Kontrollfragen

1. (BIP) ist der Wert aller in einem Zeitraum innerhalb der Landesgrenzen erzeugten Waren und Dienstleistungen für die Endnachfrage.

2. BIP korrigiert um den Saldo der Primäreinkommen zwischen In- und Ausland ergibt das Bruttonationaleinkommen (BNE).

Auf dem gesamtwirtschaftlichen Produktions-, Einkommens- und Vermögensänderungskonto sowie in der Zahlungsbilanz.

Das BIP wird verwendet für den privaten und staatlichen Konsum, die privaten und staatlichen Bruttoinvestitionen und den Außenbeitrag.

1. Bei der Berechnung des BIP bleiben die nicht am Markt gehandelten Güter unberücksichtigt

2. Leistungen der Schattenwirtschaft (hidden economy) werden nicht beachtet

3. Es wird nicht zwischen Gütern unterschiedlicher ethischer Qualität unterschieden.

 Sparen (korrigiert um den Saldo grenzüberschreitender Vermögensübertragungen) = Nettoinvestition + Finanzierungssaldo.

1. zerstört die Funktionsfähigkeit des Geldes

2. sie ist unsozial —>entwertet das Nominalkapital der Sparer

3. fördert Fehllenkungen von Produktionsfaktoren mit der Folge späterer Stabilisierungskrisen

4. Ursache von Inflation ist immer eine zu starke Expansion des Geldbereiches (Geldmenge · Umlaufgeschwindigkeit)

5. Nachfragesoginflation ,Kostendruckinflation, Gewinndruckinflation

Wert von Forderungen und Verbindlichkeiten sinken

—> Vorteil für große Schuldner(Staaten,Unternehmen)

 Eine Einkommenserhöhung im Umfang der Inflationsrate führt bei einem progressiven Steuertarif zu einem Rückgang der realen Kaufkraft des Steuerzahlers.

Führt eventuell zu Kaufzurückhaltung, Gewinneinbußen, Firmenzusammenbrüchen und steigender Arbeitslosigkeit.

—-> Gefahr einer fortschreitenden ökonomischen Abwärtsentwicklung

Das Betriebsoptimum ist die langfristige Preisuntergrenze

—>die durchschnittlichen variablen und fixen Kosten der Unternehmung sind gerade noch gedeckt

Das Betriebsminimum bildet die kurzfristige Preisuntergrenze

—> nur die durchschnittlichen variablen Kosten sind gedeckt

—> Verlust in Höhe der fixen Durchschnittskosten

Elastizität der Nachfrage:

• Misst die prozentuale Änderung der nachgefragten Menge in Bezug auf eine prozentuale Änderung einer Einflussgröße.

Direkte Preiselastizität der Nachfrage:

• Zeigt die Änderung der nachgefragten Menge eines Gutes bei einer Änderung des Preises dieses Gutes.

Indirekte Preiselastizität der Nachfrage (Kreuzpreiselastizität):

• Zeigt, wie sich die nachgefragte Menge eines Gutes verändert, wenn sich der Preis eines anderen Gutes ändert.

• Gibt Aufschluss über das Verhältnis der beiden Güter (substitutiv, komplementär oder unabhängig).

Einkommenselastizität der Nachfrage:

• Zeigt, wie sich die Nachfragemenge eines Gutes bei steigendem Einkommen verändert.

• Ermittelt, ob es sich um ein normales, inferiores oder superiores Gut handelt.

Direkte Preiselastizität des Angebots:

• Zeigt, wie sich die Angebotsmenge eines Gutes bei einer Änderung des Preises dieses Gutes verändert.

  
  

Konsumentenrente:

• Betrag, den Nachfrager einsparen, weil sie bereit wären, einen höheren als den Marktpreis zu zahlen.

Produzentenrente:

• Betrag, den Anbieter zusätzlich zum Marktpreis erhalten, da sie bereit wären, ihr Erzeugnis zu einem niedrigeren Preis zu verkaufen.

Im heterogenen Polypol hat der einzelne Anbieter einen monopolistischen Preisspielraum.

—>Angebotspreis höher als Obergrenze so geht die Nachfrage drastisch zurück.

