Verbrennung - Grad I
Irritation der Epidermis
Verbrennung - Grad II
Schädigung der Epidermis mit Blasenbildung
2a) oberflächlich
2b) tief -> Narbenbildung
Verbrennung - Grad III
gesamte Haut mit oder ohne Zerstörung der Tiefen Strukturen
kein Schmerzempfinden
Hautgefäße weißen Stase/Thrombose auf
Frakturen - Entstehungsmechanismus
Direkte Fraktur -> Gewalt auf Knochen
Indirekte Fraktur -> Hebel oder Drehkraft
Spontanfraktur -> krankhafter Knochen
Ermüdungsbruch -> ungewohnte Biegebeanspruchung
Frakturen - Frakturformen (7)
Querfraktur
Schrägfraktur
Spiralfraktur
Mehrfragmentenfraktur
Etagenfraktru
Trümmerfraktur
Subtotale Amputation
Frakturen - Dislokationsmöglichkeiten
Seitliche Fragmentverschiebung (Dislocatio ad latus)
Verdrehung bzw. Rotation (D. ad peripherarium)
Verkürzung
Verlängerung
Achsenknick (D. ad axim)
AO-Klassifikation der Frakturen - Allgemein
Jedem Knochen wird eine Nummer zugeordnet
Unterteilung der Röhrenknochen
Proximal
Diaphysär
Distales Segment
Schaft/Gelenkfrakturen jeweils in A,B,C unterteilt
Bewertung der Schwere:
Einfach (1)
schwierig (2)
sehr schwierig (3)
AO-Klassifikation der Frakturen - Knochennummern
Oberarm
Unterarm
Oberschenkel
Unterschenkel
Wirbelsäule
Becken
Hand
Fuß
Übrige Knochen (Kopf, Schulter, Kniescheibe)
Offene Fraktur - Einteilung nach Gustilo-Anderson
Grad 1): Geringe Hautverletzung <1cm
Grad 2) Umschriebene Haut und Weichteilkontusion (mitelschwere Bakt. konta.)
Grad 3) Ausgedehnte Haut und Weichteilkontusion (schwere bakt. Konta.)
Grad 4) Totale und Subtotale Amputation
Knochenheilung - Vorraussetzung
intakte Durchblutung der Fragmente
Ruhigstellung der Fraktur
Knochenkontakt zueinander
Knochenheilung - Primäre Knochenheilung
Kein Kallus sichtbar
Stabile Osteosynthese
Kontaktheilung
Spaltheilung
Restitutio ad integrum nach 1,5 - 2 Jahren
Knochenheilung - Stadien der sekundären Knochenheilung
Entzündung
Weicher Kallus
Harter Kallus
Umbau
Pseudoarthrosen
hypertrophe
atrophe
Infektpseudoarthrose
Defektpseudoarthrose
Hypertrophe Pseudoarthrose
Durchblutung ok, keine Stabilität
Atrophe Pseudoarthrose
gestörte Durchblutung
Kombination aus atropher Ps. und Infekt
Mangel an Knochensubstanz
Kein Kontakt
Knochenersatz nötig
Luxation
= Dislokation der artikulierenden Gelenkfläche
Angeboren-> durch Wachstumsstörungen
Traumatisch
Habituell-> wegen Dysplasie des Gelenks
Behandlung von Gelenkverletzungen - Konservativ
=PECH-Schema
Pause
Eis
Compression
Hochlagern
Konservative Frakturbehandlung - Wann?
Stabile Frakturen
Frakturen im Wachstumsalter
Frakturen am: Beckenring, Klavikula, Scapula & Fersenbein
Frakturbehandlung - 3R-Regel nach Böhler
Reposition
Retention
Rehabilation
Konservative Frakturbehandlung - Merke
Erster Gips bis auf die Haut gespalten und Aufgebogen (wegen drohenden Kompartmentsyndrom)
Schmerzhafter Gips muss kontrolliert werden
Bei unteren Extremitäten-> Thromboseprophylaxe
Osteosyntheseverfahren - Kompression
Zugschrauben
Spongiosaschraube-> epiphyse
Kortikalisschraube-> diaphyse
Zuggurt
Osteosyntheseverfahren - Schienung: Extramedullär
Winkelplatte
DHS
DCS
externer Fixateur
Osteosyntheseverfahren - Schienung: Intramedullär
Marknagel
Verriegelungsnagel
Unaufgebohrter Marknagel
Osteosyntheseverfahren - Verbundosteosynthese
Metallimplantation + Zement
sofortige Belastung
Osteosyntheseverfahren - Belastungsstabil
Gammanagel
Marknagel nach Küntscher
Osteosyntheseverfahren - Bewegungsstabil
Plattenosteosynthese Schrauben
UFN
UTN
Osteosyntheseverfahren - Adaptionsstabil
Spickdraht
Multitrauma
Verletzung von mehr als einem Körperteil
Polytrauma
Verletzung von einer Körperhöhle und 2 Röhrenknochen oder 2 Körperhöhlen
