Umgang mit Menschen - insbesondere Verhalten in Gefahren-situationen und Deeskalationstechniken in Konfliktsituationen
INFO: gewichtigste Thema! 16 Fragen - meisten Fragen im schriftlichen und mündlich auch absoluter Schwerpunkt!
Grundlagen
a. Psychologie & Menschenkenntnis
b. Berufsethik & Charakter
Psychologie = empirische Wissenschaft vom menschlichen Erleben und Verhalten - objektiv
Menschenkenntnis = Fähigkeit, andere Menschen einzuschätzen und mit ihen geschickt umgehen können, Erfahrungen, Intuition und Intellekt - subjektiv
Berufsethik = Moral, “zu den Guten gehören”
Charakter = zuverlässig, Integrität haben, empathisch, kommunikationsfähig, etc.
Motive - Motivation
Motive = Beweggründe
Warum sich Menschen in best. Situation so verhält.
Primäre Motive = angeborene Bedürfnisse
Sekundäre Motive = erlernte Bedürfnisse
Zusammenhang Verhalten - Motiv
Modelle:
Platon + Aristoteles —> der Mensch verhält sich nach 3 Schichten: Trieb, Gefühl oder Verstand
Bedürfnispyramide nach Maslow —> kenn ich
Selbstwertgefühl
a. Selbstvertauen
b. Minderwertig - & Überwertigkeitsgefühl
a.) man braucht positives Selbstwertgefühl , Selbstvertrauen
—> für gute Kommunikation
b.) wer sich selbst nicht mag - mag andere auch nicht ,
kompensieren
SWG durch Vergleich, Beurteilung, Kommunikation, wichtiges Bedürfnis
Wahrnehmung
individuell und selektiv
von 2 Mio Informationen kommen 5-9 Informationen in unserem Bewusstsein an und unser Unterbewusstsein speichert 5x so viel
Wahrnehmung beeinflusst durch: Erfahrungen, Erwartungen, Interessen, Verständnis, Motivation, Einstellungen, etc.
Wahrnehmungsfehler:
der erste Eindruck
Halo Effekt
Vorurteile
Meine erste Wahrnehmung, unbewusst - durch Beobachtung, Körpersprache und ein unterbewusster Vergleich —> kann zur Fehleinschätzung führen
z.b attraktiven Menschen schätzt man ehrlicher ein, intelligenter, etc.
sind negative Einstellung gegenüber Personengruppen
—> Vereinfachung
JOHARI - Fenster
mir bekannt - unbekannt
anderen bekannt - unbekannt
blinder Fleck: andere nehmen es war und ich selbst weiß es nicht , je größer der blinde Fleck desto größer die Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdbild
—> hier Feedback nötig
Kommunikation
Sender-Empfänger-Modell
Sach u. Beziehungsebene (n. Watzlawick)
—> man kann nicht nicht kommunizieren
—>die Beziehungsebene wirkt stärker als die Sachebene
- heißt also welche Gefühle man seinem Gegenüber hat ist relevant, wenn die Beziehungsebene gestört ist, ist man auf der Sachebene nicht mehr zugänglich
Vier-Seiten-Modell (n. Schulz v. Thun)
—> Sach-, Beziehung-, Selbstoffenbarung-, Appellebene
55% der Kommunikation ist non-verbal (Körperhaltung,Mimik,Gestik & Distanz), 38% para-verbal (wie etwas gesagt wird?) , 7% verbal
Frustration und Aggression
a. Konflikt
b. Frustration
c. Aggression
d. Deeskalation
a. = entsteht immer dann, wenn entgegengesetzte Motive, Interessen aufeinandertreffen.
b. = wenn eine Seite das Ziel nicht erreicht, tritt Frustration ein , oder man entäuscht wird
—> mögliche Folgerung von Frustration: aggressiv, passiv/depressiv, rational
c. = Jedes Verhalten, das absichtlich jemandem schadet
—> wenn man die Seite die schon frustiert ist wütend macht / provoziert, kann dieser aggressiv werden
emotionale Aggression: feinseelige Reaktion auf negative Gefühle
instrumentelle Aggression: ein Zweck/ein Ziel wird mit der Handlung erreicht.
Ursachen von Aggressionen:
Triebtheorie
Lerntheorie
Frustursprung
d. = grundlegende Aufgabe des Sicherheitsmitarbeiters. der Stufenweise Abbau von Gewalt bzw das Verhindern von Gewalt
Eskalationstreppe: Emotionaliserung, Personalisierung, Legitimierung, Radiakalisierung, Gewalt
Deeskalationstechnik: FRESSE (Eselsbrücke)
Fragen - zeugt von Respekt und Empathie
Reden - kommunizieren: Eingehen und Zuhören
Einfühlen - auf Beziehungsebene einen besseren Draht schaffen, versuchen den anderen zu verstehen
Selbstbeherrschung - z.b Beleidigungen überhören
Sachlichkeit - auf Sachebene vernünftig erklären
Einigung - den anderen nicht zum Verlierer machen
Umgang mit Gruppen + Situationen
a) Betrunkene - Alkoholisierte und
b) Drogenabhängige
prinzipiell gilt: genau so sachgerecht und proffessionell wie mit anderen Gruppen umgehen, besonders nachsichtig, respektvoll behandeln aber selbst schützen !
Exkurs: Die Grundsätze der Eigensicherung beherrschen
z.b.
mentale Vorbereitung
rethorische Deeskalation
Handlungsalternativen
Aufmerksamkeit
taktische Grundsätze
Ausrüstung wie Funk
Kommunikation zur externe Hilfe
Selbstverteidigung
c) Personengruppe
Typische Merkmale:
gemeinsame Ziele
soziale Interaktion
Rollenverteilung
WIR - Gefühl
Gruppen - Normen
—> hier besonders beachten, dass eine Gruppe stärker sein könnte
d) Katastrophen- & Paniksituationen
Definition: Menschengruppe, Menschenmenge, Menschenmasse
Minimum für Menge: 10-20 Personen
—> für den Beobachter ein räumlich verbundnen Ganzes
Wenn die Aufmerksamkeit einer Menge in eine bestimmte Richtung gelenkt wird - wird es eine Masse
wenn diese Masse durch gemeinsame Gefühle in Bewegung gerät —> akute Vermassung
Gefahren bei Panik
Definition Panik: Die plötzlich herbeigerufene Angst vor einer tatsächlichen oder vermeintlichen Gefahr
Staudruckrisiko
Stolpern
Strömungsstau
Personalführung
a) Aufgaben/Grundsätze
a) die wesentlichen Aufgaben:
Auswahl, Planung, Einsatz
Information & Kommunikation
Anerkennung / Kritik
Anweisungen & Einarbeitung
Organisation / Koordination
Kontrolle & Überwachung
Ausbildung und Beurteilung
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