LMKette Bestandteile
Primärproduktion
Herstellen von LM
Behandeln von LM (Verpacken, Lagern, Transport)
Inverkehrbringen von LM
Transiente MO
Interagieren nicht mit dem LM
LM ist Vehikel für Übertragung
Häufig harmlose Kommensalen oder infektiöse Pathogenese
Residente MO
Wachsen im LM bei geeigneten Wachstumsbedingungen
Herstellung von fermentierten LM
Können zu Verderb führen
Pathogenese können hohe Keimzahlen bis zur Infektionsdosis erreichen bzw. Toxine bilden
Nützliche MO
LM Herstellung durch Fermentation
Herstellung von LM-Zusatzstoffen
Schädliche MO
Lebensmittelverderb
LMintoxikation
LMinfektion
Nützliche MO machen
alkoholische Gärung durch Hefen
Milchsäuregärung durch MIlchsäurebakterien
Aromabildung durch Edelschimmel
LMverderber sind
Saccharolyten
Proteolyten
Lipolyten
Krankheitserreger machen
Intoxikationen
Infektionen
Toxikoifektionen
Nützliche Mo beeinflussen fermentierte LM in dem:
Verzögerung oder Verhinderung des Wachstum von LMverderbenden MO & LM vergiftenden MO
Anreicherung von verschiedenen Vitaminen, Aminosäuren & Produktion von appetitanregenden Aromastoffen
Abbau von giftigen oder gesundheitlich abträglichen Substanzen
Durch den Verderb verändern die LM…
ihr Aussehen
Ihren Geruch
Ihren Geschmack
Ihre Textur der Konsistenz
Verdorbene LM sind ungenießbar, für den Verbrauchen
Von welchen Faktoren hängt der mikrobiologische bedingte Verderb ab
Intrinsichen Faktoren
Art der Inhaltsstoffe
Wasseraktivität (as-Wert)
Redoxpotential
Festigkeit ( Textur)
Extrinsische Faktoren
Lagerbedingungen
Prozessfähigen
Herstellungsverfahren
Art der MO & Anfangskeimgehalt
Verderblichkeitskategorien von LM
Verderblichen LM
Begrenzt haltbaren LM
Haltbare oder nichtverderbliche LM
MO welche KH spalten können
Bei Gärung entsteht Ethanol oder organische Säuren
Hefen, Clostridium butyricum, Milchsäurebakterien, Enterobacteriaceae, Bacillus-Arten
MO welche Proteinen spalten in Peptide, Aminosäuren, Ammoniak, Schwefelwasserstoff
Verursachen Fäulnis, fällige Gerüche und Schmierbildung
Proteus vulgaris, Pseudomonas-, Bacillus-, Clostridium-Arten
MO die Fette in Glycerin und FS spalten
Verursachen Ramzigwerden
Aspergillus-, Penicillium-, Candida-, Hansenula-, Pseudomonas-, Micrococcus-Arten
Lebensmittelintoxikation
Krankheiten, die durch den Verzehr von LM entstehen, die mit mikrobiell erzeugten Toxinen verseucht sind
Lebensmittelinfektion
Krankheiten, die durch den Verzehr von LM entstehen, die lebende pathogene MO enthalten
Gründe für vermehrtes Auftreten von LM bedingten Krankheiten
veränderte Produktionsverfahren (Massentierhaltung/Schlachtung)
Längere Transportwege
Verlängerte Haltbarkeitsfristen
Veränderte Lebens- und Verzehrygewohnheiten
Vorraussetzung für LMbedignte Krankheitsausbrüche
Kontamination des LM mit dem Erreger
Überleben bzw. Vermehrung des Erreger im LM bzw. Überdauernd der abgegebenen Toxine
Häufige Kontaminationsquellen
Mensch
Haare, Wunden, Schmleimhäute
Fäkalien
Tiere
Intravital
Schlachtung
Erdboden
Primäre Kontamination
Vor oder während der Ernte
Sekundäre Kontamination
Menschliche & tierische Fäkalien
Schleimhäute
Haare
Wunden
Erdstaub
Kontaminationen erfolgen hauptsächlich durch
infiziertes Personal
Kreuzkontamination
