Biopsycholosoziale Modell: Welche Einflüsse wirken auf Verhalten und mentale Prozesse?
Biologische Einflüsse:
Genetische Prädispositionen
Natprliche Selektion adaptiver Merkmale
Gehirnmechanismen
Hormonelle Einflüsse
Psychologischen Einflüsse:
Natürliche Selektion adaptiver erlernter Erwartungen und Ängste
Erlernte Reaktion
Kognitive Verarbeitung sowie INterpretation von wahrnehmung
Soziokulturelle Einflüsse:
Anwesenheit anderer
kluturelle, gesellschaftliche und familiäre Erwartungen
Einflüsse Gleichaltriger und weiteren Gruppen
subjektiv attraktive Rollenmodelle
Defintion: Verhalten
eine Form von Bewegung, mit der wir auf unsere Umwelt einwirken
Erscheinungsform:
Sprechen
Ausdrucksverhalten (Mimik)
manuelle Tätigkeit (Schreiben)
Bewegung im Raum
umfasst als Oberbegriff:
Handlung und Teilhandlungen
Ausführungsroutinen u. Automatismen
Einzelbewegungen
von außen wahrnehmbar und kann beobachtet werden
welche Prozesse wirken in die Steuerung des menschlichen Handelns mit rein?
Lernprozesse
Gedächtnisprozesse
Wahrnehmungsprozesse
Denkprozesse
Motivationsprozesse
eomotionale Prozesse
Definition: Handeln
—> Das Ausführen zielgerichteter Bewegungen
zielgerichtet, absichtsvoll, bewusst und geplant
spezieller Typ von Verhalten: beinhaltet zusätzlich noch innere Prozesse wie Gedanken und Gefühle
Bsp.: Bahnfahren (Teilhandlungen wie Abfahrtzeit ermitteln etc.)
Was ist die “Fiat- Tendenz” ?
Eine hypothetische Größe in die mehrere Fakotren einfließen, wie die pers. Intentionsstärke, ob sich gerade eine günstige Gelegenheit zu handeln bietet.
Benenne die Phasen des Rubikonmodell
nach Heckhausen u. Gollwitzer
Prädezisionale Phase
Abwägungsprozess
Abwägen von Argumenten für oder gegen ein Handeln
Nach dem Treffen einer Entscheidung ist der “Rubikon überschritten”
Präaktionale Phase
Handlungsvorbereitung
Informationen, die die Realisierung der Handlung unterstützen, werden bevorzugt wahrgenommen und andere ignoriert
Aktionale Phase
“Fiat-Tendenz” entschiedet über den Zeitpunkt des Beginns der geplanten Handlung
Handlungspläne werden umgesetzt
willentliche Prozesse der Handlungskontrolle sorgen dafür, dass die intendierten Ziele erreicht werden
Postaktionale Phase
Loslösung von der Handlungsintention
abschließende Bewertung
Während es in der Phase der Entscheidungsfindung un Zielsetzung um Klarheit und eine realistische Wahrnehmung geht, ist die Sicht in der Phase der Zielrealisierung optimirtisch verklärt. Um die Zielverfolgung nicht zu gefährden, sind wir hierdurch weitgehend immun gegen äußere Einwirkungen.
Was ist der Rubikon?
Julius Cäsat überschritt den italienische Schluss Rubikon und löste damit einen Bürgerkrieg aus. “Den Rubikon überschreiten” ist ein Sinnbild für den Abschluss der prädezisionale Phase und das Eintreten in die präaktionale Phase, nachdem eine Entscheidung gefällt wurde.
