Buffl

Methoden - Funktionelle Bildgebung

LW
by Lea W.

Die HRF

  • Veränderung der BOLD-Antwort über die Zeit: hämodynamische Antowrt (HFT, haemodynamic Response function)

  • Zum Zeitpunkt 0 wird der Reiz gezeigt

  • Peak der BOLD Antwort nach ca. 6-8s -> Begrenzung der zeitlichen Auflösung (sehr schlechte zeitliche Auflösung)

  • Über die Form der HRF können wir Erwartungen über das gemessene BOLD Signal in Abhängigkeit unseres experimentellen Designs erstellen

    • ❌Je nach ITI/ISI überlagern sich aufeinanderfolgende HRFs

    • ❌Dekorrelation verschiedener experimenteller Bedingungen von größter Wichtigkeit

  • Da man weiß, wie die Antwortfunktion aussieht, kann man mit diesem Wissen Erwartungen formulieren, wie in einem bestimmten Experiment in Bedingungen die hämodynamische Antwort aussieht

    • Hat Information über Timing der Reizpräsentation (z.B. Gesichtsreize jeweils immer dann gezeigt)

    • Weiß, dass auf jeden dieser Reize die BOLD-Antwort diese Form hat

    • Wenn man diese beiden Infos zusammenbringt, bekommt man vorhergesagte Zeitreihe raus für ein bestimmtes Areal, das immer dann aktiv ist, wenn Reize gezeigt werden

    • Vorne starke Aktivierung, da Reize schnell aufeinanderfolgen und HRFs sich überlagern ; wenn nichts passiert, geht Antwort wieder runter

    • ❌Bezieht sich auf einen Voxel

    • Wenn man verschiedene Reize zeigt, muss man die BOLD-Antworten für die jeweiligen Reize trennen können -> knan man nicht allzu schnell aufeinander zeigen und sollen möglichst nicht immer mit gleichem Abstand gezeigt werden

      • Abstände sollten variiert sein, wenn man Bedingungen miteinander vergleichen möchte

        • Wenn die immer den gleichen Abstand hätten, würden sie das gleiche Signal vorhersagen

      • ❌Auch vom Kosten-Nutzen-Verständnis her das beste (Jittern)

  • Ist die Grundlage dafür, wie man statistisch die fMRT-Daten auswertet

Vorverarbeitung (preprocessing)

  • Das sind die wichtigsten drei Vorverarbeitungsschritte

  • Hat die scans (Bildgebung empfindlich für Sauerstoffsättigung)

  • Macht erst Bewegungskorrektur (z.B. wenn Kopf im Laufe der Messung bewegt wird, würden sonst Voxel / Bilder nicht mehr übereinanderliegen und das korrigiert man)

    • Sodass Bilder maximal gut auf das Referenzbild passen, bis Abweichung minimal ist

    • Kann sich merken, wie weit man jedes Bild rotieren musste -> sagt, wie viel Bewegung zu dem Zeitpunkt stattgefunden hat

    • Durch Bewegung können auch Artefakte entstehen -> Realignment daher als Kontrolle der Bewegung in statistischer Auswertung

  • Als nächstes muss man Bilder in anatomischen Standard bringen -> Normalisierung

  • Als letztes macht man die Glättung  -> Signal wird absichtlich räumlich verschmiert

    • ❌Intensität in jedem Bild-Voxel wird durch gewichteten Mittelwert von Voxel selbst und angrenzendem Voxel geglättet

    • Verschmiert, dass sozusagen in den Zwischenräumen auch mittlere Intensitäten sind

    • Räumliche Spezifizität geht dadurch runter, aber hat den Vorteil, dass man dadurch mehr für individuelle Unterschiede der räumlichen Lokalisation des Signals kontrolliert

      • Räumliche Lokalisation ist gut, funktionert aber nicht perfekt -> kann verrutschen -> kann man hiermit etwas korrigieren und ist nicht so empfindlich für Ungenauigkeiten in der Normalisierung

  • Hat am Ende bewegungskorrigierte, normalisierte und geglättete Bewegungs-räumliche Scans für jede Proband*in

    • Koordinaten beziehen sich dann auf die gleichen Areale bei allen Personen

Analyse von fMRT Daten - Übersicht

  • GLM: multiple Regression

  • Design matrix: Matrix aus Prädiktoren, mit der man gemessene Zeitreihe in Voxel erklärt

    • AV ist Zeitreihe in einem Voxel (macht man für jedes Voxel, was man gemessen hat)

