Mitochondrium
in aerob eukaryotische Zellen läuft die Atmung in den Mitochondrien
Von doppelten Membransystem umschlossen
Äußere Membran ist durch winzige Kanäle relativ durchlässig
Innere Membran weniger durchlässig
Cristae sind die Stellen, an denen die Enzymen für die Atmung und die ATP-Synthses lokalisiert sind und spezifische Transportproteine
In der Matrix befinden sich Enzyme für die Oxidation organischer Verbindungen zb des Citratzyklus
Hydrogenosom
anaerob eukaryotische Mikroorganismen mit strikt fermentativen Stoffwechsel besitzen Hydrogenosom (häufig Parasiten)
Aus Pyruvat wird H2, CO2 und bei ATP-Bildung Acetat gebildet, wobei ATP und Acetat in das Cytoplasma der Wirtszelle ausgeschieden wird
Chloroplast
Chloroplasten kommen bei photrophen Eukaryoten vor, wie Pflanzen und Algen
Chlorophyll und das System zur ATP-Synthses sind in abgeflachten Membranscheiben, den Thylakoiden lokalisiert
Im Stoma findet der Calvinzyklus zur Synthese von organischen Verbindungen aus CO2 statt
Golgi-Apparat
besteht aus Stapeln von Membranstrukturen (Zisternen)
Hier werden Produkte des endoplasmatisches Retikulums chemisch verändert zb Proteine zu Glykoproteinen glykosyliert
Cytoskelett
besteht in eukaryotische Zellen besteht aus Proteinen, die filamentöse Strukturen bilden
Mikrotuboli aus Tubulin, Mikrofilamente aus Actin und Intermediärfilamente als Kreatinproteine
Mikrotubuli
Röhre 25 nm
Besteht aus Proteinen a-Tubulin und ß-Tubulin
Funktion
Aufrechterhaltung der Zellform
Beweglichkeit er Zelle durch Cilien und Geißeln
Chromosomenbewegung während der Mitose
Bewegung der Organellen bei der Zellteilung
MIkrofilamente
kleinere Filamente 7nm
Ineinander gewickelte Stränge des Proteins Actin
Funktionen
Aufrechterhaltung oder Veränderung der Zellform
Zellbeweglichkeit durch Pseudopodien
Zellbeweglichkeit während der Zellteilung
Zellteilung
Allg. & Phasen
Eukaryoten, die eine Mitose durchlaufen
Interphase - keine definierten Chromosomen zu erkennen
Metaphase - homologe Chr. Liegen in der Zell Mitte
Anaphase - homologe Chr.. werden auseinander gezogen
Telophase - Chromosomen werden auf zwei neuer Zellen verteilt
aufgrund von zwei Zellteilungen wird eine diploiden Zelle in mehreren haploid Zellen geteilt
Bei der ersten meiotischen Teilung werden homologe Chr. Einer diploiden Zelle auf zwei Zellen aufgeteilt = zwei haploid Zellen
Bei zweiter Teilung entstehen vier haploid Zellen
Provozier
einzelligen eukaryotische MO, die keine Zellwand besitzen
Unterschied zu Prokaryoten: eukaryotische Zellen
Unterschied zu Algen: Fehlten von chlorophyll und Plastiden
Unterschied zu Pilzen: Beweglichkeit, fehlen einer Zellwand
Unterschied zu Schleimpilzen: Unfähigkeit, Fruchtkörper zu bilden
Vorkommen
Süß- und Meerwasserhabitaten
Viele leben parasitisch in Mensch und Tier
Meiste arten aktiv beweglich
Wichtige Protozoengruppen
Vertreter & Krankheit
Giardia - Giardiose
Amoeba - Amöbenruhr
Balantidium - Ruhr
Parasiten
Gründe für das Aufteten
Organismen, die in oder auf einem anderen pflanzlichen ode tierischen Organismus siedeln, diesem Nährstoffe einzuziehen und somit zu einer Schädigung des Wirtes führen
geringes hygienisches Niveau sorgt für Fortbestehen von Infektionsketten
Mangelnde Trennung von Trink-, Brauch und Abwasser, fehlende Aufbereitung
Schmierinfektion bzw Fäkalkontamination
Verzehrsgewohnheiten
LM assoziierte Parasiten
Protozoen
Eintragung in die Nahrungskette oft durch unzureichend gesäuberte oder fäkal kontaminierte LM
Helminthen (Würmer)
Meist durch verzehr von rohem, ungenügend gekochtem oder nicht ausreichend behandeltem Fisch oder Fleisch
Lm assoziierte Protozoen