Nenne die kogitiven Merkmale der abwägenden vs. plannenden Bewusstseinslage
Kogntive Merkmale bei abwägender Bewusstseinslage:
Offenheit für neue Informationen:
große Offenheit für vielfältige, entscheidungsbezogene Informationen
Gedankeninhalte:
Bevorzugung von Informationen, die helfen, das Ziel zu realisieren
Informationsverarbeitung:
ausgewogene Verarbeitung von positiven und negativen Aspekten des Ziels und akkurate Einschätzung der Wahrscheinlichkeit seiner Realisierung
Kognitive Merkmale bei planender Bewusstseinslage:
verringerte Offenheit für verfügbare Informationen
Bevorzugung von Informationen, die Antwort auf das Wann, Wo und Wie zielführenden Handelns geben
bevorzugte Verarbeitung von positiven vs. negativen Informationen
optimistisch überhöhte Einschätzung der Wahrscheinlichkeit der Zielrealisierung
Erkläre was Peter Gollwitzer in der Planung einer Handlung sieht.
die mentale Strategie, die ein Individuum auf eine zukünftige Handlung vorbereitet ist eine Definition für Planung
Die Planung geht der Ausführung einer Handlung voraus.
Planung beinhaltet die Antizipation des zukünftigen situationalen Kontextes als auch das Vorgehen während der Handlungsausführung
Aus der mentalen Aktivität entsteht ein Handlunsplan, der im Gedächtnis gespeichter wird.
es gibt unterschiedliche Pläne
das gemeinsame Ziel von Plänen ist es, die Ausführung einer Handlung zu erleichtern und überflüssige Schritte zu vermeiden
Unterscheidung von Plänen nach Gollwitzer
Pläne können…
komplett und fertig ausgearbeitet vs. unvollständig sein
komplex vs. einfach und deswegen viele oder einzelene Handlungsschritte beinhalten
spezifisch vs. unspezifisch sein - detallierte oder vage Vorstellungen der geplanten Aktion
Flexible Reaktionen bei Fehlschlägen oder veränderten situativen Bedingungen (mehrere Handlungsoptionen) vs. unflexbile Reaktionen (eine Handlungsoption)
miteinander verbunden sein (zeitlich, hierarchisch) vs. unverbunden
auf zuverlässigen und erprobten Lösungen basieren vs. auf neuen, gerade entwickelten Erkenntnisse beruhen
Nenne die zentralen Afugaben der Selbstregulation bei der Ausführung von Handlungen.
Konfrontiert mit…
eine aufgabe angehen, ungeachtet möglicher äußeren Hindernissen
das Handeln während der Zielverfolgung gegen äußere Einflüsse abzuschrimen
selbstregulatorische Fähigkeiten zu bewahren
sich von unproduktiven Zielbestrebungen zu verabschieden
Defintion: Zielintention
beruht asu einer allgemein formulierten Handlungsabsicht und bezieht sich darauf, was jemand erreichen will
Defintion: Durchführungsintention
auch Implementierungsintention
legt fest, wann, wo und wie jemand sein zeil erreichen will
beruht auf Wenn-Dann-Regel: Tritt Situation Y ein, so werde ich zielgerichtetes Verhalten X initiieren.
Gelegenheiten zu handeln, werden mit kognitiven oder Verhaltensreaktionen verknäpft, die günstig für die Zielerreichung sind.
Im Wenn-Teil: Zeit, Ort und Mittel zur Zielerreichung werden fesgelegt
Dann-Teil: konkrete festgelegte Handlung
kritische Situationen für die Zielerreichung kanss aus internalen (bestimmtes Gefühl) und externalen (Person, Ort) Schlüsselreizen bestehen
Metaanalyse über den Einfluss der Implemetnierungsintention auf die Zielerreichung ergabe eine durschnittliche effektstärke der Einzelstudie von d= 0,65 (mittlerer bis starker Effekt).
