei der Einleitung zu beachten?
Wie entsteht ein Cor pulmonale?
Kardial äußerst vulnerabler Patient.
Wie entsteht ein Cor pulmonale? > Fibrotische Lunge, Druckerhöhung im Lungenkreislauf, Pulmonale Hypertonie, dilatierter rechter Ventrikel, Trikuspidalinsuffizienz, Rückstau im venösen System, obere und untere Enflussstauung.
FALL Der Patient wird kardial instabil und braucht Katecholamine. Was geben wir am besten?
Vorsicht mit Dobutamin, weil Tachykardie unerwünscht ist bei einem so vorgeschädigten Herzen.
Zur RR Erhöhung: Eher peripher wirkende Medikamente wie Noradrenalin.
Und wenn Sie bei der Patientin eine Spinale machen und das Herz plötzlich bradykard wird, woran denken Sie dann?
An eine i.v. Gabe des Lokalanästheikums
Ach so, und welches Lokalanästheikum haben Sie gegeben?
Und wie wirkt das?
Bupivacain.
—> Es ist ein peripher wirkendes Analgetikum, das die Na+ Kanäle blockiert.
iv Gabe Lokalanästhetikum
Sie spitzen weiter, was passiert?
Sie spritzen weiter... Was passiert?
Und was passiert im Kopf?
Das Herz wird langsamer, der RR rauscht in den Keller.
Die Atmung wird langsamer. Der Patient bekommt komischen Geschmack im Mund
Die Vigilanz verändert sich. Der Patient fängt an zu krampfen. Das Herz bleibt stehen...
COPD Pat mit normwertigen PH bei Aufnahme. Nach einer Woche stationär PH in BGA alkalisch. Warum?
Bei COPD CO2 erhöht. CO2 sauer -> eigentlich Azidose. COPD ist eine chron. Erkrankungen -> Kompensationsmechanismen Niere -> PH bei Aufnahme normal. In stationärer Behandlung dann Optimierung der Therapie -> Senkung des CO2 in Richtung Normbereich. Da die metabolischen Kompensationsmechanismen in der Niere aber sehr träge sind und sich nur langsam anpassen besteht noch Kompensation in Richtung Alkalose, was den PH Wert nach einer Woche erklärt
Mit welchen Hypnotika kann man eine Allgemeinanästhesie einleiten?
+ NW
Propofol
NW:
Venenreizung —>Injektionsschmerz, Thrombophlebitis mgl.
Blutdruckabfall durch periphere Vasodilatation (peripherer Widerstand↓)
Myoklonien bei Bolusgabe zur Narkoseeinleitung
Was ist das Propofol Infusionssyndrom? Welche Patientengruppe ist insbesondere betroffen?
Lebensbedrohliche Störung des Fettsäurestoffwechsels und der Atmungskette als Komplikation einer hochdosierten und dauerhaften Infusion von Propofol
Störung der β-Oxidation und Entkopplung der Atmungskette → ATP-Produktion↓, zelluläre Hypoxie
Symptome primär: Metabolische Azidose, Herzrhythmusstörungen, Rhabdomyolyse
Sekundär: Akute Nierenschädigung, Herzversagen, Fieber
Kinder
Er wollte einfach nur auf eine Medikamentenklasse raus, die alkalisch wirkt
Schleifendiuretika
Was ist die Hüfnersche Zahl?
Die Hüfner-Zahl beschreibt das Sauerstoffvolumen, das von 1 g Hämoglobin maximal gebunden werden kann. Dies sind in vivo 1,34 ml Sauerstoff pro Gramm Hämoglobin, also die maximale Sauerstoffbindungskapazität.
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