Verwendung einer kontaminierten Zutat ohne weitere Erhitzung
Verarbeitung von Schaleneiern
Unzureichende Hygienepläne
Faktoren die zum Überleben/ Vermehrung beitragen
ungenügende Kühlung/ Abkühlung
Ungenügende Erhitzung
Unzureichendes HACCP-Konzept
Faktoren, die eine LM assoziierte Erkrankung beeinflussen
Fähigkeiten des MO, infektiös zu bleiben bzw. Sich im LM zu vermehren
Anwesenheit von Pathogenitätsfaktoren, zb als Vorraussetzung für Toxizität oder Invasivität
Ausreichende Infektiondosis
Art des LM
Abwehrkraft des infizierten Menschen (YOPI)
Lebensmittelinfektionen
Beschreibung
Erreger häufig Invasiv & dringen in menschliche Gewebe ein, breiten sich dort aus
Erreger bleiben im LM infektiös
Epidemiologische Transportmittel sind Rohmilch & Wasser
Mycobacterium tuberculosis, Brucella, A-Streptokokken, Yersinia enterocolitica, Campylobacter Jejuni, Viren Parasiten
Vorraussetzung für Invasivität
Anhäftung (Adhäsion) der Erreger über spezifische oder unspezifische Strukturen auf der Zelloberfläche der MO an die Zelloberfläche des Wirtes (bsp Fimbrien bei Escherichia Coli)
Penetration in die Schleimhautepithelzellen und in die tiefstliegenden Schichten des Dünndarm
Ausbreitung und Vermerhung im menschlichen Gewebe ist abhängig von der Resistenz der MO gegenüber den körpereigenen Abwehrmechanismen
Lokalinfektion
Die Entzündungen bleiben aus einen bestimmten Darmbereich beschränkt
Systemischer Allgemeinifektion
Der Erreger breitet sich während der Inkubationszeit über das lymphatische Gewebe aus,
Gelangen im Generalisationsstadium in die Blutbahn (Sepsis) (Fieber, Antikörperbildung) und siedeln sich in bestimmten Organen an (Organmanifestation)
Lebensmittelintoxikationen Merkmale
Ausgelöst durch toxinbildende MO
Können sich meistens im LM vermehren
Bilden Endotoxone und/oder Exotoxine
Endotoxine
Lipopolysaccahride der äußeren Membran von gramnegativen Bakterien
Bei absterben der Zelle vergesetzt
Hitzeresistent
Verursachen schon in geringen Konzentrationen zb Diarrhöe, Fieber, Blutdruckabfall
Arten von Exotoxinen
bakterielle Exotoxine
Mycotoxine
Bakterielle Exotoxine
Proteinen, die entwerde im LM (Staphylococcus aureus, Clostridium botulinum) oder erst im Menschen (Clostridium perfrringens) gebildet werden
Angriffsbereit ist meist der Darmbereich (Enterotoxine)
Angriffslust von bestimmter Toxinen (Clostridium botulinum) ist das Nervensystem (Neurotoxine)
In der Regel hitzeempfindlich, außer Enterotoxine von Staphylococcus aureus & Escherichia Coli, die relativ hitzestabil sind
Mykotoxine
gebildet von zahlreichen Schimmelpilzen (Aspergillus flavus)
Sehr heterogene Substanzklasse
Sehr unterschiedliche pathophysiologische Effekte
In der Regel sehr hitzeresistent
Toxininfektionen
Grenze zwischen Infektion und Intoxikation nicht immer eindeutig
Produktion von Toxinen und zusätzlich mehr oder weniger ausgeprägte Invasivität
Bsp Enteritis erregende Salmonellen, Shigellen, enterohämorrahgische Escherichia Coli (EHEC), enterotoxische Escherichia Coli (ETEC), Vibrio cholerea
Kommensale Mikroflora im Darm kann pathogene Eidrinlinge verdängen
Kleinkinder ohne ausgereifte Darmflora anfälliger für viele Toxinifektionen
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