Prozess der Zielablösung nach Eric Klinger:
Vier aufeinander folgende Phasen:
Invigoration: Aufbruchstimmung durch die nach Rückschlägen bei der Zielverfolgung erneut Anstrengungen unternommen werden, das Ziel dennoch zu erreichen
Aggression, als Reaktion auf die fortdauernde Frustration
Depression, die sich in eienr Beeinträchtigung des Wohlbefindens und einem Verlust an Interesse zeigt, als die Phase, welche die Ablösung von den mit dem Ziel verbunden Anreizen möglich macht
Recovery: Erholung, in der sich die Person von den Strapazen erholt, um sich neuen Zielen zuwenden zu können
Handlungskrise (Action Crisis)
nach Brandstätter, Hermann und Schüler
kritische Phase der Zielerreichung: Fortdauernde Anhäufung von Rückschlägen
führt zu einem intrapsychologischen Konflikt: Person unentschlossen, das Ziel weiterzuverfolgen oder aufzugeben
körperliche als auch psychologische Wohlbefinden wird negativ beeinflusst (z.B. erhöhter Cortisolspiegel)
Abwertung des Ziels, ist die Voraussetzung dafür, sich vom Ziel ablösen zu können
Esklaierende Situation (Staw und Ross)
Situationen, in denen uklar ist, ob ein Beharren auf einem Ziel lediglich weitere Kosten verursacht oder zum Erfolg führt
aufgeben vs. fortsetzen
Experiment: Ablösung vom Ziel (Henderson, Gollwitzer und Oettingen
Unterschiedliche Strategien für die Gruppen:
auf Reflexion bei Fehlschlägen ausgerichtet: Strategie zielt darauf ab, bei enttäuschendem Feedback darüber nachzudenkne, wie die Dinge mit dieser Strategie dennohc funktionieren können
auf Aktion und die Anpassung der Handlung, durch eine Veränderung der Strategie
zielorientierte Strategie enthält keine Wenn-Dann-Regel, man möchte nur mit der besten Strategie arbeiten
Ergbenisse:
handlungsorientierte Strategie, änderten ihre Strategie unmittelbar und automatisch sobald der kritische Reiz auftrate, egal ob die vorherige Strategie gut oder schlecht war. (2)
zielorientierte Strategie, behaarten nach einem Fehlschlag auf ihrem bisherigen Vorgehen, unabhängig von den negativen Konsequenzen (3)
reflektierende Strategie, passten ihr Verhalten an die jeweiligen Bedingungen an. (1)
—> Reflexion war als Strategie zur Selbstregulation am besten in der Lage das Verhalten der Probanden angemessen an die jeweiligen Bedingungen anzupassen.
sensomotorische Adaption
Teilnehmer sollen relativ einfache Fertigkeiten in kurzen Zeitraum erlernen.
Bewegungsmuster selbst sind nicht neu,da sie auch Alltagsaktivitäten beruhen.
lediglich die Sensorik und Motorik müssen an die veränderten Umweltbedingungen angepasst werden.
Fertigkeiten
nicht angeboren, müssen erlernt werden
umfassen komplexe, internationale Handlungen, die eine ganze Kette von sensorischen, zentralen (kognitiven) und motorischen Mechanismen beinhalten
durch Lernprozesse so organisiert, dass angestrebte Ziele mit maximaler Sicherheit erreicht werden können
unterscheidung von perzeptuellen (Wahrnehmung- Informationen), kognitiven und motorischen (Bewegung) Fertigkeiten
motorische werden auch oft als psychomotorische Fertigkeiten bezeichnet
Merkmale von Fertigkeiten nach Kiesel und Koch
Intentionalität und Zielgerichtetheit
Abhängigkeit und Übung
hohe Effizienz
Erfodernis einer hohen Leistung
Kriterien für psychomotorische Fertigkeiten (Kiesel und Koch)
persönliche Kontrolle über das Timing z.B. Kegeln
Timing flexibel anpassen z.B. Badminton
stabile Umgebung z.B. Arbeit am PC
grobmotorisch (Fällen eines Baumes) vs. feinmotorisch (Bemalen einer Porzellantasse)
kontinuierliche Bewegungen z.B. Rudern
Lerneffekte
Einübung von Bewegungsmustern führen zur kontinuierlichen Verbesserung der Leistung
Ausführung wird immer stabiler
Bewegungen werden sparsamer und sind weniger anstrengend