    • Prädiktoren sind Einträge in der Design-Matrix, z.B. erwartete BOLD-Zeitreihe für eine Bedingung (entsprechend für alle Bedingungen)

    • Design-Matrix ist Modell dessen, was in Voxel passiert

  • Hat dann lineares Modell, das man an die gemessenen Daten in jedem Voxel fittet

  • Bekommt dann für jeden Prädktor einen Schätzer

  • Schätzer sagt, wie in bestimmtem Voxel linearer Zusammenhang zwischen BOLD-Signal und Prädiktor ist

  • Bekommt dann für jede Person und jede Bedingung Karte von Gehirn, in dem für jede Voxel Regressionskoeffizienten drin stehen und damit rechnet man weiter

  • Guckt dann, wo man z.B. größere Regressionskoeffizienten von Gesichtern vs. Landschaften hat -> bekommt dann Karte aus t-Werten für den Vergleich

    • ❌Hellere / intensivere Farben bilden höheren t-Wert ab

  • Kann da noch statistische Schwelle drüber legen

    • RFT: random field theory -> nutzt man, um für multiple Vergleiche in Karten zu korrigieren

  • Voxel sind nicht unabhängige Beobachtungen: Voxel nebeneinander korrelieren miteinander

    • Wenn man in anderem Areal ist, gibt es keinen Zusammenhang mehr, aber Zeitreihene sind nicht koplett unabhängig

    • Mit RFT kann man schätzen, wie hoch räumlcihe Korrelation ist und wie viele statisctisch unabhängige Cluster man in Volument hat und korrieigert dann nur noch über Anazahl der unabhängigen Cluster

  • Massive univariate Ansatz -> macht das für jeden Voxel einzeln

  • ❌Sessionkonstanten nimmt man auch als Konstante mit rein zur Kontrolle

  • ❌Manchmal kontrolliert man noch für Kovariate

  • ❌BETA 0 -> gibt keinen Zusammenhang zwischen erwarteten und gemessenen Aktivität in dem Voxel?

Modell-basierte fMRT

  • Ansatz für parametrische Designs

  • Mittels parametrischem Design wird analysiert, in welchen Voxeln die Aktivierungsamplitude mit vorhersagen eines computationelen Modells (hier Rescorla-Wagner-Lernregel) korreliert

  • Beispiel, wenn man Lerntask hat und manche werden belohnt -> Erwartung im nächsten Trial besteht aus Erwartung für Belohnung im nächsten Trial plus Abweichung im Lernprozess modifiziert mit Lernrate (Rescorla-Wagner)

    • Korrigiert Erwartung nach unten/oben je nachdem ob man schlechter oder besser als erwartet war

    • Modell liefert in jedem Trial Belohnungserwartung und Erwartungsverletzung

    • Wenn man das Modell an Daten anwendet, bekommt man Zeitreihe für Belohnungserwartung und für Predicition error

    • Striche sind unterschiedlich lang, weil Modell in jedem Trial unterschiedliche Belohnungserwartungen und Erwartungsverletzungen hat -> Amplitude verändert sich

    • Kann dann entsprechend unterschiedliche Erwartungen für z.B. unterschiedliche Areale annehmen

    • Bekommt dann wieder für jedes Voxel Schätzer für linearen Zusammenhang zwischen dem auf Folie und Stärke in Voxel

    • Kann dadurch genauere Informationen bekommen -> kann sich mehr der Frage annähern, was das Areal macht

    • ❌Kann nur gucken, ob Aktivität der vorhergesagten Aktivität entspricht oder Bedingungen vergleichen (Häuser vs. Gesichter) oder gucken, wo Regressionskoeffizient rößer als 0 ist (bezieht sich mehr darauf, wo man überhaupt Aktivität hat)

  • Linke BOLD-Antwort Erwartung in einem Areal und rechts Erwartungsfehler

  • Bedeutet noch nicht, dass das Modell stimmt -> Frage, ob das Modell das Verhalten gut beschreibt

  • Ausschläge nach unten: negative Abweichung vom Mittleren Effekt -> BOLD-Amplitude niedrigerer als der Durchschnitt

  • ❌Hemodynamic smoothing: die erwartete Aktiität

  • ❌Guckt von trial zu trial, wie sich Effekte unterscheiden

  • Unterschiede in der Amplitude kommen aus dem Verhaltensmodell

  • ❌Regressionskoeffizienten können auch kleiner als 0 sein

  • ❌Ventrales Striatum kodiert Vorhersagefehler

Author

Lea W.

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