—>Angebotspreis unter Untergrenze so erhöht sich die Nachfrage deutlich.

Auf dem Gesamtmarkt für ein Gut ergibt sich entsprechend kein einheitlicher Marktpreis, sondern eine Preislage.

Die Setzung eines Höchstpreises führt zu einem Nachfrageüberschuss, die Setzung eines Mindestpreises lässt einen Angebotsüberschuss entstehen.

Arbitrage:

• Risikolose Ausnutzung von Preisunterschieden zwischen verschiedenen Märkten durch gleichzeitigen Kauf bzw. Verkauf des betreffenden Gutes.

Spekulation:

• Basierend auf Erwartungen über die zukünftige Preisentwicklung eines Gutes.

• Mit Risiken verbunden, da die tatsächliche Preisentwicklung von den Erwartungen abweichen kann.

Sinkt das Preisniveau des BIP, so steigt die reale Geldmenge.

Daraufhin sinkt im Normalfall der Zinssatz, was die Investitionstätigkeit und damit die gesamtwirtschaftliche Nachfrage grundsätzlich anregt.

Der Keynes-Effekt erklärt somit die typischerweise negative Steigung der gesamtwirtschaftlichen Nachfragekurve.

Erhöhung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage:

• Führt zu steigender Produktion und Volkseinkommen.

• Einkommensinduzierter Konsumanstieg löst positive Folgewirkungen auf Nachfrage, Produktion und Einkommen aus, abnehmend entsprechend der marginalen Konsumquote.

Multiplikator-Effekt:

• Steigende Nachfrage führt zu notwendigen Neuinvestitionen, die die Nachfrage weiter erhöhen.

• Der Multiplikator-Effekt bewirkt eine abnehmende multiplikative Nachfrageerhöhung.

• Niveau der Neuinvestitionen sinkt, löst eine multiplikative Abwärtsbewegung aus.

Zusammenwirken von Multiplikator und Akzelerator:

• Konjunkturschwankungen werden durch das Zusammenwirken von Multiplikator und Akzelerator erklärt.

• Multiplikator vergrößert oder verkleinert die Auswirkungen der Nachfrageveränderungen, während der Akzelerator den Einfluss der Investitionsveränderungen auf die Nachfrage beeinflusst.

Konjunkturschwankungen werden durch die Wechselwirkung zwischen dem Multiplikator-Effekt, der die Auswirkungen der Nachfrageveränderungen verstärkt oder abschwächt, und dem Akzelerator, der den Einfluss von Investitionsveränderungen auf die Nachfrage beeinflusst, erklärt.

Wachstumsschwäche, technischer Fortschritt, Strukturwandel, Minderqualifikation.

Die Regel des Sachverständigenrats verlangt, dass das Wachstum der Nominallöhne die Summe aus Produktivitätsfortschritt und erwarteter Inflationsrate nicht übersteigen darf.

Klassische Ökonomie:

• Beruht auf dem Say'schen Theorem und der Flexibilität von Preisen, Löhnen und Zinsen.

• Say'sches Theorem besagt, dass jedes Angebot seine eigene Nachfrage schafft.

• Vollständige Flexibilität von Preisen, Löhnen und Zinsen.

• Tendenz der Volkswirtschaft zum Gleichgewicht bei Vollbeschäftigung.

Ein sinkendes Preisniveau führt nicht zu einer Nachfrageerhöhung, das heißt, die gesamtwirtschaftliche Nachfragekurve verläuft senkrecht.

Mögliche Ursache ist die Existenz der Liquiditäts- oder der Investitionsfalle.

Staatliche Maßnahmen in Rezessionsphasen:

• Der Staat muss die fehlende private Güternachfrage durch staatliche Nachfrage ersetzen.

• Der Staat kann sich durch Deficit-Spending verschulden, um die Nachfrage anzukurbeln.

• Wichtig ist jedoch, dass die aufgenommenen Kredite im Boom wieder getilgt werden.

Stagflation:

• Stagflation bezeichnet wirtschaftliche Stagnation mit hoher Arbeitslosigkeit und Inflation.

• Mögliche Ursachen sind zu expansive Geld- oder Fiskalpolitik, hoher Lohnanstieg oder Abwertung der Währung.