durch Automatisierung können andere Aufgaben gleichzeitig ausgeführt werden
Flexibilität steigt; verbesserte Anpassung an veränderte Umweltbedingungen
Lerneffekt anfangs besonder stark, nimmt dann stetig ab
Lernkurve enspricht einer Potenzfunktion
Phasenmodell des motorischen Lernens nach Fitts und Posner (1967)
Drei aneinander anschließende Phasen:
kogntive Phase:
bewusste Auseinandersetzung mit Merkmalen des zu erlerndenen Bewegungsablaufs und Erproben verschiedener Varianten
starke Beanspruchung von Aufmerksamkeitsressourcen durch Konzentration auf Einzelbestandteile der Bewegung
verbale bzw. verbalisierbare Selbstinstruktion der Lernenden (explizites Wissen)
relative grobe Bewegung und hohe Variablität des Bewegungsablaufs
Schwierigkeiten und Komplexität der Bewegung bestimmen die Dauer der Phase
assoziative Phase:
Vereinfachung und Einübung des erlernten Grundmusters zur Verbesserung des Bewegungsablaufs und der Koordination
eher jleine Korrekturen der Bewegung
Ausführung zeigt weniger Fehler ist einheitlicher
einzelne Bewegungselemnte sind miteinander verknüpft, werden zu Chunks zusammengefasst und können als motorische Programme direkt aus dem Gedächtnis abgerufen werden, was zur Prozeduralisierung der Fertigkeit führt
stetige Reduzierung der erforderlichen Aufmerksamkeitsressourecen, wodurch zunehmende parallele Tätigkeiten möglich werden
autonome Phase:
nach langfritiger Übung erreicht
Bewegungsausführung ist leicht und stabil und unempflindlich gegen äußere Einflüsse
durch automatischen Ablauf werden Aufmerksamkeitsressourcen in nur geringen Maß beansprucht, wodruch andere Aufgaben gleichzeitig bearbeitet werden können
nachteilig ist, dass eventuell notwendige Fehlerkorrektren nur noch schwer möglich sind
Chunks
einzelne Bewegungselemente werden zu einer gemeinsamen Gedächtnisrepräsentation zusammengefasst, wodurch sie leichter gemerkt werden können
Prozeduralisierung
Fertigkeiten wie Fahrradfahren werden durch Übungen und Erfahrungen automatisiert.
Abruf von Informationen erfolgt am Ende automatisch ohne bewusste Anstregnung aus dem prozeduralen Gedächtnis
Closed-Loop-Theorie von Adams (1971)
motorisches Lernen durch perzeptuell-motorische Rückmeldeschleifen erklärt
phasenhafter Verlauf
1. Phase: verbal-motorische Phase: vielfältige Bewegungsausfhührungen, deren Erfolg/Misserfolg sie darauf hinweist welche weiterverwolgt werden soll, werden erprobt
Abgleich der aktuellen motorischen Bewegung als Ist-Größe mit der angestrebten Soll-Größe -> so lange bis die Fehlerhaftigkeit gering ist
2. Phase: Gedächtnisspur wird entwickelt; dient als Referenzgröße
Die Schematheorie von Schmidt (1975)
erweitert die vorherigen Theorien
Zwei verschiedene Schemata: Recall-Schema und Recognition-Schema
Recall-Schema: dient dem Abruf der aktuelle Bewegungsausführung als motorisches Programm
Recognition-Schema: basiert auf Wiedererkennung der gewünschten Bewegungsausführung
stetiger Abgleich zwischen beiden Schemata, bei dem das Recall-Schema stetig angepasst wird.
Die komputationale Perspektive
alle sensorischen und kogntiven Prozesse = Input, der zukünftigen motorischen Output möglichmacht
Gehinr übernimmt die Aufgabe der motorischen Kontrolle (sensorische Informationen in motorische Signale)
motorisches Lernen aus ontogenetische und phylogenetische Perspektive - wechselseitige Anpassung von neuronalen und anatomischen Strukturen
Komputationale Modellierung
Mit Hilfe komputationaler Modell werden in der PSychologie komplexe Prozesse der realen Welt dargestellt, bei denen neben Kognition und Verhalten auch Umweltfaktoren einbezogen werden.
Motorische Kontrolle
Regelung und Steuerung laufen im ZNS parallel ab und regulieren und steuern gemeinsam motorische Bewegungen.
