Glaziale Prozesse

ca. 70 %Frischwasser gespeichert

99% (antarktis/Grönland)

->Gletcher und Eiskappen nehmen einen viel geringeren Anteil an (<1%)

->35 % der Kontinente sind von glazialen Sedimenten bedeckt

ist metamorphisierter Schnee

->Vielfalt von Schneekristale

-hauptsächlich druckgesteuerter prozess, dauer ca. 5-100 Jahre(atmosphärische Bedingung)

Gletchereis hat eine geringere sichte als Wasser

-massenbilanz entscheidend für langfristiges verhalten

-Gleichgewichtlinie weiter oben: Rückmelzen (-)

-Gleichgewichtlinie gleich : “Stillstand” (-/ + 0)

-Gleichgewichtlinie weiter unten : Vorstoß (+)

Eis fließt plastisch durch Auflast und unter den Einfluß der Schwerkraftv.a., um Massengleichgewicht auszugleichen -> Glechter fließt immer nur ineine Richtung = Tal abwerz (folgt Topografi)

In den oberen 30-50 m hält die plastische Deformation nicht Schritt->Mangel an Auflast-spröde /brüchig

->spalten da wo Gletcher gezwungen (schwerkraft , scherkraft) schneller zu fließen

Eismassen, die aus festem Niederschlag (schnee) entstanden sind und dem Gefälle folgend hangabwärts bzw. talauswärts fließen

Regelation sliding

kleinere Hindernisse: wasserfilm entsteht durch Druckschmelzen im Luv ->Schmierung (lubrication) und schnelleres Fließen /basales Gleiten, wiedergefrieren (regelation) im Lee

-> Das vom Gletscher überfahrene Terrain ist uneben und heterogen Felsblöcke, durch klüftung gelockert, und vorhandene sedimenten können angefroren werden

->Kontrast zwischen Luv und Leeseite durch unterschiedliche Druckverhältnise

Schleifwirkung (Detersion) der im und am Eis von Gletschern oder Eisschilden ein- und angefrorenen Fein- und Grobkomponenten der Untermoräne, die auf die Gletschersohle, die Wände des Trogtales oder den festen Untergrund des Inlandeises ausgeübt wird. Durch diese Form der glazialen Erosion wird die Felsoberfläche geglättet und poliert, die mitgeführten Geschiebe kritzen den Untergrund, was Striemen und Schrammen am Fels und am Geschiebe hinterläßt ( Abb. ). Aus dem Verlauf der Gletscherschrammen im Fels kann die Fließrichtung des Eises rekonstruiert werden.

parallel zur Eisbewegung orientierte, lang gestreckte Kritzungen bzw. Furchen auf Blöcken oder Festgestein. Sie entstehen beim glazialerosiven Prozess der Abrasion (Detersion) durch Druck von in der Gletscherbasis festgefrorenen Gesteinsfragmenten, die mit der Eisbewegung transportiert werden und auf der Felsoberfläche "schrammen". Zusammen mit Parabelrissen und Sichelbrüchen eignen sich Gletscherschrammen als Belege für eine Vergletscherung und die Rekonstruktion der Eisbewegung.

ist ein aufgrund der Widerstandsfähigkeit (Härte) seines Gesteins gegenüber Verwitterung und Abtragung über seine Umgebung herausragender Einzelberg, also eine Bergvollform, die gegenüber der aus weniger verwitterungsresistenten Gesteinen bestehenden Umgebung weniger stark abgetragen wurde. Quarzite, Ergussgesteine oder harte Metamorphite können als Härtling auftreten. Entsprechend den unterschiedlichen Formgestalten von Härtlingen oder auch der Vergesellschaftung von mehreren Härtlingen wird von Härtlingszügen, Härtlingsschwellen oder Härtlingslandschaften gesprochen.