• Diese Faktoren treten typischerweise gemeinsam auf.

Crowding-out-Effekte bei staatlicher Ausgabenfinanzierung:

• Bei staatlicher Aufnahme von Geld am Kapitalmarkt steigen die Zinsen.

• Kreditfinanzierte private Investitionen werden verdrängt (Kreditmarkt-Crowding-out).

• Hohe Staatsverschuldung erzeugt Erwartungen steigender Steuern zur Schuldentilgung.

• Private Investoren halten gegenwärtige Investitionen für unrentabel (Erwartungs-Crowding-out).

Keynesianische Auffassung:

• Expansive Nachfragepolitik senkt Arbeitslosigkeit.

• Arbeitnehmer unterliegen der Geldillusion, verlangen keinen Kaufkraftausgleich über höhere Löhne.

• Langfristige Senkung der Arbeitslosigkeit möglich.

Monetaristische Auffassung:

• Arbeitnehmer werden kurzfristig getäuscht, reagieren auf Kaufkraftverlust mit Forderungen nach höheren Löhnen.

• Langfristige Senkung der Arbeitslosigkeit durch expansive Geld- oder Fiskalpolitik nicht möglich.

• Arbeitslosigkeit kann nicht unter das Niveau der natürlichen Arbeitslosigkeit gedrückt werden.

(Anzahl Beitragszahler ∙ durchschnittliches Einkommen × Beitragssatz) + Bundeszuschüsse = Anzahl Rentner ∙ durchschnittliches Rentenniveau.

 Gefahren und Auswirkungen von staatlicher Verschuldung:

1. Crowding-out: Durch staatliche Verschuldung können private Investoren verdrängt werden, da die Nachfrage nach Krediten steigt und die Zinsen steigen können. Dies kann zu einer Verringerung der privaten Investitionen führen.

2. Lastenverschiebungsthese: Staatsschulden belasten zukünftige Generationen, da sie mit Zins- und Tilgungsverpflichtungen konfrontiert werden. Dies kann zu einer Reduzierung der Handlungsspielräume für zukünftige Regierungen und zu einer Verzerrung der intergenerationalen Gerechtigkeit führen.

3. Begrenzte finanzielle Spielräume: Hohe Staatsverschuldung kann dazu führen, dass ein großer Teil der öffentlichen Ausgaben für Zinszahlungen aufgewendet werden muss. Dadurch bleibt weniger finanzieller Spielraum für staatliche Kernaufgaben wie Bildung, Infrastruktur oder Gesundheitswesen.

4. Vertrauensverlust der Finanzmärkte: Eine anhaltend steigende Staatsverschuldung kann das Vertrauen der Finanzmärkte beeinträchtigen. Wenn Investoren Zweifel an der Fähigkeit eines Staates haben, seine Schulden zurückzuzahlen, kann dies zu steigenden Zinsen und einer erhöhten Risikoprämie führen.

Es ist wichtig, dass Regierungen eine nachhaltige und verantwortungsvolle Fiskalpolitik verfolgen, um die negativen Auswirkungen von hoher Staatsverschuldung zu begrenzen. Dies umfasst eine angemessene Haushaltsführung, die Förderung von wirtschaftlichem Wachstum und die Entwicklung langfristiger Strategien zur Schuldenreduzierung.

Misst die prozentuale Änderung der nachgefragten Menge in Bezug auf eine prozentuale Änderung einer Einflussgröße.

• Zeigt, wie sich die nachgefragte Menge eines Gutes verändert, wenn sich der Preis eines anderen Gutes ändert.

• Gibt Aufschluss über das Verhältnis der beiden Güter (substitutiv, komplementär oder unabhängig).

• Zeigt die Änderung der nachgefragten Menge eines Gutes bei einer Änderung des Preises dieses Gutes.

Einkommenselastizität der Nachfrage:

• Zeigt, wie sich die Nachfragemenge eines Gutes bei steigendem Einkommen verändert.

• Ermittelt, ob es sich um ein normales, inferiores oder superiores Gut handelt.

Direkte Preiselastizität des Angebots:

• Zeigt, wie sich die Angebotsmenge eines Gutes bei einer Änderung des Preises dieses Gutes verändert.