Was bedeutet Landeskunde?
Erwerb von Faktenwissen über die jeweilige Zielkultur
Erste Stufe des interkulturellen Lernens
Was bedeutet interkulturelles Lernen?
Beim interkulturellen Lernen soll explizit die Beziehung zwischen eigenen und fremdkulturell geprägten Wirklichkeitsbereichen hergestellt werden („Perspektivenkoordination“)
Ziel ist der sensible Umgang mit Angehörigen der Zielkultur unter den besonderen Bedingungen des Gebrauchs der Fremdsprache („Interkulturelle Kompetenz“).
Was sind die Zielbereiche des interkulturellen Lernens?
Den Erwerb von Einstellungen: Offen auf Fremde zuzugehen und sie zu tolerieren
Den Erwerb von Fähigkeiten: Äußerungen und Verhaltensweisen sowohl als kulturabhängig als auch individuell zu begreifen
Den Erwerb von Wissen: allgemeines und kulturspezifisches Wissen zur adäquaten Deutung sprachlicher Äußerungen (z.B. Missverständnisse).
Was sind die Standarts für interkulturelles Lernen?
Kognitiv-analytische Komponente
Wissen
Pragmatisch-kommunikative Komponente
Handeln
Affektiv
Haltungen u. Einstellungen
· Allgemein über Kultur u. Kommunikation
· Wissen über die Beziehung zwischen Sprache und Kultur
· Soziokulturelles Wissen über Zielländer
· Diskursmuster und Kommunikationsstrategien anwenden
· (angemessenes Verhalten im Land der Zielsprache)
· Offenheit u. Neugier
· Empathiefähigkeit / Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
· Wahrnehmungssensitivität
· Positives Selbstkonzept
Welche Typen von Übungen von interkulturellem Lernen gibt es?
Warnhemungsschulung
frei Assoziationen durch Bilder, Filme
Bildbeschreibung
gleiche Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählen
Sprachreflektion: Untersuchung des Begriffsfeldes
Einblicke in fremde Welten und Kulturvergleiche
literarische Texte
Analyse von kulturspezifischen Werten in Werbung
Analyse von situationsabhängigen Verhaltensweisen in Filmen
Kommunikative Kompetenz in interkulturellen Kontaktsituationen
Dramapädagogik/Rollenspiele
Simulationen
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