Bei der Feedback-Kontrolle wird die Bewegung durch intrinsische und extrinsische Rückmeldung kontrolliert
Intrinsisches Feedback
Rückmeldung von afferenten Signalen, die von sensorischen Rezeptoren an die Hirnareale gemeldet werden
z.B. visuelles Feedback, propriozeptives
Zeitverzögert
durch Ist- und Soll-Größe spontane Korrektur möglich
geschlossener Regelkreis - Closed-Loop-Prozess
Extrinsisches Feedback
Rückmeldung von außen über das Ergebnis der Bewegung z.B. durch einen Trainer
Konczak
invariante Pramameter:
die Reihenfolge der Bewegungskomponenten
deren zeitliche Struktur
der relative Kraftaufwand
Motorische Steuerung /Kontrolle aus komputationaler Sicht
Gehirn als Verarbeitungssystem, dessen Outpur aus motorischen Kommandos besteht
Input, die Gesamtheit des sensorischen Feedbacks
Reafferenzprinzip:
bei Kontrolle der motorischen Bewegungen durch ein übergeordnetes Zentrum, efferente Nervenfasen eine Erregung an ein untergeordnetes Zentrum übermitteln, dort wird eine Kopie der Efferenz hergestellt -> dann weiter zum Organ
Durch Erregung wird die Bewegung initiiert
Bewegungsrezeptoren melden die Bewegung zurück (Reafferenz)
stimmen Reafferenz und Efferenzkopie überein, wird die Kopie gelöscht
Motorische Steuerung auf neuronaler Ebene
sensorische Informationen gelangen aus der Peripherie zum Gehirn, das motorische Informationen zurücksendet
Rückenmark dient als Transportweg
Reflex: automatische Reaktion auf einen sensorischen Reiz
Rückenmark steuert diese Reflexe ohne Hilfe des Gehirns schenll und automatisch
Sollte man das Rückenmark durchtrennen, wird alles unterhalb nicht mehr gespürt
Interneuronen
Neuronen des ZNS, die weder sensorisch noch motorisch sind
gewährleisten die innere Kommunikation und vermitteln zwischen sensorischen Input und motorischen Output
an Rückenmark
Motoneuronen
Neuronen, die Informationen des ZNS an Muskeln und Drüsen übermitteln
Motorische Areale - Pyramidenbahn
ist ein starkes und paariges Nervenfaserbündel, das von der Hrinrinde zum Rückenmark zieht.
Ihre Nervenfasern sind lang und dick und reichen vom motorischen Kortex bis zu den Motoneuronen des Rückenmarks
wichtigste efferente Verbindung des primären motorischen Kortex
sendet motorische Befehle über Motoneurone des Rückenmarks sowie die Kerne der Hirnnerven an die Muskulatur
durch Kreuzung der beiden Pyramidenbahnen sind Muskelgruppen der beiden Körperseiten auf der entgegengesetzten Seite der beiden Hemisphären des primären motorischen Kortex (—> Steuerung der Feinmotorik)
Motorische Areale - supplementär-motorischer Kortex
Aufgabe: Erlernen und Repräsentation von komplexen Bewegungsfolgen
wird rein durch die mentale Vorstellung von Bewegungen aktiviert (wie auch der prämotorische und primär motorische Kortex)
Schädigungen können zur Beeinträchtigung in der Feinmotorik führen + Koordination von Bewegungen mit beiden Händen
Motorische Areale - prämotorische Kortex
wirkt auf rumpfnahe Muskelgruppen ein
steuer komplexe Bewegungen
Motorische Areale - posterior-parietale Kortex
wichtige Steuerungsfunktion bei komplizierten Bewegungsfolgen, die durch vielfältige sensorische Informationen gekennzeichnet sind
z.B. Bewegungen im Raum
Schädigung führt dazu, dass Personen Schwierigkeiten mit der räumlich-zeitlichen Koordination haben
Kleinhirn
erhält kortikal erzeugte motorische Pläne und Informationen vom Vestibularsystem (Verarbeitet Informationen zur Lage und Bewegung im Raum - Gleichgewicht) und Rückenmark
Gleichgewichtsorgan befindet sich im Innenohr und reagiert auf mechanische Kräfte wie Scherkraft und Beschleunigung und leitet diese an versch. Hirnregionen weiter
Aufgabe: die von Großhirnrinde an die Motoneuronen gesandten Befehle mit den bestehenden statischen und dynamischen Verhältnissen der Extremitäten abzugleichen