Wirbelsäulenverletzung mit Neurologischen Ausfall= eine Körperhöhle
Injury Severity Score (ISS)
6 Regionen
Kopf/Nacken
Gesicht
Brustkorb
Bauch
Extremitäten
Haut
Punktwert 1-6 (leicht-> tödlich)
Die 3 schwersten Regionen zum Quadrat-> >14-17 bedeutet Polytrauma
Polytraumamanagment - Operationsphase
Operationsphase-> Lebensrettende Sofortmaßnahme
Operationsphase-> dringliche Primäreingriff
Operationsphase-> geplanter Folgeeingriff nach 8-10 Tagen
Polytraumamanagment - Damage-Control
eine Initiale OP nur so lange bis Patient stabil genug für weitere Intensivmedizinische Versorgung
Polytraumamanagment - FAST
Morison-Pouch (Leber)
Koller-Pouch (Milz)
Douglas/Proust-Raum
Perikard
Septische Arthritis - Risikofaktoren
Alter >80
D.M
Gelenkerkrankung
Gelenkprotese
Leberzirrhose, Nierenversagen
Septische Arthritis - Definition
Arthritis verursacht durch Bakterielle Infektion von mind. einem Gelenk
Septische Arthritis - Pathogenese
Hämatogene Streuung
Dissemination von einer Osteomyelitis
Dissemination von Infektionen der Weichteile
Durch diagnostische/therapeutische Maßnahmen
Penetrierende Verletzungen
Septische Arthritis - Infektionen an Gelenkprothesen: Erreger
75% Staph. und Strep.
Osteomyelitis - Definition
primär im Marklager lokalisierte Knocheninfektion
Osteomyelitis - Allgemein
Meist durch Staph. aureus
unterscheidet zwischen Hämatogene und posttraumatische Osteomyelitis
Osteomyelitis - Akut
Kinder und junge Erwachsene
Kinder <1 Jahr: Osteomyelitis + septische Arthritis + Septicämie
Osteomyelitis - Chronisch
nach Trauma oder OP
AB für mehrere Wochen
Chirurgisches Debridement
Osteomyelitis - Risikofaktoren
D.M.
Kortikosteroide
Großgelenkprothesen
Hautinfekt
Osteomyelitis - Entstehung
Entzündung im Markraum
Abszess
Weiterverbreitung
Osteomyelitis - Diagnose
Labor
Hämokultur
MRT
Morbus Sudeck - Definition
Schmerzhafte Dystrophie/Atrophie der Weichteile und Knochen an Extremitäten
Morbus Sudeck - Ursachen
Brüskes Reponieren
zu frühe Nachbehandlung
zu enger Gips
Morbus Sudeck - Stadien
Entzündungsstadium
Stadium der Dystrophie
Stadium der Atrophie -> IRREVERSIBEL !!
Morbus Sudeck - Therapie
Stadium I: NSAID, Kalzitonin
Stadium II-III: Bewegungs- und Schmerztherapie
Kompartmentsyndrom - Definition
=Loge
Pathologische Druckerhöhung in einem mehr oder weniger geschlossenen Raum (z.B. Muskelloge)
Kompartmentsyndrom - Kritischer Wert (Druck)
30 mmHG-> ischämische Muskelnekrose
Kompartmentsyndrom - Behandlung
<6h -> Fasziotomie
>6h -> Fasziotomie + Nekrektomie
Reihenfolge der Rekonstruktion einer Makroreplantation
Knochen
Gefäße
Nerven
Muskel, Sehnen
Reihenfolge einer Rekonstruktion einer Mikroreplantation
Beugesehne
Arterie
Extensorsehne
Venen
Replantation - Gefäßnaht
End zu End Anastomose
End zu Seit Anastomose
Invaginationsanastomose
Replantation - Nervennaht
Perineurale Naht
Epiperineurale Naht
Interfaszikuläre Naht
SHT - 1. Grades
=13-15 GCS
Commotio Cerebri
SHT - 2. Grades
=9-12 GCS
Contusio cerebri
SHT - 3. Grades
= <9 Compressio Cerebri
Glasgow-Coma-Scale
Augen öffnen
Verbale Kommunikation
Motorische Reaktion
Betroffener Muskel - C5
Deltoideus
Betroffener Muskel - C6
Bizeps
Betroffener Muskel - C7
Trizeps
Betroffener Muskel - C8
Interossei
Rückenmarksverletzung - Klassifikation nach AISA
Motorik von 10 Muskeln (Bilateral) getestet
0-100 Punkte
Stumpfes Thoraxtrauma
Thoraxprellung
Thoraxquetschung
Rippenfraktur
Sternumfraktur
Zwerchfellruptur
Lungenkontusion
AO-Klassifikation - Schaftraktur
A: einfache Fraktur
B: mehrfachfraktur
C: komplexe Fraktur
AO-Klassifikation - Gelenkfrakturen
A: Extraartikulär
B: partielle Gelenkfraktur
C: vollständige Gelenkfraktur
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