Sprachentwicklung

1. Mitteilung und Verständigung

2. Beziehungen zu anderen herstellen

3. Wünsche und Bedürfnisse äußern

4. Kommunikation mit der Umwelt

5. Gestik, Mimik, Körperhaltung, Zeichensprache

1. Vorstufe (Geburt bis circa ein Jahr)

2. Stufe der Lallmonologe (zwei Monate bis ein Jahr)

3. Stufe der Einwortsätze (ein Jahr bis 18 Monate)

4. Stufe der Zwei- und Mehrwortsätze (18 Monate bis zwei Jahre)

5. Auf und Ausbau der Grammatik (2-3 Jahre)

6. Stufe der Festigung (3-4 Jahre)

7. Vollständigkeit der Beherrschung

1. Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen

2. Vielfältige Fall Prozesse sensomotorischer Art

3. Signalverständnis und Nachahmungstätigkeit

4. Ungestörtes Zusammenwirken aller sensorischen Systeme

1. Beeinträchtigung im motorisch-funktionelle Bereich (Mund Motorik, Motorik der Zunge)

2. Beeinträchtigung im kognitiv-emotionalen Bereich (Wahrnehmungsfähigkeit, Interesse)

3. Verzögerungen und Abweichungen bei der Präverbalen Entwicklung (erheblich beeinträchtigt the Kommunikation)

4. Entwicklungsdiskrepanz zwischen sprachlichen Fähigkeiten und motorischen sowie kognitiven Fähigkeiten

5. Eingeschränkte Verstehbarkeit wirken sich auf das soziale Umfeld aus

6. Sprachverständnis meist besser als Sprechvermögen

7. Frustration durch Mitteilungsbedürfnis und dem ˋNicht-Könnenˋ (oftmals auch durch Missverständnisse)

8. Mangelnde Verständigungsmöglichkeiten

1. Ansetzen an Zusammenhang Motorik, Wahrnehmung und Sprache

2. Ziel: ganzheitliche integrative Sprachförderung

3. Basis sind bewegungsorientierte Spielhandlungen

4. Gegenseitiges Verständigen und Verstehen in Spielsituationen zunächst nonverbal mit sozialem Umfeld (Sprache tritt in den Hintergrund)

5. Zielgerichtete Förderung sprachlich-kommunikativer Kompetenzen

6. Beispiele: Rollenspiele, Aushandeln von Spielregeln, Erweiterung des Wortschatzes und Aussprache

1. Erleben Interesse und Freude an Kommunikation

2. Erweitern und verbessern ihre verbale und nonverbale Ausdrucksfähigkeit

3. Verfügen über vielfältige Möglichkeiten mit anderen zu kommunizieren und sich auszutauschen

4. Erzählen Geschichten mit Anfang, Mitte und Schluss

5. Erweitern in der Verknüpfung von Sprache und Musik ihre Sprachkompetenzen (rhythmisches Sprechen und Bewegung)

6. Nutzen Sprache, um an der Gemeinschaft teilzuhaben und das Zusammenleben mit anderen zu gestalten

7. Erwerben Deutsch als weitere Sprache (andere Herkunftssprache)

8. Erfahren unterschiedliche Sprachen als Bereicherung der Kommunikation und Kultur

1. Wortschatz (Lexion)

2. Lautbildung und Aussprache (Phonetik und Artikulation)

3. Satzbau und Grammatik (Syntax)

4. Stimme und Redefluss

1. Am häufigsten zu beobachten bei Kindern

2. Zeitliche Verzögerung der Sprachentwicklung

3. Mindestens 2 Ebenen der Sprachentwicklung sind beeinträchtigt

1. Begrenzter Wortschatz

2. Wortfindungsstörungen

3. Semantische Störung (Wortbedeutung)

1. Lispeln, Stigmatismus (Laute s,sch)

2. Alalie: Undeutlichkeit beim Sprechen

3. Dyslalie: Störung der Aussprache

1. Dysgrammatismus: Störung der Grammatikentwicklung (z.B. Verb oder Artikel im falschen Zusammenhang verwendet)

1. Poltern: Verschlucken von Silben

2. Stottern: Blockierungen und/oder Wiederholungen im Redefluss

3. Mutismus: Kind kann sprechen, spricht aber nicht (selektiver Mutismus: nur in bestimmten Situationen oder Menschen, totaler Mutismus: spricht überhaupt nicht mehr)

4. Stimmstörungen: kein Einfluss auf die Sprache, aber Erschweren des Sprechens

1. Hörstörungen

2. Vererbung

3. Fehlbildungen im Mundbereich

4. Rückstände/Beeinträchtigungen in anderen Bereichen (kognitive Beeinträchtigung kann sich auch auf die Sprachentwicklung auswirken)

5. Psychische und soziokulturelle Faktoren

Umfangreiche motorische Abläufe werden bei den meisten Menschen in der linken sprachdominanten Gehirnhälfte koordiniert und gesteuert

Wichtige Grundlage für die Sprachentwicklung ist also auch die Förderung der Motorik