Was ist der Unterschied zwischen einer statischen und einer dynamischen Simulation?
Bei einem statischen System betrachtet man das Systemverhalten zu einem gewissen Zeitpunkt. Bei einem dynamischen System dagegen wird sein Verhalten über die Zeit betrachtet.
Was ist der Unterschied zwischen einer deterministischen und einer stochastischen Simulation?
Bei deterministischen Systemen ist der Folgezustand eines jeden Zustandes beim Auftreten eines bestimmten Ereignisses vorhersagbar. Im Gegensatz dazu sind bei stochastischen Systemen mehrere Folgezustände möglich.
Was ist der Unterschied zwischen einer kontinuierlichen und einer diskreten Simulation?
Bei einer kontinuierlichen Zeitmenge ändern sich die Zustände stetig oder Zustandsübergänge können zu jedem Zeitpunkt erfolgen. Bei einer diskreten Zeitmenge können Zustandsübergänge nur zu definierten Zeitpunkten stattfinden
Was ist laut dem VDI die Definition einer Simulation?
das „Nachbilden eines Systems mit seinen dynamischen Prozessen in einem experimentierbaren Modell, um zu Erkenntnissen zu gelangen, die auf die Wirklichkeit übertragbar sind“.
welchen Nutzen haben Simulationen (Zahlentechnisch)?
bis zu 20 % Einsparung der Investitionen bei Neuplanungen
15-20 % Produktivitätssteigerung bei bereits existierenden Systemen
20-60 % Durchlaufzeit- und Bestandssenkung
wann lohnt sich Simualtion wirtschaftlich?
Die allgemeine Regel besagt, dass die Verwendung von Simulationen sich erst dann wirtschaftlich lohnt, wenn der Flä- cheninhalt der linken grauen Fläche kleiner ist als die rechte graue Fläche, welche sich zwi- schen den beiden Kurven befindet. In der Realität ist es jedoch schwierig eine Aussage über die Einsparungen durch Simulationsanwendungen zu treffen, da der Verlauf der Kosten ei- ner Planung beim Verzicht auf die Simulation unbekannt bleibt.
Wann kommen Simulationsmodelle zum Einsatz?
Häufig wird zur Lösung komplexer Systeme eine Unterteilung in mehrere Teilsysteme vorgenommen. Diese werden daraufhin mithilfe mathematischer Optimierung gelöst. Welchen Einfluss die Teilsysteme auf das Gesamtsystem haben, bleibt jedoch unbekannt. Ist der Einfluss zu stark, sind Modelle notwendig, die solche Abhängigkeiten abbilden.
Warum kommen Simulationsmodelle zum Einsatz?
Hier kommen oftmals Simulationsmodelle zum Einsatz, da in einem komplexen Produktionsumfeld die Anzahl an Variablen und Gleichungen exorbitant steigt. Die Simulationsmodelle stellen eine Methodik zur Bewertung dynamischer Verhalten dar.
Was ist eine wesentliche Aufgabe von Simulationen in der Planungsphase?
zu überprüfen, ob sich praxisrelevante Zielgrößen in der Produktionstechnik erreichen lassen oder Systemverbesserungen möglich sind.
Wofür werden Simulationen hauptsächlich eingesetzt?
Typischerweise wird die Simulation hauptsächlich für die Planung von Produktionssystemen eingesetzt.
Nenne drei Einsatzfelder der Simulation?
Dazu zählen Kapazitätsplanung, Transportmanagement, Bestandsmanagement, Lieferkettenmanagement, Auftragseinplanung und die Unterstützung der Fabrikplanung.
Welche Aufgabe erfüllen sogenannte Quellen in Plant Simulation?
Quellen sind im Wesentlichen Ausgangspunkte für Materialflüsse und simulieren die Erzeugung von Materialien (BEs). Die Eigenschaften der Quelle, die Anzahl der erzeugten Bes pro Zeiteinheit oder die Art der erzeugten BEs, können konfiguriert werden, um verschiedene Szenarien zu simulieren.
Durchlaufzeit
Sie beschreibt die Dauer eines Prozesses in einem Arbeitssystem. Die DLZ setzt sich aus der Durch- führungszeit, Zusatzzeit, Transportzeit, Liegezeit und Lagerungszeit zusammen.
Bewegliche Elemente in PS
BEs sind Objekte, die sich entlang von definierten Pfaden oder Routen bewegen können, um den Materialfluss zu simulieren. Die Eigenschaften des BEs, wie die Geschwindigkeit, das Aussehen oder die Ladungskapazität, können konfiguriert werden, um verschiedene Szena- rien zu simulieren.
Quellen
Quellen sind im Wesentlichen Ausgangspunkte für Materialflüsse und simulieren die Erzeu- gung von Materialien (BEs). Die Eigenschaften der Quelle, die Anzahl der erzeugten BEs pro Zeiteinheit oder die Art der erzeugten BEs, können konfiguriert werden, um verschie- dene Szenarien zu simulieren.
Senken:
Senken bilden die Endpunkte für Materialflüsse und können beispielsweise Versandstatio- nen darstellen. Die Eigenschaften der Senken, die Art der empfangenen BEs oder die Kapa- zität der Senke, können konfiguriert werden, um verschiedene Szenarien zu simulieren.
Einzelstationen:
Einzelstationen können Arbeitsbereiche einer Maschine oder eines Arbeiters darstellen, an denen ein bestimmter Prozess oder eine bestimmte Aufgabe ausgeführt wird. Diese können beispielsweise Schweißstationen oder Verpackungsstationen umfassen. Die Eigenschaften der Einzelstation, wie die Bearbeitungszeit oder die Anzahl der verarbeiteten BEs, können konfiguriert werden, um verschiedene Szenarien zu simulieren.
Montagestation:
Montagestationen sind Arbeitsbereiche, an denen Bauteile zusammengefügt werden, um ein Produkt herzustellen. Solche Arbeitsbereiche können beispielsweise Schraubstationen sein. Die Eigenschaften der Montagestation, wie die Bearbeitungszeit oder die Art der Montage- operationen, können konfiguriert werden, um verschiedene Szenarien zu simulieren.
Nachteile Simualtion
keine optimalen Ergebnisse, da diese auf Annahmen basieren
Zeit- und ressourcenintensiv
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