durch aufsteigende Verbindungen auf motorische Programme des motorischen Kortex einwirken:
Feinabstimmung von Bewegungsplänen
Steigerung der Stabilität beim Stehen und Gehen
Einflussnahme auf die Muskelspannung
Bewegungsablauf der Extremitäten
Erwerb von reflexartigen motorischen Reaktionen (Lidschlagreaktionen)
alles läuft automatisch, ohne bewusste Anstregung ab; Speicherung im impliziten Gedächtnissystem
Funktionsstörung des Kleinhirns
Äußerung in Gleichgewichtsproblem
Störungen bei der Bewegungssteuerung der Extremitäten
Gangtaxie (Haltungsstörung)
Intentionstremor (Zielbewegung)
Sprache stockend
Nystagmus (Augenzittern)
Basalganglien
große im Vorderhirn gelegne Kerngebiete, die eine Einheit bilden und mit zahlreichen Gehirnregionen verschaltet sind
um eine akkurate u. kordinierte Bewegunsausführung zu ermöglichen, senden sie erregende und hemmende Impulse, um Begleitbewegung zu unterdrücken
Fuktionsstörung z.B. Morbus Parkinson
Hemmende wirkung bei Bewegungsimpulsen entfällt, da kein Dopamin
Akinese: Sprechen ung Gehen erschwert
Rigor: Körperhaltung starr
Zittern (Ruhetremor)
Modell der willentlichen und automatischen Handlungskontrolle - Kogntive Kontrolle
automatische Handlungen basieren auf Handlungsroutinen; nachdem Erlernen laufen sie unbewusst ab
willentliche Handlungen erfodern Planung und Entscheidung und sind bewusst
kogntive Ressourcen, die eine Aufgabe beansprucht, können durch Doppelaufgaben sichtbar gemacht werden - sie können sich stören oder auch nicht.
Aufgabenwechsel: Wechselkosten - Zeit
Interferenz
wenn sich widersprechenden Onformationen verarbietet werden
Stroop-Interferenz
automatisierte Aufgabe kommen sowohl ohne Aufmerksamkeit und Bewusstsein aus, als auch, dass sie unwillkürlich auftreten können
“Naming color of word test where the color of the print and the word are different”
Embodiment
Sicht auf den Menschen als Einheit von Leib und Geist. Körperliche und Psychisches wirken permanent aufeiannder ein und sind untrennbar miteinander verbunden.
Wechselwirkung von körperlichen Zuständen und psychsichen Erfahrungen: Kernannahme von Embodiment (Bidirektionalität)
Minimal Self-Awareness
Zwei wichtige Aspekte der minimal Self-Awareness:
Sense of Agency:
The sense that I am the one who is causing or generating an action
beschreibt das flüchtige subjektive Erleben von soezifischen Handlungen vor, während und nach ihrer Durchführung
beruht darauf, dass während und nach der Handlungsausführung körpereigene Signale als Beleg dafür genutzt werden, Urheber dieser Handlung zu sein
Minimales Selbst: das Bewusstsein, Handlungen selbst verursacht zu haben -> Selbsterfahrung
Sense of Ownership:
das Bewusstsein, eine persönliche Erfahrung zu machen, unabhängig davon, ob meine Bewegung freiwillig oder unfreiwillig war
in Philosophie: Immunity Principle (Bei Schizophrenie gestört)
Embodies Cognition
Annahme, dass kogntive Prozesse in köperlichen Handlungen eingebunden sind
Sechs Annahmen:
Kognition ist situiert (Kognitive Prozesse in Kontext der realen Umwelt einbetten)
Kognition geschieht unter Zeitdruck (wir interagieren mit Personen in Echtzeit)
Die Verlagerung von kognitiver Arbeit aus undere Umwelt. (Aufmerksamkeits und Arbeitsgedächtnis sind begrenzt, daher nutzen wir unsere Umwelt. Zur Entlastung benutzen wie HIlfsmittel wie To-Do Listen)
Die Umwelt ist Teil des kogntiven Systems (kogntive Aktivitäten beruhen auf Austausch zwischen Geist und jeweiliger Situation)
Kognition führt zum Handeln ( Funktion des Geist: Handeln anzuleiten)
Offline Kognition ist körperbezogen ( nicht unmittelbare Interaktionen mit der Umwelt, z.B. sensorische Prozesse)
