5. SAP

SAP S74HANA

SAP Fiori (browserbasiert)

s= simple

4 = vierte Produktgeneration

HANA = für die selbstentwickelte relationale In-Memory-Datenbank, die Voraussetzung zur Nutzung von S/4HANA ist.

Das Alleinstellungsmerkmal von SAP im Hinblick auf andere Anbieter von ERP-Systemen ist die Möglichkeit der Kombination unterschiedlicher Produktbestandteile

Datenverfügbarkeit und Flexibilität

• On-Premise-Lösung (unternehemensinterne Hardware)

• Cloud-Lösung (wird gemietet)

  • je mehr cloud, desto mehr Skalierbatkeit und weniger ANpassung ist möglich

Stammdaten und Bewegungsdaten

• Vereinigung von Daten, die zur Steuerung der Prozesse für ein Material oder Kunden grundlegend sind

• im Stammdatensatz werden Eigenschaften um bezugsobjekt festgehalten

• Stückkosten Kundenadresse Kundenname

• dokumentieren Geschäftsprozesse und stellen täglichen betrieb nach

• basieren auf Einkäufen, Herstellung und Verlauf

• Belege in Form von Rechnungen, Fertigungsaufträgen oder Bestellungen dokumentieren die Vorgänge

• einhalten Daten zu Warenbewegungen, Terminen und Kosten

• Wenn Belege fehlerhaft sind, dürfen finanzrelevante Dokumente nicht gelöscht werden.

  • Stornierungsbelege für die Rückabwick- lung müssen Abhilfe schaffen

Stammdaten:

• Materialien

• Stücklisten

• Arbeitsplätze

• Arbeitspläne

Organisationseinheit:

• Werk

• die Lagerorte

• oder auch Dispositionsbereiche

Beleg:

• Fertigungsauftrag

1. als Branche “Handel” auswählen und die Sichten markieren, wozu zählen:

   • Grunddaten 1 und 2

   • VerkaufsorgDaten 1

   • Vertrieb: allg./Werksdaten

   • Disposition 1 bis 4

   • Arbeitsvorbereitung

   • Kalkulation 1 und 2

2. Auswahl des Werks DL00, Plant Dallas (deutsch ging nicht)

3. als Lagerort fü Rohstoffe “RM00”

4. Auswahl “Eigenfertigung” (Fremdfertigung ging nicht)

5. Material wird als “STD_KABELKOMBI benannt

6. die notwendigen Kompomenten werden nach Tabelle eingepflegt

-> die Varianten wurden nach gleichem Prinzip eingepflegt, und es konnte die gleiche Nummer genutzt werden, um Bestell- und Lagerkosten zu minimieren

• ein Datensatz verstanden, der dabei hilft, einen Überblick über alle benötigten Teile für ein Erzeugnis zu bekommen

• Die notwendigen Teile, Baugruppen und Einzelteile werden zusammen mit ihrer eingehenden Stückzahl in Bezug auf das Erzeugnis angegeben

• konfigurierbares Material

• Mengenstücklisten

  • beinhalten eine Darstellung von Teilen und Mengen sowie der jeweiligen Position, Bezeichnung und Ma- terianummer, die in ein Fertigteil eingehen

ALG = gehen in STandardstecker ein

VAR = nur für die Variante

(dadurch wurden Dopplungen der Materialstämme vermieden)

• enthält alle Teile, die zur einer Baugruppe gehören, wodurch die einzelnen Listen für die Baugruppen wiederverwendet werden können.

• In dem Fall der Modellfabrik kann je Produktionsstufe eine Baukastenstückliste angelegt werden

1. Merkmale, Variantenklassen und Beziehungswissen pflegen

   • dazu gehören STeckerghäuse, Kabel und Zugentlastung

2. für jeden Merkmal Merkmalswerte eingeben

   • Kabel: schwarz, grau, braun

3. Bezug zum Produkt herstellen, indem Variantenklassen formuliert werden:

   • mittels Klassifizierung wird Variantenklasse mit Materialstamm und Erzeugnis verbunden

4. Um Stüclisten anzusprechen, wird für jedes Teil mit Mermalen eine Auswahlbedingung integriert

   • mittels Quellcode

5. Anschließend folgt Verknüpfung mit Auswahlbedingung

• zunächst allein notwendig, da sie die Grundlage für die im weiteren Verlauf noch beschriebenen Arbeitspläne bildet

• Zuordnung zu Werk, Arbeitsplatzname und Kurzbezeichnung

• Angabe der Art des Arbeitsplatztes (hier: Produktionslinie

• bestandteile des Materialstamms, da ausschlaggebend für Personalkosten

• hier nur zwei Arbeitspläne obwohl drei Stecker, weil für die Varianten der gleiche Plan gilf

-> bis hierhin nur Stammdaten!