Beispiele
Giardia lamblia - Gardiose - Dünndarm - fäkal kontaminierte LM Trinkwasser
Entamoeba histolytica - Amöbenruhr - Darm, Leber - Fäkal kontaminierte LM Obst, Gemüse
Toxoplasma gondii - Toxoplasmose - innere Organe - Fleisch
Sarcocystis hominis (suihominis) - Sarkozystiose - Darm - Fleisch
Cryptosporidium parvum - Kryptosporidiose - Darm - fäkal kontaminierte LM
Häufigste gemeldete Infektionskrankheiten in DE unter möglicher Beteiligung von LM oder Wasser
Salmonellose
Campylobacter-Enteritis
Norovirus - Erkrankung
Rotavirus - Erkrankung
Giardiasis
Giardia intestinalis
Flagellat der Gattung Giardia
anaerober Flagellat (Fortbewegung Flagellen)
Übertragung durch fäkal verunreinigtes Wasser und fäkal kontaminierte LM Obst, Gemüse
Verursacht akute Gastroenteritis, die Giardiose
Übertragung durch hoch resistente Cystn
Sind dickwanstig und resistent gegenüber Chlor
Keimen im Dünndarm zu Tropozoiten
Verursachen Symptome der Giardiose
Heftiger DurchfalL, Darmkrämpfe, Blähungen, Erbrechen
Unterschied zu bakteriell o viral verursachtem Durchfall: Überichend, Fehlen von Blut im Stuhl
Fast alle Oberflächengewässer enthalten Cysten
Überträgst sind Biber & Bisamratten
Entamoeba histolytica
Amöben der Gattung Entamoeba
Anaerobe Amöbe (Fortbewegung Pseudopodien)
Übertragung durch fäkal, kontaminiertes Wasser & LM
Verursacht die Amöbenruhr
Übertragen durch Cysten
Cysten keimen im Darm zu Amöben aus
Wachsen auf & in Schleimhaut des Darms
INvasion des GEwebe mit Bildung von Geschwüren
Diarrhöe, Darmkrämpfe
Kann über Blut die Leber, die Lunge und das Gehirn besiedeln
BEdeutung vorallem in Entwicklungsländern
Cryptosporidium parvum
Sporozoa der Gattung Cryptosporidium
Übertragung durch fäkal kontaminiertes Wasser & LM
schwere Anfälle Diarrhöe
Infiziert viele warmblütige Tiere
Kleine Kolloide Zellen befallen Schleimhautepithelzellen des Magens, wachsen dort intrazellulär
Bildung von dickwandigen, hochresistenten Cysten, den Oocysten (resistentent gegenüber Chlor)
Cryptosporidiose führt zu einem milden, selbstabheilenden Durchfall
Vorkommen in Oberflächenwässer
Toxoplasma gondii
Sporozoa der Gattung Toxoplasma
verursacht die Toxoplasmose
Befällt viele warmblütige Tiere & bildet in der Muskulatur Cysten
Übertragung durch Cysten ( Fleisch & Katzen)
Toxoplasmose durch milde bis schwere Symptome
Cysten dringen durch die Wand des Dünndarm ein
Keine Symptome oder milde Influenza
Können in Nervenzellen eindringen & Hirngewebe und Augen infizieren
Rinderbandwurm
Schweinebandwurm
Taenia saginata (Rind)
Taenia solium (Schwein)
Rinderbandwurm häufigster Bandwurm
Befall mit Schweinebandwurm relativ selten
Übertragung durch Finnen hastiges Fleisch
Finne bilden Larve, die in Muskulatur eindringt
Bohnengroße Blasse mit eingeschlossener Kopfanlage des Bandwurms
Eier über fäkal kontaminierte LM
Symptome - Bauchschmerzen, Gewichtsverlust, Schwäche
Heringswurm
Anisakis simplex
verursacht durch Larven des Nematoden
Aufnahme durch rohen Fleisch oder Fisch
Symptome: Schleim- Butabgang (Einbohren in Magendarmtraktes)
Prävention - Sichtkontrolle, Einfrieren
Trichinen
Trichinella spiralis
in der Muskulatur eingekapselten Larven
Infektionsquellen - trichinöses Schweinefleisch, nicht ausreichend erhitzt
Larven nach Verzehr freigesetzt
Entwickeln sich zu geschlechtsreifen Würmer
Produzieren nach Eindrigen in Darmschleimhaut Larven
Über Lymphsystem und Blutkreislauf im Körper verteilt und dringen in die Muskulatur
Symptome - rheumaähnliche Schmerzen bei Befall der Muskel, Fiber
Tichinose in DE selten wegen Fleischbeschau
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