Buffl

2. Karl Marx

MM
by Marceline M.

Resultate des menschlichen Zusammenlebens

„Die gesellschaftliche Gliederung und der Staat gehen beständig aus dem Lebensprozeß bestimmter Individuen hervor…“ (348)


—>Gesellschaftliche Schichtung/Aufteilung ist das Ergebnis eines anhaltenden Prozesses, welcher durch die Interaktion der Gesellschaftsmitglieder aufrecht erhalten wird


  • Dieser Prozess findet sich in den Gesellschaftsmitgliedern wieder und spiegelt sich in ihren Ansichten.

  • Gedankliche Konstrukte sind das Ergebnis der Denkprozesse von gesellschaftlich geprägten Menschen.


—> „Nicht das Bewußtsein bestimmt das Leben, sondern das Leben das Bewußtsein.“ (349)


  • Historizität

    • Gesellschaft ist ein Konstrukt mit einer Vergangenheit und einer Gegenwart (sowie der implizierten Zukunft).

    • Wird durch die Vergangenheit geprägt

    • Bsp. Deutschland

  • Bedingungen für eine Geschichte

    1. Befriedigung der elementaren Bedürfnisse durch Produktion

    2. Neue Bedürfnisse erwachsen aus der Befriedigung der elementaren Bedürfnisse

    3. Fortpflanzung


„Damit entwickelt sich die Teilung der Arbeit, die ursprünglich nichts war als die Teilung der Arbeit im Geschlechtsakt, dann Teilung der Arbeit, die sich vermöge der natürlichen Anlage […], Bedürfnisse, Zufälle etc. etc. von selbst oder ‚naturwüchsig‘ macht.“ (358)

—> Arbeitsteilung als das Ergebnis des menschlichen Miteinanders aufgrund individueller Fähigkeiten

—>Ermöglicht Spezialisierungen und die Beschäftigung mit der „reinen Theorie“ (358)

—>Spezialisierung sorgt für einen individuell und gesamtgesellschaftlich höheren Output/höhere Produktion (vgl. Adam Smith)



„Ferner ist mit der Teilung der Arbeit zugleich der Widerspruch zwischen dem Interesse des einzelnen Individuums […] und dem gemeinschaftlichen Interesse aller Individuen […] gegeben […].“ (359f)

—>Arbeitsteilung schafft Privateigentum

—>Arbeitsteilung schafft gegenseitige Abhängigkeit

—>Arbeitsteilung schafft neue Konflikte in einer Gesellschaft

—>Wie und wieso? (vgl. Sitzung 4: Rational Choice)

  • Der Staat als Regulativ, welches die „Gemeinschaftlichkeit“ im Auge behält

    —>Um die Herrschaftsform zu verändern, muss man Teil der Herrscherkaste werden (Problematisch – vgl. Michels: Eherne Gesetz der Oligarchie)




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Marceline M.

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