• werden regelmäßig erzeugt, weshalb diese als Kosten bei den Produktpreisen beachtet werden sollten

• wird erstellt, sobald Produktionssteuerung den Auftrag freigibt

• mit dem Fertigungsauftrag werden Materialien reserviert

• Mit Abschluss eines Fertigungsauftrages werden die tatsächlich benötigten Ressourcen, hier Bearbeitungszeit und Komponentenanzahl, rückgemeldet, um eine Auswertung der Daten für zukünftige Planungsläufe zu ermöglichen

1. Ware vom Lieferanten: wird auf “RAW Material” gebucht

2. fertige Stecker: “Finished Goods” mit erfolgreicher Rückmeldung

Bei der retrograden Entnahme wird automatisch eine Warenentnahme für Komponenten eines Auftrages durchgeführt. Der Warenausgang kann jedoch auch als Einzelbuchung durchgeführt werden.

Zum einen kann für die einzelnen Komponenten eine Bedarfsplanung eingestellt werden, woraufhin rechtzeitig Bestellungen ausgeführt werden können. Dies kann auch indirekt über Bedarfe von Planaufträgen geschehen.

Materialien in Eigenfertigung werden von Unternehmen selbst hergestellt und verwenden andere Informationen (bsp. Eigenfertigungszeit) als eingekaufte Materialien (hier Wiederbeschaffungszeit relevant)

1. Stücklistenarten: Mengen-, Struktur-, Baukastenstückliste

   • Mengenstückliste: Darstellung von Komponenten mit ihren eingehenden Mengen,

     Überblick über Materialverbrauch

   • Strukturstückliste: Gliederung der Erzeugnisse durch Ebenen/Fertigungsstufen,

     Struktur des Endprodukts erkennbar

   • Baukastenstückliste: Beinhaltet Teile und Baugruppen, je Baugruppe eine StüLi, gute

     Übersicht für komplexe Erzeugnisse, ermöglicht Wiederverwendung von Baugruppen

Stammdaten wie Kundenstamm und Materialstamm sind für den dauerhaften Gebrauch bestimmt. Bewegungsdaten wie Bestellungen oder Kundenaufträge sind nur kurzfristig relevant, da immer für jeden Geschäftsvorfall neue Bewegungsdaten erzeugt werden.

• die Erleichterung der Planung durch fortlaufende Erfassung und Auswertung von Daten

• die Vereinfachung des Abruf von Daten für dokumentationspflichtige Vorgänge

• die Skalierbarkeit des SAP-Systems, Anpassung an Unternehmensentwicklung

• die Kosten für SAP Lizenz und der Betrieb

• die aufwendige Ersteinrichtung, erfordert hohes Fachwissen und technische Expertise

  (Heranziehen von externen Beratern)

• der relativ hohe Aufwand für die Buchung von alltäglichen Geschäftsprozessen

• die leistungsstarke In-Memory Datenbank. Diese ermöglicht das schnellere zeilenbasierte Auslesen von Daten.

• Durch Standardisierung von Geschäftsprozessen wird die Flexibilität erhöht.

• Es besteht die Möglichkeit einer Cloud oder On-Premise-Lösung. Die Cloudlösung wird gemietet inklusive neuer Aktualisierungen je Quartal. SAP Fiori ermöglicht die Nutzung von SAP 4/Hana auf mobilen Endgeräten.

Soll-Ist Vergleiche die Rahmen eines Fertigungsauftrags ablaufen können sind zum einen der Abgleich von benötigten und vorhandenen Materialien und der daraus abgeleitete Materialbedarf. Zum anderen kommt es bei der Rückmeldung eines Fertigungsauftrags zum Vergleich der tatsächlichen und geforderten Bearbeitungszeiten sowie der Komponentenanzahl.

Produktionssteuerung erstellt Fertigungsauftrag -> Reservierung + Warenausgang der Materialien (ggf. Bestellung Fehlmaterial) -> Rückmeldung des Fertigungsauftrages + Wareneingang der Fertigteile