-> Massenschwerebewegungen liefern supraglazialen schutt

-lateralen schuttakkumulationen werden zu medialen entlang konfluenzen zweier Gletcher (seitenmoränen, Mittelmoränen)

ansammlung glazialenschutt

->häufige Konzentration dieses schuttes zur eisfrint hin (ausschmelnzen entlang der Fließlinien, die immer zur Front gerichtet sind)

schuttbedeckte Gletscher

sowohl supra- als auch englazialer schutt haben ein extrem geringes Erhalltungspotential (das Eis musß erst vollständig schmelzen, bevor eine Landform entstehen kann) und wardern selten zu echtem Sediment, geschweige denn Landform

suptraktionsö- Till

Frischgräten Muster

-schutt am /auf dem Eisrand ist instabil- Rutsch und Fallprozesse bedingen eisrandparallele Ablagerung

-wenn der Eisrand stationäre ist (Massenbilnaz +- O), bilden sich Moränen

Eisrandparallele Rücken und Hügel

-besonders Laeralmoränen können sehr groß werden (120 m über ehem. Gletscherbett)

-Lobenförmige Moränenrückenfragmente erlauben die Rekonstruktion des ehem. Eisenrandes

-Moränenrücken unterbrochen durch lineare Blockstreu, die vom Eisrand abgerutscht ist (dumping)

-stratifizierte

-Diamikte

-keine verfestigung (deswegen nicht unter dem Eis)

Eisrandliche Vorstöße resultieren in Strauch(end)moränen

-Gletscher sind sensible Anzeiger des Klimawandels

-Gletscher hinterlassen klare indizien ihrer Ausdehnung

1)den gletscher betreffend

2)Eiszeit

glazial

glazifluvial (=fluvioglazial)

-(sommer-) Temperatur (warm =schlecht)

-niederschlagsart und verteilung im Jahresgang(Bsp. kühle Sommer mit neuschnee besonder positiv)

Deckgletscher (inlandeis> Eiskappen, Eisfelder >Plateugletscher)

vorlandgletscher

Kargletscher

Talgletscher alpinen Typs

Gezeitengletscher

Hängegletscher

Größe und Lage im Relief

-kalter Gletscher (am untergrund festgefroren)

-warme Gletscher (schmerlzwasser an Gletschersohle) (alpen)

isoliert Fels oder Berg, der über die Oberfläche von Gletschern oder inlandeismassen aufragt, hier im grönländischen Inlandeis

scheifende Wirkung des Eises am Festgestein (Gletscherschliff)

Herrausbrechen von Gestein

Ausschürfung von Lockergestein im Bereich der gletscherstirn und in zungenbecken

Trotäller, Hängetäler, kare, Zungenbecken, toteislöcher, rundhöcker, drumlios, gletscherschliff und gletscherschrammen

->gletscher begunnt keine Täler->erweitert nur diese

Oberbegriff für glaziale Sedimente und die hierraus entstandenen Formen

Durch abtauendes Toteis geschaffene glaziale Hohlform

Durch den Gletscher umgestaltetes anstehendes Grundgestein

-durch glaziale Erosion an der Gletscherbasis zugerundete Felsbuckel, häufig mit flacher Luvseite und steiler. raufelsiger Leeseite

Bsp. Schärenküste

subglaziale sedimente

-unsortiert und ungeschichtet Seteine ungerundet bis leicht kanten gerundet

Satzendmoränen

stauchendmoräne

besteht nicht aus Festgestein/ Grundgestein

->sedimenten zusammen geschoben

->asymmetrie andersrum steile /flache seite vertauscht im gegensatz zu Rundhöckern

längliche wälle aus Ablagerungen im Gletschertunnel (i. d. R. geschichtet)

-unregelmäßige Hügel aus ablagerung zwischen zerfallendem Gletschereis (Toteis) oft auch ungeschichtet

-isolierte Hügel aus schmelzwassersedimenten, die zwischen zerfallen dem Toteis abgelagert wurden

Glazifluviale Ablagerungen im Gletschervorland (i. d. R. geschichtet)