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IV Strategische Wahlmöglichkeiten

MM
by Marceline M.

Strategische Uhr

Geschäftsstrategien und -modelle


  • Alternative zum generischen Wettbewerbsstrategien von Porter

  • Kunden werden mehr berücksichtigt durch Preis und Vorteile, die der Kunde zu haben scheint

    + Hybridisierungsstrateien + mehr Dynamik + nicht wettbewerbsfähige Strategien = Abgrenzung zu Porter

Die strategische Uhr ist ein von Cliff Bowman entwickeltes Instrument, das wahrgenommene Werte und Preise von Waren und Dienstleistungen kombiniert. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Wettbewerbsstrategien festlegen.

  • Niedrigpreisstrategien (Kosten): Dies wäre Position Nummer 1, bekannt als "keine Wasserzeichen", die den Produkten oder Dienstleistungen entspricht, die sich durch einen niedrigen Preis und einen geringen wahrgenommenen Wert auszeichnen. Daher richten sich Unternehmen, die diese Strategie anwenden, an Kunden, denen die wahrgenommene Qualität nicht allzu wichtig ist. Im Gegensatz dazu enthält Position 2, bekannt als "niedrige Preise", andere Routen mit einem etwas höheren wahrgenommenen Wert für Käufer. In diesen Abschnitt können Unternehmen aufgenommen werden, die ihren Betrieb auf niedrige Kosten ausrichten.

  • Am Preis-Leistungs-Verhältnis ausgerichtete hybride Strategien: Wir wären bei Punkt 3, der sogenannten „Hybrid“-Strategie, und würden über preisgünstige Produkte oder Dienstleistungen sprechen, die aber eine gewisse Differenzierung bieten, die zu bestimmten Anlässen auf große Marketingaktionen oder emotionale Faktoren reagieren kann. Die Unternehmen, die es anwenden, kennen den Geschmack und die Bedürfnisse der Verbraucher sehr gut, um die Kosten niedrig zu halten.

  • Strategien mit höherem wahrgenommenen Mehrwert zur Produktdifferenzierung: Bereits auf Platz 4, mit dem Namen „Differenzierung“, besteht sie aus der Strategie, ein anderes Produkt zu einem relativ hohen Preis anzubieten, wie bei vor Jahren gegründeten Unternehmen und mit einem treuen Kunden. Ebenso finden wir in Punkt 5 „segmentierte Differenzierung“, bei der Waren oder Dienstleistungen einen hohen Mehrwert und hohe Preise aufweisen, sehr typisch für Unternehmen, die sich einer hohen Differenzierung oder sogar Luxus verschrieben haben. In diesem letzten Punkt ist die Rolle der Segmentierung besonders sinnvoll bei der Definition der Marktstrategie.

  • Weniger empfehlenswerte Strategien aus Wettbewerbssicht am Scheitern orientiert: Dies sind in der Regel Strategien, die zum Scheitern führen sollen, wie in Position 6, wo der Preis eines Produkts erhöht wird, ohne seine Qualität zu erhöhen. Strategie 7 ist nur unter Monopolbedingungen möglich, bei denen der einzige Hersteller in der Lage ist, seinen Preis über den Preis zu erhöhen, der auf einem Wettbewerbsmarkt verlangt würde. Option 8 schließlich besteht darin, eine Ware von geringem Wert zu einem Preis anzubieten, den die Öffentlichkeit als hoch einschätzt. Insgesamt scheinen diese letzten drei nicht die empfehlenswertesten Wettkampfrouten zu sein.


4 Internationale Strategie aufzählen

  • Exportstrategie —>z.B. Google

    • nutzt Fähigkeiten und Innovationen des Heimatlandes

    • globaler und lokaler Druck gering

    • geeignet bei Unternehmen mit charakteristischen Fähigkeiten, starken Marken und gutem Ruf

    Nachteile:

    • nur auf Heimatland beschränkte Sichtweise

    • Risiko, dass qualifizierte lokale Wettbewerber Vorteile erzielen können

  • Multi-Domestic-Strategie

    • maximiert lokale Reaktionsfähigkeit → Verschiedene Produktangebote in jedem Land, in Abhängigkeit von den Marktbedingungen und Verbraucherpräferenzen

    • Manager in jeweiligen Ländern haben viel Eigenständigkeit, damit sie auf lokalen Markt reagieren können.

    • wird lose international koordiniert → Relative unabhängige SGBs mit lokalen Wertschöpfungsketten

    • angemessen, wenn Anpassung an lokale Bedürfnisse starke Vorteile und Integration nur begrenzte Effizienzgewinne bietet

    Nachteil:

    • Ineffizienz in der Fertigung (in jeder Region verschiedene Wertschöpfungskette, weil verschiedene Produkte produziert werden), teure Produkte, Risiken im Hinblick auf Marke

    Je nach Region verschiedene Produktangebote —>Diversifikation

  • Globale Strategie

    • maximiert globale Integration → Welt wird als ein Markt mit standardisierten Produkten gesehen.

