Erregungsleitung am Axon Definition
Erregungsleitung = Weiterleitung eines elektrischen Signals entlang von Neuronen, in Form einer Änderung der Spannung an der Zellmembran
- Man unterschiedet Axone mit und ohne Myelinscheide unterschiedlich schnelle Erregungsleitung
- Nervenschäden können auch auf einer zerstörten Myelinscheide
beruhen
Myelinisierung
ein vom Axonhügel ausgelöstes AP kann sich nur in eine Richtung bewegen
↔
Künstlich ausgelöstes AP in der Mitte des Axons kann sich in beide Richtungen weiter bewegen
Allgemeiner Ablauf
Aktionspotential: Na+
-Kanäle öffnen sich und Na+ strömt ein
- Inneres wird depolarisiert (positver)
- negative Ionen werden angezogen
- fehlende neg. Ionen bewirken einen positiven Bereich
- Na+ -Kanäle öffnen sich und Na+ strömt ein & nächster Bereich wird depolarisiert ... usw.
Kontinuierliche Erregungsleitung
- Axone ohne Myelinscheide nicht isoliert, Spannungsgesteuerte Ionenkanäle gleichmäßig
über die Membran verteilt
- an jeder Stelle der Axonmembran muss eine Depolarisierung stattfinden
- elektrische Signale fortlaufend (kontinuierlich) weitergeleitet (Umfallen von Dominosteinen)
- Positive und negative Ladungen auf den Membranseiten ziehen sich gegenseitig an
↳Folge: Bewegung ist gehemmt langsamerer Weiterleitung
↳ Widerstand nimmt mit größer werdendem Axondurchmesser ab
↳ je dicker das Axon, desto schneller die Erregungsleitung
Saltatorische Erregungsleitung
- Axon mit Myelinscheide isoliert große Teile der Memebran
- Pumpen und Kanäle existieren nur an den Schnürringen energieeffizienter
- Aktionspotentiale nur an den Schnürringen möglich
- Erregung wird „springend“ weitergeleitet
- Geladene Teilchen beeinflussen sich nicht durch die Myelinschicht schnellere Bewegung
- Großer Aufwand um Myelinscheide zu produzieren nur Axone, die schnell leiten müssen haben eine Myelinscheide
Bsp: Wirbellose Tiere zumeist keine Myelinscheide
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