Buffl

1. Produktionssteuerung

MG
by Michaela G.

Funktion BOA

  • Bei diesem Verfahren wird jede Arbeitsstation als Trichter mit zugehenden Aufträgen, warten- den Aufträgen und abgefertigten Aufträgen verstanden, wie auf der linken Seite der Abbildung dargestellt. Zugänge, Bestände und Abgänge werden dabei in Arbeitsstunden gemessen. Beo- bachtet man eine Arbeitsstation über einen bestimmten Zeitraum hinweg, so lässt sich der Ver- lauf in Form eines Durchlaufdiagramms abbilden, zu sehen auf der rechten Seiten der Abbildung


Die Zugangskurve entsteht dadurch, dass man zunächst den Bestand an Arbeit feststellt, der sich zu Beginn des betrachteten Zeitraums in der Arbeitsstation befindet. Von diesem Startpunkt aus trägt man die zugehenden Aufträge entsprechend ihrem Stundenumfang und dem Zeitpunkt des Zugangs kumulativ bis zum Ende des betrachteten Zeitraums auf. Auf die gleiche Art und Weise entsteht die Abgangskurve, indem man die erledigten Aufträge nach den Zeitpunkten des Ab- gangs im Koordinatenursprung startend kumulativ aufträgt (Kiener et al., 2012).

Der Bestand einer Arbeitsstation ergibt sich aus dem vertikalen Abstand von Zu- und Abgangs- kurve zum Zeitpunkt t. Die Durchlaufzeit zu einem bestimmten Zeitpunkt entspricht der hori- zontalen Differenz aus Abgangsverlauf und Zugangsverlauf. Schaut man auf die idealisierten Zu- und Abgangsverläufe, die durch eine gestrichelte Gerade zwischen Start- und Endpunkt ge- kennzeichnet sind, lässt sich auch der mittlere Bestand und die mittlere Durchlaufzeit eines Ar- beitssystems ablesen

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Michaela G.

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