Representational Bottleneck
einen Engpass in der Repräsentation einer bestimmten Situation unter Zeitdruck
Arbeitsgedächtnis
Kurzzeitspeicher, der die bewusste, aktive Verarbeitung auditiv und visuelle räumlicher Informationen und Informationen aus dem Langszeitgedächtnis umfasst
Episodisches Gedächtnis
Langszeitgedächtnis für autobiographische Ereignisse und den Kontext, in dem sie auftraten
Implizites Gedächtnis
Gedächtnisinhalte, die unabhängig von bewusster Erinnerung sind
Die Facial-Feedback-Hypothese
wie die Gesichtsaktivität von Probanden deren affektives Verhalten beeinflussen
Strack, Amrtin und Stepper
Stift zwischen Zähneklemmen - Musklen mit Lächeln verbunden
Stift zwischen Lippen zu pressen - verkniffen wirkender Gesichtsausdruck
Cartoon zum angucken
—> Emotionale Erfahrung der Probanden führen auf das Zusammenspiel zwischen dem emotionalen Stimulus und einem angeborenen mitorischen Programm zurück
Der Zusammenhang zwischen Gewicht und Bedeutung
Ackermann, Nocera und Bargh
sechs unterschiedliche Experimente
wie durch manuelle Berührung unterschiedlicher Gegenstände die Eindrucks- und Urteilsbildung von Versuchspersonen über Personen und Situationen hinweg beeinflusst wird
—> elementare taktile Empfindungen sind in der Lage, die Eindrücke und Entscheidungen von Probanden zu beeinflussen
Berührung ist ein Sinn, der sich von Beginn der Individualenentwicklung an (ontogenetisch) entwickelt und hierdurch in der Lage ist, einen Rahmen für unser späteres konzeptuelles Wissen zu bieten
Der Zusammen hang zwischen physikalischer und interpersoneller Wärme
Williams und Bargh
zwei Experimente
Person hinsichtlich iherer persönlichen Eigenschaften beurteilen. Skala mit Wärme-Kälte-Dimension + neutral. Vorher heiße Tasse in der HAnd nahmen Personen wärmer wahr.
Geschenk lieber selbst behalten oder guten Freund geben. entweder ein kaltes oder warmes ipad in der Hand. P. mit warmen Ipad entschieden sich das Geschenk abzugeben.
Fazit: Temperaturerfahrung haben sowohl Wahrnehmung als auch Sozialverhalten unbewusst beeinflusst.
Neurobiologische Erkenntnisse
vielseitige Funktionen, die die Insula (Inselrinde) erfüllt
besethen aus der sensorischen Verarbeitung von Reizen, der Repräsentation von Gefühlen und Emotionen und der motorischen Kontrolle
zentrale Rolle beim Verstärkungslernen, bei der Emotionskontreolle, der Risiko-Berwertung und Entscheidungsfindung für das Körper- und Selbstbewusstseins etc.
Magnetenzephalogramm
MEG
Hirnströme bzw. das durch sie erzeugte magnetische Feld, das mittels Sensoren an der Körperoberfläche gemessen werden, werden aufgezeichnte
Körperliche Handlungen und Gefühlsregulation
Studie
Li,Wei und Soman
ob eine physische Handlung dazu geeignet ist, mit einer negativen Emotion abzuschließen
vergangene Fehlentscheidung auf einen Zettel schreiben
vermindertung ihres negativen Affekts
Riskind
inwiefern eine zusammengesunkene vs. aufrechte Körperhaltung sowohl den mentalen Status einer Persone anzeigen kann, als auch umgelehrt den mentalen Statis beeinflussen kann
lösbare vs.unlösbare Aufgabe in zusammengesunekner vs. aufrechter Körperhaltung
Skalen für Depression
Beck Depression Inventory (BDI)
Rotter Locus of Control Scale: dient zur Selbsteinschätzung von Probanden, bezüglich iherer persönlichen Kontrollüberzeugung und dsmit der Frage danach, ob sie ihr Verhalten als stärker internal oder external kontrolliert einschätzen
Appropiateness Hypothesis
geht davon aus, dass eine Übereinstimmung von Körperhaltung und Ergebnis dazu führt, dass Probanden eine Erwartungshaltung im Hinblick auf zukünftige Aufgaben entwickeln, die gleich oder sogar höher ausfällt, als die Erwartungshaltung, die sie im Vorfeld eingenommen hatten.