    • Effizienz in der Herstellung wird voll ausgenutzt. → Nutzen von Skalenvorteilen und Standortvorteilen

    • An unterschiedlichen Standorten angesiedelte Aktivitäten der Wertschöpfungskette werden zentral vom Firmensitz koordiniert. → Gegenteil der Multi-Domestic-Strategie

    • geeignet, wenn durch Standardisierung erhebliche Effizienz- und Qualitätsgewinne bestehen und Kundenbedürfnisse international homogen sind

    Nachteil:

    • reduzierte Flexibilität —>auf lokale Märkte kann nicht reagiert werden

    Verzicht Produkt anzupassen—>sehr standardisierte Produkte

  • Transnationale Strategie

    • maximiert beide Dimensionen → komplexeste Strategie

    • Ziel = Schlüsselvorteile der Multi-Domestic-Strategie und globalen Strategie verbinden und Nachteile minimieren.

    • Produkte werden an lokale Bedingungen angepasst, vorbehaltlich minimaler Effizienzstandards.

    • Wissen und Innovation werden über SGBs der verschiedenen Länder hinweg genutzt. → Maximieren des Wissensaustausches

    • komplexe Wertschöpfungskette mit zentralisierter Fertigung (Effizienz) und Montage an verschiedenen Standorten (Anpassung)

    • Koordination weder im Heimatland zentralisiert noch in verschiedenen Ländern verteilt → Ideen entstehen dort, wo sie am effektivsten sind.

    Nachteil:

    • schwer umzusetzen aufgrund hoher Komplexität


Strategische Motive für M&A

Fusionen und Übernahmen


Erweiterung:

  • können eingesetzt werden, um (geografische) Reichweite einer Firma zu erweitern (auch durch Internationalisierung möglich)

  • z. B. Übernahme von WhatsApp durch Facebook

Konsolidierung:

—>mit Wettbewerber schließen, um Marktmacht aufzubauen

  • können eingesetzt werden, um Wettbewerber zu konsolidieren

  • Vorteile: Mehr Marktmacht, Teilen von Ressourcen, Skaleneffekte

Ressourcen und Fähigkeiten:

  • Stärkung von Ressourcen und Kernkompetenzen

  • Technologieunternehmen (z. B. Microsoft) betrachten Übernahme junger Technologieunternehmen als F&E-Aktivität.

  • Aufnehmen neuer Technologien, anstatt diese neu zu erforschen


Finanzielle Motive


Finanzielle Effizienz:

  • Es kann effizient sein, ein Unternehmen mit starker Bilanz (z. B. viel Cash) mit Unternehmen mit schwacher Bilanz (z. B. Verschuldung) zusammenzubringen.

Steuereffizienz:

  • Aus einem Zusammenschluss können sich steuerliche Vorteile ergeben.

  • Gewinne oder steuerliche Verluste innerhalb einer Firma können übertragen werden, um von Steuersystemen verschiedener Länder und Branchen zu profitieren.

Asset Stripping/Unbundling:

  • Bei manchen Unternehmen können Vermögenswerte einen höheren Wert haben als der Übernahmepreis.

  • Möglichkeit, solche Unternehmen zu kaufen und dann schnell einzelne Geschäftsbereiche an einzelne Käufer zu veräußern

    —>wenn Übernommenen Unternehmen einzeln materielle und immaterielle Vermögensgegenstände besitzen, die angenommen werden können —>z.B. Vodafone und Mannesmann


Managementmotive für M&A

Können auf zwei Arten dem Eigeninteresse von Managern dienen

a) Persönlicher Ehrgeiz:

  • Kompensation der Manager häufig an kurzfristige Wachstumsziele und Aktienpreissteigerung gekoppelt → leichter durch Übernahmen zu erreichen

  • Durch Medienaufmerksamkeit bei Übernahmen können Manager ihren persönlichen Ruf stärken.

  • Möglichkeit, Freunden und Kollegen mehr Verantwortung zu übertragen, und untermauern persönliche Loyalitäten

b) Mitläufereffekte:

  • Finanzanalysten kritisieren Manager für Zögerlichkeit, wenn viele andere Unternehmen Übernahmen durchführen.

  • Aktionäre fürchten, dass eigenes Unternehmen zurückbleibt, wenn es nicht den Branchentrends folgt

  • Manager sorgen sich darum, dass Unternehmen selbst Ziel feindlicher Übernahmen wird


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Marceline M.

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