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by Anne G.

Erkläre das Berliner Eingewöhnungsmodell…

Schwerpunkte der Eingewöhnung:⭕️

  • regelmäßige Anwesenheit bzw. Begleitung eines Elternteils während der Eingewöhnung

  • Schrittweise eingewöhnen

  • Reduzierung der Belastungsfaktoren

> die während der Transition vom Kind bewältigt werden müssen

  • Vermeidung eines Wechsels der Bindungsperson

  • Nutzung von:

    • Probebesuchen

    • Erst- und Anmeldegesprächen

    • Aufnahmegesprächen

    • Hospitationen

    • Informationsschreiben

    • Elternabende

    • Rituale

    • Patenschaften andere Kinder

    • Spielnachmittage

    • usw.

Voraussetzungen der Eingewöhnung:‼️

  • Fachkräfte verfügen über ausreichend Zeit und Fachwissen um das Kind zu begleiten und Entwicklungsprozesse zu dokumentieren

  • sie können weiteren Bezugspersonen vermittelt zu Seite stehen

  • eine hohe Personalkonstanz ist gesichert

  • Arbeit in kleinen Gruppen ist möglich

  • es sind Räume vorhanden die Aktivitäten und Spiel ermöglichen, aber gleichzeitig auch Ruhephasen gewährleisten

  • Eltern sollen sich angenommen und gern gesehen fühlen

  • Einrichtung sollte Eltern zum Verweilen einladen

  • Übergang wird mit den Eltern partnerschaftlich gestaltet

  • Eine zeitlich gestaffelte Aufnahme kann gewährleistet werden

Die 5 Phasen‼️

1. Informationsphase:

In dieser Phase findet das Aufnahmegespräch mit den Eltern in der Einrichtung statt. Beide Seiten lernen sich kennen. Die Eltern habe die Möglichkeit sich die Einrichtung genau anzuschauen genau wie die zukünftige Gruppe ihres Kindes. Die Bedürfnisse des Kindes stehen bei diesem Kennenlernen im Vordergrund und es werden alle wichtigen Daten (Allergien, Vorlieben, Grunddaten…) ausgetauscht.

2. Dreitägige Grundphase:

Ein Elternteil (die Bezugsperson) kommt in dieser Phase für 2 bis 3 Stunden pro Tag mit dem Kind in die Einrichtung. Dies geschieht 3 Tage hintereinander. In dieser Zeit hat das Kind die Möglichkeit sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Die Erzieherin nimmt über das Spielen ersten Kontakt zu dem Kind auf. In  dieser Phase ist die Bezugsperson des Kindes immer in der Nähe und stellt den sicheren Hafen für das Kind da. Es findet kein Trennungsversuch statt.

3. erster Trennungsversuch: 

An Tag 4 verlässt die Bezugsperson nach kurzer Eingewöhnungszeit den Raum. Bleibt aber in der Einrichtung und in unmittelbarer Nähe. Wichtg ist nur es darf kein Sichtkontakt zu dem Kind bestehen. Sobald das Kind die abwesenheit der Bezugsperson merkt ist es entscheident wie es weiter geht. a) das Kind lässt sich schnell und gut von der Erzieherin ablenken / beruhigen oder b) es ist schlecht bis gar nicht zu beruhigen Wenn Variante (a) eintritt kann man mit dem nächsten Schritt der Eingewöhnung fortfahren und es wird eine kurze Eingewöhnung. Tritt Variante (b) ein sollte die Trennung nicht unnötig lang gestaltet werden und es wird zu einer längeren Eingewöhnung kommen. Sprich wir verbleiben in der Grundphase für weitere 3 Tage. Ein erneuter Trennungsversuch findet frühstens an Tag 7 Statt.

4. Stabilisierungsphase: 

Diese Phase dauert 2-3 Tage. Die Trennungszeiten werden jetzt immer weiter ausgedehnt. Der Erzieher übernimmt jetzt im Beisein der Eltern schon die ersten Pflegerischen Tätigkeiten. Erste Schlafversuche werden versucht. Hierbei ist es wichtig das das Kind in der ersten Zeit beim wach werden immer sofort die Bezugsperson sieht.

5. Schlussphase:

Jetzt ist die Bezugsperson nicht mehr in der Einrichtung (dennoch immer erreichbar) und das Kind wird nun nach und nach fest in den Gruppenalltag integriert.

Erkläre den Zusammenhang von Bindung und Exploration…

Exploration:

  • Sind Kinder zu ihren Bezugspersonen sicher gebunden, dann haben sie auch ein hohes Explorationsverhalten.