Demgegenüber führt eine Nichtpassung zu kontraproduktiven Einschätzungen, mit einem Trend zu geringeren Erwartungsen bei zukünftigen Aufgaben
Bedeutung der Wahrnehmung
Handlung kann nicht ohne Wahnrnehmung betrachtet werden
direkte und indirekte Wahrnehmung ist die Grundlage für sämtliche psychischen und geistigen Aktivitäten wie Denken, Handeln, Wollen und Fühlen
Wahrnehmung als ein algeminer Prozess, Objekte und Ereignisse in der Umwelt zu begreifen - sie mit den Sinnen zu empfinden, zu verstehen, zu identifizieren und zu klassifizieren sowie sich darauf vorzubereiten, auf sie zu reagieren
dreistufiger Prozess der Wahrnehmung
unterscheidung von Emfpungs (sensorische Prozesse) und Wahrnehmung (perzeptuelle Prozesse)
Emüfindung: Sinnesrezeptoren empfangen Reizenergien aus unserer Umwelt und stellen diese dar, z.B. Geräusch hören
Perzeptuelle Organisation: interne Repräsentation eines Objekts wird gebildet. Sensorische Merkmale werden miteinander kombiniert und integriert, wodruch das Perzept eines Objekts entsteht -> erlebte Ergebnis einer Wahrnehmung
Identifikation und Wiedererkennen: höhere kognitive Prozesse benötigt
Transduktion
Umwandlung einer Energieform in eine andere.
Im sensrosichen Bereicht die Umwandlung von Reizenergien (wie Töne) in Nervenimpulse, die unser Gehinr interpretieren kann
Zwei Wege der Steuerung unserer Wahrnehmung
Top-Down-Prozess:
die perzeptuelle Repräsentation wird konzeptgesteuert durch unsere früheren Erfahrungen, höherer mentaler Prozesse beeinflusst
Bottom-Up-Prozess:
sensorische Perzept aus den sensorischen Informationen unserer Umgebung wird an das Gehirn weitergeleitet
Wahrnehmungsset
mentale Prädispostionen, etwas Bestimmtes wahrzunehmen und nicht etwas anderes
Integriertes Modell der Insula Funktion
Gogolla
zeigt die vielfältigen Prozesse, die bei einer sozialen Begegnung wirksamen werden, in deren Mittelpunkt die Insula steht
Soziale Interaktion:
sensorische Prozesse: Hören und Sehen
Saliente Reize: Objekte die besonders auffällig sind
Valenz-Assessment: Insula schätzt die Wertigkeit eines Stimulus ein, z.B. Person gefüchtet o.ä.
Integration multipler Informationen: Emotionen und kogntive Informationen (frühere Erfahrungen) aus unterschiedlicher Gehinrsysteme werden von der Insula integriert
Interoteption: Reize aus dem Körper aufnhemend
autonome Kontrolle: körperliche Reaktionen wie gestiegerner Herzschlag mit 5 kombiniert
neuronales Netzwerk: Zusammenarbeit mit Insula erfolt…
Risiko-Bewertung
Ergebis-Vorhersagen: durch Abwägungsprozess aus 8 resultiert Wunsch nach Kontakt oder Vermeidung
Emotion: Vorstellung verursacht Gefühle
Entscheidung treffen unter Unsicherheit: Unklare Reaktion des Gegenübers. Erwartete Entscheidung der Insula
Antizipation: Insula hat Aufgabe, das mögliche Ergebnis zu antizipieren und Einfluss auf das Verhalten zu nehmen
flexibles Verhalten: sozialer Kontakt wird gesucht oder vermieden
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