Videoeinheit 4

automatisiertes Woedererkennen

Erzeugen von Illusion

-> setzt auf Unmittelbarkeit und Identifizierung des Dargestellten

durch ihren Gegenstand (Darstellung der außerliterarischen Wirklichkeit)

und durch ihre Ziele (Erzeugen einer Illusion)

lässt mich erkennen, dass es sich um eine bloße Fiktion handelt (Kaschieren des Kunstaspekts)

kein automatisches wiedererkennen

griech. ode: Gesang

lyrische Gorm für erhabene Gegenstände und Anlässe

Unterteilung in Strophen, meist reimlos

hat direkten Adressaten

(Definition über Inhalt und Struktur)

eine einzige Strophe = Sequenz

25 Versen mit vier Zeichen

Adressat: “Züri” -> Zürich

Verschränkung von

• phonetischer Ebene (Laute)

• typografischer Ebene (Schriftbild)

-> Typografie gibt Hinweis zur Aussprache

Gegenstand des Textes ist Sprache selbst

Konsequenz:

Wenn Literatur sprachliche Fixierungen sind, also Sprache und das Gedicht Sprache als Gegenstand hat, dann muss Literatur sich auch selbst zum Thema haben können.

Gegenstand des Textes: Literatur selbst

präsentiert

komplementär zur mimetischen Literatur gibt es die materialästetische Literatur

-> autoreferentielle/ autoreflexive Literatur

= selbstbezüglich: auf sich beziehend, über dich nachdenkend, sich selbst thematisierend

Gegenstand:

• Sprache

• Literatur

• Gegenstand

  • Herstellung von Artefakten

    • abstrakt-autoreferenziell (auf sich bezogen, nicht auf außersprachliche Realität)

    • Offenlegung des Kunstaspekts

• Ziele

  • aktives Sehen/ Erkennen (nicht automatisiert), Verfremdung (keine Illusion der Wirklichkeit)

    • Distanz des Dargestellten

    • Reflexion des Wahrgenommen

Überschneidung zwischen mimetischer und materialästhetischer Literatur