Buffl

1. Hartmut Esser - Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit und das Modell der soziologische Erklärung

MM
by Marceline M.

Die Coleman´sche Badewanne


  • Gestrichelte Linie: Methodologischer Holismus

  • Durchgestrichene Linie: Methodologischer Individualismus; kausaler Zusammenhang

Logik der Situation (Makro-Mikro-Übergang)

  • Situationsdefinition

    • Wenn Menschen einen situativen Rahmen als „gegeben/wahr/objektiv“ ansehen, handeln sie auch dementsprechend („Soziale Einbettung“, S. 19)

      —> U.a. Selbsterfüllende Prophezeiung (vgl. Merton: „Self-fulfilling Prophecy“, S.2)

  • Der Rahmen möglicher Handlungen resultiert aus der Situationslogik

    • Im Seminar wird kein Alkohol getrunken vs. in Bars/Kneipen/Restaurants kann man Alkohol trinken

    • In den Seminaren muss man anwesend sein vs. in Vorlesungen kann man anwesend sein

  • Vgl. Marx (Sitzung 2), Weber (Sitzung 3), Meulemann (Sitzung 4), Schütz (Sitzung 5), Elias (Sitzung 8), Garfinkel (Sitzung 9), Bourdieu (Sitzung 11), Latour (Sitzung 12)

Logik der Selektion (Mikrosoziologie)

  • Auf Basis welcher Entscheidungsregel treffen Menschen eine Handlung?

    • Subjektiver Sinn zentral (vgl. WS Weber)

  • Bekannte soziolgische Handlunsgtherorien

    • Rational Choice (weit/eng); Subjective Expected Utility

    • Framing

    • Symbolischer Interaktionsismus

      —>Das Individuum trifft auf Basis eines konsistenten handlungstheoretischen Ansatzes eine Wahl

  • Vgl. Elias (Sitzung 8), Garfinkel (Sitzung 9), Bourdieu (Sitzung 11), Latour (Sitzung 12)

Logik der Aggregation (Mikro-Makro-Übergang)

  • Wie kumulieren sich individuelle Handlungen zu neuen sozialen Situationen?

  • Wie entsteht eine neue soziale Sutuation?

    • Addition von Einzelhandlungen (Bsp. Wahlen)

    • Mathematische Modelle (Bsp. Durchscnitte, Summen)

    • Unbeabsichtigte Folgen

    • Intendierte Folgen

  • Vgl. Berger/Luckmann (Sitzung 6), Durkheim (Sitzung 8), Garfinkel (Sitzung 9)


  • “Die Soziologie hat es danach mit drei, eng, aufeinander bezogenen und sich wechselseitig bedingenden Sachverhalte zu tun:

    1. Die Produktion der Gesellschaft durch das Handeln der Menschen;

    2. Die Objektivierung der Gesellschaft aks eine dem Handeln der Menschen unverrückbar und objektiv gegenüberstehende Wirklichkeit;

    3. Und die Konstitution der Menschen als psycho-soziale Wesen durch die von ihnen selbst konstruierte gesellschaftliche Wirklichkeit.“ (Esser "2005: 2)

      —>Gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit; der Mensch macht das Soziale und ist Produkt des Sozialen

      —>Erklärungsinteresse der Soziologie: Kollektive Phänomene über individuellea Handeln kausal erklärbar machen


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Marceline M.

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