Buffl

9. + 10. Einkommen, Armut und Vermögen

MM
by Marceline M.

Diskriminierungsformen

  • Diskriminierungspräferenz

    • Um Präferenzen zu bedienen ist der Akteur bereit, auf ökonomische Vorteile zu verzichten

    • D.h. es werden Kosten in Kauf genommen

      —>wenn systematisch aufgrund von Präferenzen Kandidaten beim Bewerbungsprozess nicht berücksichtigt werden, werden besser qualifizierte nicht beachtet —>wenn besser qualifizierte eingestellt worden wären, hätte das Unternehmen von der Produktivität und Effektivität profitieren können

    • Diskriminierungspräferenzen werden als exogen angenommen

    • Aber: Unter vollkommener Konkurrenz unplausibel

      —>eher unwahrscheinlich, weil wenn die mit Diskriminierungspräferenz handeln mehr Kosten und das Unternehmen wird langfristig aus dem Markt gedrängt wegen mangelnder Produktivität

    • Bsp. Bewerbung Mann und Frau und Einstellung wegen Präferenz zu Männern

  • Statische Diskriminierung

    • Leistung des Individuums wird wegen Informationsdefiziten über Gruppenzugehörigkeit eingeschätzt

    • Mit dem Geschlecht verbinden sich Annahmen z.B. zur Einsatzbereitschaft oder Ausfallzeiten

    • Kann jedoch nur individuelle Abweichung von angemessener Behandlung erklären —>nicht die der gesamten Gruppe ist erklärbar

    • Systematische Benachteiligung nur bei falscher Einschätzung der gesamten Gruppe

      • Falsche Einschätzung bei wiedersprechender empirisch Evidenz nicht stabil

      —>z.B. Bewerbung junger Mann und junge Frau. Annahme Frau will irgendwann Kinder bekommen, weil sie eine Frau ist und zu dieser Gruppe gehört. Aber Informationsdefizit bezüglich dieser Annahme, weil wer sagt, dass sie Kinder bekommen, will


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Marceline M.

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