  • Es kann sein , dass sie die soziale Rückversicherung anwenden und sich gelegentlich nach ihren Eltern umschauen, um Zustimmung zu erhalten, dies ermöglicht wieder die Exploration und stärkt die Bindung.

Bindungstypen:

  • Bindungsqualität B: hilfsbereite, feinfühlige, vorhersehbare Eltern: Kinder die sicher gebunden sind vermissen ihre Eltern (daher ist weinen auch normal, wenn man sicher gebunden ist), aber haben Vertrauen darin, dass diese zurückkommen werden 👍🏽(beispielsweise bei der Eingewöhnung).

  • Bindungsqualität A: unsichere, nicht feinfühlige, gegebenfalls abweisende Eltern: Kinder mit einer vermeidend – unsicheren Bindung zeigen wenig Kummer sobald ihre Bezugsperson weggeht und ignorieren ihre Bezugsperson, für sie ist eine konkrete Trennung dennoch eine Belastung👎🏼

  • Bindungsqualität C: widersprüchliche, unterbrechende und unvorhersehbare Eltern: Kinder die eine ambivalent – unsichere Bindung haben zeigen ihren Kummer deutlich und lautstark bis wütend, sobald die Bezugsperson weggeht, Sie suchen den Kontakt, aber wenden sich ebenso auffällig von der berzugsperson ab👎🏼

  • Bindungsqualität D: ängstliche, furchteinflößende, Psychischkranke Eltern: Kinder mit einer desorganisierten Bindung zeigen Verhaltensweisen die nicht einzuordnen sind. Häufig sind sie aggressiv, trotzig und hyperaktiv, oder ängstlich und depressiv, sie kontrollieren die Bezugsperson und haben Schwierigkeiten mit Gleichaltrigen👎🏼

Bindung:

  • Bindung entsteht ab dem dritten Lebensmonat

  • und verfestigt sich ab dem siebten Lebensmonat

  • und ist im Regelfall vollendenes verfestigt ab dem dritten Lebensjahr

Nenne ein paar wichtige pädagogische Ziele im pädagogischen Alltag…

Unter einem Erziehungsziel versteht man in der Pädagogik die erwünschte psychische Disposition des Kindes oder Jugendlichen, auf deren Verwirklichung ein bestimmtes Erziehungskonzept ausgerichtet ist.

  • Persönlichkeitsentwicklung/ Selbstständigkeit. ... 

  • Förderung der sozialen Kompetenzen. ... 

  • Lernen und Wissenserweiterung. ... 

  • Motorische Entwicklung. ... 

  • Sprache und Kommunikation. ... 

  • Körperpflege und Hygiene.

  • Die Förderung der Gesundheit und die Verbesserung körperlicher Fähigkeiten sind wichtige pädagogische Bildungsziele der Kindertagesstätten. Dementsprechend stehen Sport, Bewegung sowie Geschicklichkeitsspiele auf dem Stundenplan. Auf diese Weise lernen die Kinder ihre Möglichkeiten und Grenzen kennen.

  • Gemeinsames Ziel der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Eltern ist es, die Entwicklung und den Lernerfolg aller Kinder und Jugendlichen bestmöglich zu fördern.

  • Bildung als Menschenrecht durchzusetzen: Bildung ist ein Menschenrecht – sie befähigt Menschen, ihre politische, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Situation zu verbessern.

  • Ehrlichkeit – zum Glück auch heute noch eines der wichtigsten Erziehungsziele.

  • Selbstständigkeit lernen – Hilfe ist nicht immer hilfreich.

  • Durchsetzungsfähigkeit ist in der modernen Arbeitswelt ein Muss.

  • Sparen lernen – mit Taschengeld schrittweise zu mehr Eigenständigkeit.

  • Ein aktives Leben führen.

  • Toleranz, Menschenkenntnis, Sparsamkeit, eine gesunde Lebensweise

  • Für die einen sind zum Beispiel Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Offenheit wichtige Werte. Für andere stehen Werte wie Pünktlichkeit, Fleiß und Respekt im Vordergrund. Und wieder andere legen besonders viel Wert auf Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und den Familienzusammenhalt.

  • Zu den populärsten Erziehungszielen von Eltern in Deutschland gehören mitunter eine starke Persönlichkeit, Durchsetzungsvermögen, Höflichkeit, Ehrlichkeit, Sparsamkeit, Selbstständigkeit sowie Toleranz.

  • Normen und Werte der Gesellschaft, um gut in ihr zurecht zu kommen

Author

Anne G.

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